Hallo Sportfreunde,
kann ich bei der Disziplin DSB 2.45 Zentralfeuerpistole mit einem S&W 686 .357mag mit .38er Wad Cutter Munition antreten?
Wird bei der Disziplin einhändig geschossen?
Liebe Grüße David
Hallo Sportfreunde,
kann ich bei der Disziplin DSB 2.45 Zentralfeuerpistole mit einem S&W 686 .357mag mit .38er Wad Cutter Munition antreten?
Wird bei der Disziplin einhändig geschossen?
Liebe Grüße David
Ja und ja.
DSB-Sportordnung
2.20 25 m Zentralfeuerpistole (2.45)
Zugelassen sind Revolver und selbstladende Pistolen im Kaliber 7,62–9,65 mm (.30–.38).
2.20.1 Munition
Es dürfen nur Bleigeschosse oder Geschosse aus ähnlich weichem Material verwendet werden. Mantelgeschosse sind nicht zugelassen.
Munition mit verstärkter Ladung und Magnummunition sind nicht gestattet.
Vielen lieben Dank.
Ich bin noch ganz neu im Geschäft und mich erschlagen zum Teil die Informationen und alles worauf ich achten muss.
Ich bin noch ganz neu im Geschäft und mich erschlagen zum Teil die Informationen und alles worauf ich achten muss.
Dafür gibt es Vereinskameraden!
Für diese Disziplin ist ein Revolver die denkbar schlechteste Wahl.
Dafür gibt es Vereinskameraden!
Und hoffentlich das Forum hier auch! Zumindest dachte ich das bisher.
Wenn Du einhändig schießt mit Revolver, dann ist das sehr sportlich.
Da musst Du viel trainieren.
Wenn Du einhändig schießt mit Revolver, dann ist das sehr sportlich.
Da musst Du viel trainieren.
Mit Pistole geht es dann alleine?
Mit einem Revolver lassen sich in der Disziplin "Zentalfeuerpistole" hohe Ergebnisse erzielen. Aleksandr Nestrujev hat mit einem Revolver TOZ-49 sogar einen Weltrekord geschossen, der allerdings inzwischen übertroffen worden ist.
Das Erzielen hoher Ergebnisse mit einem Revolver von S&W kann durch einige Tuningmaßnahmen erleichtert werden. So können die Schloßfedern (Hahnfeder und Rebaundfeder) durch Federn aus dem Tuningfedersatz von Wolff ersetzt werden. Damit kann das Abzugsgewicht - das sich vom Werk her an den Erfordernissen von Gebrauchsrevolvern orientiert - deutlich reduziert werden. Außerdem kann der Seriengriff durch einen Formgriff von Nill oder Rink ersetzt werden.
Für Wiederlader bietet der Revolver den Vorteil, daß sie nicht gebückt die leeren Hülsen auf dem Fußboden suchen müssen, die eine Selbstladepistole dorthin verstreut. Gerade in dem Kaliber .38 S&W Special (bzw. .375 Magnum) lassen sich leichter Patronen mit höchster Präzision herstellen als in dem bei Selbsladern verbreiteten Kaliber .32 S&W long.
Ich kenne einge Sportkameraden, die mit einem Revolver im Kaliber .22 lr in der Disziplin 2.40 sogar höhere Ergebnisse erzielen als mit einer Pistole. Für das Großkaliberschießen haben sie das Modell im dazu passenden Kaliber. Das ist vermutlich aber auch eine Frage des Geschmacks.
Was Hans48 zum Thema Griff schreibt und wiederladen würde ich sofort unterschreiben.
Beim Thema Sportpistole schieße ich eine alte GSP und habe Mal einen Revolver probiert.
Nun bin ich als Langwaffenschütze erfolgreich, aber nicht mit der Kurzwaffe.
Ich kann mir nicht vostellen bei Duell mit dem Revolver besser zu schießen, aber es gibt wohl Schützen, die das können.
