Beiträge von JoFriMa

    Bei dieser Person fällt mir doch ganz spontan ein Gedicht von Kurt Tucholsky2 ein, welches nachstehend zitiert, als Denkanstoß dient.

    Das Mitglied
    In mein' Verein bin ich hineingetreten,

    weil mich ein alter Freund darum gebeten,

    ich war allein.

    Jetzt bin ich Mitglied, Kamerad, Kollege –

    das kleine Band, das ich ins Knopfloch lege,

    ist der Verein.


    Wir haben einen Vorstandspräsidenten

    und einen Kassenwart und Referenten

    und obendrein

    den mächtigen Krach der oppositionellen

    Minorität, doch die wird glatt zerschellen

    in mein' Verein.


    Ich bin Verwaltungsbeirat seit drei Wochen.

    Ich will ja nicht auf meine Würde pochen –

    ich bild mir gar nichts ein …

    Und doch ist das Gefühl so schön, zu wissen:

    sie können mich ja gar nicht missen

    in mein' Verein.


    Da draußen bin ich nur ein armes Luder.

    Hier bin ich ich – und Mann und Bundesbruder

    in vollen Reihn.

    Hoch über uns, da schweben die Statuten.

    Die Abendstunden schwinden wie Minuten

    in mein' Verein.


    In mein' Verein werd ich erst richtig munter.

    Auf die, wo nicht drin sind, seh ich hinunter –

    was kann mit denen sein?

    Stolz weht die Fahne, die wir mutig tragen.

    Auf mich könn' Sie ja ruhig »Ochse« sagen,

    da werd ich mich bestimmt nicht erst verteidigen.

    Doch wenn Sie mich als Mitglied so beleidigen … !

    Dann steigt mein deutscher Gruppens

    Hoch Stolze-Schrey! Freiheit! Gut Schuß1!

    Hier lebe ich.

    Und will auch einst begraben sein

    in mein' Verein.

    1Kurt Tucholsky Deutscher Journalist und Schriftsteller, *08.09.1890 in Berlin; + 21.12.1935 in Göteborg, Schweden


    2Im Orginal heißt es "Gut Holz"


    Man kann dem Verband nur wünschen dass dieser Schritt nicht viel zu spät erfolgt ist!

    Es ist nie zu spät! - es bleibt nunmehr dem Verband überlassen Schadensbegrenzung zu betreiben und die Chance zu nutzen endlich zielführende strukturelle Reformen zu erarbeiten und auf den Weg zu bringen.

    Im Süden hat der Fachverband Sportschießen gezeigt wie es gelingen kann, in dem selbstherrliche Diktatoren in die Wüste geschickt wurden und Mitglieder wieder wie Mitglieder behandelt wurden und nicht wie zahlendes Stimmvieh!

    Hallo Patriot,

    ist das ein "Hammer" oder doch nur ein "Hämmerchen" oder auch nur der viel zitierte Sturm im Wasserglas?

    Die werten Leser dieses Forums scheint dein Eintrag ja nicht besonders zu interessieren - oder hat es ihnen allen die Sprache verschlagen?.

    Was ich zugegebener Maßen allerdings nicht verstehen kann, denn in deiner Aufschlüsselung steckt sehr viel Brisanz.

    Ist das ein "Vorweihnachtsgeschenk" oder eher ein "Silvesterknaller" für die "Leichlinger Obgrigkeit"?

    Nun wie dem auch sei, die Zahlen sprechen für sich und zeigen wieder einmal wie ihr Vereine aus dem Süden über den Tisch gezogen werdet. Da kann ich nur froh sein das mein Verein nicht so verar........ wird!

    -----oder schlafen die auch noch?

    Alles hat ein Ende - nur die Wurst hat zwei.

    Zunächst einmal ist mir nichts von einer Mitgliederbefragung bekannt.

    Insofern ist das Statement die Meinungsäußerung einer Gruppe (evtl. Präsidium) oder Teilen dieses oder des Referenten für Öffentlichkeitsarbeit. Wie dem auch sei.

    Im §2 Abs. 2. der RSB Satzung heißt es

    Zitat:

    "Der Verein ist parteipolitisch, weltanschaulich und konfessionell neutral."

