Beiträge von knappe

    Moinsen

    es gibt zwei Produktionshallen. Die eine fertigt die Lapua Serien, in der anderen Halle werden die SK Serien gefertigt.

    Ich selber habe mir die "SK Halle" schon von innen ansehen dürfen. Sehr interessant kann ich euch sagen. Die Lapua Halle ist für Besucher gesperrt (Betriebsgeheimnisse... ;))

    Der Koffer ist wirklich schön geworden. So was würde mir auch gefallen, für mein Gewehr bräuchte ich da aber einen Kontrabasskasten. ;)

    Hallo Liane

    Ein Koffer für eine Elektrogitarre ist perfekt für ein Gewehr geeignet. Das Sportgerät darf nur nicht zu lang sein.

    Ich selber habe einen Koffer bei EBay neu gekauft, ist aus belastbarem ABS Kunststoff und da passt mein LG ohne Probleme rein. Meine KK 300 mit Tube passt auch, wenn ich die Hackenkappe abschraube ;)

    @mancrazy

    Willkommen im Club. Ja, da kann ich auch ein Lied von singen. Mich hat es letztes Jahr beim Liegend erwischt.

    Ich muss dazusagen meine Jacke war eine Allermann-Match und hat bereits schon ca. 7 Jahre auf dem Buckel gehabt und unzählige Wettkämpfe.

    2013 bekam die Jacke zwar schon den „gelben Bonbon“ bei der damals noch verpflichtenden Kleiderkontrolle in München. Aber schon damals musste ich etwas mit kneten nachhelfen, weil sie am Rücken zu seif gewesen sein soll!

    Nun, 3 Jahre später hatte ich mich wieder für die DM qualifiziert. Und da ich auf Nummer sichergehen wollte, war ich vorher, zu der jetzt freiwilligen „Vor Kontrolle“ am Freitag im Zelt. Dort wurden dann wieder Werte z.T. unter 3 mm festgestellt. Also habe ich den ganzen Freitagabend damit verbracht die Jacke zu kneten, an den Stellen die gemessen wurden, das mir schon die Finger glühten.

    Am Samstag wurde ich dann prompt nach dem WK herausgezogen und in den Kabuff am Ende des KK Standes gebeten, zwecks Jacken Kontrolle. So ein Zufall dachte ich mir. Und siehe da, durchgefallen und disqualifiziert ;):thumbup:

    Einspruch einlegen hätte das noch Sinn gemacht? Natürlich hätte ich drauf bestehen können, das die Messung am selben Gerät gemacht wird, aber bei mir war es zu eindeutig (schon im Vorfeld)

    Ende vom Lied, ich habe jetzt eine Neue Jacke.

    ich möchte nochmal auf die Anfang Frage zurück kommen ;)

    Es sollte, entgegengesetzt zu deiner Einschätzung, eher etwas mehr sein.

    Somit hat der Fuß die Chance beim stehend Schießen , wie soll ich sagen... "sich breit zu machen". Wenn es vorne drückt ist er zu eng.

    Beim zu Binden stelle ich mich halbwegs so hin, das das Körpergewicht auf dem Fuß lastet und ich sie dann unten etwas lockerer Binde und nach oben hin etwas fester.

    Hallo,

    die von Quigon vorgeschlagene Trainingseinheit kann man noch verschärfen, wenn man eine Iso-/Yoga-/Gymnastikmatte unterlegt. Gerne auch doppelt. 8)

    Gruß

    Konrad

    .... da diese sehr weich sind, werden die natürlichen Schwankungen noch verstärkt und man Trainiert hier explizit den Unterbau, speziell die Füße darauf das Gleichgewicht zu halten. Achte drauf das deine Schuhe an der Fußsohle nicht eng sitzen! Und stell dich auch mal Barfuß drauf ;)

    Es gibt auch spezielle Psychomotorische Übungsgeräte wie Wippen z.B. von Pedalo! Diese sind aber recht teuer, mit unter unpraktisch für unsere Trainingszwecke und eigentlich für ein Bewegungstraining Gleichgewichtskoordination gedacht.

    Was man auch machen kann, ist ein Trocken Training in dem man einfach Sachen mal weg lässt. Zum Beispiel, wie schon beschrieben Barfuß oder sich mal ohne Schießhose hinstellt........

    Letzten Mittwoch habe ich mal einige Tipps von euch mit in mein Training einfließen lassen.

