Pro Legal hat da wohl in ein Wespennest gestochen


  • Richtig!
    Aber dann verstehe ich Dich noch weniger. Wenn Du Einigkeit an der Basis willst, musst Du mit ihr reden (und zwar in einer Sprache, die sie versteht) und ihr nicht vorschreiben, was sie Deiner Meinung nach zu tun und zu lassen hat. Du musst Gemeinsamkeiten der durchaus unterschiedlichen Strömungen "an der Basis" suchen und solche gefundenen Gemeinsamkeiten immer wieder betonen. Musst dann die Stellen benennen, an denen alle "der Schuh drückt".
    Anzufangen damit, die "Basis" in "echte" und "unechte" Sportschützen aufzuteilen, sind da eher kontraproduktiv.

    Jetzt versteh' ich Dich nicht.
    Wo siehst Du, daß ich das mache?

    Und wo der Schuh drückt sollte jeder an seinen eigenen Füßen merken, oder?

  • Richtig, das Waffenrehct wurde immer wieder verschärft und am Ende bleibt dem normalen Bürger kein legales Mittel meher, damit meine ich keine Schusswaffen, um sich im Park gegen einen möglichen Angreifer zur Wehr zu setzen.
    Aber den Kriminellen von den Ecke oder im Stadtpark inetressiert das nicht, da es ihm egal ist, ob er das Butterfly-, Spring- oder Einmesser führen darf, oder nicht. Es interessiert ihn nicht, Punkt!
    Aber der Handwerker, der nach der Arbeit, sein Arbeitsmittel, das Einhandmesser, am Gürtel gelassen hat, wenn er auf dem Weg nach Hause ist, anstelle es in den Rucksack zu packen und zu transportieren, den wird es interessieren, wenn er die Welt nicht mehr versteht und dafür bestraft wird.

    Toll wie da die innere Sicherheit erhöht wurde!

    Geh mal nach Hamburg, Frankfurt oder München, da ist es ein wenig anders. Bei mir im Ort haben sie schon mehrfach Jugendliche abgestochen, obwohl sie die Messer nicht führfen durften!

  • Richtig, das Waffenrehct wurde immer wieder verschärft und am Ende bleibt dem normalen Bürger kein legales Mittel meher, damit meine ich keine Schusswaffen, um sich im Park gegen einen möglichen Angreifer zur Wehr zu setzen.
    Aber den Kriminellen von den Ecke oder im Stadtpark inetressiert das nicht, da es ihm egal ist, ob er das Butterfly-, Spring- oder Einmesser führen darf, oder nicht. Es interessiert ihn nicht, Punkt!
    Aber der Handwerker, der nach der Arbeit, sein Arbeitsmittel, das Einhandmesser, am Gürtel gelassen hat, wenn er auf dem Weg nach Hause ist, anstelle es in den Rucksack zu packen und zu transportieren, den wird es interessieren, wenn er die Welt nicht mehr versteht und dafür bestraft wird.

    Toll wie da die innere Sicherheit erhöht wurde!

    Geh mal nach Hamburg, Frankfurt oder München, da ist es ein wenig anders. Bei mir im Ort haben sie schon mehrfach Jugendliche abgestochen, obwohl sie die Messer nicht führfen durften!


    Du willst dich aber nicht wirklich mit Messern oder sonstigen Waffen gegen Übergriffe schützen?? Pfefferspray ist nach wie vor erlaubt und sehr wirksam bei Übergriffen.

  • Ich kann es wirklich immer noch nicht finden. Auch nicht in dem von Dir genannten thread.
    Also bitte, hilf' mir auf die Sprünge.

    Wo unterteile ich die Basis in echte und unechte Sportschützen?

    Solltest Du meinen, daß ich die Basis in Sportschützen und nicht-Sportschützen unterteile -was ich tue- was ist daran falsch?
    Die nicht-Sportschützen in den Vereinen sind vom WaffG nicht betroffen. Bei einem Verbot des Sportschießens und dem daraus resultierenden Zusammenbruch mancher Vereine suchen die sich einfach einen neuen Stammtisch, z.B. bei der Feuerwehr.

    Reine Traditionsvereine, die noch nichtmal einen Schießstand besitzen oder der bestehende maximal einmal im Jahr genutzt wird, interessieren sich auch nur recht nebenbei für's Waffenrecht. Die interessiert ein Verbot des Sportschießens überhaupt nicht, nehmen sie doch schon seit Dekaden Holzgewehre für ihre Umzüge. Den Vogel kann man auch mit dem Luftgewehr abschießen.....

    Was ich aber keinesfalls mache, ist hier in gut oder schlecht zu unterteilen, wie mir das vom einen oder anderen vorgeworfen wird. Ich zeige nur auf, von wem akut Hilfe erwartet werden kann und von wem nicht unbedingt.