    Zitat Ende

    Mit seiner Veröffentlichung distanziert sich der RSB zwar von der Aussage der Wahlwerbung dieser, einer bestimmten Partei.

    Gleichzeitig bezieht er aber damit auch Stellung gegen die Partei, die die Wahlwerbung veröffentlicht hat.

    Damit ist m. E. der Grundsatz der Neutralität gem. §2 Abs. 2 verletzt.

    Kann man daraus einen Satztungsverstoß reklamieren?

    Wer es so sieht kann ja die RSB Gerichtsbarkeit bemühen.

    Vom Grundsatz her gehe ich mit dem

    Naja. Das Interview habe ich auch gelesen und ich fand es nicht schlecht. Er benennt halt genau die brennenden Punkte.

    in einigen Passagen konform.

    Wie sehr Herr Palm sich aber wieder einmal nicht oder nur teilweise informiert zeigt wird in dem der Absatz:

    In Rheinland-Pfalz besteht leider überhaupt kein Sensus seitens der Politik und des Sportbundes Rheinland sich mit dem vom DOSB anerkannten Schieß- und Bogensport in unserem Verbandsgebiet zu besprechen oder gar zu unterstützen.

    verdeutlicht.

    Die Vereine hatten und haben (auch in RLP) die Möglichkeit das Corona-Hilfe-Programm in Anspruch zu nehmen.

    Das sie dabei die "Hosen herunterlassen müssen" finde ich absolut verständlich. Handelt es sich doch um unser aller Steuergelder die ausgegeben werden sollen. Es gilt eben in RLP auch das Subsidiaritätsprinzip erst die eigenen Finanzmittel in Anspruch zu nehmen, bevor man schon wieder nach Hilfe von Aussen schreit.

    Aber fairerweise sollte hier auch Erwähnung finden, dass der Fachverband Sportschießen Rheinland seinen Mitgliedsvereinen schnelle und unbürokratische Corona-Hilfe aus eigenen Rücklagen hat zu Teil werden lassen.

    Hat sich denn der RSB in Corona-Zeiten einmal mit dem Fachverband Sportschießen Rheinland in´s Benehmen gesetzt und seinen eigenen "Sensus" hinterfragt?

    Das wäre interessant zu wissen.

    In diesen Zeiten haben doch die RLP-Politik (und auch die Sportbünde) sicherlich Wichtigeres zu erledigen, als sich mit dem DOSB über die Befindlichkeiten eines Schieß- und Bogensportverbandes zu besprechen!.

    Natürlich erwarte ich von einem Präsidenten, dass er sich zu Vorderst für die Belange seines Verbandes einsetzt. Aber Herr Palm betreibt doch in erster Linie Störfeuer, um von seinen eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken und da kommt ihm scheinbar die Corona-Pandemie gerade sehr gelegen.

    Hierzu verweise ich auf die Veröffentlichung der Informationen über die Gesamtvorstandsitzung des RSB vom 11.10.2020 auf der Homepage wo u. a. zu lesen ist (Zitat):

    Doch diese Rücklagen sind nicht unendlich, der Weg in die Kreditaufnahme voraussehbar. Die Liquidität verringert sich von 274 500 Euro am 31.12.2019 auf voraussichtlich 126 500 Euro am 31.12.2020.


    Für die Haushaltsjahre 2021 und 2022 müssen Fremdmittel in Höhe von 137 000 Euro beziehungsweise 280 000 Euro eingeplant werden, wenn die Verbandstätigkeit wie in der vor-Corona-Zeit fortgesetzt werden soll. Eine Verschuldung des Verbandes gilt es jedoch zu vermeiden. (Zitat Ende).

    Sicherlich sind (auch dem RSB) Einanhmen aus nicht stattgefundenen Veranstaltungen verlustig (wie zuvor zu lesen ist).

    Aber gerade der "Verbandstätigkeit wie in der vor-Corona-Zeit" schuldet man die jetzige Situation. Das wurde in der Delegiertenversammlung des RSB am 24.11.2019 verdeutlicht.

