Beiträge von blinzel

    Hallo zusammen,

    erst einmal recht herzlichen Dank für Eure Kommentare. Sorry, das ich Euch erst jetzt antworte. Dieser Umstand ist dem momentanen Stress in meiner Fa. geschuldet.

    Ich möchte hier auch gar nicht mehr so viel Wind um die Sache machen, denn die Leute hier ticken bereits komplett aus. Angefangen mit einer BI- gegen den Schießplatz Wünsdorf, bis hin zu Flugblättern, Plakaten, riesigen Transparenten an den Gartenzäunen, Bürgerversammlungen und ,und ,und..... Das perfide dabei ist nur, das es jetzt hier gegen alles geht was mit: schießen, Schusswaffen, Schießplatz, Munition, Sportschütze, Jäger o.Ä. zu tun hat. Es werden keine Unterschiede mehr gemacht. LEIDER!!! Ich distanziere mich davon, ausdrücklich!!!

    @ sobigrufti: Die Fotos mit dem Flatterband, sind nicht von der vergangenen Veranstaltung, sondern für die kommende. Von Schildern oder gar Sicherheitsposten keine Spur. Und in wie weit man in einen Wald einsehen kann....naja.

    Der Zaun ist selbstredend nicht vorhanden. Und der Schießstand wird sonst nicht genutzt, da es ja, seit über 20 Jahren kein Schießstand mehr, sondern normaler Wald ist. Soweit ich informiert bin, wurde extra für die kommenden Meisterschaften eine temporäre Waldumwandlung beantragt und wohl auch genehmigt.

    @ dingo: in dem Wald gibt es immer wieder mal kleinere freie Wiesen, breitere Wege und wie geschrieben die alten "Schießanlagen".

    @ all: Genehmigung hin, Genehmigung her. Ich bin der Meinung, das kann so nicht richtig sein.

    Beste Grüße, Jörg

    Guten Morgen,

    wie gestern zugesagt habe ich ein paar Fotos gemacht. Ich hoffe die Auflösung passt.

    dingo: Beim Landratsamt werde ich heute mal vorsichtig nachfragen. Vorsichtig: Die Leute hier sind schon auf 180 und da will ich nicht noch Oel ins Feuer gießen. Danke.

    w.stoecker: Du hast sicher Recht wenn es sich um normale jagdliche Treibjagten handelt. Hier sprechen wir von ca.100 bis 120 Schützen. Vllt. kannst Du ja hier für Aufklärung sorgen. Wie groß ist denn der Gefährdungsbereich von Schrot?

    @BBF: Ordnugsamt habe ich probiert, keine Reaktion. Zu den Fotos: Wie ich Dir bereits angeboten habe kannst Du gerne herkommen und es Dir selber anschauen. Bzgl. der Muniteile geht es nicht um verschossene Muni, sondern um die die nicht verschossen sind. Nach Aussagen von unserem Jäger sind bei ca. 1000 Schuss, ein bis zwei Blinde dabei. Keine Ahnung ob das stimmt. Vllt kannst Du ja für Aufklärung sorgen. Danke.

    Vllt. habt Ihr auch Recht und ich mache mir völlig zu Unrecht Sorgen und das hier ist alles Rechtens. Ich weiß es halt einfach nicht und habe darum Eure Meinungen angefragt.

    Beste Grüße, Jörg

    Hallo, vielen Dank für Eure Antworten.

    Natürlich beunruhigt mich dieser Schießstand, IN DIESER FORM. Dies beeinflusst meine generell positive Einstellung gegenüber über dem Schießsport in keinster Weise. Mich hier als Gegener des Schiessspoartes abzuurteilen, nur weil ich Bedenken gegen die Ausführung dieser Schiessanlage in dieser Art und Weise äußere, finde ich absolut unfair. Genauso liegt es mir absolut fern, einen Keil zwischen zwei Sportarten zu treiben. Wo soll der Sinn darin liegen?

    Natürlich gibt es Genehmigungen, ohne Frage.Jedoch werden Auflagen nicht erfüllt. Z. B. ist die "Schiessanlage" nur mit EINEM FLATTERBAND gesichert! Es geht mir, um die Nichtbeachtung von Regeln und Auflagen. Das kann nicht richtig sein oder?

    So wie es Euch geht, geht es mir auch. Man mag es nicht glauben! Deshalb werde ich heute in den Wald zum Schiessstand gehen und Fotos machen, um sie zu posten. Ein Flatterband kann keine sichere Absperrung sein. Macht Euch bitte selbst ein Bild.

