Beiträge von uboot

    Danke für Eu're Meinung; da bin ich ja nicht alleine.

    War gestern in M-Hochbrück bei mec und es war ein wenig Betrieb, aber einer von den beiden Leuten am Stand (Josef ??) hat mir recht gut geholfen; meinen Farbfilter und den Diopter geprüft - der sei in Ordnung, der Filter/Iris sei ca. 40 Jahre alt und eigentlich fertig, wegen ovalem Loch und Schmutz/Grauschleier auf den Farbgläsern.

    Sein Angebot war im Tausch einen 10-fach-Farbfilter mit Iris und Polaristionsfilter. Habe noch ein Monokel samt Glas gekauft.

    Der originale Korntunnel wurde mit variablem Korndurchmesser/-ringbreite verziert, sowie 2 drehbaren Balken (mal sehen, wie ich damit zurecht komme; sind auch schnell mal wieder weg. Bei der Wasserwaage habe ich das Gefühl, daß ich mehr auf die Libelle schielen würde, als auf ein sauberes Zielbild - ist aber wohl ein Nebenkriegsschauplatz.)

    Der Besuch hat sich gelohnt, weil ich einiges mitbekommen und viel gesehen habe.

    War gestern in Hochbrück, um mich zumindest umzusehen; statt was für's Gewehr zu kaufen, habe ich jetzt doch Pistolen-Schießschuhe gekauft - bin wirklich gespannt, ob und was die bringen. War auch in der Luft-Halle und habe mal geschaut, was die Pisolenschützen an den Füßen tragen: 95 % hatten Schießschuhe; können also nicht ganz umsonst sein, wobei die alle in einer anderen Liga schießen, als ich, aber ich will ja nicht stehen bleiben.

    Bei mec war ich aber auch. Wer Maik ist, weiß ich nicht, wir sind aber so verblieben, daß ich Diopter und Korntunnel mitbringe und er mir dann bei der Zusammenstellung der Neuigkeiten behilflich sein und auch den Diopter mechanisch kontrollieren wird.

    Wahrscheinlich mache ich das morgen.

    moinman: so sehr wie Du, hat mir bis jetzt niemand die Wasserwaage an's Herz gelegt; bist Du wirklich so davon überzeugt? Ich habe zwar wenig Erfahrung mit meiner neuen Disziplin, aber das Gefühl, daß mir dieses Instrument nicht erheblich viel bringen wird. Man frage mich aber nicht nach einem sachlichen Grund für meine Annahme.

    Hallo Wolfang,

    ich gehe davon aus, dass in München eher der Fokus auf der Versorgung der Schützen bzw. der reine Verkauf im Vordergrund steht.

    Beratung würde ich im Ladengeschäft in Dortmund machen lassen, Maik hilft einem da gerne weiter.

    Grüße

    Wäre eine gute Idee, aber das wären ca. 1000 km; da muß auch eine Beratung per Internet reichen.

    Da ich vom Pistolenschießen komme, habe ich außer einer alten Anschütz, neuerdings im Anatomic-Schaft, nichts. Um den Überblick nicht zu verlieren, habe ich mit dem (ebenfalls alten) Diopter angefangen und plane, stufenweise Dinge zuzukaufen, die zu nutzen sich als hilfreich herausstellen.

    Zu viel neues Zeugs auf einmal kann auch nach hinten losgehen, wenn ich es nicht richtig einsetzen kann.

    So fange ich halt mit einem besseren Korn an und vielleicht wird es auch einmal ein spy-Diopter, wobei der sich vom Serieneil von Anschütz wohl nur durch eine feinere Rastung auszeichnet.

    Diese Woche ist der Weltcup in München-Hochbrück; da wollte ich mec besuchen; ob das was bringt? Ob sich die Schützen da nicht wie Heringe im Stand auf die Füße treten? Habt Ihr da Erfahrung, ob man da hin sollte? Ob die da viel Zeit für eine letzte Beratung haben? Wahrscheinlich sollte ich da dann schon ziemlich genau wissen, was ich brauche.