    Hier wurde doch durch Redebeiträge von Delegierten die Auflösung von Rücklagen moniert mit der Feststellung (Zitat): "Wenn das so weiter geht ist doch heute schon abzusehen, dass der Verband in drei vier Jahren alles aufgebraucht hat und Pleite ist." (Zitat Ende).

    Welche Weitsicht kann man da den Rednern bescheinigen - nur, das die Pleite keine drei vier Jahre auf sich warten ließ sondern schon jetzt um Einlass bittet

    Letzlich haben doch unverhältnismäßige und absolut unnötige Ausgaben für ein Mitgliederverwaltungsprogramm und eine neue Homepage die fianzielle Schieflage des RSB eingeleitet. Und das alles war vor Corona!

    Bleibt gesund!

    IN WELCHER WELT LEBEN WIR DENN?

    Wenn ich in der Jugend schon einmal die Unwahrheit gesagt habe (wem ist das nicht auch schon einmal passiert😔), dann wurde ich dafür bestraft - was ja durchaus mit einem sinnvollen erzieherischem Zweck verbunden war.

    Welcher erzieherische Aspekt steckt denn jetzt dahinter wenn man dafür bestraft wird das man die Wahrheit sagt? Entschuldigung ich meinte "vermutet".٪

    Diese Logik erschließt sich mir leider nicht.

    Wenn es darum geht, könnten die Rheinland-Pfälzer ja erst einmal ihre Struktur in den Sportbünden überarbeiten, da es dort, im Gegensatz zu den allermeisten anderen Bundesländern, unterhalb des LSB, aus historischen Gründen (ja was ist das denn ? ) noch 3 Sportbünde als zusätzliche Ebene gibt, über die das Geld an die Fachverbände verteilt wird. Diese Ebene arbeitet auch weder kosten- noch reibungslos.

    wenn die öffentliche Verwaltung Organisationsebenen einspart, muß man sie beim Sport weiterführen?

    eine recht abgehobene Einstellung wenn du hier über Gelder sprichst die überwiegend aus öffentlichen Mitteln stammen

    Da hat der neunmalkluge Schmidtchen aber gewaltig ins Fettnäpfchen getreten (Napoleon und seine Esmeralda würden sagen: "Da hat er sich aber zu weit aus dem Fenster gelehnt! Das gehört vor den Disziplinarausschuss!").

    Auf deine "gutgemeinten Radschläge" zur Überarbeitung der Sportstrukturen in Rheinland-Pfalz können die Rheinland-Pfälzer gut verzichten. Zumal du dich doch gerne als der "Historienguru" outest.

    Was weißt du denn über die Geschichte des RLP Sports, seiner strukturellen Entwicklung und dem Finanzmittelfluß?

    Hier eine kleine Nachhilfestunde.

    Zunächst gab es in RLP die drei Sportbünde (Rheinland, Rheinhessen und Pfalz). Diese gründeten im Jahre 1950 den Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB-RLP). An dieser Stelle möchte ich dem geneigten Leser einen weiteren historischen Exkurs über die Entstehung der drei Sportbünde ersparen.

    In diesen fast siebzig Jahren hatten schon einige LSB Präsidenten den Geistesblitz, die drei Sportbünde aufzulösen.

    Sind aber kläglich gescheitert! (Und aus meiner Sicht war das auch gut so!) Historisch gewachsen ist in dieser Zeit die Aufgabenverteilung zwischen diesen (nunmehr) "vier" Sportbünden die man durchaus als gesichert und synergetisch bezeichnen kann. Schon allein deswegen, da die Vereine (an der Zahl >6.000) mit ihren >1,4 Millionen Mitgliedern viel näher an einer Verwaltung der "kurzen Wege" ist. Die Mitarbeiter der Sportbünde (SBR 22,6 Angestelle lt. Stellenplan 2018) kennen die Vereine und damit auch die Fachverbände da sie "dran" sind - da auch sie selbst Mitglieder in einem der unmittelbar zu ihnen gehörenden Vereine sind. Und das Gleiche gilt für die Sportbünde Rheinhessen und Pfalz. Das ist für ein Flächenland wie es Rheinland-Pfalz ist geradezu optimal.

