Öffentlichkeitsarbeit der Schützenverbände

  • Ich finde hier den Film der DSU etwas besser gelungen.

    DSU-Film

    Nein, ich bin kein Mitglied der DSU, aber er zeigt wesentlich breitgefächerter alle Bereiche des Sports, von GK zu Luftgewehr, Tradition und Moderne.
    Mit den Texteinblendungen kann man auch, wie sie es machen, kurze und wichtige Botschaften mit einfließen lassen.
    Ob mit der Ordonanzbüchse, dem Hightech Racegun oder mit der alten Kanone, es wird alles gezeigt.

  • Ja, das verstehe ich unter gelungener Öffentlichkeitsarbeit. :)

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Ich auch,

    wobei ich jetzt natürlich nicht weiß, was sie denn nun so genau zum WaffG gesagt haben.


    Diese Art der Öffentlichkeitsarbeit ist und kann aber nur ein Teilbereich sein, schon deshalb, weil die Bevölkerung nicht über weitere Verschärfungen bestimmt und im Zweifel auch nicht dagegen protestiert, selbst dann nicht, wenn man die Schützen (sonst) für nette und ungefährliche Leute hält.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Die Verschärfungen des Waffenrechts greifen aber mittlerweile in viele Bereiche der Bevölkerung ein, die nichts mit dem Schützenwesen, der Jagd oder dem Sammeln von Waffen zu tun haben.
    Alleine die Führverbote diverser Gegenstände, wie Einhandmesser, die von vielen als Arbeitsmittel verwendet werden und anderer Gegenstände die früher von jedem Volljährigen zum Selbstschutz geführt werden durfte, wie Pfefferspray, etc., der Transport von Küchenmessern, usw.

    Die meisten Bürger wissen nicht, dass sie das Brotmesser nicht einfach offen im Korb zum Grillplatz transporttieren dürfen, sondern es in einem verschlossenen Behältnis transportieren müssen.

    AUs dem Grund ist es ja, aus meiner Sicht, so wichtig, dass die Bevölkerung aufgeklärt wird, damit sie eben sehen, was die Verschärfungen für weitreichende Folgen haben, und wie rechtstreuen unwissende Menschen kriminalisiert werden, auch wenn sie nichts mit dem Waffenrecht sonst nichts zu tun haben.

    Letztlich ist es ja auch so, die ganzen Verschärfungen schränken nur den rechtstreuen Bürger ein, der kriminelle von neben an interessiert sich aber nicht dafür.
    Somit haben viele dieser Verschärfungen ihr Ziel vollkommen verfehlt.

  • Die meisten Bürger wissen nicht, dass sie das Brotmesser nicht einfach offen im Korb zum Grillplatz transporttieren dürfen, sondern es in einem verschlossenen Behältnis transportieren müssen.

    AUs dem Grund ist es ja, aus meiner Sicht, so wichtig, dass die Bevölkerung aufgeklärt wird, ...

    Du hast mit beiden Aussagen Recht. Nur was passiert, wenn man als Einzelner gerade an Hand dieses alltäglichen Beispiels Aufklärung betreibt - also an Hand eines Beispiels, das die unmittelbare Betroffenheit jedes Bürgers zum Ausdruck bringt? Nach meiner Erfahrung gilt man dann sofort - äußerst wohlwollend formuliert - als sonderbar ...

    Ein Plakat, das ein Messer in einem Picknickkorb zeigt und die Botschaft 'Sie machen sich gerade strafbar' nebst Angabe des Strafmaßes vermittelt, könnte vielleicht eindringlicher als jeder von uns vermitteln, dass der 'Normalbürger' ebenfalls betroffen ist.

    Jede Schießsport-Disziplin hat ihre Existenzberechtigung. Zusammenhalt ist wichtig - über die Grenzen von Disziplinen und Verbänden hinweg.

  • Deswegen sage ich ja auch, dass man die Bevölkerung aufklären sollte.

    Es geht nicht immer nur um Schusswaffen, sondern um viel mehr und nur, so sehe ich das, über diese erweiterte Schiene, könnte man die breite Bevölkerung erreichen und ggf. die Augen ein wenig öffnen, was solche Verschärfungen angeht.