    Hallo BBF,

    Deine Unterstellung ich wäre ein Jagdgegner ist einfach FALSCH und anmaßend! Es geht mir hierbei nicht darum das Sportschießen/Jagdschießen schlecht zu machen oder schlecht zu reden, ganz im Gegenteil. Wäre ich nicht selber in diese Sachlage involviert (durch Anwohnerschaft) wären mir die Umstände sicherlich nie bekannt geworden. Ich bin selbst überrascht, dass dieses Vorgehen überhaupt möglich ist.
    Graf Bertram von Quadt wird vielleicht gar nicht von seinen Mitgliedern informiert, was in diesem Verein schief läuft.

    Da ich, wie schon geschrieben, vorhabe, mich einem Schützenverein anzuschließen, habe ich mich natürlich auch mit den Gesetzlichkeiten befasst. Gerne möchte ich Deine Wette annehmen.
    Wie ich schon sagte, lad ich Dich gerne zu der Veranstaltung ein und würde mich ggf. an Deinen Reisekosten beteiligen, damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst.

    Mein Name ist Jörg, ich bin 48J (jung), selbständig und wohne in Wünsdorf (etwas südlich von Berlin). Ich bin (noch) kein Schütze, bin diesem Sport gegenüber nicht abgeneigt und habe überlegt mich einem Schützenverein anzuschließen. Nun zu meinem eigentlichen Anliegen. Wie schon oben geschrieben wohne ich in Wünsdorf. Einigen von Euch wird der Begriff " Alte Kaiserliche Schießanlage Wünsdorf" sicherlich ein Begriff sein. Für die Anderen möchte ich es kurz erklären: Seit 2005 läuft hier ein Genehmigungsverfahren für den Ausbau einer ehemaligen Schießanlage (http://www.tauberland.de/). Herr Tauber, der jetzige Besitzer hatte die künftigen Investitionen im rosaroten Licht dargestellt und die Auswirkungen völlig heruntergespielt. Anfangs fanden die Bürger das auch gut, dass hier in unserem kleinen Städtchen investiert werden soll. Im Juni diesen Jahres hat der Besitzer, Herr Tauber, mit T.I.R.O ein Meisterschaftsschießen veranstaltet. Ohne die anliegenden (ca.350 Meter Luftlinie) Bewohner, Polizei, Forstwirtschaft etc. darüber zu informieren, dass es „etwas“ lauter werden könnte. Wir hatten Waldbrandstufe 4! So durften wir von Donnerstag (Herrentag) bis Sonntag hautnah miterleben was es bedeutet neben einer Outdoor- Schießanlage zu wohnen. Von früh 09:00h bis abends 22:00h wurde nonstopp geschossen. Besorgte Bürger riefen die Polizei an. Die wiederum, wie auch das Ordnungsamt und die Forstbehörde, wussten auch nichts von einer derartigen Veranstaltung. Also Panik! Einige Anwohner sind dann in den Wald, immer den Schüssen nach und standen so mir nichts, dir nichts mitten drin im Geschehen. Keine Absperrungen, nichts. Die verschossene Munitionsteile lagerten hinterher über eine Woche in einem offenen Abfallcontainer, für Jedermann und Kind zugänglich! Wie sich nun im Nachhinein herausstellte, hat sich der Veranstalter über etliche Gesetze einfach so hinweggesetzt und einfach „Sein Ding“ gemacht.Nun findet vom 19.08.2011 bis 21.08.2011 die deutsche Meisterschaft ( http://www.tiro.de/ ) statt. Wie die Veranstalter das geschafft haben?....keine Ahnung! Fakt ist, dass das Gelände(ca. 5ha) nur mit einem! rot/weißem Flatterband „abgesperrt“ sein wird. Ist das ausreichend? Die Menschen hier sind nun selbstredend, mehr als beunruhigt und fragen sich:Wenn sich Menschen, die mit scharfen Schusswaffen umgehen, sich einfach über bestehendes Recht hinwegsetzen. Wo ist denn bei diesen Menschen Schluss? Oder geht es hier gar nicht mehr, um den wie ich noch immer meine, großartigen Schießsport oder nur noch um Profit für ein paar Menschen. Die weder Rücksicht auf das Ansehen Ihrer Schützenkameraden noch auf die Rechte anderer Menschen nehmen. Die Menschen hier, werden jedenfalls an dem besagten Wochenende Ihres dazu tun, dass sich diese Menschen, Ihrer Verantwortung wieder bewusst werden. Wer möchte, den lade ich gerne ein sich das hier selber anzusehen.Ich bin sehr auf Eure Meinung gespannt. Beste Grüße, Jörg.