    Aber greifen wir die Frage doch noch einmal auf und beleuchten sie aus monetärer Sicht.

    Da gibt es in Rheinland-Pfalz den wichtigsten und finanziell stärksten Partner für den Sport.

    Und ich bin sicher auch Schmidtchen hat schon einmal große Hoffnungen auf ihn gesetzt.

    Es ist die "LOTTO Rheinland-Pfalz GmbH". Seit ihrer Gründung 1948 bis 2014 mit einem Umsatz von 13,9 Milliarden der stärkste Förderer des rheinlandpfälzischen Sports mit einer Fördersumme von knapp 6 Milliarden für gemeinnützige Zwecke. Die drei Sportbünde (Rheinland, Rheinhessen, Pfalz) halten zusammen 49% der Geschäftsanteile. Seit 2008 ist das Land Rheinland-Pfalz mit 51% der stärkste Gesellschafter.

    Die Gewinne nSt. fließen in den Landeshaushalt Rheinland-Pfalz und kommen u. a. als "Pauschaler Aufwendungsersatz" und "Projektmittel" vom MdI über den LSB an die Sportbünde zurück. Nachrichtlich sei hier nur erwähnt, dass dieser Rücklauf im Jahr 2020 ff ein Defezit von 2,28 Millionen EUR abbildet und das nach Prüfung des Rechnungshofes in 2017/18.

    Aber wir waren doch bei dem Thema "Verband in Landesgrenzen!"

    Wenn der RSB so weiter macht wie der Haushalt auf der Delegiertenversammlung 2019 darstellte, führt sein Weg in den nächsten vier - fünf Jahren nach Auflösen der Rücklagen unweigerlich in das finanzielle Chaos. Dann hat Napoleon auch endlich sein Waterloo. Würde ich mich in diese Diskussion einmischen wollen (was ich mir verbiete sonst müsste ich meinen "Alias" in "Schmidtchenchen" umbenennen) hätte ich nur den einen Ratschlag. "Verbände in Landesgrenzen" soll heißen:

    RSB in NRW und PSSB in RLP.

    Bevor aber in RLP die Sportbünde aufgelöst werden fusionieren der WSB und der RSB.

    Wenn Schmidtchen jetzt noch Bock auf eine blutige Nase hat dann sollte er die "Flinte ins Korn werfen" und in das Boxlager wechseln. Vielleicht sehen wir uns dort wieder!

    Euer

    JoFriMa

    Bestände da überhaupt Diskussionsbedarf und würde da ein RSB wie man ihn hier erlebt überhaupt in eine Diskussion eintreten?

    Ein entschiedenes "JA", weshalb denn nicht?

    Betrachten wir das Ganze doch einmal ohne Emotionen, ganz pragmatisch und mit.....

    Der WSB mit knapp z. Zt. 80.000 Mitgliedern und der RSB mit knapp z. Zt. 78.000 Mitgliedern könnten zu einem Landesverband mit ca. 140.000 Mitgliedern fusionieren. Dabei gingen ca. 18.000 Mitglieder aus Rheinland-Pfalz (jetziges Gebiet Süd) zum PSSB welches dort einen Mitgliederzuwachs auf ca. 48.000 Mitgliedern zu Folge hätte. Der fusionierte neue WFRSB und der neue RLPSB (nennen wir sie einfach mal so) würden in der Landesverbandshierarchi DSB um einige Plätze nach oben marschieren. Dabei würde der neue WFRSB sich sogar an Platz 3 der Rankingliste wiederfinden während der RLPSB von Platz 10 auf Platz 7 kletterte.

    Gleichzeitig rückte der WFRSB mit seiner Stimmenzahl in der Delegiertenversammlung (DSB) auf den dritten Platz hinter die (uneinholbaren) Bayern und Niedersachsen vor.

    Für den DSB würde sich eine Fusionierung im Hinblick der Beitragseinnahmen neutralisieren. Er bräuchte nur seine Satzung §6 Abs. 2 zu ändern

    Bei insgesamt rückläufigen Mitgliederzahlen und stetig steigenden Kosten für die betroffenen Landesverbände ein überlegungswürdiger/überleben trächtiger Denkanstoß.

