Beiträge von Tomaso H.

    Hi Helmchen

    Natürlich ist die Anspannung im Wettkampf um einiges höher und kann auch zum Verreißen führen.

    Du kannst aber auch mal überprüfen, in wie weit der Abzug des LG eingestellt ist. Sprich der entsprechende Winkel zwischen Abzugsfinger und Abzug.
    Du solltest den Abzugsfinger nur ein wenig zum Schußabgang bewegen. Der Abzugsfinder sollte in einem Winkel von 90 Grad zum Abzug sein. Somit hast Du einen kleinen Weg und die Gefahr zu starken Muskelspannungen wird geringer.
    Vielleicht mal mit einer Kamera arbeiten. Dann kannst Du später überprüfen ob der Winkel passt oder auch nicht. Oder Du brauchst einen anderen Schützen, welcher das gut beurteilen kann oder der Winkel in Ordnung ist. :)

    Hi Zecke

    Vor so viel Trainingsfleiß ziehe ich meinen Hut. Das ist schon vorbildlich.

    Leider kann ich selbst so viel Zeit nicht in der Woche aufbringen. Wenn es zeitlich klappt dann mach ich halt an einem Nachmittag/Abend zwei Trainingseinheiten. Also Training dann das Jugendtraining begleiten und nochmals selbst in die Klamotten schlüpfen. So spart man ein paar Kilometer und hat doch zwei mal trainiert.

    Hallo Loki

    Meine erste Frage an Dich: " Wie groß bist Du? "
    zweite Frage: " Stehen Deine beiden Füße parallel auf einer Höhe ?"
    dritte Frage: " Welche Schießschuhe verwendest Du ? Welche Marke und haben diese einen eingearbeiteten Keil, von der Ferse
    zum Vorderfuß?"

    Beantworte mal die drei Fragen, damit ich mir ein besseres Bild von Dir und Deinem Stand machen kann

    Gruß vom TOMASO

    P.S.
    Du hast hier schon ein paar gute Tipps bekommen, aber trotzdem interssieren mich zunächst mal diese drei Fragen ;)

    @ Mattl

    Habe mir diese Unterwäsche speziell für´s Laufen besorgt, da ich mein X-Bionic nicht zu extrem beanspruchen will und ich kann Mattl zustimmen.
    Das einzige ist, dass es vom Material dünner ist als X-Bionic. Könnte also sein, dass die Kompressionswirkung da nicht ganz so hoch ist. Auch die stellen am Rücken, an welchen sich die "Rippen" befinden, sind nicht so stark ausgeprägt.

    Also zum Laufen als Unterziehwäsche bin ich damit sehr zufrieden und die Feuchtigkeit wird gut abtransportiert.

    Hallo @


    le_petit_Dibow

    Das LG 700 von Feinwerkbau ist mit Sicherheit ein gutes Gewehr.
    Allerdings sei gleich eines erwähnt. Das LG ist vom Werk aus ziemlich kopflastig. Also bei der Anschaffung gleich daran denken, Gewichte zu besorgen, damit Du die Balance des Sportgeräts herstellen kannst ( evtl die Gewichte von TEC-HRO / bissel Schleichwerbung ;) / die passen gut unter die Schaftbake oder man kann sie auch zwischen den Ausleger und die Kappe schrauben).

    Wiege mal Dein altes LG und stelle fest wie groß das Gewicht ist, damit Du die neue Waffe auch zunächst mal auf das Gewicht bringen kannst.
    Wenn Du an dem LG 601 auch nichts groß verändert hattes, war dies vermutlich auch etwas kopflastig ( durch die Spannvorrichtung im Vorderschaft)

    Gruß vom TOMASO

    Ermittle erst mal das aktuelle Gesamtgewicht, damit man sieht, was im Gewichtsbereich noch möglich ist.

    Evtl. natürlich auch die VO überprüfen, ob die Technik noch in Ordnung ist.

