Zentrales Waffenregister in Deutschland - Medien

  • Und Dank den Grünen und IANSA werden wir dann in zwei, drei Jahren in der "heilen" Welt angekommen sein.


    Was machen die dann eigentlich wenn die Verbrechensrate mit Schusswaffen wie in GB steigt?

    Zitat

    Auch frage ich mich so, wo hier die so hochverhasste "Waffenlobby" ist.

    Die Waffenlobby ist hier nur deshalb so verhasst, weil sie den Alleinvertretungsanspruch des DSB bestreitet. Die können die DSB Funktionäre hier nicht ertragen. Ist also nur eine "Macht und Geld" Frage.

    BBF

  • Zitat

    Was machen die dann eigentlich wenn die Verbrechensrate mit Schusswaffen wie in GB steigt?

    Was sollen die machen? Nichts. Wie in GB auch. Oder macht die IANSA da explizit was gegen die illegalen Schußwaffen? Also ich weiß nix.
    Für die Politik, die Medien und solche Organisationen geht es nur darum, den legalen Waffenbesitz so weit wie möglich zu verbieten. Alles andere lässt sich in keinster Weise politisch und auch "finanziell" ausschlachten. Es ist sogar so, wenn man sich beispielsweise die Ehrenmorde der letzten Jahre ansieht, speziell die Grünen hier überhaupt nicht "anbeissen". Woran das wohl liegen mag?

    Martin

  • In Bremen muss man natürlich trotz der "geringen" Waffenzahlen nachlegen:

    Da muss ich mich einerseits fragen, wovor haben diese Personen Angst? Und, was haben die bitte für eine Fachkompetenz. "Man möchte Jägern und Sportschützen nicht ihr Hobby einschränken". Schön, aber im Grunde ist mal jede von Jägern geführte Büchse über .22 eine solche "böse durchschlagsstarke Großkaliberwaffe". Selbst Vorderladerwaffen sind hier nicht zu unterschätzen. Was meint der Mann bitte? Alle Handfeuerwaffen über .22, oder wie? Aber er hat ja gemeint, wenn bestimmte dann noch Waffen haben müssen, müsste hier die Verwahrung nochmals "geprüft" werden. Also doch zentrale Lagerung, auch für Jäger? Man wird sehen, vorallem wenn die die Machtverhältnisse zu Gunsten der Rot/Grünen Verbotswichtes verschiebt.

    Martin

  • Jau, war irgendwie klar, oder?

    Und in Berlin gibt es jetzt sogar schon Razzien gegen registrierte Waffenbesitzer!

    http://www.morgenpost.de/berlin/polizei…-in-Berlin.html

    Das dürfte dann wohl die Erhöhung des Kontrolldrucks sein, von dem z. Bsp. Innensenator Mäurer sprach, als er meinte: "... um so viele Waffen wie möglich aus dem Verkehr zu ziehen." Wohlgemerkt, die von gesetzestreuen und regelmäßig überprüften Bürgern aufgrund eines verbrieften Rechts und eines Bedürfnisses besessenen Schusswaffen.


    Stellt sich nur noch die (hoffentlich eher rhetorische) Frage, ob hier immer noch jemandem nicht glasklar ist, wohin die Reise gehen soll.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Die BLÖD-Zeitung hat dankenswerterweise ein schönes Foto von den bei dieser 'Razzia' in Berlin beschlagnahmten Waffen veröffentlicht.

    http://www.bild.de/regional/berli…27956.bild.html

    Und was sehen meine trüben Augen da, die gute alte TOZ 35, sogar noch mit Kontrollaufkleber, ein Match 54 und dann auch noch die R25, also das Mörderkaliber schlechthin.