    Überlege mal der Handwerker, der zur Arbeit auch ein Einhandmesser verwendet. So lange er es bei der Arbeit führt und nutzt ist es legal, da Zweckgebunden. Vergisst er aber, dass Messer auf dem Heimweg in den Rucksack zu packen, macht er sich strafbar!

    Warum dürfen z.B. Polizisten Pfefferspray zur Abwehr von Angreifern führen und nutzen, auch gegen Zweibeinige, und der normale Bürger nicht, sondern nur zur Abwehr gegen vierbeinige Angreifer?
    Schau doch mal bei den Demos (Stuttgart21 Demos), was da an Pfefferspray gegen Demonstranten eingesetzt wurde.

    Aber erklär mal dem 20 jährigen Mädel, dass Abends im Stadtpark in die Büsche gezogen und vergewaltigt wurde, dass sie keinerlei Gegenstände zur Abwehr von solchen Angreifern mitnehmen darf, da sie sich sonst gegen das Waffenrecht verhält.

    Ich bin nachwievor der Meinung, wenn wir die Bevölkerung auf diese Mißstände aufmerksam machen können, dann werden sie auch erkennen, dass die ständigen Verschärfungen, die uns Sportschützen betreffen vollkommen am Ziel vorbei gehen und eben nichts der inneren Sicherheit dienen, sondern diese eher gefährden!

  • Hallo Michael,

    vielen Dank für den Hinweis.

    Die Deutsche Schützenjugend war mit einem Stand auf der YOU, der größten Jugendmesse Europas vertreten.

    Deutsche Schützenjugend


    Die DSJ habe ich bisher (leider) nur am Rande aller aktuellen Themen wahrgenommen, u.a. mit einem Stand während der Deutschen Meisterschaften in München.

    Wenn ich jetzt von einer Außenveranstaltung erfahre und lese, dass dort das Lichtschießen das präsentierte Highlight war, könnte ich eigentlich zufrieden sein.

    Die Frage die sich daraus stellt ist, ist die Präsentation Teil eines (evt. neuen) Gesamtkonzeptes?

    Ist die DSJ als Jugendvertretung autonom in ihren Handlungen und Zielen oder besteht eine gewisse Zuisammenarbeit zwischen den Eltern (DSB) und dem Nachwuchs (DSJ).

    "Auch wenn auf der Messe der „BMX King of Ber­lin 2011“ ge­krönt wurde, die Par­cou­rer mit einer un­ver­gleich­li­chen Akro­ba­tik durch die Halle flit­zen, Che­er­lea­der dazu noch Tanz sowie Show kom­bi­nier­ten und die Ju­gend­or­ga­ni­sa­ti­on des Tae­kwon­do Ver­bands der Län­der Ber­lin und Bran­den­burg e.V. ihre Kampf­küns­te de­mons­triert, be­wei­sen diese Tage nur, das sport­li­che Schie­ßen muss, darf und braucht sich nicht zu ver­ste­cken.

    Mar­cus Kin­der­mann"


    Nachdem Geronimo wahrscheinlich volle Punktzahl ( 3 x :thumbup: ) für die Aktion vergeben hat, lautet mein Voting vorerst 3 x :) bei fünf möglichen :) !

    War evt. jemand von uns Meisterschützen auf der YOU und kann etwas über unseren (Schützen-) Auftritt dort berichten?

    Welche Ziele sollten mit der "Vertretung" der DSJ bei der YOU erreicht werden?

  • Fragen meinerseits, und bitte nicht als Kritik oder Angriff werten:

    Vorab finde ich es positiv, dass die DSJ auf der YOU Präsent war. Zumal ich selber, ich habe mit dem Jugendtraining an sich nichts zu tun, nichtmal wusste, dass es die DSJ gibt.

    1. Auf der Seite der DSJ ist ein Bericht zu der Veranstaltung veröffentlich worden, wie man dem Link entnehmen kann. Ist aber auch in den öffentlichen Medien darüber berichtet worden?

    2. Wenn ja, in welcher Form?

    3. Ist die Teilnahme an der YOU im Vorfeld bekannt gegeben worden? Ich habe davon nichts mitbekommen, habe aber auch, wei schon gesagt, mit der Jugendarbeit nichts zu tun.

