Ersatzteile LP10

  • Moin,

    ich habe mir gerade eine gebrauchte LP10 zugelegt und möchte mir nun die wichtigsten Ersatzteile hinlegen.

    Welche Teile sollte ich mir hinlegen? Welcher Händler ist gut sortiert mit den Ersatzteilen?


    Gruß


    Markus

  • Ich würde davon abraten: Rausgeschmissenes Geld, da geht praktisch nix kaputt. Ich hab meine 10-jährig gekauft und sie einmal am Steyr-Stand bei einem Wettkampf überholen lassen. (Dichtungen, Schrauben an der Kimme, die der Vorbesitzer mit falschem Werkzeug versaut hat, die man aber praktisch nie löst.) Wegen des Alters hab ich mir auch eine neue Kartusche gekauft. Ansonsten: Nur den Griff gegen einen maßgefertigten getauscht.
    Spar dir das Geld für was anderes Schönes. Viel Spaß!

  • Da kann ich pustefix nur Recht geben.
    Die einzigen Ersatzteile, die wir für unsere Steyr gelegentlich brauchen, sind die O-Ringe für die Füllstutzen.

  • Kann die Aussagen meiner Vorredner nur bestätigen.

    Meine LP 10 ist mittlerweile > 10 Jahre alt (der zweite Satz Kartuschen ist drauf...) und außer Dichtungen (Fülladapter, die ist wichtig) ist an der nichts ausgetauscht worden, obwohl die jetzt schon einige 10.000 Schuss runter hat.

    Habe mir auf der letzten DM am Steyr-Stand eine neue Dichtung zwischen Gehäuse und Verschlußstück einsetzen lassen. Die neue ist ein bisschen dicker und hält besser im Gehäuse.

    Das war alles.

    Ausblick:
    In ein, zwei Jahren werde ich wohl den äußeren Ladehebel austauschen, wenn die Steuerkurve beim Schließen den Widerstand nicht mehr bringt. Das ist eine Schraube außen am Gehäuse..

    Viel Spass damit!

    Andere kommen zu mir um sich ihre Griffe von mir anpassen zu lassen.

  • Hallo

    Ich war vor kurzem direkt bei Steyr. Komplett Service mit Einbau der aktuellen Teile wie dem neuen Gleitring für den Stabi und den neuen Ladehebel mit Rolle....

    ca18et: Der neue Hebel hat eine "rolle" und der alte "Bolzen" ist eingeklebt. Da will man gar nicht zusehen wie dieser rausgebrochen wird :). Kurz gesagt es muss der Hebel und der Bolzen am Verschluss getauscht werden.


    MFG

    Steyr LP10

    Les Bear .45ACP

    Manurhin MR73

    Pardini SP (2019)

    Anschütz 1907 Precise

    Bleiker Challenger

  • Hallo Sodex
    Hatte probleme mit meiner Steyr LP 10, hab sie vor einem Jahr aus einem Nachlass erhalten Baujahr 2011. Nach einem halben Jahr Druckverlust, beim Schießen immer weniger Druck bis der Diabolo im Lauf stecken blieb. Die Waffe nach Bochum zum Büchenmeister gebracht, 3 Wochen gewartet und 86,00 € bezahlt. Nach 3 Monaten die gleichen Probleme, hab dann bei Steyr in Österreich den Service Mann angerufen, Waffe mit der Post nach Steyr versendet. Nach einer ( 1 ) Woche kam die Waffe zurück. Reparatur auf Kulanz erfolgreich durchgeführt. Ich kann nur sagen, prima Service und besten Dank der Firma Steyr.

    MfG

    Der Sieger hat viele Freunde, der Besiegte hat gute Freunde.

    Aus der Mongolei

  • Ausblick:
    In ein, zwei Jahren werde ich wohl den äußeren Ladehebel austauschen, wenn die Steuerkurve beim Schließen den Widerstand nicht mehr bringt. Das ist eine Schraube außen am Gehäuse..

    Hallo ca18et,

    der äußere Ladehebel braucht eigentlich nicht getauscht werden. Die Vorspannung wird durch das Verschieben des Laufes mittels der beiden Madenschrauben oben direkt vor dem Verschluss eingestellt. Durch das Positionieren dieser beiden Schrauben lässt sich der Lauf um wenige
    1/10- Milimeter nach vorn oder hinten verschieben. Muss man ein bisschen probieren. Nach erfolgter Einstellung sollten natürlich beide Madenschrauben wieder fest angezogen sein!

    Ansonsten gilt auch aus meiner Sicht, dass man kein Ersatzteillager aufbauen sollte, von dem erwähnten O-Ring am Kartuschengewinde einmal abgesehen. Die LP10 ist nicht umsonst eine der erfolgreichsten und meistbenutzten Luftpistolen überhaupt.
    Gruß Jörg

  • der äußere Ladehebel braucht eigentlich nicht getauscht werden.

    Hallo Jörg,

    ich habe mich damals nicht richtig ausgedrückt, das ist mir aber jetzt erst bewusst geworden. Was ich ausdrücken wollte war dass der Schließdruck nicht mehr ausreicht wenn die Steuerkurve im äußeren Ladehebel am Hochpunkt abgenützt ist. Das würde dann im Extremfall dazu führen dass der Verschluss im Schuss aufspringen würde. Das meinte ich mit "Schließdruck". Du meintest das, was man bei Patronenwaffen den Verschlussabstand nennt. Die Einstellung die Du beschreibst ist mir sehr wohl bekannt.

    Danke für den Hinweis,

    Gut Schuss!

    Andere kommen zu mir um sich ihre Griffe von mir anpassen zu lassen.