    Falls Du im Gewichtsbereich noch Spielraum hast, dann würde ich Gewichte an den Lauf montieren. Hier muß Du dann probieren. Also nicht gleich alles an das Laufende hängen (wegen der Wirkung des Hebelarms).
    Also lieber mit dem Gewicht oder auch mehrere Gewichte weiter hinten (Richtung Stützhand) anfangen und langsam in Richtung Laufmündung zuarbeiten.
    Dann müßtest Du den Unterschied beim Schußabgang bemerken. Die Laufmündung müßte auf alle Fälle weniger springen. Eigentlich sollte sie gar nicht springen (beim LG). Das sollte man eigentlich nur mit dem Scatt feststellen können.

    Gruß vom TOMASO

    Hallo Kloaner Schütz

    Schau doch mal auf der Homepage von TEC-HRO Shooting Equipment vorbei. Dort gibt es eine Produktbeschreibung zu X-Bionic und Armin und Christoph können Dir evtl. auch die ein oder andere Frage beantworten.
    Die beiden vertreiben X-Bionic ja auch schon über zwei Jahre und dürften daher auch etwas Erfahrung haben.

    Gruß vom TOMASO

    Da kann ich mich nur anschließen, je breiter der Stand der Füße, je höher kommt der Anschlag, sprich der Nullpunkt. Damit Du dann auf die Scheibe kommst, wird vermutlich der vordere Bereich des Rumpfes überhalb der Hüfte eingeknickt, bzw. die rechte Seite (Rumpf)etwas hoch gezogen.

    Also die Füße mal etwas enger stellen und nach Möglichkeit die Hakenkappe etwas weiter nach unten.

    Tomaso H.: So lange schieße ich noch nicht mit Stativ, erst vl 3 Monate, und in der Sommerpause wird sowieso nicht soviel trainiert.

    Jetzt mach ich hier mal ein Update ;)
    Heute hatte ich die ersten Wettkämpfe in der Oberfrankenliga. Zu den Beinen kann ich dazu sagen: Ich hab geschwitzt, meine Beine und auch die Füße waren vorher auch gut aufgewärmt. Ich hab beim Wettkampf eigentlich nicht so viel von meinen Beinen gemerkt. Kann also durchaus sein, dass das mit der Kälte zu tun hat. Auf unserem Trainingsstand ist es auch immer eher kalt, sogar im Sommer.
    Bei den Wettkämpfen hatte ich eher noch Probleme mit meiner Ruhe, aber das waren meine ersten Oberfrankenliga-Wettkämpfe als Stammschütze, da mach ich mir mal keinen Kopf. Ergebnisse haben soweit auch gepasst: 370 und 374 (etwa momentan mein Trainingsschnitt).

    Ich werde weiter joggen gehen, weiter autogenes Training machen gegen die Aufregung, auf meine Ernährung achten und mir vor allem keinen Stress machen :thumbup:

    Hallo Mario, der Ausgleichsport ist bestimmt auch wichtig und freut mich, dass Du zufrieden bist mit Deiner Leistung.

    Achja, ich hab mit Sportsocken geschossen, die super warmgehalten haben und auch ein angenehmes Gefühl beim Schießen vermittelt haben. Ich werd das wohl weiter so machen.

    Die Sportsocken sind bestimmt auch nicht schlecht. Sind es nur Sportsocken oder Socken fürs Inlinern oder Skifahren ? Diese sind in aller Regel etwas verstärkt an bestimmten Stellen am Fuß und verhindern somit Druckschmerzen. Wenn sie noch eine gewisse Stützfunktion haben ist es noch besser.
    Hatte früher (lange her :) zwei paar Socken an, davon ein paar selber gestrickte. Das ist aber nicht das Best.
    Jetzt ist es nur noch ein paar Socken, das reicht auch. Aber halt auch richtige.