    Wer sich jetzt nicht so genau mit diesen Waffen oder der Munition auskennt, hier ein paar Zusatzinformationen. Die TOZ ist eine der bekanntesten Pistolen für die olympische Disziplin Freie Pistole 50m. Sie ist ein Einzelader im Kaliber .22lfB und ein reinrassiges Sportgerät, mit der man im Prinzip auch nichts anderes als das sportliche Scheibenschießen machen kann. Die RWS R25 war die bekannteste Patrone für die Disziplin Olympische Schnellfeuerpistole, kurz OSP, bis zu dessen Umstellung auf das stärkere Kaliber .22lfB. Die Kaliberbezeichnung lautet .22kurz, sozusagen kleines Kleinkaliber. Über das Match 54 brauche ich hier wohl keine weiteren Worte zu verlieren, das ist ja bekanntlich auch so eine reinrassige Mörderkanone.


    Ich kann mir schon lebhaft vorstellen, wie diese 'Razzia' abgelaufen ist. Ein wahrlich großer Erfolg gegen das Böse oder gar das organisierte Verbrechen. Sieben Teams (insgesamt 40 Beamte) waren im Einsatz. Ja klar doch, bei so hoch gefährlichen Menschen wie diesen gesetzestreuen und unbescholtenen Sportschützen mit ihren TOZ 35 und Match 54 da braucht es schon mindestens 6 Mann pro Hausbesuch. Wahnsinn! Und ich sage euch, dieser Wahnsinn hat mittlerweile Methode.


    Mit betrübtem Schützengruß

    Frank


  • ..................................... diesen gesetzestreuen und unbescholtenen Sportschützen ........

    Merkst Du nicht dass Du teilweise genauso hirnlos argumentierst wie deine Gegner????

  • Ach, nur weil dort diese Waffen beschlagnahmt worden sind, müssen deren Besitzer auch gleich zwangsläufig Dreck am Stecken haben?

    Interessante Rechtsvorstellung und auch eine ziemlich entlarvende Obrigkeitshörigkeit.

    Unsere Staatsdiener machen ja auch keine Fehler und schon gar nicht bei einer so komplexen Rechtslage wie im Fall der sicheren Aufarbeitung. Noch einmal, es war keine Razzia in der Unterwelt, es war eine Kontrolle der sicheren Aufbewahrung bei registrierten Legalwaffenbesitzern, ich nehme mal aufgrund der Waffen Sportschützen an.

    Und Du spricht von 'meinen' Gegnern. Dann gehörst auch Du wohl auch zu den Beführwortern solcher fragwürdigen Methoden? Apropos, die handelnden Personen in Form der ausführenden Beamten sind nicht meine Gegner. Ich bin ein Gegner dieser sich offensichtlich immer weiter verfestigenden Strukturen und einer medial und von Ideologen getriebenen Politik, welche diese Strukturen so ermöglicht.

    Egal, mich wundert hier schon lange nichts mehr. Und trotzdem wünsche ich auch Dir nicht, dass da demnächst mal 6 Mann vor deiner Tür stehen oder sogar noch besser, dass da nicht mal im Morgengrauen eine bestimmte Truppe auf die etwas rustikalere Art anklopft. Oder kann das etwa gar nicht passieren, weil Du ja gar kein Legalwaffenbesitzer bist und hier nur trollst?


    Jedenfalls mit bestem hirnlosem Schützengruß

    Frank

  • Oder kann das etwa gar nicht passieren, weil Du ja gar kein Legalwaffenbesitzer bist und hier nur trollst?

    Er fühlt sich mit seinem Lichtgerät halt "sicher", wenn wir viel Glück habe wird er alt genug um die Konsequenzen seine "Einstellung" noch erleben zu dürfen.

    BBF

  • Ich wusste doch, dass da etwas faul ist, sogar oberfaul!

    Auf der folgenden Seite werden weitere Fotos von den beschlagnahmten Waffen gezeigt:

    http://www.berliner-kurier.de/polizei-prozes…6,21479662.html

    Der dort auf Bild 1 und 3 zu sehende Revolver ist ganz eindeutig ein Schreckschussteil. Man kann dort unter Colt Anaconda ziemlich deutlich das Kaliber .380 K lesen und auf Bild 3 ist sogar 'Made in Germany' und wohl auch das PTB-Zeichen zu sehen.