    Zwei Geschäftsstellen könnten zu einer (gesund)schrumpfen - eine freiwerdende Immobilie verpachtet oder verkauft werden.

    Arbeitsplätze könnten tlw. übernommen oder sozialverträglich abgebaut werden.

    Dem Funktionärsproblem würde durch gleichzeitige Verschlankung der Verwaltungsebene entgegengewirkt.

    Kein Funktionär müsste um seinen Posten bangen wenn er denn im Sinne der Mitglieder "funktioniert" und nicht "residiert".

    Sicherlich finden auch Präsidiumsmitglieder bei nicht von der Hand zu weisender Fach- und Sachkompetenz in den neu zu besetzenden Gremien ihre Nischen.

    .....nur ein Denkanstoß und im Resultat vielleicht eine Win-win-Situation.

    Hat nicht jedes Mitglied die Pflicht Schaden von seinem Verein/Verband abzuwenden. Tritt denn ein "Schaden" auch dann schon ein wenn eine Überlebensstrategie angestrebt wird in Richtung Fusionierung an Stelle einer Liquidation abzielt?

    Auch wenn die Themen "Klimaschutz, Erderwärmung, Umweltschutz..." schon Manchem zum Halse heraushängen so sollten diese hier dennoch nicht unerwähnt bleiben. Natürlich ist es eine tolle Aktion wenn die Schützen für die Umwelt Bäume pflanzen, aber wir groß beziffert sich denn die CO2-Einsparung wenn weniger Meisterschaften (bei Wegfall einer Ebene),

    wenn weniger Sitzungen, wenn kleinere effizientere Gremien usw. geschaffen würden.

    Lassen wir doch unsere Erde auch unter diesen Gesichtspunkten an der "Win-win-Situation" teilhaben!

    Darüber hinaus haben der PSSB und der RSB eine Arbeitsgemeinschaft gegründet, über die nun der gemeinsame rheinland-pfälzische Leistungssport abgewickelt werden soll.

    Also ich muss schon sagen das ist endlich einmal eine gute Nachricht!

    Der Leistungssport ist und bleibt die Angelegenheit der Landesverbände. Nachdem das mit dem LLZ in die Hose gegangen war brauchen ALLE leistungswilligen Schießsportler in RLP wieder eine Alternative.

    Die des PSSB hatten diese durch ihre Kaderzugehörigkeit aus dem früheren LLZ und trainieren jetzt in Bingen, Ludwigshafen etc..

    Die aus dem Gebiet Süd (und darauf wird die neue ARGE zu achten haben)* trainieren auch in RLP und gehören dem Kader Rheinland-Pfalz an und starten auch für Rheinland-Pfalz.

    *Die bereitgestellten Mittel kommen zum einen aus Steuergeldern des Landes RLP und aus den Mitgliedsbeiträgen der RSB- und PSSB-Vereine.

    Finanziert wird das Ganze durch den LSB-RLP und die Landesverbände RSB u. PSSB.

    Mal schauen wo das Geld denn dann herkommt.....bleibt als Vereinsvertreter zu hoffen dass nicht schon wieder die Beiträge angehoben werden.....

    Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt!

    Wie wird denn der Leistungssport z. Zt. finanziert?

    Im RSB (Teil NRW) durch Mitgliedsbeiträge und die Zuschüsse der Fachschaft LSB-NRW.

    Im PSSB durch Mitgliedsbeiträge und (da keine ordentliche Kontentrennung erfolgt) auch aus Mitteln des Fachverbandes PSSB sowie (der Präsident des PSSB in Personalunion auch Vorsitzender des Fachverbandes Rheinhessen) bringt die Gelder seines Fachverbandes mit und lässt sie im Haushalt des PSSB einfließen.

    Durch Zuschüsse des Fachverbandes Rheinland aus der jährlichen Pro-Kopf-Zuweisung des SBR.

    Da die Fachverbände durch vehementen Einsatz der RSB´ler aus der ARGE herausgehalten wurden, stehen deren Mittel zukünftig nicht mehr zur Verfügung.