    Die "Gemeinsamkeit", die Du ansprichst, ist das Waffenrecht. Nichts anderes. Nur über das Waffenrecht können und dürfen wir unseren Sport definieren. Weil wir Waffen dazu benutzen. Und keine "Sportgeräte", sonst würde das Gesetz ja "Sportgerätegesetz" heißen, oder?

    Und das Waffengesetz reguliert u.a. den Umgang auch mit Druckluftwaffen, Airsoftspielzeug und Küchenmessern. Nicht nur den mit "scharfen" Waffen.

  • Zitat

    ...Solltest Du meinen, daß ich die Basis in Sportschützen und nicht-Sportschützen unterteile ...


    Ja. Unsere Vereinstruktur hängt letztlich am privaten Waffenbesitz und der Freiwilligkeit. Warum sagst Du dem 2/3 Vereinsmitgliedern (die nach deiner Definition Nicht-Sportschützen sind; übrigens: Wie belegst Du diese von Dir behauptete Zahl) nicht, das es mit ihrer Vereinsgemütlichkeit und ihrem Schützenausmarsch vorbei ist, wenn sich bestimmte Politiker durchsetzen. Du grenzt sie lieber vorher aus und verzichtest damit freiwillig auf das das Potential, das Du bei den Versammlungen, auf denen die Funktionäre gewählt werden, gut gebrauchen könntest. Für Veränderungen braucht es Masse und einen langen Atem.

    Zitat

    ... was ist daran falsch?...


    Naja, Du willst nur mit den Sportschützen (die es nach deiner Definition sind) diskutieren. Die anderen (die nach deinen eigenen Angaben die Mehrheit sind) grenzt du aus. Tolle Taktik.

    Zitat

    ... Bei einem Verbot des Sportschießens ...


    Hat jemand dieses Verbot ins Gespräch gebracht? Wenn ja: Wer, und wann? Und dann bitte allen in einfachen Worten erklären, auch den Leuten mit dem "Lichtzielgerät" und der Hocharmbrust für den Königsschuss. Die sind nämlich auch betroffen.

    Zitat

    ...Nur über das Waffenrecht können und dürfen wir unseren Sport definieren. ...


    Legt wer fest? Du?
    Also gibt es in China, Japan, Nord-Korea.... keinen Schießsport. Interessant.
    Richtig ist allerdings, dass es dort keine Vereine mit der hier allgemein beliebten "Gemütlichkeit" gibt.

    Zitat

    ... Und das Waffengesetz reguliert u.a. den Umgang auch mit Druckluftwaffen, Airsoftspielzeug ...


    Ja, aber wenn Du das schon begriffen hast, dann rede auch den Sportschützen, die nur Druckluft schießen, auch wenn sie damit nur "den Vogel abschießen".
    Problembewusstsein kann man bestenfalls wecken, nicht einprügeln.

  • Ich sehe schon, das mit der Diskussion wird im Sand verlaufen.....

    Mein lieber sammler,

    Du unterstellst mir hier Aussagen und Aktionen, die ich niemals getätigt habe.
    Nochmal: Niemals!
    Auch wird von mir niemand ausgegrenzt!
    Nochmal: Niemand!

    Du scheinst mein Blog nicht zu verfolgen, da kannst Du alle meine Aussagen nochmal nachlesen.
    Und bitte diese nicht aus dem Zusammenhang reißen, so wie Du es hier schon tust.

    Ich fordere als erstes und wichtigstes Ziel die Einigung aller Sportschützen, Jäger, Waffensammler, den Waffenbesitzern die von einem Verbot bedroht sind. Das kann nur über die Verbände laufen, mir glaubt ja keiner was, wenns vom DSB kommt stimmts. Aber von denen ist nichts zu hören und zu sehen, auch nicht vom Sprachrohr FWR.

    Wie sollen die restlichen 2/3 mit ins Boot geholt werden, wenn das erste Drittel noch nicht mal rein will? Nichtsdestotrotz versuche ich es. Kannst Du gerne nachlesen.

    Im Übrigen habe ich alle Deine Forderungen aus Deinem letzten posting bereits und seit langem erfüllt. Mach' Dich bitte erst mal über die Leute schlau, bevor Du Dir eine Meinung bildest und diese losläßt.

    Bei manchen kann man das in wenigen Sekunden. Bei mir wird's wohl ein paar Tage dauern, viel Lesestoff........