    Und nach Angaben eines anderen Schützen soll es sich bei dem oberen Gewehr mit ZF um ein LG der Marke Diana handeln, wobei dabei natürlich die wage Möglichkeit besteht, dass es sich auch um ein erlaubnispflichtiges LG ohne F-Zeichen handeln könnte. Ist aber eher unwahrscheinlich und wenn diese Experten dort schon Schreckschuss beschlagnahmen, dann werden die wohl auch nicht unbedingt die Bedeutung dieses F-Zeichens kennen.


    So, lieber Karl, jetzt erkläre mir mal auf deine ganz besondere Art, warum die dort in Berlin einen Schreckschuss-Revolver mit PTB-Zeichen beschlagnahmt haben und dieses Teil dann auch noch ganz wichtig in die Pressekamera halten.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • So, lieber Karl, jetzt erkläre mir mal auf deine ganz besondere Art, warum die dort in Berlin einen Schreckschuss-Revolver mit PTB-Zeichen beschlagnahmt haben und dieses Teil dann auch noch ganz wichtig in die Pressekamera halten.


    Kenner des Rechts, Meister der investigativen Recherche,

    Mir ist klar, dass wenn eine Diskusion auf unterstes Niveau herabgezogen wird, mich jeder mit Erfahrung schlagen kann und ich nichts dazu sagen sollte.

    Gibt es für PTB Waffen wirklich keine Aufbewahrungsvorschrift?

    Dass Polizeibeamte Straftaten und Ordnungswidrigkeiten zu verfolgen haben ist eher findet sich im jeweiligen "Polizeirecht" des Bundeslandes und auch der StPO (Zufallsfunde wäre hier das Suchwort) das ist aber mehr dem Allgemeinwissen also nicht Deinem Fachgebiet zuzuordnen.

    Über die Wohnungskontrolle kann man durchaus streiten, muss man allerdings wirklich Leute die ihre Waffen schlampig verwahren bemitleiden?

    mit "kollegialem" Gruß

  • Eine eigenständige Wertung medialer Darstellungen sollte weiterhin erlaubt sein - wäre mir jedenfalls lieber als ein blindes Vertrauen. Auch Hinweise, an welcher Stelle man in Folge einer - unbeabsichtigt oder gezielt - unsauberen/unvollständigen/unwahren Berichterstattung falsche Schlüsse ziehen kann, begrüße ich ausdrücklich. Im eigenen Interesse und in dem aller meiner Mitbürger ... Es soll doch wirklich schon mal vorgekommen sein, dass Wort- und/oder Bilddarstellungen in den Medien nicht ganz mit der Realität übereinstimmten. Wo wir solche Zerrbilder vermuten oder gar erkennen, sollten wir im Interesse einer Aufklärung auch tätig werden.

    Leute, die ihre Waffen schlampig verwahren, bemitleide ich nicht. Für eine seriöse Beurteilung wäre allerdings ein Blick hinter die Kulissen erforderlich, der uns und allen Mitbürgern leider verwehrt ist. Es bleibt beim medialen Einheitsbrei, der die sog. öffentliche Meinung sicher nicht zu unseren Gunsten beeinflusst.
    Was lag denn wirklich vor und wie ist es in das Gesamtbild einzuordnen? Bspw. der Fund von etlichen Paketen RWS R25. Nach 4mm Randzünder nach meiner Schätzung die Munition mit geringster Energie überhaupt (PTB-Zündplättchen für Faschingspistolen - btw.: wie lange gibt es diese wohl noch? - mal ausgenommen).

    [speculate]Variante 1: Gefunden bei einem Sportschützen, der vielleicht mal eine OSP besessen hatte, die er mutmaßlich bei Wegfall des sportlichen Einsatzes veräußert hat. Aus der weiterhin behaltenen Munition wird aus meiner Sicht keine die innere Sicherheit gefährdende Situation, die nach staatlichen Sanktionen schreit.[/speculate]

    [speculate]Variante 2: Gefunden bei einem Inhaber eines kleinen Waffenscheins, der seine 'SRS-Waffe' spanabhebend getunt hat. In diesem Fall sollte es aus meiner Sicht feste eins auf die Mütze geben.[/speculate]

    Jede Schießsport-Disziplin hat ihre Existenzberechtigung. Zusammenhalt ist wichtig - über die Grenzen von Disziplinen und Verbänden hinweg.