    Bezüglich Deinem Stand.
    Wie breit stehst Du mit den Beinen und wie groß bist Du ? Wenn Du relativ breit stehst, dann drückt, schiebt das auch automatisch mit der Zeit auf die Füße; Knie und evtl. belastet es auch die Muskulatur (im Laufe der Zeit). Ein wenig Gymnastik, Streching kann da auch hilfreich sein.

    Gruß vom THOMAS

    Hi Mario

    Wie lange trainierst Du schon mit dem Stativ ? Das bedeutet nämlich eine gewisse Veränderung. Man steht unbeweglicher, was eine gewisse Veränderung (Belastung) für die Muskulatur bedeuteten kann.
    Ich hatte am Anfang etwas Probleme mit dem Stativ, da ich das Gewehr in der Schulter ließ. Leider habe ich dabei die Schulter leicht hoch gezogen. Nach zwanzig bis dreisig Schuß war die Muskulatur am Ende. Die Schulter fing an leicht zu schmerzen und die Kontrolle ließ nach.
    Die Lösung war das Sportgerät etwas tiefer auf dem Stativ zu lagern, dann war es weg.

    Es könnte schon sein, dass Du unbewußt etwas angespannt stehst, das würde auch die Zeit erklären in welcher es geht und dann nicht mehr. Da nach dieser Zeit die Muskulatur einfach überarbeitet ist (für das schießen und das dafür nötige Feingefühl)

    Gruß vom TOMASO

    Hi Dingo

    Ist mir schon bekannt, das der BSSV seine Verwaltung dort hat und das es dort Lehrgänge etc. gibt..

    Die Anlage an sich ist wohl einmalig in Deutschland und wird es auch bleiben. Aber was ich meine ist, ein so große Anlage braucht eine entsprechende Auslastung um einigermaßen wirtschaftlich zu sein.
    Also müßten so viel wie möglich Veranstaltungen und Lehrgänge angeboten werden, damit eine entsprechende Wirtschaftlichkeit der Anlage zustande kommt.
    Nur somit wird sich vermeiden lassen, dass man immer wieder Sonderabgaben für Umbauten, Renovierungen etc. braucht.

    Im gewissen Sinn muß ich Michaelvül recht geben. Wir geben jeden Tag für alles mögliche Geld aus. Teilweise ist dies auch nicht gerade nützlich. Wenn man überlegt was eine Bildzeitung kostet und darin ist 50 % Werbung und der Rest was geschrieben steht sind hauptsächlich Überschriften und der Text ? ........naja lassen wir das lieber.

    Aber auch in dem Punkt, dass die Anlage für die Allgemeinheit mehr genutzt werden sollte, das man Veranstaltungen auch für die breite Masse machen sollte, bzw. evtl. auch Lehrgänge für die Allgemeinheit, die den Teilnehmern was bringen und nicht überteuert sind, könnten vielleicht dazu beitragen, das die Anlage von der Allgemeinheit akzeptiert und damit auch die verbundenen Kosten wirklich notwendig sind.

    Wird die Anlage aber nur für ein paar Großevents im Jahr und den Wochenendlehrgängen genutzt, dann ist das natürlich schwer zu verkaufen, dass man immer wieder Geld braucht und fordert. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass zum Beispiel 100 KK Stände am einem Wochenende genutzt werden, wenn Lehrgänge des BSSV oder DSB stattfinden.
    Falls es doch so ist, möge man mich berichtigen.

    Egal welcher Fraktion von Schützen oder Verbänden wir angehören, sollte man sich inzwischen wirklich sehr ernsthaft Gedanken machen, was man machen kann und vor allem, dass etwas gemacht werden muß.

    Seit Monaten tut sich von Seiten unserer Verbände (zumindest nicht der großen) nicht viel bis gar nichts.

    Es wird also Zeit die Schützen und legalen Waffenbesitzer auf eine gemeinsame Position zu bringen und dies auch der Politik zu zeigen.

    Bei der Bundestagswahl im Herbst können wir alle der Politik zeigen, dass wir es uns nicht gefallen lassen uns als potenzielle zukünftige Mörder zu behandeln und dafür auch noch zur Kasse zu bitten.

