LP Munitionstest : Eley, HN, JSB, RWS, Geco

  • UND:

    Die V0 muss mit jeder neuen Kugel gemessen und eingestellt werden.

    Anderst macht ein Munitionstest gar keinen Sinn.

    Aus eine EVO (eingestellt mit R10 4,49 0,45g 155m/s)

    kommt eine KT grün (4,49 0,53g) gerade noch auf 130m/s.

    Also jede Munition vor dem Testen auf die ideale Geschwindigkeit (Waffen abhängig) bringen.

  • ja das kann man natürlich auch machen.

    Aber warum müssen wir als Schützen die Mängel der Munitionshersteller ausgleichen.

    Wenn ich eine 4.49mm 0.53gr. Munition kaufe sollte das nicht 5.40mm 0.55gr. sein oder?

    Sicher gibt es je nach Kopfmaß und Gewicht Unterschiede die sich auf die Geschwindigkeit auswirken +-10 m/s.

    Aber mann sollte mit der verstellerei nicht das Optimale Zusammenspiel der Komponenten der Waffe ins negative beeinflussen die vom Werk eigentlich Optimal eingestellt sind.

    Das nennt man auch sweet potten.

    Wenn der Waffenhersteller schreibt das die Werkseinstellungen nicht verändert werden sollten dann hat das rechtliche und gewährleistungstechnische Gründe.

    Ist die Waffe defekt und es werden Ventile oder Federn getauscht muss natürlich die Waffe neu eingestellt werden und das machen die im Werk mit deren Mega Master Munition glaube ich und schauen in wie weit die Schwankungen sich ins positive verändern oder auch nicht.

    Nur meine Meinung! ;)

  • Also jede Munition vor dem Testen auf die ideale Geschwindigkeit (Waffen abhängig) bringen.

    Was ist dann die ideale Geschwindigkeit?

    Doch eher die die mit der Munition dann das optimalste Schussbild bringt, also durchaus variabel ist.


    Aber warum müssen wir als Schützen die Mängel der Munitionshersteller ausgleichen.

    Wenn ich eine 4.49mm 0.53gr. Munition kaufe sollte das nicht 5.40mm 0.55gr. sein oder?

    Gibt es diese Abweichungen von den angegebenen Daten bei höherwertiger Munition wirklich?

    sweet potten

    Du kennst Sachen, die haben viele noch nicht mal gehört.

    Wenn der Waffenhersteller schreibt das die Werkseinstellungen nicht verändert werden sollten dann hat das rechtliche und gewährleistungstechnische Gründe.

    So ist es, muss aber keinerlei Einfluss auf die Leistung haben.

  • Das kann man ohne Munitionstest überhaupt nicht sagen. ;););) Es gibt tendenziell LPs, die mit den schweren sehr gut zurecht kommen, es gibt genauso LPs, die mit den leichten sehr gut zurecht kommen. Im übrigen: 0,53g und 0,45g! Alles andere wäre a bisserl schwer...

    Steyr empfiehlt generell die schwereren, dies hängt aber auch von der eingestellten V0 ab.

    Wenn ich mir Diabolos kaufe, dann nie ohne Munitionstest und dann auch in größeren Chargen. Wie hier schon richtig gesagt, sollte dann aber vorab mal die Waffe geprüft werden, denn jede Änderung z.B. der V0 kann dann schon wieder eine Änderung im Trefferbild hervorrufen.

    Jup in der Tat wäre das zu schwer. Son Komma macht ne Menge aus :-)!

    Dann werde ich vorher mal ein Muni-Test machen! Kauf ja auch gleich große Mengen ein!

    Danke für die Antwort!

  • Es handelt sich nicht um Mängel , sondern einfach um unterschiedliche

    Bauarten.

    Welche Munition hat den 5,40mm ???

    Welcher Waffenhersteller schreibt das die Werkseinstellungen nicht verändert werden sollen?

    Sweet potten ???

    Evtl. meinst Du Sweet Spot, also der "ideale Punkt". Oder haust du hier nur irgend etwas raus?

  • Moin,

    die "optimale" V0 ist die, wo ich mit der jeweiligen Charge das beste Schussbild erzeuge!

    Beispiel des letzten Test meiner damaligen Anschütz 8002:

    Da hatte ich eine sehr gute Charge einer JSB blau gefunden, die ein sehr gutes Schussbild erzeugt hat.

    Die V0 lag bei der Charge bei über 180m/s, ich meine mich zu entsinnen, dass es irgendwas von bei 182-183m/s war.

    Die damalige Anschütz 2002 meiner Frau hatte beim Test (müsste eine R10 gewesen sein) einen V0-Wert von eben bei 160m/s, aber auch da passte das Schussbild.

    Weshalb sollte ich da an den Waffen rumschrauben lassen?


    Für mich ist beim Test wichtig, dass die V0 nach Möglichkeit, Schuss für Schuss konstant bleibt und das Schussbild dazu passt.

    Ohne eine konstante V0 wird man wohl auch kaum sehr gute Schussbilder, die für einen Auflageschützen erträglich sind finden.

    Ich habe, seit ich die Möglichkeit habe Tests mit V0 Messung zu machen, auch noch kein Gewehr in Händen gehabt, das extreme V0 Schwankungen hatte und dabei gute Schussbilder produziert hat.

    Sollte ich bei meinem Gewehr einen Wert weit unter der 170m/s feststellen, ja dann würde ich die Waffe evtl. neu justieren/reparieren lassen, bzw. würde ich mich da einen "meinen" Büchsenmacher wenden was er dazu sagt....

