Lichtschießen - eine latente Bedrohung?

  • Hallo zusammen,

    auf die Gefahr hin, überfahren zu werden, möchte ich dennoch etwas anmerken...

    Das Lichtschießen wird schon seit vielen Jahren betrieben- in Form von Scatt-Anlagen und sonstigen Analyseeinrichtungen.
    Und es wurde nicht als Gefahr angesehen!
    Warum denn nicht?
    Mit einer Scatt-Anlage lassen sich ohne weiteres ganze WK's simulieren, ohne einen scharfen Schuss abzugeben!
    Vllt. weil sich alle gesagt haben 'das ist nur eine Trainingsanalyse'...?!?
    Darum sollte man vllt. mal darüber sinnieren an was früher neu war und was daraus wurde.
    Bevor man alles vertäufelt!!!

    Ich für mich persönlich sehe im Lichtschießen keine Gefahr für den Schießsport, sondern eine Chanse.
    Warum?
    Im letzten Jahr hatten wir kurz vor unserem Schützenfest einen 'Samulator' von DISAG zur Probe und verwendeten diesen kurzerhand am Schützenfest für ein Jugenkönigschießen. Die gesamte Anlage stieß auf großen Interesse, da JEDER damit schießen konnte! Ob jung, ob alt- schießen das FASZINIERT!!
    Im Verlauf der Veranstaltung verlagerte sich das Interesse, in den Gesprächen, vom Lichtschießen hin zum richtigen Training mit LG/LP und das Interesse wuchs, da so der 'Mythos Waffe' der breiten Masse zugänglich gemacht und entzaubert werden konnte.

    MfG
    Joker

  • Hallo Freunde,

    jetzt mal Butter bei die Fische von den Befürwortern und Chancensehern.

    Ist die auch aus meiner Sicht mehr als berechtigte Sorge der Schützen, die sich gegen die stärkere Nutzung der Lichtgewehre aussprechen, weil wir befürchten, dass dadurch die ja zweifelsohne vorhanden zahlreichen Gegner des Schießsports und des legalen Waffenbesitzes ein sehr starkes weiteres Argument erhalten, dem sich im Zweifel auch die gesetzgebende Politik nicht entziehen kann, wirklich unbegründet und seht ihr dieses Problem nicht so? Meint ihr wirklich, das kann die Politik nicht machen? Denkt an England, dort darf heute niemand mehr Freie Pistole schießen.

    Die möglichen Chancen will ich nicht unbedingt in Abrede stellen, ich halte sie aber persönlich für überbewertet, aber das Risiko und der mögliche Preis, den wir dann dafür zahlen müssen, überwiegt doch massiv.


    ShootingRabbit

    Die extremen Hardliner, die auch gleich die Lichtgewehre verbieten wollen, werden aber sehr dankbar auch ihre Chance der kleinen Schritte zu nutzen wissen. Erst mal werden die Schusswaffen verboten und dann geht es mit weiteren Verbotsforderungen auch in Richtung Lichtgewehre weiter.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • So, ich habe mal ein wenig über das Thema nachgedacht und kann die Sorge Stellenweise nachvollziehen. Ich versuche das hier im großen und ganzen mal gegenüber zu stellen.

    Pro Lichtpunkt:
    - Altersbeschränkung wird somit umgangen, Kinder jeden Alters können an den Sport herantreten
    - Keine Standabnahmen für Veranstaltungen, Trainings nötig, Platz für Schießstand frei wählbar
    - Unterstützung des Trainings möglich (Bsp SCATT)

    Contra Lichtpunkt:
    - Sorgloser Umgang mit "Waffen" durch Vernachlässigung der Sicherheitsaspekte möglich
    - Stellt langfristig Waffenbesitz in Frage
    Daraus folgt:
    - Schützenvereine müssten Stände komplett neu Ausrüsten, hoher Kostenfaktor
    - Lichtpunktgewehre und -pistolen müssen zu allen Ständen kompatibel sein
    - Reiz am Schießsport ändert sich, Störfaktoren sind andere (Wind, Munition, ... spielt keine Rolle)
    - Disziplinen könnten verschwinden oder verändern sich grundlegend (Vorderlader, Tontaubenschießen, ...)
    - Plötzlicher Wertverlust aller Schusswaffen

    So, das ist das, was mir gerade alles eingefallen ist. Ein weiteres Problem, das sich noch ergibt wäre die Abgabe der Waffen, sollte es tatsächlich soweit kommen. Die Behörden waren schon mit den paar Tausend überfordert die abgegeben wurden. Ein Verkauf ins Ausland ist auch schwierig, da auch hier nur ein begrenzter Bedarf besteht.

