Poster für den Schießstand?

  • Genialer Vergleich
    Vielleicht hat dir da ja auch die Möglichkeit des privaten Waffenbesitzes dort gefallen

    Ich hatte ZWEI Beispiele angeführt: die mehrstündige Berichterstattung 2010 im Ausland und die DDR.
    Komisch, dass Du Dich nur auf eine Sache beziehst.

    Natürlich hat mir das Waffenrecht in der DDR nicht gefallen, einem Staat, der seinen Bürger so sehr misstraute, dass er sie einsperrte und bewachen lies. Was soll also diese Bemerkung?

    Ich wollte damit nur sagen: wenn eine Gesellschaft stolz auf ihre Leistungssportler ist - wie aktuell hier bzgl. Schießsport nur auf die Biathleten - dann wird davon berichtet und werden deren Erfolge gefeiert.

    Bayern ist eines der Bundesländer, wo Waffen - insbesondere durch eine Vielzahl von Brauchtumsschützen - eine (noch) andere Bedeutung haben als z.B. in Berlin und den neuen Bundesländern. Bei uns gibt es keine Tradition (weil jahrzehntelang verboten), die Schützenfeste (die auch in den 60/70er Jahren in Berlin stattfanden) sind eingeschlafen, der Legalwaffenbesitz bei 10.000 WBK-Inhaber und 3 Mio. Einwohner liegt in Berlin unter 0,5% während er im Bundesdurchschnitt bei über 2% liegt und in Bayern sicherlich über 5%.

    Dies ist dann auch sicherlich der Grund dafür, dass der Bayrische Rundfunk positiver und länger berichtet als z.B. der RBB (Berlin/Brandenburg)

  • Hallo MichaelBeutel,

    selbst wenn du es noch zigmal wiederholt, wird es dadurch nicht wahr oder richtiger.

    Schießsport findet in den Medien nicht statt. Daran ändern auch die regional unterschiedlich stark ausgeprägten Berichte der Printmedien, welche, wenn sie überhaupt berichten, dann doch eher vom örtlichen Ostereierschießen als von Großereignissen, nichts. Bundesliga findet auch nur im Regionalteil statt, wenn der ortsansässige Verein fleißig füttert. Der BR ist sicher eine lobenswerte Ausnahme, aber auch nur, weil bei den andern Sendern komplett Funkstelle herrscht. Auch die Berichterstattung des BR kann man jedenfalls an einer Hand abzählen.

    Ich bin hier schon einmal etwas ausführlicher auf deine These bezüglich Schießsport in den Medien eingegangen und habe hier im Forum auch schon noch an anderer Stelle über meine persönlichen negativen Erfahrungen mit der lokalen Presse beim Versuch, diese von einer Berichterstattung über unseren jährlich in Dortmund stattfinden ISAS zu überzeugen, berichtet.

    Eine Entgegnung oder Stellungnahme habe ich von Dir dazu bis heute nicht erhalten. Aber egal, einer von uns beiden hat eh ein Problem mit der Wahrnehmung.

    Sicher nicht nur nach meiner Auffassung war und ist die Presse und deren Wechselspiel mit der Politik unser Hauptproblem. Ohne deren Kampagnen wäre nicht der teilweise massive Imageverlust eingetreten und wäre die Gesetzgebung auch deutlich anders ausgefallen.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Ich hatte ZWEI Beispiele angeführt: die mehrstündige Berichterstattung 2010 im Ausland und die DDR.
    Komisch, dass Du Dich nur auf eine Sache beziehst.

    Wenn ich was zu einer Sache sagen möchte wieso soll ich mich da dann zu einer anderen äußern?

    Natürlich hat mir das Waffenrecht in der DDR nicht gefallen, einem Staat, der seinen Bürger so sehr misstraute, dass er sie einsperrte und bewachen lies. Was soll also diese Bemerkung?

    Siehst Du, es hat ja nichts mit der Qualität dieser Veranstaltungen zu tun, die mögen ja auch fantastisch für Teilnehmer und Zuschauer gewesen sein aber, ich finde es halt nur unpassend diese zum Vergleich herzuziehen denn gerade die Präsentation solcher großer Sportveranstaltungen durch die Medien auch ins Ausland war ein Mittel dieses Staates "der seinen Bürgern so sehr misstraute, dass er sie einsperren und bewachen lies".