    Mit dem Riemen enger oder lockerer bin ich noch am Probieren.

    Klar wenn ich den Riemen zu locker habe, dann kommt wieder die "unbewusste Haltearbeit" mit dem Stütz Arm!

    Schaftkappe nach links habe ich mal eingestellt.

    Und der rechte Arm steht nun auch unter besonderer Beobachtung ;)

    Das SB ist etwas runder geworden und die links hoch & rechts tief Schüße sind nun 9,9-9,7 er.

    Werde weiter dran arbeiten und hier berichten.

    Offensichtlich ist niemandem aufgefallen, dass die Luftdruckmunition in Plexiglaskästen ausgeschossen wird,......

    Wie RWS die KK Muni testet empfinde ich eh als Augenwischerei, da das System zum größten Teil ausgeschaltet wird durch das Enspannen des Laufes....

    Danke, genau das wollte ich auch sagen.

    Und wer denkt, das die Arbeit bei seinen Waffenhändler besser ist, der sollte dann halt zu dem gehen. Meistens schickt dieser die Waffe sowieso zum Hersteller bei komplizierteren Arbeiten (so ist jedenfalls meine Erfahrung mit den Händlern/Verkäufern).

    Ist für jedermann nutzbar, sprich ich muß kein DM Teilnehmer sein, richtig?

    Richtig, der Marktplatz ist für jedermann offen. Ich habe mit beiden Firmen dort sehr gut Erfahrungen gemacht.

    Wie läuft das ganze ab, wie lange dauert es und was kostet es?

    Walther hat mir, bei meinem KK 300, den Abzug eingestellt und nichts dafür genommen.

    Bei der Steyr LG10 war die V0 zu gering , das wurde beim Munition Test von HN festgestellt! Auch hier habe ich für die Reparatur nichts bezahlt.

    Bei solchen "Kleinigkeiten" gibst du die Waffe morgens ab und kannst sie Mittags wieder abholen!

    Am ersten WE sind beide auf jeden Fall vor Ort. Da kann dann auch schon mal etwas mehr los sein.

    Moin liebe Gemeinde

    Ich bräuchte mal eure Hilfe.

    Meine SB im liegend tendieren jetzt öfters zu einer Diagonalen von oben links nach unten rechts. Und wollte hier mal nachfragen was ihr für Ideen hab, woran es liegen könnte.

    Zu Erklärung, ich bin rechts Schütze, verkannte die Waffe um ca. 2 Grad und mein Korntunnel ist von Centra mit den kleinen Stiften zur Verkantungskontrolle. Desweiteren ist mein Abzug mit Vorzug und Druckpunkt mit einer Kraft von 60 Gramm.

    Ich weiß es kann mehrere Ursachen z.b. ungleichmäßiges Abziehen oder unterschiedliches Einsetzten in der Schulter fallen mir Atock ein! Was fällt euch noch ein, oder womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht ?


    Hallo Albert

    Bei meiner muss ich die Hülse von Hand drehen;)

    Und das ist sehr Zeit intensiv, weil du jedesmal den Finger von der Hülse nehmen musst um das Meßergebnis nicht negativ zu beeinflussen.

    Ich glaube, die Formen machen da gar nicht so viel aus. Wenn ich bewusst deformierte Projektile verschieße, ist die Fehlertoleranz niedriger, als bei unterschiedlichen Treibladungen.

    Und darauf will ich hinaus. Bei einem Zeigerausschlag von 4 Strich (das entspricht 4/100 mm!) sehe ich keine Verschlechterung der Ergebnisse zu denen mit den geringeren Toleranzen von 1-2/100mm.

    Die Center -X von Lapua liegt überwiegend bei 2-3/100 Toleranz :thumbup:

    Bei den billigen Patronen von zB. RWS Club (wird bei uns als Trainings Patrone verkauft)

    bin ich zum Teil jehnseits der 6/100 Grenze und das merke ich dann auch auf der Scheibe:thumbdown:

    Es folgt eine Gedankenreise, die Abgangsballistik betreffend.

    Es geht um Unwucht bzw. der Verlagerung von Laufachse zur Rotationsschwerpunktsachse beim Abgang des Geschosses. Ausgangslage ist ein unausgeglichenes Geschoss dessen Schwerpunkt aussermittig zur Laufachse sitzt. Innerhalb des Laufes werden Richtung und Drehachse durch den Lauf vorgegeben. Verlässt das Geschoss jedoch den Lauf, fehlt jegliche Führungsunterstützung.......

