Beiträge von Paule7000

    So sieht es nämlich aus. Soweit ich weiß - korrigiert mich wenn ich mich irre - gab es gar keinen konkreten Anlass. Irgendeiner wird sich einfach gedacht haben, dass die Dinger lustig aussehen und das mal mit auf die Agenda gesetzt.

    Ist doch nix anderes als reine Regelwut...

    Wie gesagt - die komplette "Sicherheitsschnur Geschichte" ist der größte Blödsinn, den man sich im LG und LP Bereich vorstellen kann. Ein geöffneter Verschluss sollte wohl reichen, sobald das Teil aus der Tasche oder dem Koffer genommen wird.

    Aber es ist wie es ist - alles wird geregelt und am runden Tisch werden Vorschriften zusammen gestellt, die das Papier nicht wert sind, auf das sie gedruckt werden.

    Sehe ich auch so. Auch wie gesagt ein Testforum - das nach LG, LP, .22er etc. getrennt ist.

    So kann jeder, der sich theoretisch für etwas interessiert oder aber spezielle Frage zu der Waffe, dem Zubehör etc. hat schnell fündig werden.
    Auch der Preis ist ja immer ne interessante Aussage, dann vielleicht wo gekauft wurde mit gleichzeitiger Bewertung des Verkäufers...

    Fakt ist ganz klar: Transportiert man eine Luftdruckwaffe mit geöffnetem Verschluss ist das nicht gut für die Waffe. Oft genug sieht man auch, dass irgendwelche dünnen Schnürchen in der Waffe stecken und der Verschluss geschlossen wird/ist.

    Hab ich gestern noch gesehen - da kam ein Gastschütze mit einem Anschütz LG, die Schnur steckte im Lauf bei geschlossene System als er die Waffe auspackte. Als er fertig war wurde die Schnur wieder reingefrickelt und das System geschlossen. So macht man sich die Laufdichtung natürlich schneller kaputt als man gucken kann, und je nach Waffe die Dichtung am Transferport gleich auch.

    Kopf frei bedeutet ja in erster Linie erstmal die Änderung der eigenen Einstellung. Druck macht einem ja nur der Wettbewerb, dem man sich freiwillig aussetzt.

    Beispiel: Ein Kumpel von mir, mit dem ich mich Sonntags Morgens immer zum Lupi-Schießen treffe, schiesst locker und absolut zuverlässig einen Schnitt von 380. Der wär in einer Manschaft natürlich ein sehr wertvolles Mitglied. An dem beisst sich die Sportleitung bei uns jetzt seit gut 10 Jahren die Zähne aus - der würde im Leben nicht auf einen Wettkampf fahren. Er trainiert seit ner Ewigkeit 2 mal die Woche, nur für sich.

    Es kommt immer drauf an, wie man sich selbst aufstellt - wie man sein Hobby sieht. Ist es mir wichtig, meinen Namen auf irgend ner Liste zu sehen oder interessiert mich das nicht? Will ich mir in meinem Hobby Anerkennung verdienen und einer von "den Superschützen" sein? Dann muss ich mit dem Druck klar kommen - denn da, wo "Verfolger" sind, oder ich einer der Verfolger bin ist immer Ehrgeiz im Spiel, und Ehrgeiz ist der ganz persönliche Dampkessel. Je mehr da raus kommen soll, um so mehr Druck muss er aushalten.

    Ich war früher genau so drauf, hattte lange Zeit mit meinen Ergebnissen die selben Probleme wie du sie schilderst - mittlerweile denke ich aber komplett anders. Zur Zeit trainiere ich nach langer Pause wieder komplett ausserhalb jeglicher Wertung und merke, wie es von mal zu mal besser wird. Die 350 schiesse ich mittlerweile wieder recht zuverlässig, allein für mich ohne Stress und irgendwelche Erwartungen. Es werden auch wieder 365 bis 370 werden in den kommenden Monaten. Und wenn ich das Ergebnis sicher im Sack habe mache ich mir Gedanken darüber, ob ich überhaupt nochmal an irgendwelchen Meisterschaften teilnehme.

    Ganz wichtig und immer dran denken: In Deutschland ist niemand zum Erfolg verpflichtet...Wenn es Spaß macht reicht es!!!

    Ich hätte da mal eine schöne Idee!

    Was hält man hier im Forum von der Idee, vielleicht eine Rubrik mit dem Namen "Testberichte" auf zu machen. Es gibt ja, gerade bei Schützen die vor der Kaufentscheidung stehen oft recht viele Fragen. Schießt nun jemand schon etwas länger mit einer bestimmten Waffe könnte er seine Erfahrungen bzgl. der Waffe der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

    Interessant sind an der Stelle ja eher nicht die Dinge, die man klasse findet, sondern gerade die Dinge, die einen stören oder die man sich anders wünschen würde. Es sollte dabei natürlich nicht nur um Waffen gehen, auch um Zubehör, Munition, Kleidung etc.