  • @ Murmelchen:

    Es bringt aber auch nicht alles kaputtzureden und die bisherige Berichterstattung völlig zu ignorieren. Sinnvoller ist es bei dem bereits geschafften anzuknüpfen und weiter auszubauen.

    Es waren nach dem amerikander Gary Anderson auch deutsche Sportschützen im aktuellen Sportstudio. Josef Neumaier war nach seinen Erfolgen in Atlanta 1996 und Sidney 2000 auch jeweils in dieser Sendung als Gast. Die Augsburger Allgemeine veröffentlicht zwar keine seitenlange Berichte im Sportteil, wenn aber internationale Großveranstaltungen mit deutscher Beteiligung sind werden wenigstens die Ergebnislisten in Auszügen abgedruckt.

    Weiter oben habe ich schon geschrieben, warum Schießen aus meiner Sicht in den Medien so schlecht vertreten ist. Daran wirst du mit deiner negativen Einschätzung der Lage leider auch nichts ändern. Ganz im Gegenteil, du verärgerst die Personen, die sich für den Sport bereits aktiv und positiv einsetzten. In den überregionalen Medien kommen Sportereignisse, die auch überregional die Leser interessieren. Es kennen nicht einmal alle Schützen ihre Nationalmannschaftler. Dementsprechend kennt sie der Otto-Normalverbraucher auch nicht. Darum auch kein Interrese von Sat1 die ISAS zu übertragen. Es kennt niemand diese Athleten. Das Desinteresse der Massen hat weniger mit den Waffen als mit dem Unwissen über die Akteure zu tun.

    Es bringt aber nicht wie du alles schlecht zu reden. Als Verantwortlicher der ISAS würde ich mich mit dem BSSB unterhalten und einen Erfahrungsaustausch suchen wie der BSSB das Fernsehen in die Finalhalle gebracht hat. Vielleicht lassen sich auch so wieder Kontakte knüpfen, die eine Wiederholung bei einer anderen Veranstaltung ermöglichen. Wenn sich jeder in die gleiche Haltung wie du begibt und auch noch das bisher erreichte kaputtredet, dann wundert mich gar nichts mehr. Da würde ich auch mit noch so viel Enthusiasmus und Eland nichts für das Schützenwesen veröffentlichen.

  • Hallo MichaelBeutel,

    Schießen findet im Gegensatz zu vielen wirklichen Randsportarten, welche zwar oft nur ein paar Männekes in ganz Deutschland aktiv betreiben, welche aber doch oft stundenlang im Fernsehen gezeigt werden, in fast jedem Dorf statt. Auch über das Schießen könnte man interessante und sehenswerte Berichte und Reportagen drehen, die auch ein dankbares Publikum finden würden. Man sehe sich nur alleine mal das Potenzial der Bundesliga an. Auch die DM in München wäre jedes Jahr eine große Reportage wert. Wie man das macht, wurde schon vor 20 Jahren durch Heinz Reinkemeier gezeigt.

    Aber was wurde und wird gemacht? Da wurden Reporterteams nach Hochbrück zur WM gesandt, die eine Art internationales Schützenfest der Trachtler erwarteten, aber eben keine Weltsportveranstaltung mit jungen Spitzensportlern aus aller Welt. Das ist jetzt leider kein Witz. Da wurden in den überregionalen Printmedien zwei oder drei Artikel mit Schwerpunkt Schusswaffenproblematik gedruckt, sonst nichts. Die beiden BR-Berichte im Fernsehen waren gut, aber zu welcher Fernsehzeit wurden die denn fast ohne vorherige Ankündigung gesendet? Eine große professionell und fachkundig gemachte Reportage wäre dem Ereignis angemessen gewesen und hätte bei guter Sendezeit auch sein Publikum gefunden.

    Mit Geld kann das auch alles nicht immer etwas zu tun haben. Die öffentlich-rechtlichen Programme werden bekanntlich durch (Zwangs)abgaben finanziert. Meinst Du denn wirklich, die machen Gewinn, wenn sie stundenlang über z. Bsp. Curling berichten.