    Wir haben insgesamt ca.2 Millionen legale Waffenbesitzer in der BRD und dazu noch einige Angehörige, die auch wissen, das wir keine tickenden Zeitbomben sind.
    Deshalb wird es Zeit zu sich über die Ziele der einzelen Parteien zu informieren, was diese in der nächsten Zeit noch vorhaben mit uns.
    Und es gibt nur eine Partei, welche nicht sofort auf die Stimmungsmache eingegangen ist und der Verschärfung des Waffenrechts nicht zugestimmt hat, da von deren Seite etwas mehr hinter dieser durchaus sehr schrecklichen Tat sieht, als das Problem des legalen Waffenbesitzes.
    Das Aktionsbündnis wird bis bzw. nach der Bundestagswahl versuchen mit einer Unterschriftenaktion so viele Unterschriften zu sammeln, damit sie ein Petition eingeben können, damit man in Sachen Waffenrecht noch einmal nachlegt. Und sie haben wohl schon über 150 000 Stimmen gesammelt. Auch teilweise mich etwas fraglichen Methoden, aber das wird sicher später keinen mehr interessieren.

    Wir Schützen haben es wohl gerade auf ein paar Tausend Stimmen gebracht, welche gesammelt werden konnten.

    Vielleicht hängt dies auch damit zusammen, dass sich keiner der großen Verbände getraut hat zu sagen: "Es reicht."
    Dieses nicht tätig werden, kann man inzwischen ja schon als eine stillschweigende Schuldanerkenntnis betrachten, das wir Schützen und legale Waffenbesitzer wohl an allem Schuld sind und uns nicht an geltende Bestimmungen halten oder gehalten haben.

    Jeder, der sich den alten Bestimmungen schon unterworfen hat, wir mir vermutlich zustimmen, dass inzwischen sehr schwer geworden ist, die Jugend unserer Vereine an entsprechende Disziplinen heran zu führen. Es sind immer viele Fragen zu klären. Wer ist als Verantwortlicher bei Wettkämpfen dabei und transportiert die Sportgeräte, welche entsprechend verschlossen sein müssen. Dann müssen die entsprechende Papiere und Überlassungen mitgeführt werden und so weiter.
    Das es da immer mehr Personen (im Umfeld unserer Vereine) schwer fällt, diese Aufgaben wahrzunehmen ist wohl nur zu verständlich. Und damit stirbt dieser Sport langsam aber sicher. Und je mehr Vorschriften desto schneller wird dies passieren.

    Wenn man jetzt noch den Umstand sieht, dass das Bundesland Baden-Württemberg an der Firma mit 25 % beteiligt ist, welche die elektronischen Sicherungssysteme entwickelt, dann braucht man nicht viel Hirn um zu erahnen, was noch kommen wird oder kommen könnte. Und dann gibt es noch Aufsichtsratsmitglieder der Landesregierung von Baden-Württemberg in der Firma.
    In der jetzigen Verschärfung des Waffenrechts steht zum Beispiel drin, dass weitere Verschärfungen zur Aufbewahrung nicht mehr durch ein neues Gesetz beschlossen werden muß, sondern das BMI (Bundesinnenministerium) zuständig ist. Das BMI wird zur Zeit von Herrn Schäuble geleitet und dieser stammt aus Baden Württemberg.
    Warum es in der jetzigen Form noch nicht ins Gesetz aufgenommen worden ist, diese elektronischen Sicherungssysteme einzuführen, ist mir nicht bekannt, aber vielleicht wollte man diesen Schritt noch nicht vor der Bundestagswahl tun? Das hätte die legalen Waffenbesitzer wohl auf die "Palme" gebracht, wenn man bedenkt, das ein solches System zur Zeit pro Sportgerät mit 300 - 500 € auf den Geldbeutel schlägt. Mal ganz einfach gerechnet: bei ca. 10 Mio. legalen Waffen, ein Milliardengeschäft.
    Aber für den Fall, dass dies kommen sollte, werden wohl viele die Schnauze voll haben und dem Sport den Rücken kehren.

