Diopter von Fremdherstellern

  • Hallo,

    wenn man sich auf den Ständen mal ein wenig umsieht, stellt man fest, daß viele Schützen auf ihren Luftgewehren nicht mehr den Originaldiopter drauf haben. Die Top-Leute bei uns im Verein oder bei Wettkämpfen auch die Gegner haben oftmals MEC-Diopter. Sind die Diopter von Feinwerkbau, Anschütz und Walther so viel schlechter, oder welche Vorteile bringt z.B. einer von MEC? Günstig sind die ja nicht gerade.

  • Die Klicks können hier ausschlaggebend sein. Der eine will halt eine feinere Verstellung haben.

    Bei den Mec Dioptern kommt auch vielen die kompakte Größe entgegen. Ebenso lässt hier der Spy die einfache Montage des Duplex zu.

    Schieße am LG den Standard Walther Diopter. Bei KK den Spy und 2x Hämmerli.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Hallo Liane,

    bei Dioptern gibt es mitlerweile ja eine ganze Menge an Produkten.

    Du spielst wahrscheinlich auf das Mec Freesight oder den Centra Spy an. Diese Diopter haben eine relativ Flache bauweise gemeinsam, die das Vorzielen leichter möglich macht. Gibt einige Topschützen, die Vorzielen, aber ob da ein nicht flacher Diopter ein Hindernis ist keine Ahnung, die Topschützen in Reichweite schießen den Standarddiopter.

    Auf meinem Luftgewehr schieße ich den alten Hämmerli Diopter, auf dem KK auch, bzw. da auch den "Nachfolger" von Walther, dann verwende ich noch einen Anschütz 7002.

    Ein Diopter ist im Prinzip ja nur ein Loch, was mit 2 "Schrauben" durch die Gegend geschoben wird.

    Beim Diopter kommt also dann zuerst einmal darauf an, wie weit ich da drehen kann, also wie Groß der Verstellbereich ist.

    Die Diopter, die ich habe gehen alle bis 300m.

    dann kommt es auf die Spindelsteigung an, ist dabei eigentlich so wie bei allen Gewinden.

    Bestimmt also die "Bewegunschritte", die der Diopter macht.

    Die Klicks haben da eigentlich keine Auswirkung drauf in dem Sinne, ist halt nur feiner....

    Der Anschütz 7002 ist z.B. schwenkbar, so kann man ihn seiner Verkantung anpassen. Heißt also, wenn ich stark nach rechts verkante und dann die Höhe korregiere wandert der Schuss immer seitlich raus und man muss nachkorregieren.

    Wenn man den Diopter schwenkt kann man das eliminieren.

    Qualitativ ist da generell nichts schlechter als bei Mec, kann ja alles gleich viel.

    Vorsicht ist nur bei älteren Dioptern geboten, wo die Spindelnn schon leicht abgenutzt sein können, da immer 2 bis 3 Klicks weiter drehen und direkt wieder zurück drehen. Kann dann auch passieren, dass es hakt....

    Gruß Ritter