    Nein, die Ablehnung des Schießsports erfolgt bisher fast ausschließlich nur aus ideologischen Gründen! Es bleibt Dir natürlich auch weiterhin unbenommen, das nur durch deine rosa Brille, die Du ja so gerne bei anderen vermutest, zu sehen. Aber mir vorzuwerfen, ich würde immer alles nur kaputtreden, ist Unsinn. Man muss eine Sache immer erst mal möglichst objektiv und genau betrachten, um sie beurteilen zu können und aus diesen Erkenntnissen dann möglicherweise Verbesserungen herzuleiten.


    Stell Dir einfach mal vor, die Medien würden wirklich objektiv und interessant vom Schießsport berichten. Dann könnten sich ja nur noch schlecht und nur noch wenig glaubwürdig ihre regelmäßigen Betroffenheitskampagnen und Verrisse fahren und das machen sie viel lieber. Zumal man damit ja auch noch durch politische Forderungen dieses Land ein Stück weit nach den eigenen Vorstellungen formen oder besser manipulieren kann. Deshalb findet Schießsport auch, wenn überhaupt, nur im Regionalteil statt. Man will ja die möglichen Kunden vor Ort auch nicht vergrätzen und die merken oft auch nicht den Widerspruch, wenn im Regionalteil vom Ostereierschießen berichtet wird, aber auf Seite 1 gegen die Waffennarren gehetzt wird.

    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Das, was für mich nicht wirklich nachvollziehbar ist, hat murmelschen gerade geschrieben.
    Schützenvereine gibt es wirklich in nahezu jedem Deutschen Kaff. Egal ob Luftdruck oder GK/KK Stände. Teilweise sind die Stände in Gaststätten undtergebracht, wie in meinem Wohnort.

    Und deswegen kann ich die negative Einstellung zum Schießsport auch nicht wirklich verstehen. Ausser sie ist primär in den Großstädten, denn gefühlt geht man mit dem Thema Waffenbesitz und Schießsport auf dem Land viel ruhiger und gesitteter um.

  • Hallo Dan,

    eine wirklich negative Einstellung gibt es auch nicht in der Bevölkerung. Der größte Teil der Bevölkerung steht dem Schießsport eher neutral bis desinteressiert gegenüber. Das mag sich etwas durch die großen Kampagnen der Medien in den letzten Jahren geändert haben, aber auch nicht wirklich stark.

    Ich habe ja schon oft gesagt, unser wirkliches Problem sind die Medien und das damit verbundene Wechselspiel mit der gesetzgebenden Politik. Deshalb nützt es uns auch nur wenig, wenn wir unser Image und Ansehen bei den Menschen im Lande versuchen zu verbessern, aber die Medien nicht knacken können.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Hallo Murmelchen,

    und wie willst du das von dir ersehnte Umdenken der Medien herbeiführen? Durch die hier in diesem Forum verbreiteten Parolen über die intolleranten Antis und Waffengegner? Über die möglichen negativen Konsequenzen des Lichtgewehrschießens? Nur an den Medien rumkritisieren und nörgeln, mit dem Argument sie wachzurütteln? Meine Art ist das nicht, weil aus meiner Sicht der offene Dialog mit allen Parteien mehr bringt. Wir können uns in diesem Forum hinter unseren Computern noch so tolle Strategien überlegen, wenn wir sie nicht nach Außen tragen und versuchen die breite Masse für unseren Sport zu begeistern. Ich hatte Gestern wieder ein Treffen mit einem Redakteur einer großen Regionalzeitung und habe mit ihm über unser verschiedene Aktivitäten gesprochen, die er in zum Teil bereits dieses Wochenende veröffentlichen wird. Wenn man etwas Großes verändern will, muss man im Kleinen anfangen. Ich klinke mich an diesem Teil aus dieser Diskussion aus und versuche lieber in der echten Welt etwas zu verändern als hier nur immer das Negative in der Welt zu lesen, das immer gegen die Sportschützen gerichtet ist.

