Also - ich hab hier von keinem Streit was mitbekommen. Wenn du auf das Posting von TAFKAS anspielst, ich denke mal, dass er das allgemein gemeint hatte bzgl. der von mir geschilderten Gefahren.
In deiner Eröffnung hattest du geschrieben, dass es immer mal wieder zu tief liegende Schüsse gibt und dann wieder alles normal ist. Ich will echt nicht "klugschei$$en" und muss aufpassen was ich jetzt sage, aber nur an der defekten Dichtung kann es eigentlich nicht liegen.
Die von dir genannte Dichtung dichtet lediglich die Kartusche gegen den DM ab. Wenn die hin ist, zischt da die Luft (hörbar) raus und die Kartusch ist ruckzuck leer. Wenn die rein theoretisch nur ein ganz ganz klein wenig undicht ist, so das man das nicht mitbekommt steht trotz allem genug Druck für gute Schussbilder zur Verfügung. Sinkt der Druck jetzt aber auf 90-100 Bar in der Kartusche, steigt der Systemdruck konstruktionsbedingt durch die schlechter werdende Regelarbeit des DM in aller Regel erst ein wenig an (Hochschuss) bis er dann rapide abfällt und garnix mehr geht, weil der DM garnicht mehr zu macht.
Ich will noch mal ganz klar zum Ausdruck bringen, dass ich die fachliche Kompetenz der Person, die das Teil repariert hat in keinster Weise anzweifeln will und lasse mich sehr gerne gezgl. meiner Einschätzung eines Besseren belehren. Das ist ja gerade für die Walther Eigner ein interessantes Thema - denke ich.
Auf der anderen Seite wage ich einfach mal zu behaupten, daß ich mich gerade mit der Regeltechnik von Druckluftwaffen recht gut auskenne. Die Regeltechnik ist in den Dingern (bis auf sehr wenige Ausnahmen) relativ einfach aufgebaut. Da wüsste ich jetzt nicht, wie es zu dem Problembild kommen könnte bei lediglich einer def. Aussendichtung.
Das ist genau so, als würde man beim Auto die Bezinleitungen auf Dichtheit überprüfen wenn der Motor ungleichmäßig viel Leistung hat. Wenn die Leitungen so undicht sind, das vorne nicht mehr genug Sprit ankommt merkt man das sofort. Und wenn sie nur ein klein wenig undicht sind läuft der Motor...