    Gruß

    Wolfgang

    So einen verstellbaren Korntunnel findet man u.a. als Centra Korntunnel Score.

    Da ist der Teil mit den Verksntungstiften drehbar.

    Grüße

    Danke :)

    Das Zielbild gefält mir gut.

    Weißt Du, ob es den auch mit variablem Ringdurchmesser/Ringdicke und ggf. Platz für ein Adlerauge gibt?

    Ich nehme an, man hat immer einen "Rumpfkorntunnel, bei dem vorn und hinten die jeweiligen Zusätze eingeschraubt werden?

    Den verstellbaren Korntunnel finde ich nicht; ist das ein Kornfuß, in dem der Tunnel drehbar gelagert Ist? Bei SE z.B. kann ich nichts (für mich sichtbares) finden.

    Bitte um einen Hinweis.

    (2 Staubschutzkappen sind sicher auch Pflicht?)

    Hallo zusammen,

    nachdem das Anschütz-System sein neues Bett in einem Walther Anatomic-Schaft gefunden hat, möchte ich noch 2 vorsichtige Verbesserungen vornehmen: einen Gegenlichtfiler und einen Korntunnel, bei dem ich Ringdurchmesser und Ringdicke variieren kann.

    Nachdem ich diese Verbesserungen nach einem Gespräch mit Lukas (vielen Dank) gefunden habe, wollte ich sie abschließend zur Diskussion stellen, um sicher zu gehen, daß ich keinen Mist kaufe.

    Gruß

    Wolfgang

    Wo wir es schon mit den Griffen haben, wollte ich auch was dazu sagen in der Hoffnung, daß es dem einen oder anderen "Neuling" vielleicht die Arbeit erhellen könnte.

    Ich schicke voraus, daß das nur meine Ansicht und mein Vorgehen ist; es mag fehlerbehaftet sein, aber es half und hilft mir und ich kann es auch nicht anders.

    Wir reden vom"Anpassen" des Griffes, aber was bedeutet das konkret?

    Ich sage also "gut, jetzt habe ich eine neue Pistole und der Griff paßt nicht so recht, also mache ich mir den zurecht".

    Bevor das eine seitenlange Hängepartie wird, mache ich's kurz. Wer es schon weiß, muß es eh nicht lesen, wer nicht, kann ggf. nachfragen.

    1. Die nachstehende Vorgehensweise gilt für einen angepaßten Griff, der noch in den Winkeln justiert werden muß.

    Wenn der Schütze mit dem steifen Gelenk blind und in korrekter Fußstellung nach oben fährt und im Halteraum ankommt, muß das Visier stimmen - horizontal und vertikal. Das muß es immer- morgends nach dem Aufstehen, am Vormittag, am Nachmittag und abends; daheim und am Stand. Immer, wenn eine bestimmte Abweichung festzustellen ist, wird der Griff mechanisch leicht!! nachgestellt, wobei ich hier davon ausgehe, daß man das kann, wie z.B. an der FWB P8x, wo das sehr schön machbar ist. (Ja, auch an anderen geht das.) Wenn nicht, hätte das schon beim Kauf gesehen werden müssen, aber jetzt ist das Ding schon mal da und dann muß man den Griff so verändern, daß die Waffe erstens in die richtigen Winkel zum Arm kommt und zweitens so satt in der Hand liegt, daß er immer genau gleich gefaßt werden kann. Dazu gibt es hier schon mehr, als ich je schreiben kann.

    2. Sollte der Griff nicht winkelverstellbar sein und nicht passen, habe ich keinen generellen Rat.

    Ich würde dann beides parallel anpassen; ob das richtig ist, weiß ich nicht, da ich das noch nicht hatte. Ich würde mir keine Pistole zulegen, deren Griff nicht mechanisch vertsellbar ist. Das habe ich nur bei meiner Freien Pistole, aber das konnte ich mir nicht aussuchen, da es eine Hämmerli 150 sein mußte. Da habe ich einen Maßgriff vom guten Rink genommen und mir den auf dieser Ausgangsbasis optimiert. Den richtigen Winkel hat der Rink schon eingestellt.

