Bremen will Waffensteuer - € 300,- je Waffe

  • Bremer SPD plant Waffensteuer: 300Euro pro Pistole sollen 5Millionen jährlich in die Landeskasse bringen -
    Bremen -
    Bild.de

  • Da hat man wohl zu heiß gebadet in Bremen!!

    Die spinnen doch, aber ich glaube auch, dass das nicht rechtens ist, sollte es wirklich kommen. Vor allem: Was machen Vereine mit mehreren Dutzend Waffen?

    Was kommt als nächstes? Steuern auf die Atemluft?

    Und die Aussage, dass in den letzten 20 Jahren über 100 Menschen durch legale Waffen gestorben sind, ist lächerlich, wenn man dies mit den illegalen Waffen vergleicht!! Am besten verbietet man die Ehe, denn wenn man bedenkt wer in den letzten 20 Jahren aufgrund von Ehestreitigkeiten gestorben ist, das ist ja gar nicht auszurechnen!! Oder man verlangt eine Steuer auf die Ehe, idealerweise nach Gewicht der Ehepartner gestaffelt.

    So, mit diesem Schmarrn konnte ich mich etwas abreagieren, aber für so einen Blödsinn habe ich echt nichts anderes übrig!!

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Was glaubt Ihr denn, was das Ziel ist?
    Geld einnehmen? Wohl kaum!

    Es geht um die Sportwaffen! Die wissen genau, dass die meisten Sportschützen, und das ist nunmal die Zielgruppe der Steuer, mit dem Sport aufhören werden, wenn sie adhoc € 300,- je Waffe an Steuern auf den Tisch legen müssen.

    In Stuttgart und Co. konnte das noch abgewendet werden, aber Bremen will die rechtlichen voraussetzungen für die Euínführung der Steuer schaffen. Wenn dieser Weg genommen wurde, kommt das wohl Bundesweit in jedem Bundesland, in jedem Kreis und in jeder Gemeinde.

  • Das Sportamt Bremen sollte sich mit dem Landesverband in der Pflicht sehen dagegen anzugehen. Durch diese Änderung wird der anerkannte Schießsport nur noch diejenigen durchführbar sein die das nötige Kleingeld haben. Eine Identifikation mit dem Gemeinwesen ist nicht mehr gegeben. Außerdem wird das sportliche Schießen nicht nur im Breitensport sondern auch im Spitzensport gefährdet.

  • Das ist doch genau das Ziel, das dieses Pack verfolgt.

    wer das bis heute nicht begriffen hat, dem ist nicht mehr zu helfen.
    Ganze schützenvereine werden an so einer Regelung zugrunde gehen, weil eben auch die vereine nicht ausgenommen werden, sondern nur Jäger, Polizisten und sonstige Berufswaffenträger.
    Den Vereinen werden Scharenweise die Mitglieder weglaufen!

  • Betrachte die Fakten, Mutmaßungen brauchen wir jetzt nicht. Aktuell sind nur die registrierten Waffen betroffen, sprich ab KK aufwärts. Das alleine reicht schon!!

    Und toll "aufgewacht". Was soll das heißen? Sollen wir jetzt die Bremer SPD ans Kreuz nageln?

    Was sich hier deutlich zeigt: Wer SPD, Grüne, oder die Linken wählt, ist gegen den Schießsport und hilft sogar noch mit, dass dieser zu Grunde geht!!

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Betrachte die Fakten, Mutmaßungen brauchen wir jetzt nicht. Aktuell sind nur die registrierten Waffen betroffen, sprich ab KK aufwärts. Das alleine reicht schon!!

    Wo steht das? In dem Artikel geht es so wie ich es gesehen habe um Schusswaffen, darunter fallen auch die Luftdruckwaffen.

  • Und Jäger sind nicht pauschal aussen vor.
    Es wird nur von gewerblichen Ausnahemn gesprochen. Also sind die Hobbyjäger genauso betroffen, wie die Sportschützen.