    Das gilt im Übrigen gleichermaßen für Pro-Legal. Die Meinungen mancher dazu sind einfach nur dumm. Obrigkeitshöriges Gutmenschengefasel. Das Volksverdummungsziel der alt-68er Grünen scheint erreicht zu sein. Eigeninitiative, und sei es nur zur Selbstinformation - aberzogen. Es wird konsumiert was einem vom Propagandafunk vorgesetzt wird. Kommentarlos geglaubt.

    Dann kommt noch jemand mit Lösungen für ein "nicht existentes" Problem. Pech für denjenigen. Der ist jetzt nämlich der Sündenbock. Armes Deutschland.

    Und nochwas: In China, Japan, Nord-Korea, der ehemaligen DDR, gibt und gab es keinen Schießsport (als Breitensport).
    Aber das weißt Du. Weshalb bringst Du dann dieses Argument?

  • Das war jetzt, wie man bei uns in der Rhön sagt, "ziemlich strümpfich" von Dir.

    Bist Du wirklich ein Sportschütze?
    Und wirklich auch am Erhalt Deines Sports interessiert?
    Ja?

    Dann solltest Du den Tatsachen ins Auge blicken und nicht den Vogel Strauß machen.......

    Leider stehst Du stellvertretend für die meisten anderen.
    Es wird -der Einfachheit halber- der Überbringer der Nachricht gesteinigt.......
    Weil - der ist ja Schuld daß man es jetzt weiß.

    Vielleicht schläfst Du mal drüber und bist morgen wieder dabei, in dieser Diskussion?

  • Nun steige ich (kurzzeitig) doch noch mal ein.

    Zitat

    Bist Du wirklich ein Sportschütze?


    Ja, ganz wirklich. Dazu Jagdscheininhaber und Sammler mit roter WBK und Ausbilder und ...

    Zitat

    Leider stehst Du stellvertretend für die meisten anderen.
    Es wird -der Einfachheit halber- der Überbringer der Nachricht gesteinigt.......
    Weil - der ist ja Schuld daß man es jetzt weiß.


    Habe ich Dich gesteinigt?
    Und, glaub mir, ich weiss eine ganze Menge. Und das auch schon seit längerer Zeit. Und ich teile sogar deine Sorgen, was die Zukunft des legalen Waffenbesitzes angeht.
    Was ich weniger toll finde, ist, dass Du anscheinend Schwierigkeiten hast zu akzeptieren, das Mancher andere Wege als die von Dir eingeschlagenen für besser hält und das Du jedem, der nicht deiner Meinung ist, erstmal unterstellst, nicht "wirklich auch am Erhalt Deines Sports interessiert" zu sein.
    So gewinnt man keine Verbündeten.

  • Ihr macht wohl jetzt genau das vor, das ihr oben noch kritisiert habt: Man muss GEMEINSAM vorgehen und NICHT GEGENEINANDER, aber genau das macht ihr jetzt gerade, leider.

    Wir wollen doch alle den Erhalt unseres Sportes in allen Facetten, doch jeder will einen anderen Weg gehen. MichaelKuhn und DanMore sind eher Anhänger des "radikaleren" Weges.
    Sammler, MichaelBeutel und auch ich setzen eher auf Dialog und gemeinsam etwas erreichen wollen.
    Diese Stellung bezieht ja auch der DSB oder der BSSB. Und sie haben schon viel erreicht, sie treten in den direkten Kontakt mit den Politikern, die letztendlich auch entscheiden. Diese wohlgestimmt auf seine Seite zu ziehen, indem man ihnen den Vorteil und die schönen Seiten des Schießsports aufzeigt, funktioniert wohl besser, als sie mit Briefen und offenen Beleidigungen anzugreifen und ihnen zu sagen welche Ärs*** sie anscheinend sind. Jeder will mit Positivem überzeugt und umschmeichelt werden.

    Aber egal welche Richtung ihr verfolgt: Bitte hackt euch nicht gegenseitig die Augen aus, sondern zieht an einem Strang.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo


  • Du willst dich aber nicht wirklich mit Messern oder sonstigen Waffen gegen Übergriffe schützen?? Pfefferspray ist nach wie vor erlaubt und sehr wirksam bei Übergriffen.


    Nur gegen Tiere, das sollte Dir als Ausbilder aber durchaus bekannt sein!

  • Nur gegen Tiere, das sollte Dir als Ausbilder aber durchaus bekannt sein!


    Da geb ich dir so weit schon Recht. Ich darf damit niemanden angreifen, jedoch berufe ich mich hierbei auf § 227 BGB und § 32 StGB. Um den Ball zurückzuspielen: Als sachkundiger Sportschütze sollten dir diese beiden Paragraphen aber durchaus bekannt sein!

