LuPi verkantet bei längerem Zielen, Arm dreht nach innen

  • Hi Leute,

    ich beobachte beim Training, dass sich mein Arm samt LuPi gern nach innen enidreht, wenn der Zielvorgang etwas länger dauert. Die LuPi dreht sich also nach links um die eigene Achse (Rechtsschütze).

    Meistens setze ich dann ab, da dann ein vernünftiger Schuss Glücksspiel wäre.

    Ich denke, dass wird wohl eine Trainingssache sein, also bestimmte Muskeln stärken, die verhindern, dass sich der Arm eindreht, bzw. die Muskeln stärken, die der Grund des Eindrehens sind.

    Richtig? Nur welche Muskeln und was für Übungen? Habt ihr da Erfahrungen?

    Und/Oder könnte das eindrehen auch noch an etwas anderem liegen, außer an fehlender Kraft/Kondition?

    Vielen Dank und viele Grüße,

    Matze ✌

    Walther LP500, Walther SSP-E

  • Das wird eine Kombination aus Muskeltonus und eventuell einem gewissen Anteil Griffgestaltung sein. Wie die Anteile verteilt sind,.......grooooßes Fragezeichen.

    Die Form des Griffes (ich meine hier nicht die Grundlagenform) kann nach und nach die Hand oder den Arm zwingen sich zu verdrehen. Ich hatte kurzzeitig einen ähnlichen Effekt, kann Dir aber die Lösung nicht wirklich präsentieren. Ich weiss auf Anhieb ohne das ganze Drama persönlich zu sehen nicht einmal wo ich da ansetzen müsste.

    Ich vermute einen Zusammenhang zwischen der Hinterseite des Griffes und Deinem Handgelenk mit anhängendem Arm. Oder einfacher ausgedrückt: Die Abstützung des Griffes in Deine Handballen und die entsprechende Weiterleitung ins Handgelenk und den Arm löst eine Drehung aus. Eventuell durch einen gedrückten Nerv......

    Aber.....zunächst erst mal alles Spekulation.

    Hast Du auch Probleme mit einem hängenden Korn ?? Oder Korn das immer tiefer absinkt ??

  • Hi,

    nein, mein Korn sinkt nicht ab.

    Ich verliere nur öfter den Fokus bzw. die Konzentration vom Korn und wandere zur Scheibe. Dann kehr ich schnell zurück, aber das löst dann auch oft ein verdrehen des Arms aus.

    Wenn, dann fall ich im Ganzen zu tief durch beim absinken, habe aber dabei eine gute Visierung.

    Ich muß dann wieder hoch wandern, was ebenfalls viel (vielleicht zu viel) Kraft und Ausdauer kostet.

    Die Handballenauflage fühlt sich eigentlich ganz ok an, ich werd damit aber mal experimentieren.

    ✌?

    Walther LP500, Walther SSP-E

  • Liest sich etwas anders als das was ich mal im kleinen hatte. Sobald Du den Fokus verlierst verdreht sich also quasi der Arm,.....

    Was ist wenn Du Blind hoch gehst und erst nach ein paar Sekunden auf die Visierung schaust ?? Ist der Arm dann verdreht ???? Wenn dem so ist spiel nicht am Griff herum,.....

    Ich habe mir an der Handballenanlage links eine kleine Mulde gefräst was bewirkt, dass ich mit der Hand mehr um den Griff herum komme und die Waffe mehr stützen kann ohne direkt die Sehnen zu belasten. Schwer zu beschreiben. Vielleicht kann ich Dir per Whats app ein paar Bilder zukommen lassen.

  • Ich hätte noch eine andere Idee: Ich hatte als ich noch "steiler" gestanden bin, auch manchmal das Problem, dass sich bei längerem Zielvorgang die Waffe zur Seite gedreht hat. Ich habe das wenn es mir auffiel als Zeichen gesehen, dass die Spannung im Hals-/Schulterbereich dann zu groß war: Wenn ich den Kopf dann versuchsweise noch etwas weiter nach rechts gedreht habe, ist die Waffe auch weiter nach links gekippt.

    Seit ich den Stand etwas geöffnet habe (also der linke Fuß etwas weiter vorn als der rechte steht) habe ich das Problem nicht mehr.

    Gruß

    Theorist

  • Es ist bei mir auch so, wenn ich länger halte, dreht meine Waffe nach innen weg. Ich denke es kommt daher, dass man, besonders beim Zielvorgang, die Konzentration auf diese Muskeln nachlässt und der Arm sich langsam verdreht. Versuche mal während dem Zielvorgang den Arm weiter so zu halten, nicht nur Kimme/Korn schauen, sondern auch schauen, dass die Kimme in der horizontalen Lage bleibt, das hilft mir.

    Ich hatte auch versucht gehabt über das Drehen der Waffe im Griff, dass sie nach Links verkanntet im Griff liegt, hat nichts geholfen.

  • Ja, so fühlt es sich auch an, dass beim Zielvorgang 'zu viel Aufmerksamkeit' dem Haltearm entzogen wird und er dann eindreht.

    Ich versuche genau wie du beschrieben hast, mich dann besonders auf den Arm zu konzentrieren. Das hilft bei der Armstellung, doch dann hat man subjektiv wieder das Gefühl von dem Visierbild, dem Zielen etwas abgelenkt zu sein.

    Da hilft wohl nur trainieren und die richtige Balance zwischen beidem zu finden… ?????

    Walther LP500, Walther SSP-E