Waffenbehörde will bei Kontrolle kassieren

  • Hallo Freunde,

    lest euch das hier mal durch.

    Waffenbehörde will bei Kontrollen kassieren

    Aus gegebenem Anlass verzichte ich auf eine weitergehende Kommentierung, auch wenn es mir bei dem hanebüchenen Unsinn und der Unverfrorenheit der Protagonisten wirklich schwer fällt.

    Nur eine Anmerkung: Das WaffG sieht seit 2009 auch die Möglichkeit einer verdachtsunabhängige Kontrolle nach § 36 WaffG vor. Daraus kann man aber definitiv keine zwingende Notwendigkeit für die Behörden ableiten. So werden Legenden in die Welt gesetzt.

    Noch ein paar weitere Auszüge aus dem Artikel, welche nachdenklich stimmen sollten:

    "Unter Sicherheitsaspekten ist die Anzahl der Waffen in Filderstadt viel zu hoch", sagte Matthias Gastel (Grüne/FFL) Wer sonst!

    "Jeder, der eine Waffe besitzen will, soll das selber zahlen, nicht die Allgemeinheit." Die Kontrollen, wohlgemerkt!

    Johannes Jauch von der FDP zeigte sich erschreckt darüber, dass im einfachen Durchschnitt jeder Waffenbesitzer in der Kreisstadt mehr als vier Waffen besitzt. Er forderte deshalb dort, wo "Gefahr im Verzug" sei, öfter zu kontrollieren. FDP? ?(

    So so,"Gefahr im Verzug". Da sollte doch besser gleich das SEK kontrollieren, oder?


    Mit nicht so ganz heiterem Schützengruß

    Frank

  • Und in Zukunft zahlt man dann auch bei Personen- und Fahrzeugkontrollen im Straßenverkehr. Unzumutbar, dass diese Kosten die Allgemeinheit zu tragen hat und nicht der Kontrollierte selbst!

  • In den gerade erst verabschiedeten Verwaltungsvorschriften steht geschrieben, dass die Behörden von einer Gebühr absehen sollten/können.

    Soviel also zu den Verwaltungsvorschriften, die man wohl besser in Verwaltungvorschläge umbenennen sollte.....

  • Ich habe letztes Jahr schon für die Regelüberprüfung zahlen dürfen. Was genau überprüft wurde und wie weiss ich nicht. Ich hatte nur irgendwann eine Rechnung im Briefkasten.

  • Ja, ShootingRabbit,

    der Weg, wohin die Reise zukünftig gehen soll, ist schon klar vorgezeichnet.

    Um so erstaunlicher finde ich, dass das selbst etliche von uns Betroffenen immer noch nicht wahrhaben wollen oder bewusst die Augen (und Ohren) davor verschließen.

    Aber ich muss diejenigen leider enttäuschen. Es nutzt nichts, einfach die Augen zu verschließen, in der Hoffnung, dass man dann übersehen wird. Ich kann euch versichern, man wird trotzdem gesehen und von alleine geht der Spuk auch nur ganz selten vorbei.


    Mit wie immer bestem Schützengruß

    Frank

  • Hallo,

    wir schreiben immer wieder nicht die Augen Verschließen etc.pp aber keiner nimmt die Sache in die Hand. Vorweg, es muss auch jemand sein, der sich mit der Materie gut aus kennt, den richtigen Weg weiss wie man es anpackt. Der es macht muss auch einen Draht nach oben haben um gleich das Richtige zu machen. Ich glaube da gibt es nicht sehr viele unter uns, leider ich auch. Aber der es kann sollte es machen ich bin davon überzeugt, dass er die volle Unterstützung von uns hat.

    Gruß Kogge

  • @ Kogge,

    es gibt Menschen, die es können, aber sie müssen tatkräftig unterstützt werden ud genau da scheitert es.
    In den Foren bekundet jeder, dass er mit macht, hilft, spendet, etc., aber die Realität sieht da meistens etwas anders aus. Viel Luft und wenig Taten.
    Ein erster Schritt wäre es z.B. Interessensvertretungen wie Pro Legal beizutreten, damit sie eine starke Interessensvertretung wird.
    Hat sich hier einer mal mit den Lebensläufen des Direktoriums beschäftigt, wo diese Menschen herkommen sportlich wie auch beruflich?
    Das sind Juristen, Meisterschützen, Vertreter der Waffenindustrie und Büchsenmacher/Waffenhändler dabei. Also absolut Menschen vom Fach.

  • Hallo Dan More,

    ich höre zum ersten Mal von Pro Legal, machen wir einen Aufruf unter unseren Leuten die hier schreiben und geben wir es weiter an andere Vereine weiter.

    kogge

  • wow, nicht persönlich nehmen, aber Pro Legal wurde schon mehrfachhier im Forum erwähnt.

    Aber egal.

    Auf jeden Fall.
    Nur wenn wir eine starke Interessensvertretung im Rücken haben, die unsere Interessen vertritt, haben wir eine Chance. Aber dafür brauchen wir Mitglieder. Und in einem Offenen Brief, hat sich der DSB und das FWR von Pro Legal distanziert und dies auch in die Vereine so kommuniziert.......was sehr schade ist.