  • Sammler, das finde ich jetzt sehr wichtig:


    Was ich weniger toll finde, ist, dass Du anscheinend Schwierigkeiten hast zu akzeptieren, das Mancher andere Wege als die von Dir eingeschlagenen für besser hält und das Du jedem, der nicht deiner Meinung ist, erstmal unterstellst, nicht "wirklich auch am Erhalt Deines Sports interessiert" zu sein.
    So gewinnt man keine Verbündeten.

    Sollte dieser Eindruck entstanden sein, muß er berichtigt werden. Tatsache ist, daß "mein Weg" wahrscheinlich auch nicht der alleinseeligundglücklichmachende ist. Ist aber nur mein Weg, ich kann's nicht besser. Ich will nur aufrütteln, daß von Seiten der "Oberen" etwas gegen die Zustände unternommen wird. Da ist aber leider -ich muß mich wiederholen- nichts zu sehen. Und unabhängig davon, ob ich rüttele oder nicht......

    Ich würde mich freuen, wenn von DSB und FWR -die ja unzweifelhaft am Erhalt des Sports interessiert sein sollten- erfolgreiche Nachrichten kämen. Und sei es aufgrund der "Geheimpolitik".
    Leider hat diese Geheimpolitik -zumindest in der Vergangenheit- nur zu immer weiteren Verschärfungen geführt, einschließlich der "Lex Armatix" 2003. Unter Umständen sogar durch die Geheimpolitik gefördert. Mit einer "NRA" wie oben beschrieben wäre das nicht passiert.

    Ich möchte gerne aufzeigen, daß die deutschen Sportschützen sich zu sehr auf die Aussagen Ihrer "Oberen" verlassen. Daß sie sogar bewußt hinters Licht geführt werden. Und daß gewisse Aussagen nur "Opium für's Volk" sein sollen. Daß es einfach ist, sich hinter dem Begriff "Geheimpolitik" zu verstecken wenn man sonst nichts vorzuweisen hat.

    Ich verurteile nicht den Weg, den DSB und FWR gehen, keinesfalls. Im Gegenteil, mit den richtigen Worten auf den Lippen wäre das sogar ein perfekter Weg. Besser ginge nicht! Leider haben aber manche Menschen nur ihren persönlichen Vorteil im Blick und mauscheln deshalb sogar.
    Das verurteile ich und klage ich an. Nichts anderes!

    Seit 1972 wird das Waffengesetz Stück für Stück verschärft. Naja, ein paar Häppchen haben sie uns dann doch hingeworfen. Die neue gelbe WBK (aber mit gleichzeitiger Einführung der 2/6-Regelung) und die Abschaffung des Anscheinsparagraphen. Ansonsten - nur Verschärfungen. Keine dieser Verschärfungen war und ist geeignet, die innere Sicherheit zu erhöhen, ganz im Gegenteil.

    Und unsere Verbandsvertreter verkaufen uns das dann als "war ja doch nicht so schlimm". Nun, wer ungerechtfertigte Beschneidungen von grundgesetzlich garantierten Rechten und unnütze Beschneidung von Besitzständen noch als Erfolg verkaufen will, der hat bei mir "verschissen". Es muß erst jemand anderes kommen, der aus privatem Antrieb und mit Hilfe der FvLW-Mitglieder eine Verfassungsklage betreibt. Von den Verbänden kam da kein Cent dazu, obwohl die's dick haben. Wie gesagt, mit einer "NRA" wäre das nicht passiert.

    Der von mir hochgeschätze Herr Kohlheim/DSB tut was er kann, ist immer aktiv für unsere gemeinsame Sache. Bei unserem letzten Gespräch konnte man heraushören, daß ihm die derzeitige Situation auch nicht gefällt. Am meisten scheint ihm aber nicht zu gefallen, daß ihm die Landesverbände teilweise in den Rücken fallen. Baden-Württemberg ist wohl einer der Kandidaten, NRW und Thüringen ebenfalls. Herr Kohlheim wäre einem Zusammenschluß aller Verbände nicht abgeneigt und hält das wohl auch für richtig, alleine sein "Großer Vorsitzender" und einige Landesverbandsfürsten verhindern das.

    Nur um Verwirrungen vorzubeugen: Das war mein Eindruck des Gesprächs. Die Länder habe ich hinzugefügt, die konnte/wollte er mir nicht nennen. Und mein Eindruck muß nicht unbedingt der richtige sein.

    Um zu einem Fazit zu kommen: Ich halte die Arbeit des DSB und des FWR für richtig angepackt, aber komplett falsch durchgeführt.
    Und bin keinem böse, der das von meiner Arbeit auch denkt. Kritik kann ich einstecken und auch verarbeiten, was ja (manchmal) auch passiert.
    Wer andere Wege für die besseren hält hat sicher seinen Grund dafür und kann das sicher genauso hier darstellen wie ich gerade eben auch, also auf geht's! Nur bitte mit eigenen Worten und nicht wie abgeschrieben aus der BSSB- oder DSB- oder WSV-Postille.