    Außerdem sind wir mittlerweile von den Postern ziemlich weit abgekommen, die ich von der Grundidee her gut finde. @ Katja Triebel: Du hast von Postern für den Schoeßstand geschrieben, habt ihr euch auch eine etwas "zivilere" Version überlegt, die den Sport mit Waffen für Außenstehende besser darstellen?

  • Außerdem sind wir mittlerweile von den Postern ziemlich weit abgekommen, die ich von der Grundidee her gut finde. @ Katja Triebel: Du hast von Postern für den Schoeßstand geschrieben, habt ihr euch auch eine etwas "zivilere" Version überlegt, die den Sport mit Waffen für Außenstehende besser darstellen?

    Die Poster, um die es in diesem Beitragsstrang geht, richten sich nicht an Außenstehende. Zielgruppe sind die Schützen und Jäger selbst, also auch Du. Eine "miltärische" Version kann ich da auch beim besten Willen nicht erkennen.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Die Poster, um die es in diesem Beitragsstrang geht, richten sich nicht an Außenstehende. Zielgruppe sind die Schützen und Jäger selbst, also auch Du.

    Danke Frank.

    Ich weiss nicht, wie oft dies noch schreiben muss. Aber Du hast die Sache erkannt.

    INNERHALB der LWBs müssen wir mit harten Argumenten erst mal wachrütteln, was 20 Jahre miese Verbandsarbeit (bei allen Verbandsoberen)und Salamitaktig eingeschläfert haben.

    Ich glaube Michael Beutel u.a. haben es immer noch nicht kapiert: Die totale Privatentwaffnung - auch Druckluft - steht auf der Agenda der Gutmenschen:
    Home | IANSA - the global movement against gun violence

    Versteckt hinter dem Ziel, den illegalen Handel einzudämmen, nutzen sie jede nationale und internationale Chance, den Waffenhass zu schüren und ein endgültiges Privatwaffenverbot einzuführen. (u.a. Winnenden und Schweizer Waffeninitiative)

    Sie sind am PoA und ATT beteiligt:
    Programme of Action – Wikipedia
    Lest Euch den Artikel durch: Es fängt - wie immer ganz harmlos an - und dann kommt das hier:

    Zusätzliche Forderungen bzgl. des Privatwaffenbesitz des Preparatory Committee’s 2006:

    Weltweit würden Schusswaffen zu 40% bei Morden und 6% der Selbstmorde genutzt (Anm.FALSCH für legale Waffen). Das United Nations Interregional Crime and Justice Research Institute habe eine enge Beziehung zwischen Gewalttaten, wie Raub, Angriff und Sexualdelikten, und Schusswaffen aufgezeigt (FALSCH für legale Waffen). Der zivile Waffenbesitz fordere daher die Sicherheit der internationalen Gemeinschaft und der einzelnen Nationen heraus.(FALSCH für legale Waffen, aber so steht es in einem internationalem REGIERUNGSPROJEKT und nicht nur da, sondern in fast ALLEN Regierungsprojekten und Forschungsaufträgen)

    Um den Missbrauch von Schusswaffen durch Legalwaffenbesitzer zu verhindern empfiehlt das Komitee u.a.:

    Privatwaffenbesitzer sollten einen legitimierten Grund zum Erwerb nachweisen
    die Menge der zu erwerbenden Munition für Lizenzinhaber sollte beschränkt werden
    Lizenzen dürften nur mit einem Verfalldatum ausgegeben werden, wonach neu überprüft und die Lizenz wieder entzogen werden könne
    Munition sollte bei der Abgabe mit Seriennummer protokolliert werden

    Mithilfe der 800 Waffenverbots-Organisationen verbreitet die IANSA falsch interpretierte Fakten, die von den Medien übernommen werden. Auch stürzt sich die IANSA auf jeden Missbrauch mit legalen Waffen, um diesen in ihrem Sinne zu beeinflussen. Zwei Monate nach dem Amoklauf in Winnenden gab es nicht nur eine Podiumsdiskussion mit dem IANSA Direktor Michael North, sondern eine Webseite, Pins, Buttons u.v.m. Kein Mensch in Trauer hätte dies vollbringen können. Hardy Schober und Gisela Mayer, die bei dem Amoklauf ihre Kinder verloren haben, gaben ihre Berufe auf, widmeten sich voll und ganz der Aufbereitung des Amoklaufs und werden seitdem von der Stiftung bezahlt. Während Frau Mayer sich auf die Stiftung Gewalt in den Schulen konzentrierte, forciert Herr Schober das Waffenverbot.

