Projekt Knickermagazin

  • Hätten sie Interesse an unserem Produkt Knickermagazin ? 12

    1. JA (0) 0%
    2. NEIN (12) 100%
    3. VIELEICHT (0) 0%


    Projekt Knickermagazin

    Guten Tag

    Unser Beitrag richtet sich an alle Sport-, Freizeitschützen u.a, sowie alle Freunde des guten alten Knicklaufluftgewehres.
    Vor einigen Jahren haben wir ein funktionierendes und bis heute viel erprobtes
    Nachlademagazin für Knicklaufluftgewehre entworfen und gebaut.
    Abb. 01 + 02


    Abb.01 Abb.02

    Es ist für das Kaliber von 4,5 mm und hat eine Kapazität von 20 Schuss.
    Die konstruktionsbedingte Festlegung auf einen Gewehrtyp, der zudem nicht mehr hergestellt wird, hat uns bewogen ein verbessertes System zu
    entwickeln, deren Machbarkeitsstudie wir abgeschlossen haben.
    Abb. 03 + 04


    Abb.03 Abb.04

    Seine Ladekapazität beträgt 24 Schuß bei einem Kaliber von ebenfalls 4,5mm jedoch für verschiedene Projektillängen.
    Die Möglichkeit das System an verschiedene Gewehrtypen anzubringen, ist durch die Verwendung
    modellspezifischer Befestigungselemente grundsätzlich gegeben.
    Bei zwei uns bekannten Modellen wären Anpassungen vorzunehmen die sich auf die Verlegung
    der Visiereinrichtung in Richtung Laufmündung bezieht das Einverständnis des Eigentümers vorausgesetzt.

    Jetzt möchten wir natürlich gern wissen, ob es sich lohnt, aus unserer schönen mechanischen Spielerei
    ein marktfähiges Produkt zu entwickeln.
    Bis auf die oben genannten Daten und die dem Text beigefügten Abbildungen geben wir verständlicher Weise
    keine genauen Details bekannt.
    Abb.05 zeigt den Grundkörper zur Aufnahme des Kammerringes und
    des übrigen Repetiermechanismus, schon mal mit dem Kammerring, der Aufnahme
    des Ladestiftes und dem selbigen vereint.
    Im Anschluss sind noch zwei Aufnahmen des alten Magazins zu sehen,
    Abb. 06 + 07


    Abb.05 Abb.06 Abb.07

    Dazu der Mann der hinter der Konstruktion steckt, Abb. 08, und, das muss unbedingt erwähnt werden,
    der Erfinder des Magazins für Kugelluftgewehre ist.
    Die Dinger, Abb. 09 + 10, die heute auf jeder Jahrmarktschiessbude verwendet werden.


    Abb.08 Abb.09 Abb.10

    Im Voraus bedanken wir uns für alle Reaktionen und Meinungen über ihre Stimme bei unserer Umfrage würden wir uns sehr freuen.

    Beste Grüße

    FDM Zerspanungstechnik

    Hinweis: Sämtliches Bildmaterial und Schriftmaterial unseres Beitrages ist freigegeben

    2 Mal editiert, zuletzt von Schimat14 (8. April 2014 um 11:08)

  • Eins von vielen Dingen die die Welt nicht braucht.

    Dafür wäre in meiner Jugend als das Luftgewehr zumindest auf dem Dorf noch zur "Ausrüstung" eines Jugendlichen gehörte ein Markt vorhanden gewesen.

    Karl

  • n

    Jetzt möchten wir natürlich gern wissen, ob es sich lohnt, aus unserer schönen mechanischen Spielerei
    ein marktfähiges Produkt zu entwickeln.

    Sie wissen aber schon, dass es sich bei diesem Forum um ein Sportschützenforum der Neuzeit handelt?
    Ihre Konstruktion in allen Ehren, aber ich befürchte, dass sich der Anteil an Schützen, die noch mit einem "Knicker" aktiv unterwegs sind im Promille-Bereich bewegt und der Anteil derer die an einem Magazin wie Ihrem interessiert sind noch weitaus geringer.

    Ich kann natürlich nicht für alle aktiven Mitglieder hier im Forum sprechen, jedoch ist das meine subjektive Einschätzung.

    Aber mal aus reiner Neugier: Was sollte denn ein solches Stück kosten?

  • So ungern ich Karl recht gebe:
    Als wir noch als Kinder (!!!) problemlos im Garten mit dem Knicker rumballern konnten - auf Dosen und sonstige reaktive Ziele - wären wir vor Freude über solch ein Magazin nicht mehr in den Schlaf gekommen.
    Damals gabs für uns Jungs zwei Systeme: Knicker - stark, relativ präzise - aber eben Einzellader. Oder die Haenel Durchlader mit Stangenmagazinen, schwach und unpräzise. Ideal für Schießbuden.
    Heute kann man nicht mal mehr in ländlichen Bereichen im Garten ein sportliches Übungsschießen veranstalten, ohne daß die Nachbarn dumm kucken und ein Attentat vermuten.