    Es freut mich, daß Du wieder dabei bist!

  • Ich bin froh, dass meine Vertreter besonnen agieren.
    Wobei ich durchaus der Meinung bin dass man in Bezug auf Öffentlichkeitsarbeit mit dem Gewicht des DSB wesentlich mehr machen müsste.

    Von diesen diversen radikalen, aggressiven Gruppierungen fühle ich mich nicht vertreten und will ich mich nicht vertreten lassen.
    Mir ist auch schon der Gedanke gekommen ob diese Gruppierungen dem Sportschiessen nicht mehr schaden als nützen.

    Ich hab' Sportschützen im allgemeinen als ruhige, besonnene und ausgeglichene Menschen kennengelernt - auch die, die grosskaliber Pistole schiessen.
    Meiner Meinung nach passen Aggessivität und Waffenbesitz nicht zusammen.
    Normalerweise erreicht man auch mehr wenn man mit anderen zusammenarbeitet als wenn man sie angreift.

    Dies ist meine persönliche Meinung.
    Ich hab' aber die Erfahrung gemacht, dass die grosse Mehrheit der Sportschützen die ich kenne ähnlich denkt.

    Gruss Axel

  • Hallo MichaelBeutel,

    Die innere Sicherheit wurde durch die Verschärfungen aus meiner Sicht deutlich erhöht.


    Kannst Du das auch konkretisieren und mit Fakten untermauern?

    Im Waffengesetz werden ja nicht nur Schusswaffen, sondern auch Butterfly- und Springmesser, Wurfsterne und ähnlich geregelt, die seitdem verboten sind. Ich fühle mich seitdem abends sicherer, wenn ich auf dem Heimweg durch den Stadtpark gehe.


    Was hat denn jetzt das Problem der Messer mit unserem Problem zu tun, abgesehen davon, dass es auch durch das WaffG behandelt wird? Weil Messer ein Problem waren, musste im Bereich der Schusswaffen verschärft werden? Eristische Dialektik? Dein Gefühl (und nicht nur deins) ist aber trügerisch. Das Risiko, durch ein Messer verletzt oder gar getötet zu werden, ist in Deutschland wesentlich höher als im Vergleich zu Schusswaffen, wobei hier legale Schusswaffen nur eine minimale Rolle spielen. Du schreibst doch selbst, dass man mit alltagspsychologischen Betrachtungen (was immer Du darunter verstehen magst) vorsichtig sein sollte.

    Ich empfehle Dir mal die diesem Beitrag angehängte Stellungnahme der Uni Bremen als Lektüre.

    Die Verschärfungen im Waffenrecht hatten und haben so gut wie keinen Einfluss auf das Verhalten von Kriminellen. Gewaltdelikte mit Gegenständen des Alltags haben in den letzten Jahren leider zugenommen, während der Missbrauch von Schusswaffen seit langer Zeit rückläufig ist und legal besessene Schusswaffen haben dabei noch nie eine wirkliche Rolle gespielt. Es ist aber auch generell nicht so, dass man permanent damit rechen muss, Opfer von Gewalt zu werden. Über die Wahrscheinlichkeit, hierzulande Opfer eines Terroranschlages zu werden, wollen wir besser erst gar nicht reden. Aber auch diese inzenierte vermeintliche Bedrohung wird benutzt, um Gesetzesverschärfungen zu rechtfertigen.

    Fakt ist einfach, das neue WaffG bringt keinen wirklichen Zugewinn für die Sicherheit. Mir ist schon klar, dass diejenigen, die daran rumgebastelt haben, das gerne auch anders darstellen. Die verfolgen aber oft auch nur ihre eigenen Interessen. Das Gesetz schränkt aber die Gruppe der gesetzestreuen Legalwaffenbesitzer weiter ein, birgt an vielen Stellen nur Rechtsunsicherheit und gängelt die Betroffenen. Erkläre mir doch bitte mal, inwiefern so ein Kinderschlösschen jetzt die Sicherheit (was immer damit gemeint ist) erhöht? Warum soll jemand, der viele Jahre Schießsport betrieben hat, seine "Sportgeräte", sprich sein Eigentum, veräußern müssen, wenn er/sie den Sport z. Bsp. aus gesundheitlichen Gründen (vorübergehend) nicht mehr ausführen kann? Warum besteht ein vermeintlich höheres Risiko, wenn jemand statt zwei Schusswaffen jetzt deren 5 im Tresor hat?