Für diese Disziplin ist ein Revolver die denkbar schlechteste Wahl.
Kann ich so nicht unterschreiben.
Ich habe jahrelang mit meinem 627er S&W und (damals noch erlaubten) .357Mag-WCs (selber geladen) die Disziplin geschossen und war gut dabei.
Inzwischen muß man halt .38er Hülsen nehmen, aber da ich für diese Disziplin eh auf eine Hämmerli 240 umgestiegen bin muß ich ja zwangsläufig .38 Spec. WC nehmen.
Aber per se hat man nur den kleinen Nachteil, daß man den Hahn spannen muß, aber dafür genügen die 7 Sekunden locker. Klar kann man auch DA schießen, aber das ist einhändig dann tatsächlich trainingsintensiv.
Ach ja - der Umstieg vom Revolver zur Pistole erfolgte nicht, weil ich mit dem Revolver unzufrieden war - ich finde nur die 240er so klasse, daß ich eine haben musste.
In Gebrauchsrevolver .357 nutze ich den 627er natürlich noch.
Ich muß mich korrigieren: Der Vorname von Nestrujev lautet Mikhail. Er wurde 2007 Europameister mit der Zentalfeuerpistole. Die erreichten Ringe von 594 waren damals wohl der Weltrekord.
Übrigens sind die .357 Magnum-Hülsen nicht für diese Disziplin ausgeschlossen. Patronen im Kaliber .357 Magnum geladen mit Wadcuttergeschossen werden von Fiocchi angeboten.
Der S&W-Revolver M627 ist eine sehr stabile Kurzwaffe, aber leider sehr schwer.
Der aktuelle Weltrekord mit der ZF-Pistole wird meines Wissens vom Christian Reitz gehalten. 595 Ringe, geschossen am 31.07.2015
Guten Abend Sportfreunde,
ich schieße einen Match Master. Das eine GSP in .32S&W die bessere Wahl ist leuchtet mir ein. Jedoch habe ich nur eine Shadow 2 und den 686 Match Master. Ich gehe auch nicht davon aus ein unglaublich gutes Ergebnis zu schießen sondern möchte den Wettkampf einfach mitnehmen um ruhiger zu werden wenn es um Wettkämpfe geht.
Liebe Grüße
Der aktuelle Weltrekord mit der ZF-Pistole wird meines Wissens vom Christian Reitz gehalten. 595 Ringe, geschossen am 31.07.2015
597 bei der CISM, die schießen nach den gleichen Regeln. Wir wollen doch die anderen nicht vergessen.
Den Rekord der CISM mit 597 Ringen in der ZFP-Disziplin hat Jusuf Dikec (Türkei) bereits im Jahre 2006 in Rena (Norwegen) aufgestellt.
Ehre, wem Ehre gebührt!
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Übrigens sind die .357 Magnum-Hülsen nicht für diese Disziplin ausgeschlossen. Patronen im Kaliber .357 Magnum geladen mit Wadcuttergeschossen werden von Fiocchi angeboten.
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Viel Spaß bei der Diskussion mit der Waffenkontrolle wegen der Auslegung dieser Formulierung:
"Munition mit verstärkter Ladung und Magnummunition sind nicht gestattet."
Klar ist eine .357M-WC-Ladung lächerlich von der Energie - aber eben in einer Magnumhülse laboriert.
597 bei der CISM, die schießen nach den gleichen Regeln.
Wäre mir neu.
Erklär mal?
"Munition mit verstärkter Ladung und Magnummunition sind nicht gestattet."
Klar ist eine .357M-WC-Ladung lächerlich von der Energie - aber eben in einer Magnumhülse laboriert
Die Waffenkontrolle sollte schon den Unterschied zwischen einer Hülse und Munition kennen, im Zweifelsfall werden einige Patronen zwecks späterer Munitionsprüfung entnommen.