    Ich habe hier 2 Kategorien getrennt beschrieben; in der Praxis sollte man immer Griff und Winkel parallel optimieren; hier kann ich das aber nicht mehr 'rüberbringen. Das muß nach Gefühl gemacht werden und insofern verstehe ich nun auch "AlexA"'s Bemerkung, daß der Schütze auch ein wenig erfahren sein sollte, also die Grundlagen kennen.

    Währen ich das schreibe, merke ich, daß es schwer ist, den Optimierungsvorgang verständlich zu beschreiben; ich hoffe, es ist verständlich :)

    Gruß

    Wolfgang

    Ich nehme noch immer nahezu jeden 2. Tag LP und FP in den Anschlag und schaue, wie die nach blindem Hochfahren im Halteraum stehen. Bei der FP bin ich fertig, bei der FWB mußte ich am Griff nichts machen (außer einer Daumenauflage, die leiste ich mir noch)

    So ungefähr sollte es funktionieren. Ich möchte hier auch keine schlauen Ratschläge geben, nur Hinweise. Vielleicht machen es andere anders und besser; das interessiert mich dann aber auch.

    Ja, das er basteln von Ergebnis hat eine lange Tradition bei einem gewissen Schützentypus. Wenn man es braucht und es einem Spaß macht warum nicht. Allerdings wird jemand der schießen kann selbst mit einem nicht passenden Griff (solange er nicht zu klein ist) immer noch 350+ mit einer FWB65 zusammen bekommen. Also bitte die Verhältnismäßigkeit wahren

    Ich verstehe nicht, was Du damit sagen möchtest; das hat für mich einen abwertenden Ton.

    Ich kenne keinen ambitionierten Schützen, der sich seinen Griff nicht selbst optimiert hat; von der Freien rede ich erst garnicht.

    Wer das unterläßt, weil ja "der Top-Schütze auch mit einer Kartoffel als Griff trifft", hat tatsächlich etwas versäumt. "Der Lauf schießt, der Griff (Schaft) trifft ist eine der wahren Binsenweisheiten" Ein nicht angepaßter Griff nimmt dem Schützen unnötig Ringe und nicht zu wenig. Oder habe ich Dich mißverstanden?

    Danke für die ausführliche Antwort. Mir ist inzwischen auch klar, dass es nicht nur die Waffe ist. Allerdings hat es mir extrem geholfen, da ich durch den Wechsel einfach wieder richtig Spaß hatte.

    Trockentraining sowie Haltekraft sind inzwischen feste Bestandteile und wirken sich natürlich ebenfalls absolut positiv aus.

    Das "Mehr" an Freude ist wichtig und das habe ich gerade auch; allerdings rettet uns das höchstens über 2 Monate - dann ist es wieder "die Alte" und die Arbeit ist wie immer . . .

    . . . . . Das ist viel die psychologische Komponente, wie man mit der Waffe harmoniert, . . . . .

    Wichtig ist jetzt aber, dass wenn du an eine Mauer kommst, wo es nicht mehr weiter geht (der wird zweifelslos irgendwann kommen) trotzdem nicht gleich die Waffe wechselst. Viele Sachen kann man nur durch eine saubere Technik lösen und nicht durch Geld. . . . . .

    Die Schützen in den Oststaaten haben bis vor einigen Jahren immernoch mit Standardgewehren trainiert, da war die Maxime, desto weniger Du basteln kannst, desto mehr versuchst Du alles mit der Technik rauszuholen. Also lasse auch das Trockentraining, Haltekraft-Training nicht zu kurz kommen.

    Gruß Ritter

    Dem kann ich nur zustimmen.

    Ein Paradebeispiel ist die Freie Pistole. Da ist ein Waffenwechsel wie eine andere Welt; ob diese Welt "besser" ist, zeigt sich erst dann, wenn der Wechsel längst vollzogen ist.

    Das A&O ist, sich innigst mit der Pistole, der Schießtechnik und dem Trocken- und Haltetraining zu beschäftigen.