    Wenn ich mir die Punkte so anschaue, ist gerade die Kompatibilität, die Anschaffung von Neuanlagen und der Verbleib der Schusswaffen ein echtes Problem. Daher auch weiterhin meine Einschätzung: So weit wird es nicht kommen. Wenn ich was vergessen habe, oder ihr andere Argumete vorbringen könnt, her damit.

    Beste Grüße und eine gute Nacht!

  • Das Lichtschießen wird schon seit vielen Jahren betrieben- in Form von Scatt-Anlagen und sonstigen Analyseeinrichtungen.

    Und es wurde nicht als Gefahr angesehen!

    Warum denn nicht?

    Mit einer Scatt-Anlage lassen sich ohne weiteres ganze WK's simulieren, ohne einen scharfen Schuss abzugeben!

    Vllt. weil sich alle gesagt haben 'das ist nur eine Trainingsanalyse'...?!?

    Das Scatt schraube ich mir aber auf mein Gewehr und muss mit nichts neues kaufen damit ich "schießen" kann.
    Einen Wettkampf nur mit Scatt? Da kann ich ja gleich würfeln anfangen....

    Es ist nur eine Trainingsanalyse und hat daher auch nur richtig Sinn in Verbindung mit einem scharfen Schuss...

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Das Scatt schraube ich mir aber auf mein Gewehr und muss mit nichts neues kaufen damit ich "schießen" kann.

    Du musst nicht, aber du kannst. Immerhin dürfen Kinder unterhalb der Altersgrenze auch nicht mit deinem Luftgewehr schießen, wenn der Sender aufgeschraubt ist und das Gewehr nicht geladen ist.

  • Hallo ShootingRabbit,

    vielen Dank für deinen differenzierten Beitrag. So ist das doch deutlich sinnvoller, als einfach nur eine Position zu beziehen. Wobei Du ja auch sonst deine Standpunkte eh regelmäßig begründest.

    Einige der positiven Punkte können, wenn auch mit mehr Mühe, auch anders erreicht werden.

    Das WaffG bietet mit § 3 (3) auch die Möglichkeit pauschaler Sondergenehmigungen an. Schießstände können auch vorübergehend und mobil errichtet werden. Es muss also gar nicht unbedingt immer das Lichtgewehr sein.

    Eine SCATT-Anlage scheint mir auch einen höheren Nutzwert zu bieten, als ein Lichtwehr.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Du musst nicht, aber du kannst. Immerhin dürfen Kinder unterhalb der Altersgrenze auch nicht mit deinem Luftgewehr schießen, wenn der Sender aufgeschraubt ist und das Gewehr nicht geladen ist.

    Ja in Deutschland aber nicht in Österreich....

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Der erste Politiker hat ja schon ei Verbot der Lichtgewehre gefordert:

    Zitat

    SPD in Bremen hart gegen Schützen

    Nachwuchsgewinnung mit Hilfe sogenannter Lichtgewehre ist den Bremer SPD-Aktivisten einem Bericht im Weser-Kurier zufolge Teufelszeug. Sie wollen das Thema in der Bürgerschaft diskutieren und auf ein Verbot hinwirken.

    Björn Tschöpe, SPD-Fraktionschef setzt sich dem Bericht zufolge für ein Verbot ein. Der Bremer Sozi in bester IANSA-Manier: „Skandalös ist schon, dass in Deutschland Mordwaffen legal als Sportwaffen verwendet werden dürfen. Jetzt auch noch gewerbsmäßig Grundschulkinder an Geräte zu gewöhnen, welche Gewehren zum Verwechseln ähnlich sehen, lässt erkennen, dass Teile des organisierten Schützenwesen völlig Maß und Mitte verloren haben. Waffen oder waffenähnliche Gegenstände haben an unseren Schulen nichts verloren.“
    Die SPD-Fraktion hat jetzt eine Anfrage an den Senat gerichtet. Sie will so erfahren, ob es zwischen Bremer Schulen und Schützenvereinen entsprechende Kontakte gibt.

    DWJ - Deutsches Waffen Journal - » Artikel » Artikel - Schießsport, Sammeln, Jagd und mehr ...