    Deshalb wird es jetzt langsam wirklich Zeit, sich ernsthaft über große Unterschriftenaktionen Gedanken zu machen, sich zusammen zu schließen und bei der anstehenden Wahl im Herbst sich sorgfälltig Gedanken zu machen welcher Farbe und welchem Kandidaten (Erst- und Zweitstimme !) ich jemanden gebe, damit, wenn diese Partei nach der Wahl nicht auch umfällt, einen gestärkten Fürsprecher zu haben. Auch wird es wohl auch wichtig sein, so viele Leute wie möglich in unserem Umfeld zu stärken ihr Kreuz zu machen, damit wir nicht auch noch ein großes Feld von Nichtwählern stellen.

    Hallo Mario
    Es könnte auch einfach an der Höhe des Stativ´s liegen, wie es eingestellt ist. Wenn Du dann dauerhaft versuchst in der Position zu bleiben, dann kann das schon Probleme geben, da das eine dauerhafte Belastung der Muskulatur ist.
    Das Stativ sollte meiner Meinung nach eine unterstützende entlastende Wirkung haben und nicht anders. Vielleicht mal mehrere Positionen ausprobieren.
    Wieso hast Du ein Problem mit dem LG-Ladehebel ? Kannst Du nicht über das Gewehr greifen ? Oder liegt das Problem am Handschuh, da er nicht fingerlos ist.
    Es gibt fingerlose Handschuhe, damit kannst Du das Sportgerät auch mit der linken Hand bedienen bzw. sogar laden. So wird die Schaftkappe auch nicht in ihrer Position in der Schulter / Arm verändert.

    Gruß vom TOMASO

    Hallo zusammen
    Das "Problem" wie es hier viele schreiben, ist doch ganz normal und das ist auch der Unterschied zu einem Spitzenschützen (egal aus welchem Land er kommt)
    Die Spitzenschützen haben diesen bestimmten Punkt überwunden. Sie gehen in den Wettkampf und ihn ist bekannt, was sie können. Sie können das ganze so abspulen wie im Training. Sicher gibt es auch bei diesen Leuten auch mal schlechtere Tage, aber im Schnitt bestätigen sie einfach ihre Leistung.
    Die Frage ist: "Wie kann man diesen Punkt überwinden ? Und wo liegt der Punkt bei jedem einzelnen ?" Und hier wird die Sache schwierig.

    Aber so wie ich hier lesen kann, hat jeder irgendwie sein Problem

    z.B. - Probe noch richtig gut, Wettkampfbeginn schwierig
    - die letzten fünf Schuß einer Serie / Match
    - Training richtig gut / Wettkampf geht gar nichts

    Es klingt jetzt natürlich einfach, wenn man sagt es ist eine Kopfsache, aber das ist es wirklich. Aber wie kann ich / man das in den Griff bekommen?

    Ich habe in den letzten Jahren viel Wert auf eine bessere Technik gelegt. Jeden einzelnen Schuß ganz genau vorbereiten und versuchen zu erkennen / zu kapieren das dieser Schuß nicht gut werden wird. Vermutlich hat der ein oder andere auch das Gefühl im Unterbewußtsein (da ist was anders), obwohl es sich nicht schlecht anfühlt. Hier heißt es konsequent absetzen und neu aufbauen.
    Aber wenn man das macht, muß man damit klar kommen, dass man langsamer schießt (als im Training) und man deshalb auch viel mehr Anschläge braucht um fertig zu werden. Das heißt für das Training, ich komme mit vierzig Schuß und Probe nicht aus. Auch braucht man dafür wohl auch mehr Energie, im Vergleich zum Training.

    Wer zum Beispiel im Training sehr schnell schießen kann, bekommt vermutlich schon deshalb Probleme wenn er mehrfach absetzten muß, da er das nicht gewohnt ist.