    4. Sind weitere Teilnahmen an solchen Veranstaltungen geplant?

  • Es lässt sich jetzt viel darübr philosophieren, ob ein neues oder ein weitreichendes Konzept dahintersteckt. Fakt ist für mich folgendes:

    Der Schießsport war auf einer internationalen Messe mit mehr als 140.000 Besuchern vertreten. Warum war die DSJ mit einem Stand vertreten? Entweder wollten die Messebetreiber den Schießsport auch mit dabei haben, um das Angebot abzurunden oder die DSJ wurde auf eigenen Wunsch/ oder Drängen zugelassen. Die zweite Möglichkeit schließe ich aber aus. In anderen Threads wurde ja schon mehrfach auf die schlechte Medienpräsenz und gesellschaftliche Akzeptanz dieser Sportart hingewiesen.


    Ich finde es gut, dass die DSJ sich auf dieser Messe präsentiert, da sie sich anders präsentieren kann und auch darf als der ganze Verband. Der DSB ist deutlich facettenreicher. Um dem gerecht zu werden ist eine sehr umfangreiche Darstellung notwendig, die die DSJ nicht benötigt.

  • Wie schon gesagt, es ist durchaus positiv zu bewerten.

    Messeaufttritte sind wohl immer etwas schwierig und leider sind die Schützenverbände, egal welcher, i.d.R. nur auf den reinen Fachmessen wie der IWA und Co. zu finden. Aber selten bis gar nicht, auf Sportartikel- oder Freizeitmessen, wie der ISPO. Da würden sie aber auch die Fachfremde Klientel erreichen.

    Der Schützensport braucht sich vor niemanden zu verstecken, aber gefühlt tut er das und das ist aus meiner Sicht ein Fehler.

  • Auf Grund der schlimmen Ereignisse der letzten zehn Jahre, die mit Waffen geschehen sind, ist es nicht verwunderlich, dass unsere Sportart momentan nicht sonderlich gut dasteht. Gerade deshalb ist es umso bemerkenswerter was die DSJ da auf die Beine gestellt hat!

    Was mir aber fehlt ist der Wille der Schützen selbst sich für ihren Sport stark zu machen und ihn zu unterstützen. Kurzes Beispiel: es sind ca. 2 % der deutschen Bevölkerung Mitglied im Deutschen Schützenbund. 10 % der Bevölkerung sind in Facebook registriert (9 Mio.). Daraus schließe ich, dass rein rechnerisch ca. 180.000 Sportschützen sich in Facbook tümpeln dürften. Um der Alterspyramide in der itgliederstruktur gerecht zu werden, einigen wir uns auf 100.000. Mitglied in der Gruppe Deutsche Schützenjugend sind nur ca. 850. Dies zeigt aus meiner Sicht sehr deutlich die Mentalität der Deutschen auf: Viel jammern und den schwarzen Peter auf andere schieben. So lange wir uns selbst nicht zu unserem Sprt in der Öffentlichkeit bekennen wird sich nichts ändern.

  • Hallo Dan More,

    ja, WIR brauchen uns als Schützen, Sportschützen nicht zu verstecken - das sehe ich und fordere ich auch ein. Dafür müssen wir nur körperlich sondern auch inhaltlich präsent sein, selbstbewusst und mit der Unterstützung aller Schützen.

    So wurde bzw. hat sich die DSJ-Präsenz auf der YOU angekündigt:

    "DSJ punktet mit Licht! Testet euer Können am Stand der Deutschen SchützenJugend und probiert das Lichtschießen aus – spannend, unterhaltsam, ungefährlich! Gelegenheit habt ihr unter fachkundiger Anleitung dazu an unserem Stand. Kommt und seid dabei. Wir freuen uns auf euch!

    Weitere Infos findest Du unter
    Deutsche Schützenjugend
    Startseite - Deutscher Schützenbund e.V."

    Infos zur YOU:
    YOU - sports

  • Auf Grund der schlimmen Ereignisse der letzten zehn Jahre, die mit Waffen geschehen sind, ist es nicht verwunderlich, dass unsere Sportart momentan nicht sonderlich gut dasteht. Gerade deshalb ist es umso bemerkenswerter was die DSJ da auf die Beine gestellt hat!