    @ dingo,

    wie wäre es mit Solidarität und Unetrstützung für die Bremer Schützenbrüder und Schwestern?
    Die Verbände aktivieren, damit sie endlcih aus dem Quark kommen.

    Wenn das in Bremen durchgeht, wird das wir ein Flächenbrand über Deutschland kommen.

    @ MichaelBeutel,

    das Vorhaben in Bremen hat nichts mit Verzweifelung zu tun.
    Tschöppe ich ein bekannter Waffenhasser. Tschöpe war übrigens auch derjenige, der sagte, die Schützen hätten jegliches Maß verloren, weil sie Kinder an Lichtpunktgewehren trainieren lassen.
    Also kannst Du dir selber ausmalen, wo der Weg in Bremen hinführen soll. Aufgewacht?

    SPD Bürgerschaftsfraktion Land Bremen -

    Einmal editiert, zuletzt von Dan More (16. November 2011 um 12:27)

  • Da Bremen und Bremerhaven ein Stadtstaat sind, haben sie eine geringe Chance den Senat ein Schnippchen zu schlagen. Die Stadtvereine melden sich in den Städten ab und melden sich den ihnen nächst gelegenen Kreis im Landkreis an. Zum Teil machen ja die Bremer das schon siehe Bassum. Bremerhaven wäre auch einfach der Bezirk setzt sich aus Nordkreis, Stadtkreis und Südkreis zusammen. Das, das Land Niedersachsen auf so etwas hirnrissiges kommen wird, kann ich mir kaum vorstellen. Da ja jedes Jahr in Hannover das größte Schützenfest gefeiert wird und die Politik dahinter steht. Aber man weiß ja nie, sollten die Roten bei der nächsten Wahl die Merheit haben, was denen einfällt. Aber erstmal würde der Bremer Senat in die Röhre schaun, wenn die Vereine das machen.

    Gruß Kogge

  • Wer in Bremen wohnt und Waffen legal für nicht gewerbliche Zwecke besitzt, würde zur Kasse gebeten.
    Der Waffenebsitzer hat das Nachsehen und der Tschöppe das erreicht, was er wollte.

  • Und es gibt immer noch viele die meinen es wird schon nicht so schliem.....

    Tja da ist es nun das Dilemma.

    Nur ruhig aussitzen (wir sind die guten..)
    oder aktiv was machen (Verbände, Vereinigungen?).

    Blos nicht an einem Strang ziehen wo kommen wir denn da hin.
    Ich packe schon mal die Sachen für den Schrottplatz zusammen.

    Wir brauchen mehr denn je eine Hauptamtliche Interressenvertretung.

    Grus

  • Wo steht das? In dem Artikel geht es so wie ich es gesehen habe um Schusswaffen, darunter fallen auch die Luftdruckwaffen.

    Es geht um registrierte Waffen und zur "Deckung der Kosten für die Überwachung der Waffenbesitzer". Dies hängt alles mit den eingetragenen Waffen zusammen, somit sind davon nur WBK-Besitzer betroffen und ein LG is nirgends registriert, somit kann darauf auch keine Steuer erhoben werden - noch nicht!!

    Ich glaube auch, dass wir dieses Problem in Bayern (noch) nicht fürchten müssen, denn unsere schwarze Regierung steht nach wie vor hinter den Schützen - im Vergleich zum rot-rot-grünen Pack, das im Rest der Republik leider schon viel zu stark wird (aus Schützensicht gesehen).

    Naja, helfen wir mal den Bremern, denn wenn bereits ein Bundesland damit anfängt, besteht die Gefahr, dass das nächste klamme Land gleich mitmacht. Aber vor allem: Helft euch selber und wählt diese Leute einfach nicht mehr als Volksvertreter. Sagt das auch euren Bekannten und Verwandten. Somit wird der Zulauf zu diesen Narren weniger - der erste Härtetest sind die kommenden Bundestagswahlen. Kommt da wirklich grün-rot, dann gute Nacht!!

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Hallo Freunde,

    eine einseitige Steuer auf den Besitz von zum Teil olympischen Sportgeräten (hier bitte mal ausnahmsweise die Füße stillhalten) kann nicht sein. Die Förderung des Sports ist doch sicher auch Staatsziel in Bremen. Eine stichhaltige Erklärung für die Besteuerung Kulturhistorisch wertvoller Sammlungen dürfte es auch nicht so leicht geben. Schützenvereine liefern auch einen wertvollen Beitrag zur kulturellen Vielfalt und Brauchtumspflege in diesem Land.

    Wie will man das mit der Steuer wirklich begründen? Durch das Risiko? Tatsache ist, dass das Sportschießen von den Versicherern vom Risiko her regelmäßig knapp oberhalb von Schach eingestuft wird. Von angeblichen volkswirtschaftlichen Schäden kann auch keine Rede sein. Das bewegt sich, wenn überhaupt, bei anderen Sportarten doch in ganz anderen Dimensionen.


    Aber täusche ich mich oder fallen die Reaktionen auf den neuen Steuerversuch dieses Mal schon deutlich verhaltener aus als noch bei Stuttgart?

    Wir müssen diese S******e in Bremen verhindern, sonst wird das ein Flächenbrand. Notfalls mit Klagen bis zum BGH.


    Apropos: Sollte so eine Steuer kommen, dann muss sie auch nicht unbedingt nur bei den registrierten Waffen Halt machen. Zumindest die sportlich genutzten Druckluftwaffen könnte man auch leicht drankriegen. Da bräuchte man einfach nur mit Steuerhinterziehung zu drohen und vor und in den Vereinen zu kontrollieren.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Zur Versachlichung:

    Die SPD auf Bundesebene sieht es etwas anders als die Holophoben in Baden-Württemberg und Bremen. Doch die Grünen sind 100%ige Gungrabbers und faktenresistent.

    Diese Steuer wird die LG/LPs aussen vor lassen. Doch die Argumenten gegen das Lichtschießen vom Bremer Innensenator beruhen auf den gleichen Fakten Vorurteilen, mit denen die Steuer begründet wird. Von daher : Wehret den Anfängen, Druckluftschießen steht auch auf der Grünen Agenda.

    Diese Steuer hat keinen Bestand. Sie verstößt gegen Datenschutz, Gerechtigkeit und Erforderlichkeit. Doch das Problem ist, diese Verstöße werden vielleicht erst nach Jahren vom EU-Gerichtshof geahndet. Bis dahin hätten bei Einführung Tausende ihre Waffen und ihr Hobby bereits aufgegeben. Nur das Gutachten von FWR und die Vor-Ort Aktionen von prolegal mit deren kleinen Gutachten hatten in BW und NRW die Einführung verhindert.

    Von daher ist es nötig, wenn JETZT im Vorfeld lautstark dagegen agiert wird - von der gesamten Basis per Brief, Abgeordnetenwatch und Email. Wacht auf - in Bremen leben über 7500 LWBs zzgl. xxxx Druckluftschützen!

    Es geht hier um Vorurteile, die von keinen Fakten untermauert werden, sich aber wie ein Flächenbrand von Stadt zu Stadt weiterverbreiten, weil sie grün gesteuert werden.

    Wenn man sich mal überlegt, wieviele Anfragen die Grünen seit 1997 im Bundestag und den einzelnen Landtagen bzgl. EWB-Waffen gestellt haben, dann ärgert man sich u.a. auch für das viele Steuergeld, das dabei verdiskutiert wurde. Und in Brüssel, dort wo alle abgeschobenen Politiker hinwandern, bekommen sie ein Gesetz nach dem anderen durch.

  • Das ist doch genau das Ziel, das dieses Pack verfolgt.
    wer das bis heute nicht begriffen hat, dem ist nicht mehr zu helfen.
    Ganze schützenvereine werden an so einer Regelung zugrunde gehen, weil eben auch die vereine nicht ausgenommen werden, sondern nur Jäger, Polizisten und sonstige Berufswaffenträger.
    Den Vereinen werden Scharenweise die Mitglieder weglaufen!

    So ist es. Es geht um den Schießsport insgesamt. Da paßt es ins Bild, daß es die Bremer SPD war, die im vergangenen Jahr gegen die "Lichtzielgeräte" agitiert hat:

    "Streit um Lichtpunktgewehre" - Waffenrecht - Meisterschützen


    Zitat

    SPD Bürgerschaftsfraktion Land Bremen

    Landtag (Kleine Anfrage): Steuerliche Privilegien von Schützenvereinen für das Schießen mit großkalibrigen Waffen

    [...]

    3. In welchem quantitativen Umfang (Anzahl der aktiven Mitglieder) wird in den gemeinnützigen Vereinen Schießsport in nicht olympischen Disziplinen betrieben? Um welche Disziplinen handelt es sich? Wie ist das quantitative Verhältnis zu den olympischen Disziplinen?

    [...]

    Dieses Passus der Kleinen Anfrage finde ich fast schon pervers, zeigt er doch in schonungsloser Offenheit, was die hoplophoben Politiker der Bremer SPD von uns denken. Die Schießdisziplinen, die zufällig (aufgrund einer Laune des IOC?) noch im olympischen Programm verblieben sind, werden gerade noch so hingenommen. Alle anderen Disziplinen, auch die nicht-olympischen der ISSF (z.B. Laufende Scheibe, Standardpistole, SpoPi für Herren, Zentralfeuerpistole, 300-m-Gewehr), sollen geschädigt und möglichst beseitigt werden. Um so mehr trifft dies auf die eher nationalen GK-Disziplinen des DSB wie etwa Gebrauchspistole und Ordonnanzgewehr zu. Übrigens: Auch das Vorderladerschießen ist nicht olympisch und somit ebenfalls bedroht.

    Damit hat die Bremer SPD verdeutlicht, wie sie sich die Zukunft des deutschen Schießsports vorstellt. Waffenbesitz und Schießen sind nur noch einer kleinen, begüterten Elite vorbehalten. Einzig die wenigen olympischen Disziplinen werden noch hingenommen, man will sich schließlich nicht die Medaillen und das damit verbundene internationale Prestige verbauen. Das ist eine exakte Kopie des Schießsports in der DDR. Doch gab es in Ostdeutschland immerhin eine gezielte staatliche Talenförderung von Kindern und Jugendlichen. Diese entfällt in Bremen natürlich.

    Nebenbei: Die Frage 3 ist in der Sache wertlos, weil sie von der Landesregierung schlicht nicht beantwortet werden kann. Die DSB-Vereine führen m.W. keine Listen, aus denen hervorgeht, welche Mitglieder nur "gute" olympische Disziplinen und welche nur die "bösen" nicht-olympischen betreiben. Nur bei den Mitgliedern der anderen Schießsportverbände könnte man das als Regelfall unterstellen. (Die einzige Antwortmöglichkeit wäre, daß in Bremen die Vereine von Spitzeln durchsetzt sind, deren Berichte der Innenbehörde eine annähernde Quantifizierung ermöglichen. Dies halte ich jedoch für unwahrscheinlich.)


    Aber täusche ich mich oder fallen die Reaktionen auf den neuen Steuerversuch dieses Mal schon deutlich verhaltener aus als noch bei Stuttgart?

    Du täuschst Dich nicht. Das Problem ist, daß Bremen als Stadtstaat entsprechende Gesetze erlassen kann, während es in Stuttgart und anderenorts bisher nur um kommunale Satzungen ging. Hinzu kommt, daß Bremen klein ist und es wohl nur wenige Juristen gibt, die sich mit den Besonderheiten des dortigen Staatsrechts gut auskennen. Deshalb werden sachkundige Reaktionen womöglich noch eine Weile auf sich warten lassen.