    Wenn denn der PSSB es schaffen sollte, eine ordentliche Finanzverwaltung zu kreieren. Aber er erfüllt bis Heute nicht die Vorgaben des Sportbundes Pfalz, dass "sein" Fachverband ein eigenständiger eingetragener Verein sein MUSS.

    Aber bekanntlich gehen die Uhren in der Pfalz etwas anders.

    Last but not least - sollten wir Vereine uns über höhere Zuschüsse freuen können - wenn es denn wirklich so kommen sollte und die bisherigen Mittel für den Leistungssport eingespart werden, da dem Fachverband aus Gründen der Landeshaushaltsordnung RLP die Hände gebunden sind.

    Und da werden wir als Vereinsvertreter den Fachverbänden zukünftig genau auf die Finger schauen.

    Der Fachverband reicht lediglich Gelder des LSB, die über die Sportbünde an die Fachverbände gehen, an die Adressaten weiter. Und dieses sind nach meinem Wissen nicht nur Gelder für die Vereinesondern auch welche für die DURCHFÜHRUNG des Schießsport, die an die LV gehen sollten, genauso wie dieses in NRW über die Fachschaft auch passiert (auch wenn die dortige Verteilung der Mittel etwas anders läuft). Die Fachverbände sind nun mal nicht die ausführenden Sportverbände, die den Schießsport durchzuführen haben.

    Hier hast du aber mit deinem (Teil)Wissen erheblichen Nachholbedarf!

    Diese Gelder stehen nach Aussage des Sportbundes Rheinland den Vereinen für den allgemeinen Breitensport zur Verfügung!

    Wenn die Fachverbände das in der Vergangenheit "sehr großzügig" gehandhabt haben, dann nur deswegen, weil sie es sich durch transparenten, wirtschaftlich ausgewogenen Umgang mit Steuergeldern leisten konnten und seinen Mitgliedern gegenüber (im Gegensatz zu dem alten Vorstand) reinen Wein einschenken (letzteres beziehe ich auf den Fachverband Rheinland da mein Verein dessen Mitglied ist).

    Wenn die Gelder der Fachschaft NRW dem RSB zu Gute kommen dann nur deswegen, da der RSB seinen Vereins- und Geschäftssitz in NRW hat und die Mittel der Fachschaft somit auch in NRW verbleiben.

    Auf nichts anderes achten die Fachverbände in RLP.

    Der RSB hat daher tatsächlich weder was gegeben noch hat er was aus RLP für Aufgaben außerhalb RLP genommen.

    Da bist du aber gewaltig auf dem Holzweg! (zumindest was das "genommen" betrifft).

    Mitfinanzierung der neuen Geschäftsstelle in Leichlingen, um nur ein Beispiel zu nennen.

    Zitat: "Nachdenken führt zu Erkenntnis!"

    Frage aus der Versammlung, wie sich die Zuschüsse der Fachverbände zusammensetzen?

    Antwort: Einnahmen 32.000.-; G+V 27.792,05; Differenz 4.207,95 EURO

    Entweder wurde die Frage nicht richtig gestellt, die Antwort (hier) nicht richtig wiedergegeben oder es ist das geschehen, was auf den Gebietsdelegiertenversammlungen des Gebietes Süd jahrelang (leider) erfolgreich zelebriert (sprich "verschwiegen") wurde.

    Die Zuschüsse der Fachverbände in RLP orientieren sich nach der in allen Sportbünden einheitlichen "Pro-Kopf-Zuweisung" oder auch "Schlüsselzuweisung" genannt (sportartspezifisch allerdings unterschiedlich). Diese wird mit den Mitgliederzahlen der Bestandserhebung des Vorjahres multipliziert.

    Der Fachverband Sportschießen Rheinland hat anl. der diesjährigen Mitgliederversammlung in der Vorstellung des zu verabschiedenden Haushaltsplans die Zahl 2,88 genannt.

    Jetzt brauchst du nur noch die Bestandserhebung auf der Homepage des LSB downloaden, ein wenig rechnen und schon hast du die richtigen Zahlen.