    Wer sich jetzt konkret für etwas interessiert, der schaut ins Testforum und wenn er findet was er sucht weiß er vielleicht besser bescheid. Vielleicht könnnte man den Test/Erfahrungsbericht mit ein paar Bildern versehen um die Angaben verständlicher zu machen.

    Gute Idee oder nicht oder gibt es das hier schon und ich habs nur noch nicht gefunden?

    Dann mal herzlichen Glückwunsch zum neuen Gewehr. Kannst ja mal einen kleinen Erfahrungbericht einstellen, wenn du Erfahrungen gesammelt hast.

    Was hast du bezahlt? Ich hab mal im Handbuch von dem ding gespeckert - das System ist ja sehr interessant aufgebaut. Hast du an der Unterseite des Systems in Richtung Lauf evtl. eine kleine Schraube verbaut? Und befindet sich an der Rückseite des Systemkastens in Höhe des Schlagstückes ebenfalls eine? Würde mich echt mal interessieren.

    Ich würd es ja gerne mal auseinander nehmen... :D:D:D ...so als technisch Interessierter.

    Der hier:

    http://solutions.3mdeutschland.de/wps/portal/3M/de_DE/PSA/Arbeitsschutz/Produktkatalog/~/3M-Peltor-SportTac-Kapselgeh%C3%B6rschutz-STAC-RD?N=8457789+3294225673+3294857489&rt=rud

    ist in meinen Augen der Beste, den es gibt. Hab ewig rumgedoktert, mir für teures Geld "In Ear Lösungen" machen lassen etc - rein subjektiv war das alles für die Katz. Fakt ist, mit dem Peltor hat man "schalltechnisch" einfach alles im Griff. Sehr zuverlässge Funktion, sehr gut regelbar und sicher. Und: Man kann sich komplett normal unterhalten - die Lautstärke, die als nicht unangenehm empfunden wird bleibt, der Rest wird weggefiltert.

    Ich will hier jetzt nicht wieder FWB in den Himmel loben - aber bei keiner!!! meiner zum Teil echt alten LG´s von FWB war bisher ne Dichtung kaputt wenn sie gewechselt wurde. Nur wenn man das Teil eh mal offen hat, kann man die 10 Jahre alten Dichtungen auch gleich mit wechseln. Die kosten ja so gut wie nix...

    Sollte da jemand sein, der ein FWB hat und bei dem die Dichtungen alle 2 Jahre hinüber sind wird es definitiv nicht an der Waffe liegen sondern am Schützen. Die einzigen Defekte, die wir in den letzten 20 Jahren an FWB im Verien hatten (ich hab es extra nochmal nachgefragt) war:

    LP 100: Abgebrochener Spannhebel nach 2 Jahren - wurde ohne Berechnung getauscht. Anzumerken ist, dass die Waffe kurz vorher runter fiel und direkt auf den Hebel gefallen ist.
    601: Def. Diopter nach gut 15 Jahren - lies sich nicht mehr verstellen.
    P 700: Schmutz im DM, da kurzzeitig bei uns ungefilterte und schlecht getrocknete Pressluft verwendet wurde. Wurde auf Kulanz von FWB wieder fertig gemacht.

    Zu den Walther Waffen, die wir im Verein haben hatte ich ja bereits ausführlich geschrieben.

    Ich wollte damit auch in keinster Weise sagen, ein guter Sack voll Geld ist in eine Waffe schlecht investiert. Solange das Geld über ist, ist es meiner Meinung nach egal, ob so ein Teil nun 1500, 2000 oder 3000 kostet - man wird seine Gründe haben, das Geld auszugeben. Und wenn das, was man dafür bekommt für Freude sorgt, ist es alle mal gut angelegt.

    Unser Nachbar hat für den letzten Jahresurlaub mit seiner Familie über 10000 € für ein paar Wochen auf einer Insel im Pazifik ausgegeben - in meinen Augen mehr als hirnrissig - aber das wird ihn wenig interessiert haben und das ist auch gut so. Er findet sowas total geil - von daher soll er das mal schön machen.

    Was ich für mich allerdings immer wissen muss ist, wie ein hoher Preis gerechtfertigt wird. Pardini ist ja nicht speziell das über jeden Zweifel erhabene Maß aller Dinge - die kochen ja genau so mit Wasser wie alle Anderen auch. Dahin gehend war meine Frage ausgerichtet: Was macht das Ding so teuer?

    Edit: Funktionsstörungen gab es bei meiner GSP nie.

    Hallo - das hätte ich allerdings weiter ausführen können - sorry.

    Mit Zickigkeit meine ich nur das "Schießverhalten". Von der Funktion (Repetiervorgang, Abzug, Magazin etc.) ist das Ding perfekt, von der Verarbeitung her in meinen Augen grandios - technisch gesehen gibt es da nix zu meckern. Ganz abgesehen davon, ist der Abzug meiner Meinung nach wesentlich besser als z.B. der der GSP.