  • Nicht böse sein.

    Für mich sind Toleranzen die die angegebenen Werte bis zum nächsten Kalibergröße über oder unterschreiten schon Mängel oder sehe ich das falsch?

    Ja die 5.40mm hab ich mich verschrieben meine Güte LoL war doch keine Absicht.

    Ja hast recht Sweet Spotten ;)

    Verzeiht mir meine Schreibfehler ich hab ne 8) auf.

  • Böse, nein , das kann ich gar nicht.

    Frage mich nur wie Du auf irgendwelche Mängel kommst?

    Die Geschwindigkeitsdifferenzen treten Baurtbedingt (Gewicht, Maße, Bleimischung,...) auf.

    Sind also ganz normal.

    Jeder Waffenhersteller hat Erfahrungen mit welcher Geschoßgeschwindigkeit

    sein jeweiliges Laufprofil bei bestimmten Drallängen am präzisesten ist. Natürlich

    kann man komplett davon abweichen, aber es spart einem doch Arbeit und ist

    ein guter Anhaltspunkt.

    Noch dazu sind die Rückstoßabsorber auf einen bestimmten Impuls

    eingestellt. Weicht man zuweit davon ab ist auch hier mit einem

    "Komfortverlust" zu rechnen.

  • S100?

    182m/s 0.535 gr = über 7.5 Joule

    Ik bin kein Anscheißer ? aber das waren bestimmt nur so 168 m/s bei der blauen vielleicht s100?

  • Hallo,

    nochmal was off topic.

    Die V0 lag bei der Charge bei über 180m/s

    Sollte ich bei meinem Gewehr einen Wert weit unter der 170m/s feststellen

    in diesem Zusammenhang möchte ich noch etwas Wasser in den Wein gießen. Die Stände für Luftdruckwaffen sind normalerweise für 7,5 J freigegeben. Ich wurde schon einmal darauf hingewiesen, dass man bei den Diabolos mit einem Gewicht von 0,5 g und einer v0 von etwa 170 m/s schon sehr nahe an dem Wert dran ist. Wenn ihr also mit den 0,45 g schweren Diabolos die "Grenzgeschwindigkeit" (siehe unten) einstellt und dann auf 0,53 g schwere Diabolos wechselt, dann solltet ihr die v0 testen.

    Ich weiß, wo kein Kläger, da kein Richter. Ich wollte es nur anmerken.

    P.S.: Grenzgeschwindigkeiten nach der Formel: kinetische Energie = 1/2 mv^2

    • für Diabolo mit 0,45 g: 183 m/s
    • für Diabolo mit 0,53 g: 168 m/s

    Bitte korrigieren, falls ich einen Fehler gemacht habe.

    Gruß

    Konrad

    Über 30 Jahre aktives Schiessen und immer noch was zum dazulernen!

  • ik wees gerade nicht was ik da geschrieben habe, das meine ich doch Mängel von der Auslosung oder besser gesagt Sortierung und Mischung.... puuuhhhh wirres Durcheinander.

  • S100?

    182m/s 0.535 gr = über 7.5 Joule

    Ik bin kein Anscheißer ? aber das waren bestimmt nur so 168 m/s bei der blauen vielleicht s100?

    Habe noch eine Dose davon im Schrank und eben mal geschaut, ja es war die S100 mit Kopfmaß 4,49.

    Die Werte wurden auf einer Meyton Ballman ermittelt. Leider habe ich den Ausdruck nicht mehr.

    Habe die Waffe letztes Jahr wegen Neukauf abgegeben und die ganzen Unterlagen dazu gelegt.

    zu "über 7.5J" : wo kein Kläger... und es gibt Toleranzen wie auch bei Geschwindigkeitsüberschreitungen im Straßenverkehr...;)

    Wer da nun drauf "rumreiten" möchte, bei dem hoffe ich doch, dass er auch immer zwei Nadeln breit mit der Tachonadel unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit durchs Dorf schleicht. usw. usw.

    Ich möchte den Schützen sehen der, wenn er eine Muni gefunden hat die ein super Schussbild liefert, aber leider über die erlaubte Norm heraus geht,

    nun seine Waffe ein/umstellen lässt um max. am erlaubten Grenzwert zu liegen, mit dem Risiko, dass das Schussbild nicht mehr so gut ist.

    PS. Konrad hatte schon drauf geantwortet.

    Ich bin nebenher noch mit anderen Dingen beschäftigt und muss während des Schreibens immer mal wieder weg vom PC

    Deshalb Konrad, obiges nicht zwingend persönlich nehmen;)


    Der Meyton traue ich schon recht genaue Messwerte zu und weiß, dass die Anschütz 8002 von mir damals die obigen genannten Werte lieferte.

    An dieser wurde auch nie rumgeschraubt oder sonstiges, alles so wie vom Werk geliefert.

    Zu fast5 Aussage "nicht mehr wirksamer Absorber":

    Ja, das ist ein Argument was evtl. ein Nachjustieren bedarf, sofern denn ein Absorber vorhanden ist (Anschütz 2002 und 8002 hatten keinen)!

    Mich hat das eigenmächtige verstellen des Absorber an der 800er FWB eigentlich nur nervt.

    Bei deiner Ausführung bin ich nun doch irgendwie gerade dabei es positiv zu sehen, dass FWB da dem Schützen eine einfache Nachjustierung am 800 System ermöglicht. Das meine ich ganz ehrlich.!

    (seitlich zugängliches kleines Schräubchen).

    Siehe Handbuch zu FWB 800 Seite 33-34.