Beiträge von bigboreshooter

    Ronny, die TK-Info vom 24.02.2023 erhielt mit sofortiger Wirkung Gültigkeit. Im allgemeinen ist das auch so okay. Aber solange noch Meisterschaften laufen, sind Einschränkungen allerdings eine übele Sache, wenn z.B. plötzlich eine Waffe nicht mehr zulässig ist (z.B. Gewicht) und sich das nicht mal so eben ändern lässt. Drum erscheint die SpO fürs Folgesportjahr erst zur aktuell stattfindenden DM, um möglichst keine Verwirrung zu stiften - so zumindest die Theorie!

    Parallax, das wurde bereits geklärt: Das gilt nicht für die * Sternchen bzw. 2.10 (LP) und 2.15 (FP). Das habe ich zwar nur mündlich, aber aus verlässlicher Quelle.

    Bislang kenne ich nur die Synopse mit den Änderungen zur SpO 2024. Die gedruckte Version habe ich noch nicht gesehen.
    Die Synopse 2024 (Link) beschreibt die Änderungen, die mit der SpO 2024 kommen werden.
    Das hier zu wiederholen macht ja nur wenig Sinn. Zu betrachten sind wohl nur die Fehler bzw. Ungereimtheiten in
    der Synopse, die ich - oder auch ihr - ausgemacht habt:

    0.3.1 Knieendanschlag schreibt man nur mit einem "e".

    Wettkampfklassen für Fitasc-Wettbewerbe: FITASC (korrekte Schreibweise in Versalien = Großbuchstaben)
    Fehler in der FITASC-Klassentabelle:

    Herren 21 - 56 Jahre muss wohl heißen Herren 21 - 55 Jahre

    Master ≤ 73 Jahre muss wohl heißen Master ≥ 73 Jahre (richtig mit Größer-Gleich-Zeichen)

    Damen ≤ 15 Jahre muss wohl heißen Damen ≥15 Jahre (richtig mit Größer-Gleich-Zeichen)
    Gewehr: Das "Zurückrudern" bei Klebegewichten - Verbindungen mit Doppelklebeband sind ja wieder erlaubt -
    (Klarstellung von G. Furnier v. 28.04.2023) wird sich wohl nicht in der SpO 2024 - weil zu neu - wiederfinden lassen.

    Der Absatz "Kappe oder Schirmmütze" - Regelübernahme von der ISSF -
    (TK-Info v. 24.02.2023) wurde keiner Regelnummer zugeordnet.
    Sicher ist nur, dass diese Regel in den Teil 1 zu Gewehr gehört.

    Im Gegensatz zur ISSF ist das Ausschneiden der Blende beim DSB weiterhin unzulässig.

    Wer hat denn andere oder weitere Erkenntnisse als ich zu der Sportordnung 2024 gewonnen?

    Da lebt aber ein Kreissportleiter hinterm Mond! Das KK-Standardgewehr gibt es geschätzt seit ca. 30 Jahren in der Sportordnung des DSB nicht mehr. Auf Initiative des Briten David Parish, seinerzeit Mitglied, später Vorsitzender des ISSF Rifle Committees wurde das KK-Standardgewehr im Sinne der Gleichberechtigung - Frauen durften seinerzeit nur mit dem Standardgewehr schießen - durch das Sportgewehr bei der ISSF ersetzt, das nun auch alle Einstellmöglichkeiten des Freigewehrs aufwies. Der einzige Unterschied: Das Gewichtslimit wurde auf 6,5 kg festgelegt. Anschütz hat daraufhin auch den Schaft 1922 auf den Markt gebracht.
    Das GK-Standardgewehr basiert auf den Regeln des internationalen Militärsportverbands CISM und da sind die Regeln unverändert geblieben.

    Die Aussage bezog sich bezog sich in dem Moment auf meine FWB 800X und die dazu gefundenen Diabolos und beinhaltete natürlich auch eine gewisse Provokation in dem Sinne: "Du hast jetzt keine Chance mehr, dem Gewehr dein schlechtes Abschneiden anzulasten!"
    Es ist ja auch die Frage wie viele Fertigungslose von Diabolos beim Händler am Lager sind und auch wie gut die Fertigungsqualität gerade bei den Herstellern ist.
    In dem Video zur FWB 900 ergab der Test einen Wert von 5,3 mm. Die Differenz zu den 4,5 mm wären damit 0,8 mm, oder nach rechts und links je 0,4 mm Abweichung vom absoluten Zentrum. Eine 10,9 erlaubt noch eine Abweichung von bis zu 0,25 mm aus dem Zentrum, eine 10,8 eine Abweichung von bis zu 0,50 mm. Also gilt hier auch für die 900 die Aussage, dass ein Schuss schlechter als 10,8 nicht mehr das Problem der Waffe und der ausgesuchten Diabolos ist - sofern man davon ausgeht, dass alle weiteren 10er-Schussbilder ein gleich gutes Ergebnis liefern würden - was ja nicht der Realität entspricht ...