  • Ich verstehe gerade die Diskussion nicht. Wenn ich Legalwaffenbesitzer bin, dann muss ich an die Vorschriften bezüglich der Aufbewahrung halten. Anscheinend war das bei einigen Berliner nicht der Fall, sonst hätte die Beamten die Waffen nicht gleich mitgenommen. Sind jetzt die Beamten die Bösen, weil sie die Überprüfung durchgeführt haben und dabei die Mängel in der Aufbewahrung festgestellt haben? Sind die LWB die armen Opfer? Meine Antwort: Selbst schuld! Wenn ich meine Waffen nicht ordnungsgemäß wegpacke, bin ich nicht zuverlässig. Logische Konsequenz: Ich verlier meine Knarren.

  • Hallo MichaelB,

    stell Dir doch einfach mal die Frage, welche registrierten Waffenbesitzer dort wohl aufgesucht wurden. Die zu Kontrollierten wurden und werden ganz sicher nicht einfach so nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Man möchte ja schließlich etwas vorzeigen, und sei es nur so ein Schreckschussteil. Wo besteht denn wohl die größte Wahrscheinlichkeit auf Treffer? Doch wohl bei den Personen, welche von den ganzen Verschärfungen der letzten Jahre am wenigsten mitbekommen haben dürften, also Altbesitzer und Erben. Dazu passt auch gut die Kontrollzeit Werktags ab 9 Uhr 30. Wen trifft man dann wohl zu Hause an. Doch wohl noch am ehesten Opas und Omis, oder?

    Und dann schauen wir uns mal die Ausbeute dieser Aktion an. Reinrassige ältere Sportgeräte wie die TOZ und das Match 54, alter Perkussionskrempel, möglicherweise sogar zum Teil auch noch Deko, ein LG, die ganz bösen R25 und scheinbar wohl der wichtigste Fund, ein Schreckschussrevolver mit PTB-Zeichen.

    Und wie wird das Ganze dann verkauft, als großer Erfolg und als weiterer Beleg für die (generelle) Unzuverlässigkeit der Sportschützen und auch als Legitimation für weitere Maßnahmen und Sanktionen.


    Wem sich da nicht die Frage nach der Verhältnismäßigkeit stellt (40 Beamte, 5 - 6 Mann pro Trupp) und auch die Frage, ob hier nicht wirklich vornehmlich ältere unbescholtene Bürger kriminalisiert werden, dem kann ich auch nicht helfen. Aber wozu auch mal etwas über eine Sache nachdenken, wenn man schon über so ein festgefügtes Weltbild verfügt.

    Man beachte, diese verschärften Aufbewahrungsvorschriften inklusive Hausbesuche gibt es so erst seit 2009. Auslöser dafür war genau eine Einzeltat. Auf der anderen Seite hat es aber auch vor 2003, also vor Einführung der Tresorpflicht niemals eine signifikante Anzahl von Misbrauchsfällen gegeben, welche auf das Konto nicht sorgfältiger Aufbewahrung gegangen sind. Man beachte, der Besitz von Munition war bis 2003 erlaubnisfrei.

    Zum Schluss, damit ich hier nicht falsch verstanden werde, jeder Waffenbesitzer steht in der Pflicht, die gesetzlichen Auflagen bezüglich der sicheren Aufbewahrung seiner Schusswaffen peinlich genau einzuhalten, im eigenen Interesse, aber auch in Bezug auf die Gemeinschaft, keine Frage. Und ich kann hier auch nur jedem berechtigten Schusswaffenbesitzer eindringlich empfehlen, sich wirklich schlau zu machen, was erlaubt ist und was nicht. Auf keinen Fall sollte man dabei aber auch angesichts der mehr als komplexen Rechtslage auf die immer fehlerfreie und wohlwollende Arbeit der Behörden und der jeweiligen Beamten vertrauen. Im Gegenteil, man muss bei Kontrollen sogar damit rechen, dass die handelnden Beamten aus Unkenntnis oder auch aus anderen Gründen das Gesetz auch gerne mal zu Lasten des Betroffenen auslegen. Und noch etwas, es müssen auch nicht immer wirklich Kontrolleure sein, welche da schellen und um Einlass zwecks Kontrolle bitten.