    Dazu brauchst du weder den Schatzmeister noch den Präsidenten des PSSB.

    Zitat: Glaube nicht, was du hörst, es könnte eine Lüge sein.

    Erasmus hat Recht.

    Es sind einige " Dinge" am Laufen

    Nun wie soll denn der obige Ausdruck interpretiert werden?

    Man kann "vor etwas davon laufen" oder "auf etwas zu laufen" aber auch "im Kreis laufen" oder es kann etwas "aus dem Ruder laufen", "schnell laufen", langsam laufen" und noch vieles mehr mit dem Begriff "laufen" verbinden!.

    Wenn ich das einmal in die Gesamtsituation antizipiere komme ich ganz schön in´s schwitzen (bei dieser Art der Fortbewegung ja auch kein Wunder).

    Betrachten wir die Sache doch vielleicht mal etwas unsportlicher, dann komme ich mehr und mehr zu dem Schluß, dass nach all dieses "Laufens" hier etwas "aus dem Ruder zu laufen" scheint.

    Seit über zwei Jahren ist die leistungssportliche Entwicklung im "Rheinland" so gut wie tot - ausser den Bemühungen der Pfälzer Sportschützen in der Trainingsgruppe Strasser - wenn denen nicht auch bald der Segen von oben ausbleibt (darf man auch durchaus geographisch interpretieren :).

    Ein gerüttelt Maß an Schuld möchte ich den für die Finanzen verantwortlichen zuschreiben. Bitte nicht falsch verstehen - ich meine nicht die, die unermüdlich bemüht sind, die notwendigen Gelder beim LSB zu akquirieren, sondern diejenigen, die nunmehr seit über zwei Jahren Sand in´s Getriebe streuen, oder - um bei unserem "Läufer" zu bleiben, fortwährend bemüht zu sein scheinen diesem, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, ein "Bein" zu stellen - und das scheinbar sehr erfolgreich.

    Seit über zwei Jahren bleiben die Kassen beim LSB verschlossen.

    Es wird Zeit den Rechenstift herauszuholen um sich zu verdeutlichen wie viel Geld dem rheinlandpfälzischen Schiesssport hier schon verloren gegangen ist - und wie hoch gedenkt man die Summe noch werden zu lassen?

    Und weshalb? Weil sich gewisse "Pfläzer (oder sind es Rheinhessen?) auf der Nase herum tanzen lassen. Sie werden vorgeführt wie die "Tanzbären", während die "Gruppe um Napoleon" die Musik spielt.

    Vor 187 Jahren waren es mutige Männer die der Obrigkeit sagten wohin sie zu "laufen" hat.

    Brauchen wir heute wieder solche Idole wie "Siebenpfeiffer" oder "Wirth" (um nur zwei der damaligen herausragenden mutigen Männer zu nennen)? Wo sind die patriotischen "Pfälzer, Rheinhessen und Rheinländer" abgeblieben?

    Lasst EUCH nicht länger auf der Nase herumtanzen und zeigt dem "Franzosen" wo der "Barthel den Most holt".

    "Lauft" endlich Eurem gesteckten Ziel entgegen, bleibt nicht auf halber Stecke stehen und "verlauft" Euch nicht!

    Ich laufe gerne mit! - oder wollt ihr bis zur Zweihundertjahrfeier am 27. Mai 2032 warten?

    Die Zeit ist wohl noch nicht reif für diese Entwicklung, was aus meiner Sicht auch nicht tragisch ist.

    Das könnte man durchaus so interpretieren.

    Und ich würde gerne anfügen: "Da der Leidensdruck in den Vereinen (noch) nicht groß genug ist!"

    Wenn es aber mal an´s Geld geht sieht die Sache schon wesentlich anders aus.

    Sehr wohl reif ist Zeit für einen Wechsel der bzw. in den Präsidien der Landesverbände. Aber die dort oben interessiert nicht der "gemeine Schütze" an der Basis, sondern die wollen nur mit ihrer Macht-, Geldgier und Beratungsresistenz im Rampenlicht stehen. Wer als Erster nicht schon total "aus der Spur läuft", wird mit einem Posten in einem Arbeitskreis oder Ausschuß sediert und die Zweiten wie die "Sau durchs Dorf getrieben"

    Das ist bei dem Neuen in der Pfalz mit seinem "Werbeladen" nicht anders als bei den "RSB`lern, die das Geld aus dem Süden haben wollen.