    Heute hätte ich für ein solches Magazin nur noch rein technisches Interesse an einer interessanten Lösung. Aber ich kann da nur für mich selbst sprechen.

    Es kann aber sein, daß das eher im Plinking- und Freizeitbereich verortete Forum https://meisterschuetzen.org/www.co2air.de eine ergiebigere Plattform für dieses Produkt darstellt. Ich würde es dort versuchen.

    PS: Mein Knicker ist weit über 30 Jahre alt und das Werk, das es damals herstellte, hat die Wende nicht überlebt: VEB Sport- und Jagdwaffen, Suhl. Ich habe mit dem Teil das letzte mal vor 3 oder 4 Jahren geschossen, als Gaudi für meine Kinder. Ich werde ihn aus Nostalgiegründen nie weggeben, aber auch nicht dran rumbasteln.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Zitat

    Tomislav schrieb Sie wissen aber schon, dass es sich bei diesem Forum um ein Sportschützenforum der Neuzeit handelt?


    Hallo Tomislav,

    vielen Dank für Ihre Meinung / Einschätzung zu unserem Beitrag „Knickermagazin“.

    Ihre subjektive Einschätzung hat uns sehr geholfen ein mal diese Sache aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

    Wir wissen jetzt, dass es sich hier um ein Sportschützenforum der Neuzeit handelt und sich wohl weniger für ältere Waffen interessiert.

    Aber ein Knicker ist doch eine Waffe, die im Aufbau nicht einfacher hergestellt werden kann. Sie hat aber auch zwei Nachteile: sie muss für einen Schuss vorher gespannt und geladen werden. Sie ist aber immer bereit benutzt zu werden, wenn sie natürlich gut gepflegt wurde.
    Bei den Waffen, die mit Treibgasen arbeiten, sieht es doch anders aus. Sie müssen immer genügend Treibgas bei sich haben oder eine Pumpe.
    Die Waffe ist komplizierter aufgebaut und wie ich aus anderen Foren lesen konnte, sind einige Sportschützen nicht so begeistert von diesen Waffen.

    Unser Projekt „Knickermagazin“ müsste richtigerweise „Nachrüstmagazin für ältere Kipplaufluftgewehre mit Federantrieb“ heißen.
    Diese Gewehre, so hörte ich, wurden zu Millionen Stück alleine in der damaligen DDR hergestellt und in aller Welt verkauft. Es sind gute und robuste Waffen und, sie wurden bestimmt nicht alle verschrottet.

    Hier wollen wir unser „Nachrüstmagazin“ den Menschen anbieten, die noch solch einen Knicker im Schrank stehen haben und sie wieder am Schießsport, durch die Vereinfachung des Ladevorganges, schnellere Schussabgabe, weniger Bleikontakt, verbesserte Konzentration auf das Ziel usw. Freude haben.

    Deshalb schreiben wir alle, die mit Schießsport, Luftdruckwaffen usw. an, um Kund zu tun, dass es so etwas gibt. Sie sind eine der ersten Foren, die wir angesprochen haben.

    Es ist praktisch eine Bedarfsermittlung. Mit dieser Bedarfsermittlung können wir besser den Stückpreis berechnen – je mehr Nachfragen, je niedriger der Preis pro Stück.

    Jetzt würde der Preis bei Einzelanfertigung so zwischen 300,- und 400,- Euro liegen.

    Wir hoffen, dass Sie erst mal mit der Auskunft zufrieden sind. – Wir haben eine Frage?

    Warum bauen die Waffenhersteller bei den Kipplaufluftgewehren die Kimme nach hinten über das Laufende hinaus?

    Was bezwecken sie damit oder wollen sie etwas verhindern?

    Beste Grüße

    Schimat14

    Einmal editiert, zuletzt von Schimat14 (9. April 2014 um 12:38)

  • Aber ein Knicker ist doch eine Waffe, die im Aufbau nicht einfacher hergestellt werden kann. Sie hat aber auch zwei Nachteile: sie muss für einen Schuss vorher gespannt und geladen werden. Sie ist aber immer bereit benutzt zu werden, wenn sie natürlich gut gepflegt wurde.
    Bei den Waffen, die mit Treibgasen arbeiten, sieht es doch anders aus. Sie müssen immer genügend Treibgas bei sich haben oder eine Pumpe.
    Die Waffe ist komplizierter aufgebaut und wie ich aus anderen Foren lesen konnte, sind einige Sportschützen nicht so begeistert von diesen Waffen.

    So wird wahrscheinlich auch im Trabbantforum über den neuen Golf geschrieben.

    Das Ergebnis eigener Recherche im Netz oder beim Händler wird nur geringe Nachfrage erkennen lassen.

    Abgesehen davon dass der Knicklauf bei den Sportwaffen überholt ist sind sie bei der Jugend auch out, Söhne von Jägern und Forstbeamten können heute völlig ohne eigenes Luftgewehr aufwachsen, ein Umstand der zu meiner Jugend undenkbar war.