    Ich habe eine FWB 800x Auflage und die Diabolos dafür bei MEC eingeschossen. Bei mir war es eine RWS R10 mit 4,49 mm, die beim Test das beste Ergebnis geliefert hat. Die chinesischen Diabolos haben es nicht so gebracht.
    Aussage des MEC-Mitarbeiters nach dem Test: "Alles was schlechter ist als eine 10,8 ist Schützenfehler!"
    Bei Druckluftwaffen tuen sich die großen LG-Hersteller nicht so viel was die Trefferbilder betrifft, denk ich.

    @kietze, ich habe wie Murmelchen die Frage auch nicht verstanden.
    Was verstehst du unter Griffachse?
    Den Griffwinkel gibt die SpO nicht vor, in Längsrichtung der Waffe auch nicht die Lage oder den Winkel der Handkantenauflage.
    Dass es nicht in der SpO drinsteht, heißt aber nicht, dass da von Kampfrichtern nicht doch etwas hineininterpretiert wird, was da gar nicht steht.
    Das schlimmste Beispiel dafür ist sicher G. Furnier daselbst ...

    Der RSB hat die Info schon publiziert, der DSB wohl noch nicht.
    https://www.rsb2020.de/aktuelles/deta…hter-weiss-das/
    Wieder ein haarsträubender Erguss aus der Feder von G. Furnier.
    "Anbauten am Gewehrschaft"
    Der Text spricht nur davon, dass das "Querstellen" verboten ist, aber gemeint ist auch, dass das leichte Schrägstellen innerhalb der zugelassenen 60 mm Schaftbreite unzulässig ist.
    Laut Rolf Dorn, LV WSB - er war bei der Abstimmung dabei und hat gegen diese Regelinterpretation gestimmt - fand die Abstimmung über diese Regelung eine Mehrheit.
    Ich habe das Foto aus der pdf-Datei einmal extrahiert. Ich denke, dass es sich um den "Tesro Untergriff Super Grip" handelt.

    Ein Sportskamerad hat an seinen Visor (so eine Schirmmütze aus Neopren) an den Außenkanten Klettband drangeklebt und dann Seitenblenden drangeklettet, und zwar so, dass die, an der Innenseite gemessen, auch nur 40 mm hoch sind. Als Material hat er schweres schwarzes Leder verwendet, so dass die auch annähernd senkrecht nach unten hängen. Es zieht den Visor auch 'nen Zentimeter nach unten. Den Visor hat er hier auch bei der KM benutzt.
    Nach Rückfrage bei einem Kampfrichter - und der hat sich auch rückversichert bei seinen Kollegen - will er diesen "getunten" Visor bei der Bezirksmeisterschaften nicht zulassen. Die Mütze wurde bei der DM Auflage 2021 allerdings zugelassen.
    Der SpO 2021 wurde der Regel "0.5.3.2 Blenden" übrigens diese Sätze hinzugefügt. Ist der letzte Satz dann für die Nichtzulassung anwendbar?
    "Schirmmützen dürfen nicht ausgeschnitten sein. Der Schirm darf die Visierung nicht berühren. Schirmmützen dürfen nicht als Seitenblende verwendet werden."

    Erst einmal: Vielen Dank für eure Kommentare!
    Wenn mir derjenige, der das geäußert hat, problemlos eine Stelle hätte nennen könnte, wo das steht, hätte ich diese Frage ja gar nicht gepostet.
    Mein Einduck ist ja schon länger, dass bei der Kampfrichterausbildung Inhalte vermittelt werden, die ja nirgends niedergeschrieben wurden, aber im Bedarfsfall dem 'Normalschützen' als ultimative Fakten verkauft werden.

    Also frage ich jetzt da noch einmal nach.
    Bei neuen Erkenntnissen lasse ich euch das Ergebnis wissen ...

    Ist das Lichtschießen (RedDot) von Kids unter 12 Jahren auf dem gleichen Schießstand zeitgleich mit scharfem Druckluftwaffen-Training nicht erlaubt (ohne räumlich Abtrennung zu den Ständen, wo 'scharf' mit Druckluftwaffen geschossen wird)?
    Ein Sportkamerad (ist auch Kampfrichter) hat das behauptet. Das stünde im WaffG, hieß es.
    Ist das richtig und wenn ja, weiß jemand wo das steht?
    Habe auch keine Idee wie ich das schlagwortmäßig googeln soll ...