    Was mir aber fehlt ist der Wille der Schützen selbst sich für ihren Sport stark zu machen und ihn zu unterstützen. Kurzes Beispiel: es sind ca. 2 % der deutschen Bevölkerung Mitglied im Deutschen Schützenbund. 10 % der Bevölkerung sind in Facebook registriert (9 Mio.). Daraus schließe ich, dass rein rechnerisch ca. 180.000 Sportschützen sich in Facbook tümpeln dürften. Um der Alterspyramide in der itgliederstruktur gerecht zu werden, einigen wir uns auf 100.000. Mitglied in der Gruppe Deutsche Schützenjugend sind nur ca. 850. Dies zeigt aus meiner Sicht sehr deutlich die Mentalität der Deutschen auf: Viel jammern und den schwarzen Peter auf andere schieben. So lange wir uns selbst nicht zu unserem Sprt in der Öffentlichkeit bekennen wird sich nichts ändern.

    @ Michael Beutel,

    ich würde nicht prinzipiell sagen wollen, dass die Schützen nicht genug machen.
    Jeder Schützenverein, der neue Jugendliche aufnimmt und trainiert, jeder Schützenverein, der an Schützenfesten teilnimmt und jeder Schützenverein, der in den loaklen Medien die Punkteränke und Wettkampfergebnisse veröffentlichen kann, tut schon sehr viel für den Sport.

    Es kann und darf aber nicht alles an den Schützen hängen bleiben!
    Ich lese hier immer wieder, dass die Schützen mehr machen müssen, Lichtschießen, Sommerbiathlon, Jugendcamps, etc.
    Viele Vereine, bei denen die Jugend floriert, was stark regionsabhängig ist, machen dies auch, genauso wie die Vereine, die auch in die Gemeinden fest integriert sind.

    Was ich aber massiv vermisse, das habe ich auch schon mehrfach gesagt, ist die mediale präsenz der Verbände und damit spreche ich nicht nur den DSB an, sondern alle Verbände!
    Mir fehlt es an Einfaltsreichtum und Mut in die Öffentlichkeit zu gehen und mal außerhalb von Tradition etwas anzuwerben.

    Kaum einer in der breiten Öffentlichkeit, ungeachtet dessen ob es interessant für sie ist, oder nicht, hat mitbekommen, dass die DM in München überhaupt stattgefunden hat, außer evtl. in Bayern.
    Genauso wenig bekommt jemand mit, außerhalb der Schützenwelt, dass Landes- oder Bezirksmeisterschaften stattfinden, die in Leistungszentrem der Verbände stattfinden.
    Das muss sich ändern. Solche Veranstaltungen, egal welche Waffensorte geschossen wird, müssen beworben werden, von den Landesverbänden wie auch von den Bundesverbänden.

    Und das fehlt mir gänzlich.

    Ja, der Schritt, den die DSJ gegangen ist, ist goldrichtig und auch sehr wichtig. Der DSB sollte dieses auch aufnehmen und weiter verfolgen.

    Zusammen mit Herstellern wie Walther, Anschütz, etc. und den Hersteller der Auswertegeräte und Schießklamotten auf die Sportartikelmessen gehen und dort auch, im gesetzlich möglichen und erlaubten Rahmen die Produkte und Disziplinen bewerben.
    Dort auch Werbefilme laufen lassen, von allen Disziplinen und sich zur Abwechslung mal auf den Sport konzentzrieren und die Tradition der grünen Jacke dort mal außen vor lassen, da es auf einer Sportmesse nichts zu suchen hat (plump gesagt).
    Das könnten und sollten auch alle Verbände gemeinsam machen.

    Ja, die Vereine müssen auch Aktiv werden und etwas machen, viel machen, aber es muss auch erlaubt sein, dies von den Verbänden genauso einzufordern!

  • Dass die Deutsche Meisterdschaft so wenig Beachtung in den überregionalen Medien findet ist ganz einfach:

    Im Gegensatz zu anderen Sportarten lässt sich hier weder für Hersteller, noch für Sponsoren dsa große Geld machen. Die Medien strahlen nur das aus, was ihnen auch Geld einbringt. Nachdem im Schießsport nicht viel Geld fließt findet es kaum Beachtung. Die Verbände haben aus meiner Sicht nicht die nötigen finanziellen Mittel, um diesen Nachteil auszugleichen.Sie können es demnach den Fernsehsändern und großen Verlagshäusern nicht plausibel große Berichterstattungen über solche Events durchzuführen. Aus meiner Sicht liegt die Chance für den Schießsport in den kostenlosen non-print-medien wie dem Internet oder Satelitenradio. Hier gilt es sich zu etablieren und einen Fuß in die Tür zu stellen, bevor es andere tun. Die Zeiten von gewöhnlichem Fernsehen und Print-Medien sind vorbei. Never ride a dying horse.

