Augen öffnen und einfach mal wieder den Sport sehen.
Ich sehe den Sport. Und deshalb hilft auch Dein Verweis auf Peking 2008 nicht weiter. Diskussionen über das politische System des Gastgeberlandes sind zu abstrakt, haben mit dem Sport nichts zu tun und sind deshalb absurd. Diskussionen über politisch motivierte, nicht unerhebliche Einschränkungen für eine olympische Sportart sind jedoch etwas anderes. Meiner Erinnerung gab es in den letzten 50 Jahren nie solch ein Hickhack um die olympischen Schießwettkämpfe, an keinem Austragungsort.
Im übrigen weiß ich nicht, woher Du Deine Informationen beziehst. Ich verfolge in unregelmäßigen Abständen diverse englische Webseiten und Blogs (auch von solchen Schützen, die bei der Olympiade starten werden) und halte mich deshalb für gut informiert. Deshalb würde ich gern erfahren, seit wann die Schießanlage nicht restlos beseitigt, sondern andernorts wiederaufgebaut werden soll. M.W. war die leichte "Verwertbarkeit" des Schießstandes ein wichtiges Argument für dessen Bau - frei nach dem Motto: Olympia soll keine Spuren hinterlassen. (Die Ökos lassen grüßen.)
Nachtrag:
ZitatDie Spiele in London 2012 sind wieder mal ein Anlass sich auf den Sport zu besinnen und in diesem Fall auf die olympischen Disziplinen. Man muss es nicht verstehen aber es ist nicht mal so schwer zu verstehen.
Jetzt verstehe ich Dich! Du meinst den staatlich finanzierten Spitzensport von ein paar Dutzend Quasi-Berufssportlern. Aha, auf die sollen wir uns also besinnen und unsere eigenen, alltäglichen Sorgen vergessen. Vogel Strauß gewissermaßen.