    Fakten der IANSA zu Was wird verschwiegen? Was ist falsch?

    IANSA:
    1000 Menschen sterben täglich durch Kleinwaffeni
    GEGENARGUMENT:
    Die meisten Menschen sterben durch Kleinwaffen in Kriegsgebieten, in Krisengebieten und durch kriminelle Vereinigungen. Zu den Kleinwaffen zählen auch Handgranaten, Mörser und Landminen. Diese Rüstungsgüter, wie auch die – in den meisten Rechtsstaaten verbotenen – vollautomatischen Schusswaffen sind für das große Leid verantwortlich, nicht der private Waffenbesitz in den Rechtsstaaten.

    IANSA:
    8 Mio. Schusswaffen werden jährlich produzierti
    GEGENARGUMENT
    Wurden in der Zeit von 1980 bis 1998 noch weltweit 6,3 Millionen Kleinwaffen produziert, sank die Produktion im Jahr 2000 auf 4,3 Millionen Stück. 75% aller Kleinwaffen werden in den USA hergestellt, zu 95% für den heimischen Binnenmarkt.

    IANSA
    Es gibt für jeden 10. Erdbewohner eine Schusswaffe
    GEGENARGUMENT
    In den illegalen Händen von Gangs (nichtstaatliche Kombattanten—Guerillas, Aufständische, Milizionäre und Gangmitglieder) befinden sich 2-10 Mio. Schusswaffen, die hauptsächlich das Töten der vielen Unschuldigen Menschen verursachen. Die restlichen 640 Mio. Schusswaffen in Privatbesitz gehören zum größten Teil legalen Waffenbesitzern in Rechtsstaaten. Der legale private Waffenbesitz in Deutschland war nach Aussagen des BKA, GdP und nach wissenschaftlichen Studien, u.a. der Uni-Bremen noch nie ein Problem für die innere Sicherheit.

    IANSA
    1 Mio. Waffen werden jährlich verloren oder gestohleni
    GEGENARGUMENT:
    IANSA verschweigt erstens, dass die meisten Waffen aus Regierungslagern gestohlen wurden, sowie dass viele der gestohlenen Waffen auch wiederbeschafft wurden. Der Verlust/Diebstahl von privaten Jagd- und Sportwaffen in Deutschland ist marginal und seit der Aufbewahrungsvorschrift 2003 stetig zurückgegangen.

    IANSA:
    Weltweit werden Schusswaffen zu 40% bei Morden genutzt.
    GEGENARGUMENT
    Diese Zahl trifft nicht auf den legalen Besitz in Rechtsstaaten zu.
    In Deutschland wurden z.B. lediglich 14% der Tötungsdelikte mit Schusswaffen begangen, wovon über 95% illegal waren.
    In Australien, Kanada und England liegen die Zahlen bei 9%-31%. Über 80%-90% der Waffen befanden sich dort ebenfalls in illegalen Händen

    IANSA:
    Das UNICJR habe eine enge Beziehung zwischen Gewalttaten, wie Raub, Angriff und Sexualdelikten, und Schusswaffen aufgezeigt.
    GEGENARGUMENT:
    BKA, PKS und die Studie der Uni-Bremen bewiesen, dass bei Raub, Nötigung und räuberischer Erpressung etc. Legalwaffen gar nicht verwendet wurden. In Deutschland wurden 2002 in nur 0,013% aller Straftate legale Schusswaffen verwendet.


    DAS SIND DIE VORURTEILE, gegen die wir ankämpfen müssen, weil sie in REGIERUNGSKREISEN (insbesondere in Brüssel und New York) GEHÖR FINDEN.