    Angenommen:
    0,02mm Schwerpunktverlagerung = 2.4mm Abweichung ~ 10,4mm Streukreis
    0,05mm Schwerpunktverlagerung = 6,0mm Abweichung ~ 17,6mm Streukreis
    0,08mm Schwerpunktverlagerung = 9,6mm Abweichung ~ 24,8mm Streukreis

    Irgendwie sieht doch alles realischtisch aus ;)

    Gruß HdR

    Was HDR schrieb ist theoretisch korrekt und auch plausibel aber ich mache mir nicht mehr die Mühe bei einer schon getesteten und für gut befundenen Munition noch mal zu selektieren 8)

    Dazu mal hier was zum nachdenken.

    Ich hatte meine Lapua Munition, vom letzten Mun-Test, mal durch gemessen und sortiert.

    Ich muss dazu sagen, es hat schon etwas gedauert um Patronen zu finden die eine größere Toleranz von 3/100mm hatten. Bei den meisten lag dies bei gerade mal 2/100mm :)

    Hier das Ergebnis : die "vermeintlich" schlechten hatten ein Top Schußbild und bei den guten gab es sogar einen Ausreißer !

    Sollte ich es nicht erhalten, werde ich mal das Tesro als Teststellung von meinem Händler ausleihen.

    Optisch sieht es prima aus und die Beschreibung hört sich auch gut an. Bin mal gespannt.

    Das Walter KK500 ist mir einfach zu teuer. 4000-5000€ kann ich mir nicht leisten.

    Gruß Stefan

    Das stimmt schon, die SBR 100 ist optisch ein schmankerl.

    Was Schuss Leistung angeht, da habe ich in München mal SB gesehen die vom Tesro gezeigt wurden, welche ich eher als durchschnittlich einstufe. Da macht meine "alte" KK 300 bessere ;)

    Das mit dem Verschluß sollte man bei Tesro mal erfragen, könnte ja sein das die es so machen wie bei Bleiker und Verschluss auf die Munition Abstimmung!

    ich behaupte mal , es ist eine bessere Zentrierung des Korntunnels in der Irisblende möglich.

    Sehr ich genau so. Das 22. war an meiner Steyr LG serienmäßig verbaut und habe es an meinem KK Walther auch probiert. Die Kontrolle beim zentrieren geht viel schneller und besser :thumbup:

    Moin

    Ich habe den Premium seit einen Jahr für LG, auf der Faust! und für das KK liegend.

    Vorher hatte ich den Thune solid Open.

    Nachteil bei Thune: es gehen wenn die Waffe auf der Faust liegt, die Nähte auf! Das harte Kunststoffmaterial, was im liegend von Vorteil ist weil der Druck gut verteilt wird, ist hier eher von Nachteil. Auch ein kleben und vernähen brachte nichts.

    Bisher hält der Sauer Premium hier einwandfrei.

    Kleiner Nachteil beim stehend schießen, das Handgelenk hat keine Unterstützung und kann eventuell etwas ein knicken! Da lag der Thune, weil etwas dicker vom Material, in dem Jackenärmel an.

    Beim liegend kann ich mich nicht über verstärkten Druck vom Riemen beschweren. Alles top, hier habe ich sogar ein besseres Gefühl zur Waffe bekommen.

    An der Mündung setzt sich Schmauch und anderes ab, es verbackt regelrecht mit dem Laufstahl und geht oft durch reinigen nicht mehr richtig sauber.

    Kann ich nur bestätigen. Meine Erfahrung mit meiner KK300 ist folgende.

    es können sich nicht nur Schmauch Reste absetzen, auch Kondenswasser kann sich zwischen Tube und Lauf bilden. Das habe ich bei mir schon öfter beobachtet wenn ich die Tube abschraube um sie zu reinigen.

    Nun gut, meine Tube ist aus Aluminium, bei der KK500 sieht es mir eher nach Carbon aus, aber ich würde da keine Experimente machen und das Ding regelmäßig nach dem Schießen ab bauen und putzen.

    wir schweifen ab ! Es geht hier immer noch um die KK 500 oder ?

    Das Putzen im allgemeinen ist schon in andern Themen Blogs beschrieben.

    Aber mal nebenbei, ich reinige die Tube und den Lauf nach jedem Schießen. Dazu schraube ich die Tube jedes mal ab und ziehe eine Flaschenbürste hin durch.