    Aber es muss auch erlaubt sein, insbesondere auch angesichts der (schon immer) verschwindend geringen Missbrauchszahl legal besessener Schusswaffen, die Frage nach der Verhältnismäßigkeit zu stellen. Insbesondere dann, wenn, wie offensichtlich auch wieder in Berlin versucht wird, mit Tricks wie dem Vorzeigen dieses angeblich so gefährlichen Schreckschussrevolvers der Öffentlichkeit ein bedrohliches Bild zu vermitteln, welches weiteren Handlungsbedarf und auch den Ruf nach weiteren Verschärfungen suggeriert.


    Befremdlich hingegen finde ich, dass sich auch hier gleich wieder Sportschützen genötigt sehen, diese Aktion zu rechtfertigen, obwohl doch gerade sie die Realitäten kennen sollten und auch anhand der hier aufgezeigten Details auch die offensichtliche Manipulation erkennen sollten.


    Und nur noch so nebenbei, lieber Michael, wenn Du eine Diskussion nicht verstehst, dann muss das nicht zwangsläufig am Inhalt der Diskussion liegen.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Zitat

    Befremdlich hingegen finde ich, dass sich auch hier gleich wieder
    Sportschützen genötigt sehen, diese Aktion zu rechtfertigen, obwohl doch
    gerade sie die Realitäten kennen sollten und auch anhand der hier
    aufgezeigten Details auch die offensichtliche Manipulation erkennen
    sollten.

    :thumbup:
    Erstmal, ich glaube den Medien und auch den "öffentlichen" Stellungnahmen offizieller Behörden gar nix.
    Und wenn bei mir 6 Mann vor der Türe stehen, werde ich diese Personen darauf hin weisen, das sie zu einer Nachschau kommen. Hierzu genügen zwei Personen, sprich vier Augen. Es handelt sich weder um eine Hausdurchsuchung, noch um einen "Museumsbesuch". Hierzu gehört auch, dass von den Personen des Ordnungsamts nix angefingert wird, ohne meine Erlaubnis. "Noch" ist vieles in meiner Wohnung "mein" persönlicher Besitz. Und man möchte auch "vorbeugen" dass man nicht plötzlich "Unberechtigten" eine Schußwaffe überlassen hätte. ;)
    Wir haben seit vielen Jahren "Vorschriften" zur Verwahrung. Leider haben wir einige schwarze Schafe in den eigenen Reihen, die sich eben nicht daran hielten. Dazu kommen die unzähligen Altbesitzer, die einfach nie wirklich von neuen Waffengesetzen "tangiert" wurden. Wer sich nicht an die Spielregeln hält, wird nunmal bestraft. Ist so. Wie auch im Straßenverkehr. Da machen auch viele was sie wollen. Manche werden erwischt und eben bestraft.
    Zu den Vorschriften der Verwahrung bei freien Waffen möchte ich nichts sagen. Das sollte allen bekannt sein. Aber was mich etwas stört, ist, dass sich momentan viele Ordnungsämter ihre eigenen "Richtlinien" hier zurecht zimmern. Es läuft also immer auf eine gerichtliche Auseinandersetzung hinaus. Wenn den sowas beschlagnahmt wird.
    Auch möchte ich klar sagen. Der Bevölkerung wird hier wieder vorgegaukelt, man habe gefährlichste Gegenstände beschlagnahmt, einen wahnsinnigen Gewinn für die innere Sicherheit errungen. Alles Blödsinn. Wie oft ist den bitte mit sowas irgendwas passiert? Wann den zuletzt? Das alte LG oder Match 54 hätten noch 20 Jahre in einem Kleiderschrank vergammeln können, ohne dass diese Waffen einen "angefallen" und verletzt hätten. Oder wenn jemand wirklich diese R25 Mun "vergessen" haben sollte abzugeben. Was hätte mit dieser Mun den angestellt werden können. Nix. Bitte, lasst mal die Kirche im Dorf. Vor 40 Jahren war der Mist frei und wir hatten auch keine Zustände wie im Wilden Westen.
    Hier möchte man massiv mit den Medien Stimmung machen, gegen alle Waffenbesitzer. "Seht her, die sind alle gefährlich". Sicherheitsgewinne vorgaukeln ohne wirklichen Nutzen. Wie auch beim Waffenregister. Nochdazu, wenn man genau zu diesen "Kandidaten" zur Kontrolle fährt, wo man schon weiß, dass was faul ist. Wenn ich mit genau 10 "faule" Äpfel rauspicke, werde ich sicher auf den einen oder anderen "wurmstichigen" stoßen.