    Wenn es also nach den Waffenhassern geht, wird der Schützensport als solches komplett verboten werden. Wenn wir also jetzt öffentlich sagen, dass das Schießen mit Lichtgewehren eine Alternative sei, egal wofür, dann heist es vond en Antis: "...seht Ihr, es geht auch ohne Peng und Rauch!"
    Das Argument mit dem niedrigeren Einstiegsalter ist ein Trugschluss und wurde ebenfalls von herr Anschütz vorgebaracht, als es um die SmartGun Technologie in den Sportgewehren ging, die er mit der Firma Armatix entwickelt hat.
    Sportgewehre, die nur auf bestimmte, elektronische Ziele feuern können.

    Zitat

    Anschütz Biathlongewehr mit Armatix Target Control System
    Nachdem anlässlich der 50. ISSF Weltmeisterschaften in München von der Firma Anschütz der Prototyp eines Biathlongewehres mit Armatix Target Control System dem Fachpublikum vereinzelt vorgestellt wurde, wird dieses Thema im Internet und in den Fachmedien heftig diskutiert.

    Treu seinem Prinzip, nicht übereinander sondern miteinander zu reden, haben sich das FWR und die ihm angeschlossenen Verbände in sachlichen Gesprächen mit der Firma Anschütz in Verbindung gesetzt.

    Auf unsere Anfrage teilte die Firma Anschütz uns mit, dass es sich bei diesem Projekt um eine Reaktion auf Überlegungen des Biathlonverbandes handele. Dieser prüfe Alternativen, zu den schon zum Einsatz kommenden Laserwaffen oder Lichtgewehren. Anschütz sei jedoch bemüht, dass weiterhin mit "Schusswaffen" der Sport ausgeübt werde und überprüfe hier die Möglichkeit des Einsatzes von elektronischen Sicherungssystemen, mit der alleinigen Zielsetzung, den Schießsport für Jugendliche früher zugänglich zu machen als es die Gesetzgebung heute erlaubt. Hintergrund dieser Überlegungen sei - so die Fa. Anschütz - die bekannte Tatsache, dass unsere Jugendlichen heute erst dann mit dem Schießen beginnen dürfen, wenn Jugendliche gleichen Alters vieler anderer Nationen bereits an internationalen Wettbewerben teilnehmen und somit langfristig die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Athleten in Frage gestellt sein dürfte.

    Die Firma Anschütz teilte weiter mit, dass es sich bei dem in der nur auf der WM 2010 vorgestellten Broschüre, die auch das Thema "Hunting Control System" beinhaltete, lediglich um eine Diskussionsgrundlage für Einzelgespräche gehandelt habe, um einmal die Resonanz für den jagdlichen Bereich zu ertasten. Die Weitergabe und Veröffentlichung dieser Broschüre als PDF-Datei war von Anschütz nicht gewollt und auch rechtlich nicht autorisiert. Für den Bereich Jagd gebe es bei Anschütz bisher weder eine konkrete Anfrage seitens des Handels oder auch der Endverbraucher und daher sei auch hier nichts in der Entwicklung oder Planung.

    Anschütz Biathlongewehr mit Armatix Target Control System: Forum Waffenrecht - Verband - Interessengruppen - Öffentlichkeitsarbeit

    Auch hier gilt, wenn die Politik und die Antis mitbekommen sollten, dass diese unsägliche Technologie funktioniert oder eine Alternative bildet, dann heist es auch da: "...seht her, es geht auch damit.....!"

    Tatsache ist aber, dass von Sportschützen keine latente Gefahr ausgeht. Und wer hat nicht als Kind mit Opa vom Balkon aus, mit dem Luftgewehr auf Spatzen geschossen?
    Weder von unseren Sportwaffen, egal welchen typs, noch von uns Sportschützen, Jägernm oder Waffensammlern geht eine größere Gefahr aus, als von jedem anderen Bürger dieses Landes.
    Und das muss endlich öffentlich dargestellt werden. Nicht durch Lichtgewehre oder so was, sondern durch Werbung, Verantwortungsbewußtsein, etc.

  • Zitat von »ShootingRabbit« Du musst nicht, aber du kannst. Immerhin dürfen Kinder unterhalb der Altersgrenze auch nicht mit deinem Luftgewehr schießen, wenn der Sender aufgeschraubt ist und das Gewehr nicht geladen ist.
    Ja in Deutschland aber nicht in Österreich....

    Auch in Deutschlad streiten sich da die Geister Link

  • zum Thema Lichtschießen


    Zitat von »Katja Triebel«

    Lichtschießen hat m.E. nur einen Einsatzzweck: Werbung in Arkaden, auf Sportfesten etc.