    Lisa schreibt, sie hat wohl immer ein Problem mit den letzten fünf Schuß. Also hat sie wohl schon im Kopf "Jetzt kommen die letzten fünf, hoffentlich geht es diesemal gut / bloß nicht wieder"
    Ab diesem Zeitpunkt ist ihre Wahrnehmung getrübt durch diese Gedanken. Sie ist nicht mehr zu hundet Prozent bei dem Schuß, da sie dieser Gedanke belastet.
    Vergleich es mal mit einem PC. Wenn der Arbeitsspeicher ziemlich frei ist, läuft der PC schneller. Laufen viele Programme gleichzeitig (bzw. im Hintergrund), wird der PC langsamer.
    Wie kann sie das weg bekommen? Nun sie ist schon eine gute Schützin. Vielleicht sollte sie im Training sich extrem hohe Vorgaben geben und nur die letzten FÜNF machen. Damit der Kopf erlebt ich kann in den letzten fünf auch eine Topleistung bringen. Aber ich bin mir auch sicher Lisa hat einige Leute um sich, die mit ihr versuche das Problem in den Griff zu bekommen.

    Zecke schreibt, sie ist im Training richtig gut und dann kommt im Wettkampf der Leistungsabfall.
    Die innere Erwartungshaltung ist groß und dadurch kommte eine leichte innere Anspannung zustande, die sich negativ im Wettkampf entlädt. Wie kann man das Problem angehen ?
    Das kommt auch auf ihren Verein an. Gibt es gute Leute im Verein, mit denen man Wettkampfsituationen trainieren kann. Gibt es bessere Schützen als sie, dann kann sie in das Match gehn in dem Bewußtsein es sehr schwer zu haben zu gewinnen oder mit einer gewissen Ringzahl zu verlieren. Oder sie gibt ihrem Gegner einen entsprechenden Vorsprung und setzt sich damit unter Druck sehr gut sein zu müssen.
    Soweit mir bekannt ist, ist Zecke auch noch relativ jung und je älter man wird, je mehr hat man auch im Kopf, bzw. man macht sich den ein oder anderen Gedanken mehr.
    Von meiner Seite kann ich Zecke nur den Tip geben, im Training jeden Schuß sehr bewußt abzugeben um sich über die Technik ihr Selbstbewußtsein für den Wettkampf zurück zu holen. Evtl. auch mal den Winkel des Abzugsfingers zum Abzug überprüfen ! !

    Sicher müßte man jetzt glauben, ich müßte bei mir alles im Griff haben. :D *Pustekuchen*
    So ist es leider auch nicht.
    Bei meiner diesjährigen Kreismeisterschaft, war ich bei der Probe überhaupt nicht gut drauf. Das habe ich erkannt, weshalb ich die Schaftkappe leicht verstellte (mir ist bekannt, das es auch andere Methoden gibt und man nicht unbedingt die Schaftkappe verstellen sollte) Danach ging es mit der Probe wesentlich besser weiter.
    Dann kam aber der erste Wettkampfschuß. Da mußte ich auch zwei oder drei mal ansetzen, aber es wurde eine Zehn (knapp aber eine Zehnt) dann kam der zweite und hier habe mir dann gleich eine dicke Acht eingehandelt und danach noch eine Neun und dann noch eine Neun. Ab dem Zeitpunkt habe ich dann wirklich versucht genaue auf die Technik zu achten und ich habe die Serie noch mit 96 nach Hause geschaukelt. Die zweite Serie fing dann mit 49 an. Prima denkt man sich und man ist wieder im Rennen, wenn man nicht nachlässig werden würde. Mit 46 Ringen war das natürlich nicht gereade berühmt. Zwar waren keine richtig schlechten Schüsse noch mit 96 nach Hause geschaukelt. Die zweite Serie fing dann mit 49
    an. Prima denkt man sich und man ist wieder im Rennen, wenn man nicht
    nachlässig werden würde. Mit 46 Ringen war das natürlich nicht gereade
    berühmt. Zwar waren keine richtig schlechten Schüsse dabei, aber knapp an der Zehn vorbei ist halt keine Zehn.
    In den letzten beiden Serien habe ich dann auch wieder sehr konsequent auf die Technik geachtet und mit Sicherheit auch etwas Glück gehabt. Aber immerhin konnte ich das mit 98 und 99 Ringen beenden, obwohl zwei der drei vergebenen Ringe auch vermeidbar gewesen wären.
    So hatte ich 388 Ringe und war mit dem Ergebnis unter dem Strich zufrieden, auch wenn es für keine Platzierung reichte