    Und damit meine ich nicht (nur) die Mitgliedsbeiträge, sondern die Landesmittel und Lottogelder.

    Das müsste den Vereinen im Süden mal langsam klar werden, dass versucht wird die Zuschüsse abzugreifen.

    Dann haben wir im Süden wieder die Zustände von bis 2010 als sich die Herren HH u. HH nach Gutsherrenart verhalten haben und den ihnen "gewogenen" auch schon mal einen Krümel zukommen ließen. Das aber konnte nur geschehen da die Kontrollmechanismen total versagt haben.

    Aber das ist eine traurige und andere Geschichte die aber sehr wohl als Beispiel dienen sollte und man doch Änderungen herbeiführen kann - wenn man will!

    Doch "Schmidtchen" die Zeit ist reif - aber nicht für RSB 2020, sondern für RSB 2021 +0505.

    Viel Spaß beim "googeln"

    nur wurde der SSV-RLP nicht in Hamburg zu Grabe getragen sondern auf dem 58. DSB Tag in Potsdam

    Hallo Moses,

    danke für die Richtigstellung - ich hätte nicht gedacht das das schon so lange her ist.

    Das war dann ja schon ein Jahr früher und in 2013. Kinder wie die Zeit vergeht.

    Wenn man dieses Jahr mitrechnet sind das ja dann schon fünf Meisterschaften mehr an denen der (R)PSSB Urkunden und Meisterschaftsnadeln bezieht.

    Weiß eigentlich jemand genau bei welcher Firma die eingekauft werden?

    Vielleicht kann man sich ja dort einmal ein Angebot einholen - wir müssen schließlich alle den Gürtel enger schnallen und wo man sparen kann sollte man sparen.

    Deshalb meine Hochachtung vor den Leuten, die versucht haben in Rheinland Pfalz die Wende einzuleiten.

    Alles Wehklagen und Gemeckere nützt nichts, wir selbst haben es in der Hand, wenn wir was ändern woll

    Mir sind sowohl die Gegebenheiten (und der Umgang mit den Mitgliedern/Mitarbeitern (ob in "Ungnade" gefallenen oder auch nicht)) sowohl im RSB als auch im (R)PSSB hinlänglich bekannt.

    Wer an den Delegiertenversammlungen BEIDER Landesverbände jemals teilgenommen hat kann eigentlich nur SCHREIEND davon laufen.

    Es ist erschütternd wie selbstgefällig und arrogant zum Teil von Oben herab regiert wird.

    Wer bisher davon geträumt hat, dass es in Rheinland-Pfalz einen eigenständigen Landesverband ZUSAMMEN MIT dem (R)PSSB geben wird, der träume weiter!

    Die Einen leben noch immer (oder schon wieder) im napoleonischem Zeitalter und die Anderen haben von den Tagen des 27. Mai bis 01. Juni 1832 Hambacher Fest noch nie gehört.

    Es gibt im RSB (Gebiet Süd) und im (R)PSSB genügende fachlich kompetente und selbstlose Menschen die durchaus fähig und in der Lage sind die Geschicke selbst in die Hand zu nehmen.

    Der SSV RLP war ein guter Ansatz der aber für einen Judaslohn spätestens auf dem 59. Schützentag des DSB in Hamburg zu Grabe getragen wurde!

    Es gibt Vereine die wollen weg vom "großen Korsen" aber können sich ein Leben mit "Judas" verständlicher Weise auch nicht vorstellen

    Wir kommen in Rheinland Pfalz nicht umhin und müssen einen neuen eigenen Landesverband gründen. Alles andere wird auf Dauer NICHT von Erfolg gekrönt sein.

    Ein harter und steiniger Weg. Nur so können die Schnittmengen der rheinlandpfälzischen Politik, des Landessportbundes (mit den Sportbünden) und den Vereinen vereinigt werden!