    Aber es steckt - wie immer - Geld hinter der ganzen Sache. Lt. Gerüchten sollen Sony & Co. sich auf dieses Sigment stürzen, d.h. wir haben internationale Multi-Player, die Lichtschießen unterstützen, auch wenn das noch nicht in Bremen angekommen ist.
    Da ich bei Geld immer ganz misstrauisch bin (siehe Fußball WM in Katar), würde ich mich auch nicht 100%ig auf den ISSF verlassen, dass dies weltweit nicht geförder wird.


    Das sind wohl schon keine Gerüchte mehr. Dort, wo Bedarf besteht, werden von der Wirtschaft Angebote erstellt.

    Und der Konsum- und Sportbereich für Kinder ist riesig.

    Liebe Katja, das Lichtschießen bietet nach unseren Erfahrungen durch eine Vielzahl von selbst durchgeführten, unterschiedlichsten Veranstaltungen für Kinder - und auch auf Erwachsene - eine ideale, gefahrlose Möglichkeit den Ziel- und Schießsport alleine aber auch in Kombination mit anderen Sportarten aktiv durchzuführen. wir haben es geschafft mit Hallenbiathlonveranstaltungen eine Sporthalle mit eine Superstimmung und Superleistungen der Kinder zu füllen. Ergebnis nebenbei: Imageverbesserung für die durchführenden Schützenvereine, Mitgliedereintritte, Sommerbiathlon-abteilungen gründen sich ...
    Daneben führen wir auch für Kinder klassische Schießsportveranstaltungen mittlerweile bis zur LM durch. Aus diesen Kindern sind zum Teil schon DM-Teilnehmer in der Schülerklasse geworden.

    So, und mit ein bisschen Phantasie kann man sich jetzt auch vorstellen, dass sich der Schüler z. B. von seinem Konfirmationsgeld ein LG kauft, was der Industrie auch gefallen dürfte. Wie geht es dann wohl weiter?

    Somit hat das Lichtschießen nicht nur einen Einsatzzweck, sondern bietet mit Sicherheit mehrere Einsatzzwecke - auch für unser Schützenwesen.

  • Und was machst Du, wenn es plötzlich heist: "Seht Ihr, es geht auch ohne Diabolo, Kleinkaliber- oder Großkalibermunition. Damit gibt es keinen Grund mehr, Luftdruck-, Klein- oder Großkaliberwaffen im Schützensport einzusetzen. Ihr könnt genauso gut mit Licht schießen!"

  • Und was machst Du, wenn es plötzlich heist: "Seht Ihr, es geht auch ohne Diabolo, Kleinkaliber- oder Großkalibermunition. Damit gibt es keinen Grund mehr, Luftdruck-, Klein- oder Großkaliberwaffen im Schützensport einzusetzen. Ihr könnt genauso gut mit Licht schießen!"


    Diese Gefahr bestehl natürlich und lässt sich nicht von der Hand weisen. Doch wer weiß schon genau was die Zukunft bringt?

    Ein solches Szenario halte ich erst für realistisch, wenn der Erwerb von Luftdruckwaffen an höhere Auflagen als das bloße Erreichen des 18. Geburtstags gekoppelt ist. So lange hier keine ähnlichen Auflagen wie für den Erwerb von scharfen Waffen gelten, mache ich mir keine Sorgen. Problematisch wird es aus meiner Sicht erst, wenn Sportschießen nicht mehr olympisch ist. Dies kann aber von uns allen verhindert werden, indem wir uns in der Öffentlichkeit für den Sport im Allgemeinen einsetzen und eine bessere Vermarktung in den öffentlichung hinbekommen. Schießen wird so lange legal bleiben, wie es im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht und damit Geld verdient werden kann.

  • Und was machst Du, wenn es plötzlich heist: "Seht Ihr, es geht auch ohne Diabolo, Kleinkaliber- oder Großkalibermunition. Damit gibt es keinen Grund mehr, Luftdruck-, Klein- oder Großkaliberwaffen im Schützensport einzusetzen. Ihr könnt genauso gut mit Licht schießen!"

    Das Lichtschießen ist lediglich eine ideale Möglichkeit für die Öffentlichkeits- und Nachwuchsarbeit sowie für Kinder im vorwaffenrechtlichen Alter eine Zuführdisziplin zum Schießsport, der mit Luftdruck- Kleinkaliber-, Großkaliberwaffen, Bogen, Armbrust ... weiter betrieben werden kann.