    Martin

  • Laut Gerücht (kein amtliche Quelle) wurden LWBs aufgesucht, bei denen seit 7 Jahren keine Beweung auf der WBK zu verzeichnen waren, d.h. seit 2005/2006.

    Die 25.000 Schuss beschlagnahmte Muni waren alle RWS R25 (Kal. .22lr). Diese Muni ist nun nicht die häuftigst verkaufte. Es ergibt sich die Vermutung, dass sie bei EINEM Schüzten gefunden wurde. (Würde ich bei CCI Standard oder RWS Rifle nicht so sagen).

    Und die Ausbeute der beschlagnahmten Waffen ist m.E. auch nicht gerade sicherheitserhöhend.

    Ich erinnere mal: in acht Jahren (2003-2010) wurden in Berlin über 160.000 Gewaltdelikte verübt, davon 5016 mit Schusswaffen und genau SECHS legale Waffen wegen Straftagen gegen das StGB eingezogen.

    Hier mag sich nun jeder selbst mal ein Bild machen.

  • Zitat

    Die Begeisterung auf Ministerebene zum Start des Nationalen Waffenregisters können die Sachbearbeiter bei den örtlichen Waffenbehörden nicht teilen: sie befürchten das totale Chaos. Grund: eine Überregulierung, die selbst ausgewiesene Waffenfachleute ratlos lässt.

    Kritische , nicht von der sog. Waffenlobby geprägte Stimmen; Volltext hier (Seite 21).

    Fazit: Bürokratiemonster ohne Zugewinn an Sicherheit?

    Jede Schießsport-Disziplin hat ihre Existenzberechtigung. Zusammenhalt ist wichtig - über die Grenzen von Disziplinen und Verbänden hinweg.

  • Dem angeführten Zitat kann ich durch meine Erfahrung in der Letzten Woche zu 100% zustimmen.

    Claus-Dieter

  • Das zentrale Waffenregister ist ein "Sicherheitsplazebo".
    Ich hab im Januar eine LW angemeldet. Man vertröstete mich gut eine halbe Stunde, dass ich warten müsse, da man auf das Register momentan keinen Zugriff hat. Ich hab dann gezahlt und die Anmeldeformulare so da gelassen. Zugriff hatte man zu diesem Zeitpunkt nicht. Wenn das der Weisheit letzter Schluss ist..... Aber wenigstens hat´s ein paar Euro gekostet und Stellen geschaffen.

    Martin

  • Bislang aus lokalen Datenbestände bekannten und gem. Zielkonzept zu behebende Fehlerausprägungen wurden offensichtlich in großem Umfang fortgeschrieben und ausgeweitet.

    Polizeigewerkschaft: Waffenregister ist "Schuss in den Ofen"

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    Jede Schießsport-Disziplin hat ihre Existenzberechtigung. Zusammenhalt ist wichtig - über die Grenzen von Disziplinen und Verbänden hinweg.