Die ungehemmt steigende Zahl der Flüchtlinge, die die Bundesrepublik erreichen, stellt für die öffentlichen Stellen eine besondere Herausforderung in der Beschaffung von Unterkünften dar, die jetzt auch in Form von Anfragen Schützenvereine erreicht. Der WSB stellt diesen Sachverhalt auf seiner HP dar „In einem persönlichen Anruf hat NRW-Integrationsminister Guntram Schneider den WSB und seine Mitgliedsvereine um Unterstützung gebeten. Er würde sich freuen, wenn Schützenvereine mit eigenen Schützenhallen sich bereit erklären würden, gegen Kostenerstattung durch das Land NRW vorübergehend für einige Wochen Flüchtlinge unterzubringen.“
Der WSB weiter:
„Der Imagegewinn für den Verein und das Schützenwesen im Allgemeinen wäre sicherlich enorm, denn hier können wir Schützen zeigen, dass wir nicht nur über Werte reden, sondern dass bei uns Werte wie Verantwortung und Respekt und Toleranz und Hilfsbereitschaft gelebt werden.
Wir bitten interessierte Vereine, sich telefonisch unter 0231 / 8610600 oder per Email unter info@wsb1861.de mit unserer Geschäftsstelle in Verbindung zu setzen.“
M. E. ist der Aspekt der praktizierten Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe aus dem Umfeld von Schützenvereinen, die in vielen Fällen ihre Existenz historisch aus Schutz- und Trutz-Vereinigungen ableiten, eine gute Möglichkeit, mit diesen besonderen Werten in einer eher „gefühlsarmen Gesellschaft“ in der Außendarstellung und humanitär zu Punkten.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es bereits Schützenvereine gibt, die sich engagieren, um den Menschen zu helfen.
Was meint Ihr?