    Was der besondere sportliche Reiz, die besonderen Anforderungen in der jeweiligen Disziplin ausmachen, muss ich in diesem Forum mit Sicherheit nicht erklären, zumal dort jeder auch seine eigenen Schwerpunkte hat. Da für mich aber auch das Miteinander und - ja sogar die Traditionspflege - eine Bedeutung hat, gehört das alles für mich zum Gesamtangebot des Schützenwesens, aufgeteilt in mehrere Verbände.

    Das Lichtschießen ist nur ein weiteres Angebot und soll und wird aus heutiger Sicht auch nicht den Sport mit Schusswaffen ablösen. In einem freien Land mit verantwortungsvollen Bürgern gehört dann natürlich auch der Besitz von entsprechenden Schusswaffen dazu.

  • Das Lichtschießen ist nur ein weiteres Angebot und soll und wird aus heutiger Sicht auch nicht den Sport mit Schusswaffen ablösen. In einem freien Land mit verantwortungsvollen Bürgern gehört dann natürlich auch der Besitz von entsprechenden Schusswaffen dazu.

    Genau deshalb soll meine Familie nicht in einem unfreien Land leben. Die Politik wird dir schon sagen was das Lichtschießen für die "Sportschützen" zu sein hat. Aber, dass wirst du ja nicht mehr erleben (sorry, ist einfach eine biologische Tatsache, glaub mir ich würde es dir wünschen, dass du begreifen musst was du mit angerichtet hast).

    BBF

  • Hallo

    ich vermisse bei Euch was.... Ich stelle die Fragen nach der Wiederholbarkeit, Wettbewerben, Anreize.... und höre immer was von vollen Hallen bei EINMALVERANSTALTUNGEN.

    Bei diesen haben wir auch ein Biathlon-Lasergewehr eingesetzt das ein Vereinskollege gekauft hat... ABER: was mache ich nächste Woche nicht in der Halle sondern beim Training - und Übernächste Woche...

    Ich bin jetzt mal ganz provokativ.... WAS DANN????? Wie soll ich mit dem Gewehr ein Training aufziehen??? Macht das überhaupt derzeit einer von Euch regelmäßig???

    Diese Antwort würde mich Interessieren und ohne das ich jemand angreifen will die Erfahrung aus "tollen" Einmalveranstaltungen "welche wir auch mit Erfolgt durchgeführt haben zum 10 ten Mal.... aber wie geschrieben nur 1 mal?????

  • @ sobigruffti
    Über das Lichtschießen auf Kreisebene haben sich fünf neue Abteilungen in den Vereinen unseres Schützenkreises gegründet, was natürlich Personal bindet, aber auch Eltern von Kindern an die Vereine heranführt.
    Die Hallen- und outdoor-Veranstaltungen werden bis jetzt jährlich wiederholt. In diesem Jahr gab es in Zusammenarbeit mit dem Kreis Nordheide& Elbmarsch bereits eine Super-Cup-Serie von vier Einzelveranstaltungen.
    Die Meinungen zur Entwicklung des Lichtschießens sind weit gefächert. Die leistungssportliche Ausrichtung führte dazu, dass ein Verein jetzt mit 30 Kindern/Jugendlichen Sommerbiathlon anbietet und in diesem Jahr nacht entsprechenden Anschaffungen (3 Neue Biathlongewehre) bereits an Wettkämpfen im NSSV und NWDSB teilgenommen hat.
    Ein Schüler hat es bereits im letzten Jahr als LG-Schütze bis zur DM 4. Platz geschafft, auch in diesem Jahr hat er sich dafür qualifiziert.
    Verbandsübergreifend haben wir im vergangenen Jahr erstmalig ein Vergleichsschießen mit den unterschiedlichen Systemen im Lichtgewehr- und pistolenbereich durchgeführt. wird in diesem Jahr fortgeführt
    Die Vereine, die auch mangels Trainer und qualifiziertem Personal, sich auf allgemeine Jugendarbeit konzentrieren, bieten das Lichtschießen in allen Facetten beim Training oder im Rahmen von Veranstaltungen an.
    Der Traditionsbereich wendet das Lichtschießen seit 2004 beim Kreiskinderkönigsschießen und anderen Veranstaltungen an.


  • Auch hier, das interessiert die Waffenantis und Politiker recht wenig.