    Je mehr man den Griff selbst anpaßt, die Balance auswiegt und das "richtige" Abzugsgewicht sucht, desto mehr wird es "Deine" Pistole. Ähnlich läuft es bei der LP, nur nicht so kompliziert. Also ist es eben so, wie Ritter schreibt; eine neue Waffe hilft bedingt, aber das große Umfeld hilft mehr.

    Gruß

    WOlfgang

    Freut mich, daß Du den richtigen Wechsel gewagt hast.

    Ich hatte nach dem Kauf auf den ersten Scheiben kurzzeitig einige Fehlschüsse mit der P8x, was mich irritiert hat, denn über die war ich schon mit der Walther weg.

    Nach einigen Trockenanschlägen zu mehreren Zeiten, die Stunden voneinander getrennt waren, habe ich den Griff und das Abzugszüngel nachgestellt.

    Das hat sehr positiv gewirkt und jetzt paßt mir die FWB besser; ich gehe aber davon aus, daß noch fein nachjustiert werden kann.

    Da ich generell die Waffen sehr lange habe, ist mir ein Wechsel kaum geläufig und ich habe nicht vermutet, daß eine neue, aber doch "gut sitzende" Pistole erstmal etwas bocken kann.

    Was gefällt Dir an der Neuen eigentlich besser?

    Und wo findest du den Grat?

    Hallo uboot,

    schöner Bericht!:thumbup:

    Ich finde es immer wieder Interessant, wie unterschiedlich Schützen die Balance wahrnehmen:). Ich bin genau der gegenteiligen Meinung:D. Die Evo halte ich für kaum kopflastig, mittlerweile habe ich sogar Gewichte dran (hatte ich bisher noch nie an irgendeiner Pistole).

    Dafür habe ich keine plausible Erklärung. Ich reklamiere für mich sicher keine absolute Berichterstattung, aber ich schreibe so gut und objektiv wie möglich, was ich vorfinde. Die Konsequenz gilt natürlich auch nur für mich.

    Auch ich habe an der FWB Gewichte am Lauf, was ich an der LP400 nicht mochte . . .

    Gruß

    Wolfgang

    Nachtrag zum Abzugszüngel:

    bei der ersten Einstellung im Geschäft war das arme Ding schon abenteuerlich verdreht, damit ich mit dem Finger ordentlich daran kam.

    Das hat mir nicht gefallen und ich habe das Züngel daheim nochmal demontiert und neu justiert. Dabei habe ich gesehen, wie genial einfach es konstruiert ist. Mit 3 Schrauben und einer Kugel ist es nahezu universell einzustellen und ich habe eine Stellung gefunden, die nicht so abenteuerlich aussieht und ebenfalls perfekt paßt. Das hatte ich bei einer LP nie, bei der Spopi nur näherungsweise und nur bei den Freien Pistolen in ähnlich passender Art.

    Bei wem dieser Abzug nicht gut paßt, der hat vermutlich keinen Zeigefinger.

    Wollte das noch nachtragen, weil ich es schon erwähnenswert finde.

    Und noch etwas: geschossen habe ich natürlich auch fleißig.

    Von den ersten 10-er Serien war ich enttäuscht, weil ich mir eigentlich eine Verbesserung erwartet hatte.

    Meine Vermutung ist, daß das (wenn auch wenig) höhere Gewicht den Schußablauf noch stört. Obwohl meine Freie Pistole viel schwerer ist und ich damit gute 90 Schüsse einwandfrei halten kann, spüre ich die 70 Gramm Mehrgewicht deutlich. Warum das so ist, weiß ich nicht. Am selben Abend war ich noch Blut spenden - vielleicht hatte das auch einen Einfluß . . .

    Inzwischen hat sich das aber etwas gelegt und der Streukreis ist merklich kleiner geworden, was mich sehr gefreut hat. 50 Schuß halte ich aber noch nicht durch. Es wäre schade gewesen, wenn ich nur mit einer neuen Pistole die gleiche Leistung erreicht hätte. Allerding denke ich, daß ich das Armkraft-Training wieder aufnehmen muß.

    Gruß

    Wolfgang