    Durch den Lauf werden bei mir Filzpfropfen durch gezogen. Und ein-zweimal im Jahr dann auch mit einer Bronze Bürste mit ordentlich flüssigem Spezial Reiniger um die Felder und Züge wieder frei zu bekommen.

    Da kann schon was kaputt gehen. An meiner Steyr LG110 gab es Schwierigkeiten mit dem Druck. Ich habe es erst in München bei der Deutschen gemerkt, als ich keine Passenden Kugeln gefunden habe und mir bei HN gesagt wurde das u160m/s zu wenig seien. Kurz hin zum Steyr Stand und nach einer Stunde konnte ich das Gewehr wieder abholen, ohne was dafür bezahlen zu müssen. Wieder hin zu HN und siehe da bis zu 180m/s und sehr gute SB geliefert.

    Gründe hierfür sind meiner Meinung nach:
    1. Fehlende körperliche Kondition: Der Anschlag ist nicht mehr der gleiche, ich fühle wie ich "einbreche" - einfach nicht mehr stabil, verbunden mit
    zunehmenden Schmerzen in der Hand , wo der Gewehrschaft liegt, und mit Schmerzen am Ellenbogen. Eigendlich denke ich sind diese Schmerzen der
    Grund für den Anschlagszusammenbruch.

    Murmelchen hat es schon ganz treffend formuliert:

    Dieses Absacken passiert übrigens eher, wenn man zum Laden immer im Anschlag bleibt. Nimmt man das Gewehr jedes Mal aus der Schulter, gibt man dem Material und dem Körper eher die Gelegenheit, sich wieder etwas zu entspannen und so bietet sich damit auch die Möglichkeit, dass sich dadurch wieder die ursprünglichen Verhältnisse für einen wiederholgenauen Anschlag einstellen.

    Zum Thema Wettkampfpause: Auch das kann man so weit trainieren, dass man auch im Wettkampf den Anschlag auflösen kann und danach auch sofort wieder in der Mitte landet. Einfach mal nach jeweils 10 Schuss den Anschlag komplett auflösen, kurz aufstehen und danach den Anschlag wieder so sauber aufbauen, dass man auch gleich......


    Es stimmt zwar schon, dass sich ein fester Anschlag leichter schießt und ein bisschen unbequem ist Liegend sicher auch immer, aber das mit dem immer weh tun muss auch nicht sein. Und sollte etwas doch über einen längeren Zeitpunkt weh tun, so muss man an dieser Stelle halt noch etwas optimieren. Schon Kleinigkeiten wie ein paar Striche mit der Raspel, die den Schaft an der Stelle etwas schmaler und runder machen

    Wo bei ich die Meinung mit dem im Anschlag bleiben zum Laden nicht Grundsätzlich teile. Entspannter ist es wenn man aus der Schulter geht zu laden (mache ich nur wenn die Stützhand eingeschlafen ist), ABER eine schneller Schußfrequens erreiche ich nur wenn ich im Anschlag bleibe und ein absacken des NP kann ich bei mir nicht feststellen.

    Wettkampfpausen muss man trainieren. Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gesammelt (ca. nach 15 Schuß eine kleine Pause, da gehe ich nur aus der Schulter).
    Wenn es bei mir zu sehr im Arm zwickt, oder wenn der Anschlag locker wird weil die Jacke scheinbar verrutscht.... einfach komplet aus dem Anschlag gehen und aufrichten, Jacke wieder richten, zurück in Anschlag gehen, die linke Körperseite auf die Jacke legen, NP ausrichten & Kontrolle und schon merke ich bei mir, ich habe wieder die "richtige" Spannung im Körper :thumbup:
    Viele meiner Kollegen trauen sich nicht, weil sie einfach Angst haben den "Richtigen Anschlag" nicht wieder zu finden. Das muss man halt trainieren!

    Meinen Riemen von Sauer, habe ich am weit oben am Arm fixiert, da rutscht nichts runter. Eine fein längen Justierung über Rädchen geht zwar bei mir, aber im WK verstelle ich da nichts. Dann stehe ich eher auf, als dort die Symetrie zu ändern ;)

    Und das mir die Stützhand immer noch nach ca. 30 Schuß einschläft, da arbeite ich dran. Da habe ich meinen Handstopp (von MEC) in verdacht und den kann man noch seitlich verschieben und das habe ich mal in Richtung Daumen ausprobiert (abwarten was es im WK bringt).