    Bitte auf Seite 67 gehen und genau lesen was der Herr Schützenbruder Kretschmann da vereinbart hat, mit der SPD. Die Verwendung von Lichtimpulswaffen könnte genau in ein Beuteschema eines faulen Kompromisses reinpassen.
    Koalitionsvertrag-web.pdf

  • aus Seite 67 Koalitionsvertrag
    Waffenrecht verschärfen
    Über eine Bundesratsinitiative werden wir eine Verschärfung des Waffenrechts angehen, insbesondere
    mit dem Ziel, ein generelles Verbot für den Privatbesitz von großkalibrigen Faustfeuerwaffen
    durchzusetzen (mit Ausnahme der Jäger). Auch die Kontrolle der so genannten Altfälle unter den
    Sportschützen im Waffenrecht muss strenger und rechtssicher geregelt werden. Wir werden zudem
    rasch die erforderlichen Konsequenzen aus der vom Landtag bereits beschlossenen Evaluation der
    Kontrollen von Waffen und Munition ziehen. Wir streben eine dauerhafte höhere Kontrolldichte
    durch die Waffenbehörden an.

    Ich kenne den Text und ich weiß auch um die Bedeutung.

    Nur um dieses Gedankengut zu einem verschärften Waffengesetz zu verhindern, muss sich das Schützenwesen insgesamt stark machen und sich nicht als ängstlicher, zerstreuter, gespaltener Bittsteller mit egoistischen Einzelansprüchen präsentieren Wir müssen uns auf unsere Stärken - und die sind aus meiner Sicht vielseitig und wertvoll - konzentrieren. Zu den Stärken zählt auch das großkalibrige Schießen von verantwortungsbewussten Sportlern.

    Alles Neue abzulehnen ohne sich selbst objektiv darüber informiert zu haben ist kontraproduktiv. Mit einem "Wir-Gefühl" und gemeinsamen Auftreten können unsere Interessen als Wähler allemal besser umgesetzt werden. Die Energie für zum Teil sinnlose Wortwechsel sollte eher verwendet werden für aktive Mitarbeit bei Öffentlichkeitsveranstaltungen, in der Jugend- und Nachwuchsarbeit, oder, wenn man sich nicht aktiv einbringen kann mit Schreiben an unsere möglichen Volksvertreter/Parteien.

  • Verstehe es nicht falsch, wenn es die Bedrohung des legalen Waffenbesitzes nicht geben würde wäre dies alles super gut. So aber schmiedest du das Schwert mit dem du erschlagen wirst. Es könnte natürlich auch sein, dass du dich mit einem Schützenwesen rein nur mit sagen wir einmal, Lichtgewehr und olympisches Luftdruck schießen arrangieren könntest? Das sollte du dann aber auch offen sagen.

    BBF

  • Zitat von wilhelm

    Nur um dieses Gedankengut zu einem verschärften Waffengesetz zu verhindern, muss sich das Schützenwesen insgesamt stark machen und mich nicht als ängstlicher, zerstreuter, gespaltener Bittsteller mit egoistischen Einzelansprüchen präsentieren, sondern auf seine Stärken - und die sind aus meiner Sicht vielseitig und wertvoll - konzentrieren.

    Und die Stärken sind nicht Lichtgewehrschießen, sondern alle Diszipline aller Verbände.
    Nochmal, die Gefahr, dass bei weiterer öffentlicher Nutzung der Lichtwaffen, die Politik auf genau dieses Argument aufspringen, besonders wenn die BT Wahl in 2013 ansteht, ist verdammt groß.

    Was die Bittstellerei betrifft stimme ich Dir zu, aber das ist Sache der Verbandsspitzen und des FWR, die sich diese Kommunikation auf die Fahne geschrieben haben.

    Zitat von wilhelm

    Alles Neue abzulehnen ohne sich selbst objektiv darüber informiert zu haben ist kontraproduktiv. Mit einem "Wir-Gefühl" und gemeinsamen Auftreten ist allemal besser. Die Energie für zum Teil sinnlose Wortwechsel sollte eher verwendet werden für aktive Mitarbeit bei Öffentlichkeitsveranstaltungen, in der Jugend- und Nachwuchsarbeit, oder, wenn man sich nicht aktiv einbringen kann mit Schreiben an unsere möglichen Volksvertreter/Parteien.

    Ich lehne es nicht kategorisch ab, ich sehe nur die latente Gefahr, dass aus öffentlichkeitsarbeit mit Lichwaffen, auf einmal estwas festes endgültiges wird und bei der derzeitigen politischen Situation ist das nicht vond er Hand zu weisen.