    Bei uns im Landkreis wurden schon mehrere Luftdruckwaffen aus geparkten Autos heraus gestohlen. Warum steht das nicht in den Medien? Weil die Autos unbeaufsichtigt auf Parkplätzen standen und dies nicht auf dem direkten Weg von Wohnort zu Schießstätte oder umgekehrt. Die Folge, wenn es zur Anzeige wegen Diebstahl kommt: Der Waffenbesitzer verliert seine Zuverlässigkeit, wegen Verstoß gegen das Waffengesetz. Auch hier gilt wieder: Vorsicht mit alltagspsychologischen Thesen, die nur aus dem eigenen Erfahrungsschatz begründet werden.


    Was willst Du denn damit überhaupt sagen? Es stand nicht in der Presse, weil die Autos unbeaufsichtigt auf Parkplätzen standen? Tut mir leid, aber ich verstehe deine Logik nicht. Was meinst Du, wie viel Sachen hier jeden Tag so geklaut werden? Interessiert außer den jeweiligen Opfern eigentlich keine Sau mehr, aber bei LGs gehört es in die Presse? Ja sicher, das sind ja auch Mordinstrumente. :wacko:

    Tatsache ist aber, das legale Waffen nur selten entwendet werden. Sollte es nämlich anders sein, wüssten wir das längst., denn es würde gegen uns verwendet werden. Es ist aber auch nicht gleich der Untergang des Abendlandes angesagt, wenn wirklich mal zwei Match-LGs entwendet werden, auch wenn es für den Besitzer neben dem Verlust auch rechtliche Folgen haben kann. Da fängt nämlich das Problem mit der Kriminalisierung schon an. Wenn Dir eine Kettensäge oder gleich das ganze Auto entwendet wird, wirst Du ja auch nicht dafür zur Rechenschaft gezogen. Die Täter wollten sich sicher auch nicht mit den LGs schwer bewaffnen, sondern waren wahrscheinlich schlicht am Erlös interessiert.


    So, Ich bin schon sehr gespannt auf deine Antworten. Aber versuche dabei doch bitte diesmal, deine Allgemeinplätze und Pauschalisierungen zu vermeiden. Weitere Nebenschauplätze brauchen wir hier auch nicht. Ich traue Dir das jedenfalls schon auch noch etwas fundierter zu.

    StellungnahmefuerDeutschenBundestag.pdf

    Mit bestem Schützengruß

    Frank 8) Man beachte die schwarze Brille! Rosa Brillen kommen mir nicht in die Tüte. Auf keinen Fall. 8o

  • @ Murmelchen:

    Deine Frage bezüglich innerer Sicherheit hast du mit meinem zweiten Zitat selbst beantwortet. Innere Sicherheit hat nicht nur mit Schusswaffen, sondern auch mit anderen Waffen zu tun. Das vielduskierte Waffengesetz, das verschärft wurde regelt eben nicht nur Schusswaffen, sondern auch andere. Aus meiner Sicht brachte die Verschärfung in Hinblick auf Messer eine deutliche Verbesserung der inneren Sicherheit. Das ist keine platte Aussage, sondern Fakt. Wie dir als aufmerksamer Leser sicherlich aufgefallen ist, bezog ich mich nie auf Schusswaffen. Augen auf!

    Die dritte Stelle, an der du mich zitierst war eine Antwort auf Beitrag Nr. 13. Warum das nicht in den Medien war? Diese Antwort findest du in dem Beitrag, aus dem du mich zitiert hast. Bitte les dir das selbstständig durch und reiss bitte Aussagen nicht immer so aus dem Zusammenhang.

    Die von dir angehängte Lektüre habe ich gelesen. Finde es schade, dass der Brief bereits drei Jahre alt ist und er sich auf Datenmaterial von 2002 bis 2006 bezieht. Auch finde ich es interessant, dass die Universität eine Onlinebefragung zum Thema Waffenrecht durchgeführt hat.
    Was ich erschreckend finde ist, dass zur Zeit des Briefes jährlich etwa 19.400 Straftaten mit Schusswaffen begangen worden sind. Das sind für mich 19.400 zu viel. Da ist es mir egal, ob diese Zahl vor 15 Jahren noch bei etwas über 20.000 lag. Das ist für mich einfach nur erschreckend und ernüchternd zugleich.

    Positiv finde ich, dass sich Herr Prof. Heubrock mit der psychologischen Begutachtung der persönlichen Eignung und der geistigen Reife von Heranwachsenden, die eine Legalwaffe erwerben wollen, beschäftigt.


  • Da geb ich dir so weit schon Recht. Ich darf damit niemanden angreifen, jedoch berufe ich mich hierbei auf § 227 BGB und § 32 StGB. Um den Ball zurückzuspielen: Als sachkundiger Sportschütze sollten dir diese beiden Paragraphen aber durchaus bekannt sein!