    Hier sind die Erfolge des UK Waffenbann-Initiator und IANSA Gründer Dr. Michael North:
    Achievements

    Hier steht, dass er Druckluftwaffen verbieten will: Press Release - Home Affairs Committee Report

    Also wacht doch endlich mal auf. Das ist keine Angstmache, das ist einfach Realität.

    Wir werden mittlerweile von Brüssel regiert, was alles tut, was in New York nett aussieht. Aktuell gibt es ein neues drohendes Waffenexport-Gesetz, das - da es international verabschiedet wird - natürlich auch die Importe einschränkt. Wenn Anschütz, Walther und Co. nicht mehr günstig exportieren können, könnt Ihr Euch selber ausrechnen, was mit den Preise geschieht.

    Und wer die Argumente und Gegenargumente anzweifelt, kann gerne die hier dazugehörigen gelisteten Quellen anschauen:
    Waffen töten? FALSCH

  • Wer glaubt, das ist nur im Ausland so, der möge sich die Gegenargument des Herrn Grafe durchlesen:

    Hier die Kurzform:
    Keine Mordwaffen als Sportwaffen

    Einleitung mit Foto vom DSB-Präsidenten:
    Nach jedem Amoklauf versucht die Propaganda der Schützen-Lobby, wirksame Verschärfungen des Waffengesetzes wegzureden – bis heute immer erfolgreich. Es wird geschwindelt, bis sich die Balken biegen, mitunter auch dreist gelogen: „Wir schießen Kleinkaliber und Luftgewehr, aber alle anderen Kaliber sind nicht dabei“, behauptete im Bayerischen Fernsehen der Präsident des Deutschen Schützenbundes, Josef Ambacher (links), am 1. März 2011.

    Und hier die Langform: Propaganda.pdf

  • Wer glaubt, das ist nur im Ausland so, der möge sich die Gegenargument des Herrn Grafe durchlesen:

    Du erntest nur Schulterzucken bei so vielen DSB Mitglieder. "Da kann man doch nicht machen, solange die Bayern hinter ihm stehen" bzw. "Da kommt doch eh nichts besseres nach". "Die meisten schießen auch nur Luftdruck", Ich muss mich immer bemühen nicht den Kopf auf die Tischplatte zu schlagen.

    BBF

  • Eigentlich wäre es doch sinnvoll, wenn sich JEDER hier im Forum mal mit EINEM Grafe-Gegenargument beschäftigen würde, um ein Gegen-Gegen-Argument zu verfassen.

    Herr Grafe ist ziemlich gut, was seine mediale Vermarktung und seine Argumente angeht, sofern man nicht vorbereitet ist.

    Ich hätte ihn bei BR-Alpha - da ich seine Argumente kenne - verrissen. In dem besagten Interview verglich er die Hauskontrollen mit den Fluggast-Kontrollen: beides sei geeignet, Missbrauch zu verhindern und solle daher auch nicht abgelehnt werden.

    Meine Antwort wäre gewesen, dass er Fluggast-Kontrollen nur mit der Bedürfnis-Prüfung gleichsetzen könne, der die LWBs ja uneingeschränkt nachkommen. Hauskontrollen könne man jedoch nur mit einer Leibesvisitation wie im Gefängnis vergleichen, bei der auch jede Körperöffnung akribisch untersucht wird. Er möge doch mal die Verhältnismäßigkeit beachten in seiner Argumentation.

  • Ich denke das stellt man sich als letztlich eher unbeteiligter Zuschauer auch schnell zu leicht vor, da kann man sich daheim im stillen Kämmerlein stundenlang eine adäquate Antwort zurechtzimmern und doch hättest du mich mit deiner Argumentation nicht überzeugt: Die behördliche Erlaubnis entspricht Einreiseerlaubnis bzw. Waffenbesitzerlaubnis, die stichprobenartige Überprüfung entspricht Personenkontrolle bzw. Waffenbesitzkontrolle. Wie lautet deine Antwort?

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Einreiseerlaubnis = Waffenbesitzerlaubnis = Zuverlässigkeitsprüfung , da personenbezogen.