    Hallo zusammen

    Eines wird wohl sicher sein, egal welche Waffengattung, keiner wird ungeschoren davon kommen. Und ich muß zugeben, es gibt (zB. das 300 Meter Gewehrschießen) was auch auf einem hohen Leistungsstand geführt wird. Nur wenn ich mir die Namen der Schützen anschaue, finde ich diese auch in den anderen Listen mit kleineren Kalibern. Da sind die nämlich auch ganz gut dabei.

    Vermutlich liegt es wohl daran, dass es Sportschützen gibt, die ein, zwei oder drei mal die Woche ins Training gehen um eine gute Wettkampfleistung zu erbringen, oder lange dafür trainiert haben dies zu erreichen.

    Aber es gibt auch Sportschützen die sehen es als sportlich, einfach einmal oder zweimal im Monat eine Schachtel zu verschießen, egal was dabei raus kommt. An Wettkämpfen wird nicht teilgenommen, wenn es hoch kommt, an einer Vereinsmeisterschaft, aber bloß nicht weiter.
    Ansonsten müßten die Starterlisten bei den Kreismeisterschaften unheimlich lang sein.

    Wo aber liegt bei solchen Schützen der sportliche Aspekt, wenn sie an keinen Meisterschaften teil nehmen wollen ?


    Noch eine kleine Überlegung am Rand, wie etwas zustande kommt, was keiner hätte regeln müssen, wenn alle vernüftig wären und etwas mehr denken würden.
    Fast genau vor einem Jahr wurde gesetzlich geregelt, dass unsere Sportgeräte nur noch verschlossen transportiert werden dürfen. Ich hatte meinen Koffer auch schon vorher verschlossen transportiert. Aber nicht aus dem Grund, dass ich nicht schnell zugreifen kann, sondern damit ich zeige, ich habe Sinn für Verantwortung und keiner hätte mir was unterstellen können bei einer solchen Transportweise. Ich kenne einige Großkaliberschützen, die ihre Sportgeräte auch so transportiert haben.
    Wieso kam es dann doch zu einer derartigen Regelung ? Da die Industrie zum Beispiel Futterale hergestellt hat, aus denen es möglich war die Waffe trotzdem schnell zu ziehen. Nun schlimm das es eigentlich nicht das es solche Futterale gibt, aber die Tatsache, das sie von Schützen für den Transport genutzt wurden und sich dadurch vermutlich die ein oder ander Situation ergab die es nicht hätte geben dürfen / sollen, wenn man verantwortungsbewußt mit dem Thema umgeht.
    Hätte jeder verantwortlich gehandelt und etwas weiter gedacht bis zu seinem Tellerrand, hätte man die alte Regelung belassen können, den dann hätte es keine solchen Situationen gegeben. Aber einige waren wieder mal etwas schlauer (zumindest dachten sie es), bis sich unser Gesetzgeber gezwungen fühlte es genauer zu regeln.
    Sicher gab es auch die ein oder andere Situation, bei welcher man nicht damit einverstanden sein konnte (aus logischer Sicht) aber es war halt gesetzlich nicht eindeutig geregelt. Jetzt ist es geregelt. Aber die Ursache haben Leute gesetzt, welche schlauer sein wollten oder die Industrie, die eine Lücke nutzen wollte.