    Natürlich wird einem keiner einen Strick daraus drehen, wenn er/sie Pfefferspray gegen einen menschlichen Angreifer verwendet, sofern man sich bei den Vollzugsbeamten im Streß nicht sagt, dass man das Zeug zum Schutz vor Vergawaltigern oder Räubern dabei hat.

    Trotzdem ist es Tatsache und Fakt, dass offiziell das Pfefferspray, Schlagstöcke, Messer und was es noch so gibt, nicht mehr legal mitgeführt werden dürfen, um sich damit zur Wehr zu setzen.
    Nicht selten bekommen ich Diskussionen in Foren, die nichts mit Waffen zu tun haben, bei denen besonders junge Frauen beim Joggen oder Radfahren Angst vor Übergriffen haben und wissen wollen, was sie zum Selbstschutz mitnehmen sollen.
    Was soll man da empfehlen, ohne zu einem Verstoß gegen das Waffenrecht zu verstoßen?

    Und nun zum Rest der Diskussion:
    Vieles von dem, was ich hier lese, klingt 1:1 wie die Argumentationen der Antis. Hier scheinen einige nicht verstehen zu wollen, wenn es so weiter geht wie jetzt, dass auch KK und Luftdruck fallen werden. In England ist es schon soweit, dass auch schon Petitionen zum Verbot von Luftdruckwaffen am Start sind.
    Besonders das AAW, als Vertreter der IANSA in Deutschland, werden in genau das Horn blasen, da von der IANSA so intruiert!

    Ich bin ich auch nicht mit allem einverstanden, was die Interessensvertretungen machen oder sagen ode rwie sie es sagen, aber mir ist es lieber, meine Vertreter machen etwas und teilen dies auch ihren Mitgliedern mit, als etwas hinter verschlossener Tür zu vereinbaren, teils zu unseren Ungunsten, und es uns dann als etwas positives zu verkaufen.
    Viel von dem Unmut der vorhanden ist, außer bei Euch natürlich, würde schon verschwinden, wenn die Verbände ihre Informationspolitik ihren Mitgliedern gegenüber verbessern würden und sich nicht blind darauf verlassen, dass sich alle im Internet und in den Zeitungen selbst informieren.
    Wenig hilfreich ist es auch, dass jemand wie Kretschmann in BW vom Landesverband hioch gelobt wird, wenn er dafür einsteht, den GK Sport abschaffen zu wollen und damit seinen Schützenbrüdern und -schwestern das Messer in den Rücken rammt. Dafür habe ich kein Verständnis.

    Ich habe auch kein Verständnis dafür, wenn sich ein Herr Ambacher im TV hinstellt, und leuignet, dass es im DSB GK Schützen gäbe. Auch wenn ein paar Tage später Herr Kohlheim eine Erklärung abgibt um es richtig zu stellen, der Schaden ist bereits passiert und kaum einer, der die Sendung gesehen hat die Erklärung von Herrn Kohlheim zu Gesicht bekommen.
    Solche Äußerungen dürfen einfach nicht erfolgen, wie sie von Herrn Ambacher getätigt wurden.

    @ MichaelBeutel,

    der Grund, dass die Zahlen in dem von Murmelchen verlinkten Dokument so alt sind ,liegt daran, dass seit dem das BKA die differenzierte Aufschlüsselung der Waffenherkunft nicht mehr herausgibt.
    Sie müssen sogar die Straftaten mit Behördlichen Dienstwaffen in die Statistiken der mit legalen Schusswaffen verübten Straftaten hinzunehmen, damit sie überhaupt nennenswerte Zahlen zusammen bekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dan More (27. Juni 2011 um 22:00)


  • Was ich erschreckend finde ist, dass zur Zeit des Briefes jährlich etwa 19.400 Straftaten mit Schusswaffen begangen worden sind. Das sind für mich 19.400 zu viel. Da ist es mir egal, ob diese Zahl vor 15 Jahren noch bei etwas über 20.000 lag. Das ist für mich einfach nur erschreckend und ernüchternd zugleich.

    Die PKS sagt nicht viel zu diesen Straftaten, Tatsache ist jedoch, daß unter diesen Statistikpunkt auch die Schreckschuß- und Gaswaffen fallen.
    Die tatsächlichen Zahlen für 2010 sind weitaus niedriger:
    Michael Kuhn - privates Waffen-Blog GunTalk.de » Blog Archive » So schüren die öffentlich-rechtlichen Medien Ängste vor Waffenbesitzern

  • Hallo MichaelBeutel,

    warum war mir eigentlich schon vor deiner Antwort klar, was für eine Art Beitrag ich hier von Dir erwarten kann. Ich hätte mir gerne von Dir ein paar qualifizierte Antworten auf meine Fragen erhofft und Dich auch vorausschauend gebeten, dabei auf deine unzulässigen Verallgemeinerungen und Ausweichungen zu verzichten. War wohl vergeblich. Einen aufrichtigen und konstruktiven Dialog stelle ich mir unter Schützten jedenfalls etwas anders vor.