    Zitat


    Unser Projekt „Knickermagazin“ müsste richtigerweise „Nachrüstmagazin für ältere Kipplaufluftgewehre mit Federantrieb“ heißen.
    Diese Gewehre, so hörte ich, wurden zu Millionen Stück alleine in der damaligen DDR hergestellt und in aller Welt verkauft. Es sind gute und robuste Waffen und, sie wurden bestimmt nicht alle verschrottet.

    Das ist zweifellos richtig, nur liegen die Waffen halt meist Jahrelang unterm Bett. Mir werden immer wieder mal alte Waffen angeboten, oft noch mit der jahrzehntealten Munition die beim Waffenkauf miterworben wurde.

    Zitat


    Hier wollen wir unser „Nachrüstmagazin“ den Menschen anbieten, die noch solch einen Knicker im Schrank stehen haben und sie wieder am Schießsport, durch die Vereinfachung des Ladevorganges, schnellere Schussabgabe, weniger Bleikontakt, verbesserte Konzentration auf das Ziel usw. Freude haben.

    Als 12jährige haben wir auch am Nachmittag eine 500 er Dose ohne Ladehilfe verschießen können, vereinfachter Ladevorgang, weniger Bleikontakt sind doch nur Werbesprüche. Die Jugendlichen die heute wirklich noch unter diesen Vorgaben schießen haben dann doch moderneres.

    Zitat


    halb schreiben wir alle, die mit Schießsport, Luftdruckwaffen usw. an, um Kund zu tun, dass es so etwas gibt. Sie sind eine der ersten Foren, die wir angesprochen haben.

    Es ist praktisch eine Bedarfsermittlung. Mit dieser Bedarfsermittlung können wir besser den Stückpreis berechnen – je mehr Nachfragen, je niedriger der Preis pro Stück.

    Jetzt würde der Preis bei Einzelanfertigung so zwischen 300,- und 400,- Euro liegen.

    Das Angebot wirkt wie ein Tuningsatz für den Trabbi oder Käfer, Jahrzehnte zu spät und teurer als eine Neuwaffe.
    Es fehlt heute an der Nachfrage, es kann sich heute kein Erziehungsberechtigter mehr erlauben seinen Sprösslingen wie uns früher so ein LG zum spielen zu überlassen.


    Zitat


    Warum bauen die Waffenhersteller bei den Kipplaufluftgewehren die Kimme nach hinten über das Laufende hinaus?

    Was bezwecken sie damit oder wollen sie etwas verhindern?

    Um Ihr vorausschauend Ihr System zu sabotieren. (Insiderwitz, alles was nicht offensichtlich verständlich ist, dient dazu den Waffenbesitzern das Leben zu erschweren.)

    Die Kimme wird soweit nach hinten gezogen um die Visierlinie möglichst lang zu gestalten, da sich bei einer längeren Visierlinie Zielfehler nicht so stark auswirken. Bei einem starren Lauf würde man die Kimme noch weiter nach hinten zum Auge hin setzen.

    Karl

  • Das Angebot wirkt wie ein Tuningsatz für den Trabbi oder Käfer, Jahrzehnte zu spät und teurer als eine Neuwaffe.
    Es fehlt heute an der Nachfrage, es kann sich heute kein Erziehungsberechtigter mehr erlauben seinen Sprösslingen wie uns früher so ein LG zum spielen zu überlassen.

    Genau so sehe ich das auch.

    Vor 30 oder besser 40 Jahren hätte man damit eventuell ein kleines Vermögen verdienen können.

    Wer heute ein Plinking-Luft-Gewehr kauft und dieses mehrschüssig betreiben will, nimmt ein Gerät mit CO2 und Trommelmagazinen.
    Für diese Mags gibt es bereits Schnell-Ladehilfen, die ohne großen Bleikontakt ratzfatz die Kammern füllen.
    Diese Waffen werden in einer Optik gefertigt, die "echten" Waffen sehr nahe kommen. Das, was ein Knicker nicht kann.

    Aber wo kann man heute noch von der Rennleitung ungestört plinken? (Für anderes sind Knicker heute nicht mehr zu gebrauchen)

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Hallo Schimat14,

    wie schon meine Vorredner schrieben, ist diese Ladehilfe vermutlich um einige Jahre zu spät, da man heute nicht mehr einfach bedenkenlos mit einem Knicker rumrennen darf wie es früher möglich war.

    "Jetzt würde der Preis bei Einzelanfertigung so zwischen 300,- und 400,- Euro liegen."
    Auch der Preis ist in der Tat im Verhältnis zum Wert der vermutlich sehr alten Waffe, ich nenne es mal, ein "Stück" zu hoch.

    Und von allgemeiner Unzufriedenheit unserer heutigen Sportwaffen, kann ich beim besten Willen nicht aus diesem Forum herauslesen. Ja der Aufwand bei Pressluftgewehren ist etwas höher als bei einem Knicker, jedoch sind diese Sportgeräte auch für einen ganz anderen Zweck konzipiert.

    Meiner Meinung nach ist Ihr Produkt nur was für absolute Liebhaber von Knickermodellen und diese können Sie vielleicht auch dafür begeistern so viel Geld für eine Nachrüstung auszugeben, aber Massentauglich wird es, glaube ich, nicht mehr.