    Was mich stört ist diese "Unruhe am Korn" - anders kann ich das nicht beschreiben. Gerade beim Duell fällt mir das sehr auf. Das ist bei der GSP anders - die liegt mir einfach ausgedrückt wesentlich "ruhiger in der Hand" und zeigt subjektiv gesehen dahin, wo sie hinzeigen soll. Die AW macht das auch - aber eben auch gerne mal nicht. :cursing:

    Ein Vereinskollege meint immer: "Die AW ist´n Skalpell, die GSP ist´n Brotmesser" - der Spruch passt wie die Faust auf´s Auge...

    Sind beides tolle Waffen - nur wenn (in meinen Augen) ein Begriff nicht auf die AW anzuwenden ist, dann ist es "Gütmütigkeit". Ich hatte eine GSP, aktuell eine AW 93 und es wird definitiv wieder eine GSP. Bei uns im Verein meckern auch mehr Schützen über die Zickigkeit der AW als bei anderen Waffen.

    Für eine sichere Beurteilung musst du zwingend ein paar Serien mit der schießen. So geil ich Feinwerkbau auch finde, so zufrieden ich im Bereich .22 auch mit dem Gewehr bin - so unzufrieden bin ich mit der AW.

    Also - ich hab hier von keinem Streit was mitbekommen. Wenn du auf das Posting von TAFKAS anspielst, ich denke mal, dass er das allgemein gemeint hatte bzgl. der von mir geschilderten Gefahren.

    In deiner Eröffnung hattest du geschrieben, dass es immer mal wieder zu tief liegende Schüsse gibt und dann wieder alles normal ist. Ich will echt nicht "klugschei$$en" und muss aufpassen was ich jetzt sage, aber nur an der defekten Dichtung kann es eigentlich nicht liegen.

    Die von dir genannte Dichtung dichtet lediglich die Kartusche gegen den DM ab. Wenn die hin ist, zischt da die Luft (hörbar) raus und die Kartusch ist ruckzuck leer. Wenn die rein theoretisch nur ein ganz ganz klein wenig undicht ist, so das man das nicht mitbekommt steht trotz allem genug Druck für gute Schussbilder zur Verfügung. Sinkt der Druck jetzt aber auf 90-100 Bar in der Kartusche, steigt der Systemdruck konstruktionsbedingt durch die schlechter werdende Regelarbeit des DM in aller Regel erst ein wenig an (Hochschuss) bis er dann rapide abfällt und garnix mehr geht, weil der DM garnicht mehr zu macht.

    Ich will noch mal ganz klar zum Ausdruck bringen, dass ich die fachliche Kompetenz der Person, die das Teil repariert hat in keinster Weise anzweifeln will und lasse mich sehr gerne gezgl. meiner Einschätzung eines Besseren belehren. Das ist ja gerade für die Walther Eigner ein interessantes Thema - denke ich.

    Auf der anderen Seite wage ich einfach mal zu behaupten, daß ich mich gerade mit der Regeltechnik von Druckluftwaffen recht gut auskenne. Die Regeltechnik ist in den Dingern (bis auf sehr wenige Ausnahmen) relativ einfach aufgebaut. Da wüsste ich jetzt nicht, wie es zu dem Problembild kommen könnte bei lediglich einer def. Aussendichtung.

    Das ist genau so, als würde man beim Auto die Bezinleitungen auf Dichtheit überprüfen wenn der Motor ungleichmäßig viel Leistung hat. Wenn die Leitungen so undicht sind, das vorne nicht mehr genug Sprit ankommt merkt man das sofort. Und wenn sie nur ein klein wenig undicht sind läuft der Motor...

    Ganz ehrlich - und ohne das böse zu meinen - solche Dinge möchte ich hier nicht öffentlich erklären. Eine Druckmessung geht nur mit angeschraubter Kartusche, die natürlich Druck haben muss. Das sind dann einfach Sachen, die hier ein wenig zu weit gehen, zumal natürlich immer das entsprechende Werkzeug und ein entsprechendes Manometer vorliegen muss. Des weiteren muss man natürlich zwingend wissen, wie so eine Waffe funktioniert und was ich bei montierter Kartusche machen darf und was nicht.

    Bei einem komplett drucklosen System ist das alles halb so wild, da macht man bei entsprechender Vorsicht und ein wenig Sachverstand auch nix kaputt. Aber wenn richtig Musik auf der Dose ist und man etwas komplett falsch macht ist - wenn man Pech hat - hinterher nicht nur die Waffe hin.

    Ich hätte mein vorheriges Posting so auch nicht abschicken dürfen - war klar, dass die Frage kommt.

    Um es mal zu relativieren: Wer das nötige Wissen sowie das entsprechende Werkzeug hat, kann das recht einfach selber messen.