    Aus meiner Sicht brachte die Verschärfung in Hinblick auf Messer eine deutliche Verbesserung der inneren Sicherheit. Das ist keine platte Aussage, sondern Fakt. Wie dir als aufmerksamer Leser sicherlich aufgefallen ist, bezog ich mich nie auf Schusswaffen. Augen auf!


    Weil es aus deiner Sicht so ist, ist es auch ein Fakt. Ja sicher doch, ich mach mir die Welt ... . Die Anmerkung "Augen auf" verbessert sicher auch die Aussagekraft und Qualität deines Beitrags. Wir sind ja bekanntlich Schützen und keine Messerwerfer. Daher beziehen sich unsere Diskussionen auch vorrangig auf Schusswaffen. Da Du aber auf dieser Ebene nicht mehr weiter kamst mit deinen Thesen, bist Du mal eben schnell auf die Messer umgeschwenkt. So kann man das natürlich auch machen. Mehr muss ich dazu jetzt auch nicht sagen.

    Die dritte Stelle, an der du mich zitierst war eine Antwort auf Beitrag Nr. 13. Warum das nicht in den Medien war? Diese Antwort findest du in dem Beitrag, aus dem du mich zitiert hast. Bitte les dir das selbstständig durch und reiss bitte Aussagen nicht immer so aus dem Zusammenhang.


    Du hast ziemlich unverständlichen Stuss geschrieben und diese Anmerkungen machen die Sache jetzt auch nicht besser.

    Was ich erschreckend finde ist, dass zur Zeit des Briefes jährlich etwa 19.400 Straftaten mit Schusswaffen begangen worden sind. Das sind für mich 19.400 zu viel. Da ist es mir egal, ob diese Zahl vor 15 Jahren noch bei etwas über 20.000 lag. Das ist für mich einfach nur erschreckend und ernüchternd zugleich.


    Wieder so eine Glanzleistung von Dir. Machst Du das eigentlich absichtlich, oder kannst Du nicht anders? Du verschweigst hier, dass in der Studie klar gesagt wird, dass das 0,31 Prozent aller Straftaten für das Jahr 2000 entspricht. Du verschweigst natürlich auch, dass da auch Delikte mit Schreckschuss usw. einbezogen wurden. Diese Waffen spielen sogar den Hauptanteil. Im weiteren Teil der Studie wird auch wieder klar gesagt, dass der Anteil der legalen erlaubnispflichtigen Schusswaffen an diesen Delikten nur minimal (2,6%) ist. Wer jetzt Langweile hat, kann ja mal ausrechnen, wie viel 2,6% von 0,31% sind. Und deswegen das ganze Theater? Das ist mit Verlaub schon fast lächerlich, auch wenn sich hinter diesen sehr kleinen Zahlen auch immer reale Opfer verbergen. Nicht das es noch heißt, das wäre mir nicht bewusst. Opfer bedeutet hier aber nicht gleich Tod oder Verletzung. Bedrohungen usw. wurden hier auch erfasst.

    Aber da Dir diese Fakten (hier ist der Begriff auch angebracht) ja scheinbar nicht in den Kram passen, erwähnst Du sie auch nicht. Wie schon gesagt, so kann man das natürlich auch machen. Aber redlich ist es sicher so nicht und es gehört sich deshalb auch nicht für einen Schützen im Umgang mit anderen Schützen.


    Eine Anmerkung sei mir zum Schluss aber noch erlaubt und das meine ich durchaus ernst. Ist es für Dich als Sportschütze nicht problematisch, dass Du auf der einen Seite selbst Schusswaffen besitzt und damit auch regelmäßig hantierst, aber gleichzeitig in ihnen eine riesige Gefahr für die Gesellschaft oder gar Menschheit siehst? Ich bin zwar jetzt kein Kopfklempner, aber dieser innere Widerspruch und Konflikt kann doch auf Dauer nicht gut sein. Du könntest dieses Problem ja recht einfach lösen, indem Du dich auf die wirklichen Fakten einlässt, aber das musst Du auch wirklich zulassen wollen. Dazu ist es aber auch nötig, dass Du die ganze Weichspülpropaganda, die in den letzten Jahren (Jahrzehnten) auf Dich eingewirkt hat, mal kritisch hinterfragst. Das ist auf jeden Fall möglich und das ist auch wirklich nicht böse gemeint.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank