Schießstandbau Mindestabstand zwischen den Schützenständen

  • Hallo

    die Mehrkosten resultierten aus der Verwendung von Falschen Materialen für die Rückprallwand der Geschosse. Die im DSB aufgeführten Matererialien durften lt. Sachverständiger NICHT mehr verwendet werden (astfreies Weichholz; offener Schießstand). Das Gesamtwerk kommt nächstes Jahr raus, aber die lfd. Änderungen eben nur sporadisch und schon jetzt. So mein infostand........

    Kann in Deutschland auch nicht sein, in 11 Jahren keine Änderung??????

    Genau der gleiche Käse ist doch die Freigabe für LG und separat Armbrust..... steht auch nirgends aber wurde uns so empfohlen da dies jetzt anscheinend??? getrennt beantragt werden muss.

    Und letztendlich haben die "Götter" der Schießstandabnahme das letzte Wort........ LEIDER

  • [off topic, aber hier ist wohl noch der beste Anküpfungspunkt]

    Der Entwurf einer 'Verordnung zur Änderung der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung' wurde dem Bundesrat zugeleitet, er wird dort unter der Drucksache 675/12 geführt. Das komplette Dokument ist im DIP (Dokumentations- und Informationssystem für Parlamentarische Vorgänge / gemeinsames Informationssystem von Bundestag und Bundesrat) verfügbar.
    Der Regelungsgehalt der Verordnung ist recht unspektakulär. Es soll lediglich die befristete Anerkennung von Schießstandsachverständigen mit alter Ausbildung um zwei weitere Jahre verlängert werden. Jenes wird als erforderlich angesehen, weil es - platt augedrückt - nicht genügend Schießstandsachverständige mit neuer Ausbildung gibt. Offenkundig wird auch nicht erwartet, dass sich dieser Zustand kurzfristig ändern wird.

    Die Begründung zum Verordungsentwurf liefert einige Informationen über die Historie der Schießstandrichtlinien und der Schießstandsachverständigen. Darüber hinaus gibt es Einblicke zu Kosten, Zahl der Überprüfungen und Zahl der Sachverständigen. Folgendes ist mir besonders aufgefallen:

    Zitat

    Für Schießstätten waren die vom Deutschen Schützenbund e.V. erstellten Schießstandrichtlinien maßgeblich. Der Deutsche Schützenbund e.V. war auch für die Ausbildung und Prüfung sowie die Fortbildung der Schießstandsachverständigen zuständig.

    Zitat

    Außerdem haben die Verbände vorgetragen, dass die Sachverständigenverordnungen der Industrie- und Handelskammern eine Altersgrenze vorsähen und eine öffentliche Bestellung mit Vollendung des 68. Lebensjahres erlösche. Davon sei rund die Hälfte der bisher anerkannten Schießstandsachverständigen betroffen. ...

    Evtl. wurde auch in diesem Bereich versäumt, rechtzeitig Vorsorge gegen eine Überalterung und deren Folgen zu treffen.

    Jede Schießsport-Disziplin hat ihre Existenzberechtigung. Zusammenhalt ist wichtig - über die Grenzen von Disziplinen und Verbänden hinweg.