  • Naja, das würde ich so nicht sagen wollen.
    Bei den LM`s und DM`s sind doch Waffentechnisch alle Hersteller vertreten. Egal ob Walther, Anschütz, Sig Sauer, Heckler und Koch, CZ, Smith und Wesson, Colt, usw. Von jedem Hersteller werden Waffen dort geschossen.

    Aber, ob man nun die Bewerben einer solchen Großveranstaltung von den vorhandenen Sponsoren abhängig machen sollte, stelle ich in Frage.

    Im Moment ist es doch eher so:
    Keine mediale (breitgefächert) vorhanden, somit uninteressant für Sponsoren.
    Damit bleiben sie eher fern.

    Fange ich aber an, und kündige diese Veranstaltungen im Vorfeld an, über Zeitungen und/oder in den Sportsendern des Fernsehens, dann steigt i.d.R. auch das Interesse der Bevölkerung und somit auch das Interesse von Sponsoren dort mitzuwirken.

    Natürlich kann man nicht von heute auf morgen erwarten, dass sofort zig Sponsoren auftauchen. Aber wenn man ihnen nicht eine Plattform bietet, auf der sie auch medial werben können, werden sie auch nicht kommen.
    Also muss man diese Plattform bieten und anfangs ggf. auch ohne Sponsoren werben!

    Aber mir geht es dabei weniger um direkte Werbung, als viel mehr um eine Bakanntmachung dieser Veranstaltungen, dafür braucht es keine Sponsoren, sondern nur den Willen der austragenden Verbände die eigene Werbetrommel zu rühren.
    Wäre doch traumhaft und positiv zu bewerten, wenn anstelle von 5000 Zuschauern, die überwiegend aus Schützenkreisen stammen, auf einmal noch 1500, 2000 oder mehr interessierte bei solchen Veranstaltungen auftauchen und mit Begeisterung zuschauen.

    Nur wenn hier nichts gemacht wird, werden weder weitere Zuschauen kommen, wie den nauch, sie wissen ja nicht, dass etwas stattfindet, noch werden weitere Sponsoren kommen.

    Das ganze steht und fällt also mit dem Willen, die Scheu über board zu werfen und für eben diese Veranstaltungen die Werbetrommel zu rühren.

  • Es sind zwar Sponsoren wie Anschütz etc. bei der Deutschen da, doch haben sie nicht das Geld in direkte Werbung bei einem Fernsehsender zu investieren. Das habe ich gemeint. Ich glaube nicht, dass unsere Hersteller über die nötigen Mittel verfügen Werbespots bei Pro7 laufen zu lassen.

    Diese Vorankünigen kosten, sofern sie als Anzeige geschaltet werden sollen in Zeitungen richtig viel Geld. In Lokalblättern sind die Preise noch überschaubar, aber in überegionalen Zeitungen wie der FAZ oder Süddeutschen sind sie fast unbezahlbar. Zumal zu den Kosten für die Anzeige auch die Produktionskosten noch hinzu kommen für die Gestaltung und Inhalt der Anzeige. Es ist auch nicht wie bei einem Vereinsevent, bei dem einmalig etwas geschaltet wird. Hier muss die Anzeige mehrfach kommen. Ob sich die Kosten für evtl. 1500 Zuschauer lohnen wage ich zu bezweifeln.

    Eine Frage an dich:

    Würdest du als überregionale Fernsehanstalt über ein Sportevent berichten, bei dem du weder feste Einnahmen hast über Werbung (mangelnde Finanzkraft der Schießsportausstatter), noch Gewissheit über die Einschaltquoten hast?

    Kleine Info: Eine 30 Sekunden Werbung bei ProSieben, die zur Primetime ausgestrahlt werden, kosten 343.200,00 EUR. Glaube nicht, dass sich das der DSB oder ein Hersteller leisten kann.