Rasterbrille

  • Hallöchen,

    seit dem ich schieße, benutze ich eine Schießbrille. Da das Gesichtsfeld - gefühlsmäßig - mehr oder weniger stark eingeschränkt ist, hab ich mich mal so rumgehört. Viel kam nicht dabei raus. Nur der Begriff "Rasterbrille" und mit ohne alles schießen.

    Zum Thema Rasterbrille habe ich mich mal im Netz schlau gemacht. Das Teil sieht ja aus wie ein Brillengestell mit 2 großen Fliegenaugen. Hat jemand damit Erfahrung??

    Zum Thema mit ohne alles schießen, muß ich sagen, das es für mich etwas schwierig ist. Ich bin Rechtshänder und kann nur da rechte Auge schließen. Müßte also beim einhändigen schießen "über Kreuz schießen" - nicht gerade sehr bequem. Allerdings ist mir aufgefallen, das ich -im gegensatz zu früher-mit eniger Konzentrationnun nun doch mit beiden offenen Augen schießen kann. Die Ergebnisse sind nicht sehr viel schlechter. Ist es möglich, das die Augen sich durch die Schießbrille daran "gewöhnt" haben mit dem rechten Auge zu zielen??

    Trotzdem greife ich immer noch automatisch zur Schießbrille. Schwierig wird´s nur, wenn ich mal bei irgendeiner Disziplin (z.B. Vorderlader) eine Schutzbrille tragen muß.

    Was meint ihr?? "Fliegenauge", mit ohne alles oder doch weiter Schießbrille???

    vlg Joachim

  • Was es nicht alles gibt ...
    Ein weiterer Nachteil der Rasterbrillen liegt in der massiven Einschränkung des Gesichtsfeldes ..., der Rest liest sich auch nicht gerade überzeugend.
    Was stört so bei der Benutzung einer Schießbrille? Während des Zielens interessiert ja nur ein sehr enger Kegel, alles außerhalb würde eh nur ablenken. Nervig kann es allerdings werden, wenn man beim Hantieren mit der Waffe sowohl mit als auch ohne Schießbrille nicht genau genug sieht, was man eigentlich tut. Ist das das Problem? Ich kenne das vom Gewehrschießen (da müsste ich mir wohl die Halswirbel rausoperieren lassen, um durch die Brille auf den Tisch sehen zu können) und weiß auch keinen guten Rat. Eine Bifokal- oder Gleitsichtbrille wäre sicher nicht tauglich.

    Jede Schießsport-Disziplin hat ihre Existenzberechtigung. Zusammenhalt ist wichtig - über die Grenzen von Disziplinen und Verbänden hinweg.