    Passagierkontrolle= Bedürfnisprüfung = missbrauchbezogen

    Flugticket = WBK, die man in einigen Bundesländern nur bekommt, wenn man die richtige Aufbewahrung nachweisen kann

    Hauskontrolle = Nacktscanner bzw. händische Überprüfung aller Körperöffnungen = unverhältnismäßige, überzogene Kontrolle von jemanden, der dem Gegenüber ÜBERHAUPT nicht mehr vertraut und daher von Rechtsbürgern nicht tolerierbar ist ( so sieht dies auch die FDP).


    Und Geronimo:
    ICH hatte mich auf Grafe vorbereitet, weil er und Schober sich u.a. eines meiner Statements angenommen hatten, welches er aber nicht gebracht hatte. Ich war vorab auf beiden Webseiten und wusste bereits vor dem Interview, dass er dieses Argument der Fluggastkontrolle bringen könnte. Dito das Argument, dass GK nicht notwendig ist uvm. ALLE Argumente, die Grafe in dem Interview angebracht hatte, waren auf beiden Webseiten vorab einsehbar.

    ICH hatte auch per Email Herrn Kohlheim von meinen Details, die er nicht unbedingt kannte, unterrichtet. Leider hatte er wohl die Email erst zwei Tage nach dem Interview gelesen.

    Aber, wenn ICH bereits 5 Tage vor dem Interview wusste, wer die anderen Gäste waren, dann hätte der DSB, die Pressestelle etc. dies auch erfahren können. Es war online verteilt worden.

  • Ich kann deine Anmerkung zur Vorbereitung auf Interviews schon durchaus nachvollziehen, die getroffene Unterscheidung in personenbezogen oder missbrauchsbezogen erscheint mir allerdings eher willkürlich. Das erworbene Flugticket bzw. die Waffenbesitzkarte ist ansich wertlos, solange nicht die Einreiseerlaubnis bzw. Waffenbesitzerlaubnis vorliegt. Die Einhaltung der Sicherheitsauflagen wird anschließend durch stichprobenartige Personenkontrollen bzw. Waffenbesitzkontrollen überprüft. Das vermeintliche Killerargument der gründlichen Personenkontrolle ist ebenfalls rasch entkräftet. Wie schreibt beispielsweise N24: „Die neuen Regeln sehen vor, dass Passagiere sich an Flughäfen in Ganzkörper-Scannern - Kritiker sprechen von "Nackt-Scannern" - auf Waffen oder Sprengstoff durchleuchten lassen. Fluggäste, die das nicht wollen, können sich alternativ abtasten lassen. Dabei werden nicht mehr wie früher nur die Handrücken benutzt, sondern Finger und Handflächen - am Gesäß, nahe am Schambereich, vom Schritt hinab bis zu den Knöcheln, bei Frauen auch unter der Brust.“ Die bloße Besichtigung der Aufbewahrung von Schusswaffen ist verhältnismäßig doch eigentlich recht harmlos, oder? Eine harte Nuss. Wie lautet deine Antwort?

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Ich finde Nacktscanner und Hauskontrollen beide unzureichend zur Gefahrenabwehr, aber beide als menschenunwürdig und lehne daher auch beides ab.

    Und ich bin nicht die einzige, die so denkt:
    The fightback against TSA tyranny begins | Jennifer Abel | Comment is free | guardian.co.uk

    Und beide Kontrollen können auch keinen echten Schutz bieten:
    TSA Source: Armed Agent Slips Past DFW Body Scanner |
    NBC Dallas-Fort Worth

    YouTube - TSA Source- Armed Agent Slips Past DFW Body Scanner

    Aber ich denke, Geronimo, dass wir beide den Staat und seine Entscheidungen gänzlich verschieden wahrnehmen.

    Während Du anscheinend an Nacktscannern, Hauskontrollen, Bedürfniseinschränkungen, Rauchverboten, Griechenlandhilfe und evtl. vielem mehr keinen Anstoß nimmst, bin ich der Meinung, dass wir heutzutage von Menschen regiert und eingeschränkt werden, die keinen Überblick mehr haben, was gut und richtig ist bzw. keine Risikokompetenz besitzen.

    Ich bin der Meinung, dass viele Verbote unsinnig und unzweckmäßig sind. Der Aufwand, der betrieben wird, steht in keinem Verhältnis zu der eventuell abgewendeten Gefahr.

    Kleine Beispiele gefällig?

    Dioxin: Weihnachten 2010 wurde ein erhöhter Dioxin-Gehalt in Eiern entdeckt.
    Gefahr: Menschen waren nie durch die Eier gefährdet. Der erlaubte Dioxingehalt bei Fischen ist größer als der beanstandete Dioxingehalt in den Eiern.
    Maßnahmen: Zeitweise wurden bis zu 5000 Höfe gesperrt. Krisensitzungen forderten hartes Durchgreifen und schonungslose Aufklärung. Gegen den Futtermittelhersteller, der das dioxinbelastete Fett geliefert hatte, ermittelt die Staatsanwaltschaft.
    „Erfolg“: Insolvenz des Futtermittelherstellers. 100 Millionen Euro Verlust bei deutschen Bauern.

    Schweinegrippe: Frühjahr 2009: Die Schweinegrippe sollte 50 Millionen Menschen hinraffen.
    Gefahr: weltweit sind 18.400 Menschen gestorben, in Deutschland 258. Bei einer normalen Grippewelle in Deutschland sterben zwischen 8000 und 11.000 Menschen. In Australien starben 190 Menschen, dafür fehlten die „üblichen“ 2500 Toten durch die saisonale Grippe.
    Maßnahmen: Ankauf von Impfstoffen ( unterschiedliche für Bundeswehr/Politiker und Bürger)
    „Erfolg“: 280 Millionen Euro wurden in Deutschland für 34 Millionen Impfdosen verschwendet, von denen mehr als 28 Millionen übrig sind. Milliardeneinnahmen weltweit bei Impfstoffproduzenten, Diagnostikfirmen und Hersteller von Desinfektionsmitteln.

    Hier zum Weiterlesen mit Quellangaben


  • Aber ich denke, Geronimo, dass wir beide den Staat und seine Entscheidungen gänzlich verschieden wahrnehmen.

    Während Du anscheinend an Nacktscannern, Hauskontrollen, Bedürfniseinschränkungen, Rauchverboten, Griechenlandhilfe und evtl. vielem mehr keinen Anstoß nimmst

    Erschreckend oder? Und dies obgleich er den Namen eines "Rebellen" als Nicknamen verwendet.

    BBF

  • Schade, du hättest in Diskussionen jetzt bereits verspielt. Die ursprüngliche Argumentation ist bereits zerbröselt und jetzt versuchst du ziemlich durchsichtig mich in eine Ecke zu drängen. Ich frage mich allerdings wie du darauf kommst ich würde Nacktscanner, Hauskontrollen, Bedürfniseinschränkungen, Rauchverbote, Griechenlandhilfe befürworten. Das müsste man erstmal aufdröseln: Nacktscanner bieten bestenfalls eine gefühlte Sicherheit; Hauskontrollen wären vermutlich als positives Beratungsangebot wirksamer; Bedürfniseinschränkungen kann ich so kurz jetzt nicht erklären; Rauchverbote, ja, da bin ich voll dafür, weil ich finde, dass jeder seine Freiheit ausleben darf, solange er damit nicht die Freiheit eines anderen einschränkt; Griechenlandhilfe hilft letztlich uns ebenfalls. Bei Einwürfen wie Dioxin oder Schweinegrippe würde dir sicher ein fähiger Moderator das Wort entziehen. Ergebnis: Du würdest in Internetforen jetzt förmlich zerrissen. 8)

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Sorry Leute, aber eines ist mir hier aufgefallen.
    Es geht nicht darum, ein Argument, oder eine Meinung des anderen zu verstehen oder zu akzeptieren, sondern einfach nur darum:
    Du hast Unrecht und ich habe recht, egal was Du sagst!

    Das ist genau die Argumentationsweise, die unsere Gegner an den Tag legen. Mit einem Unterschied. Hier kommen sie von vermeindlich Gleichgesinnten in Sachen Sport und Hobby.

    Das ist es, was uns am Ende das Hobby kosten wird. Hier in Deutschland und in der ganzen EU.