Es ist keine Lösung.
Ab und zu schon, so jedes dritte Mal 🤠
Es ist keine Lösung.
Ab und zu schon, so jedes dritte Mal 🤠
Sobald du merkst, dass du öfters durchsackst wird es Zeit für eine Pause. Motorisches lernen findet nicht proportional statt, anfangs geht es steil bergauf, dann kommen Plateau Phasen. Falls man dazu die Regeneration vernachlässigt macht man sogar deutliche Rückschritte und jeder weitere Trainingstag verschlechtert deine Ergebnisse bzw den Ablauf zusätzlich.
Leistungssteigerung findet in den Ruhephasen statt. Schießen ist eine enorm komplexe Sportart, es kommen Fein- und Grobmotorische sowie Kraft- und psychische Komponenten zusammen. Sobald - und das betrifft vor allem Neulinge - dein Nervensystem überlastet ist geht's in die Binsen. Dann lieber mal ein Buch lesen zB "Oympisches Pistolenschießen" oder einen Spaziergang mit der Famlie unternehmen 🙂
da ich das gleiche Problem wie der Thread-Steller habe nehme ich mal für mich in nächster Zeit vor:
- Keine Leistungskontrolle mehr beim Training
- mehr Konzentration auf Techniktraining (Stand, Abziehen, Visierung, Nachhalten...)
Habe hier sehr viele interessante Aspekte gehört. Danke dafür.
Gruß
Micha
Wünsche Dir viel Erfolg!
Hallo zusammen,
Hier mal ein Update vom LOL-Neuling. Heute war der erste Wettkampf und im ersten Duell lief es leider gar nicht gut mit der Nervosität. Ich hatte wieder das Zittern in der Hand, das ich kaum unter Kontrolle gebracht habe. Daher war das Ergebnis mit 340 Ringen ok, aber wieder deutlich unter dem was ich mir erhofft habe. Ich habe es einfach nicht geschafft mich zu entspannen. FÜr das Duell hat es aber zum Glück gereicht.
Das zweite Duell lief dann heute schon deutlich besser. Das Zucken ging deutlich zurück und es wurden 353 Ringe. Mein Duell-Gegner hatte den gleichen Stand und so kam ich direkt beim ersten LOL-Tuniertag in das Vergnügen eines Stechens. Ich hab eine 8 getroffen / er eine 10. Hat er also verdient gewonnen.
War total spannend, aber ich hab wieder sehr mit meiner Anspannung zu kämpfen gehabt…
Aber in der zweiten Runde wurde es etwas entspannter. Auch wenn noch etwas unter meinen Möglichkeiten.
Aber ich hab heute mit einem tollen Team einen tollen LOL-Tag gehabt! War wirklich klasse.
Und der Rest kommt dann hoffentlich mit mehr Übung.
VG an Alle
Alles anzeigenSuchanzeige: Ich suche private Duelle (Wettbewerbe) für LP 10m freistehend
Hallo zusammen,
Ich suche im Raum Köln (Umkreis 45 Min Fahrtzeit) Schützen oder Vereine, die mit mir Probe-Duelle schießen würden. Also ganz klassisch wie man es bei Liga-Wettbewerben tun würde.
Ich biete jedem der mich besiegt 20€ für das Duell. Gewinne ich, bedanke ich mich mit herzlichem Dankeschön und freue mich einen netten Schützen kennengelernt und bin dankbar eine weitere Wettkampferfahrung gemacht zu haben. Vielleicht gibt es ja einen Verein, der mich auch gleich zu 2 Duellen an einem Abend einladen mag. Für Profis an der LP also eine leichtverdiente Prämie…
Ihr solltet als Duell-Partner mindesten 340 Ringe schießen. Das ist in etwa das was ich im Wettkampf schaffe.
Wer nicht die ganzen Posts vorher durchlesen mag:
Ich komme aus der Kölner Umgebung, bin 43 Jahre alt und ganz neu im Luftpistolen-Wettkampf.
Beim Training schaffe ich reproduzierbar 365-375 Ringe.
Im Wettkampf flattern mir die Nerven vor Aufregung und ich schaffe nur 340 Ringe.
Daher suche ich die „Heilung“ in der Konfrontation (und jaaa natürlich auch im Technik-Training)
Ich bin mobil mit dem Auto und kann gerne unter der Woche ab 18:30 zu Euch kommen.
Am Wochenende ist das auch kein Problem.Interesse? Dann schreibt mir gerne eine PN!
Ich bin wirklich dankbar für jedes Angebot! Und wenn sich eine Bundesliga Truppe mit 2-3 Duellen die Freitagabendpizza und ein Bierchen damit finanziert in dem sie ein Greenhorn „ausnimmt“ ist das für mich auch völlig fein, denn dann hab ich ja dadurch die Chance gegen „übermächtige“ Gegner zu trainieren.
Ich würde mich wirklich über Einladungen freuen!
Schonmal 1.000 Dank!
Da die Nervosität immer noch mein größter Feind ist (und ja, die Technik muss auch noch kommen), suche ich nach wie vor die Konfrontationstherapie… Vielleicht hat noch jemand Lust auf mein Angebot? Ich würde mich nach wie vor sehr freuen…
VG
Hawkeyes.177 für den ersten Wettkampf in der LOL ist das doch super gelaufen. Die Mannschaft hat, auch dank deines Erfolgs gegen deinen gesetzten Gegner, die Punkte geholt.
Du konntest, trotz deiner Nervosität, ein ordentliches Ergebnis im zweiten Durchgang erzielen und gehst mit Sicherheit lockerer in den nächsten Wettkampf.
Bis dahin würde ich das Training nicht so sehr auf Ringzahlen auslegen, sondern mehr auf Technik gehen.
(und die nächsten Runden werden wir eh gewinnen )
Ich hab das hier mit großem Interesse verfolgt und kann nachvollziehen wie es ihm geht.
Tranierst dir den Arsch ab und dann kommt der Wettkampf. Und das Adrenalin, oder sonstwas lässt deine Waffe im Halteraum rotieren und kein einziger Handlungsplan hilft. Jeder Schuss ein eigener Wettkampf.
Selber schon erlebt, von der Rheinlandliga bis zur 1. Bundesliga, kommt das immer wieder vor.
Was ich aber kann mittlerweile, und den Rat mal zu Herzen nehmen, ich komme nach dem Wettkampf vom Stand und kann mir sagen, mehr war heute nicht drin, ich habe alles gegeben!
Und noch einen Trainingstipp, neben all den anderen die hier schon gegeben wurden, einer fehlte noch. Das Trainieren des Probeschießen. Der Ablauf der 15 Minuten. Trainiere den auch, such dir raus wie die 15 Minuten für dich am besten passen. Mache die immer gleich, auch im Training. Dann kannst du schon einen besseren Start in den Wettkampf bekommen. Versuche die letzten 3-4 Minuten, oder die letzten 5 Schuss schon als Wettkampf anzusehen. Dann ist die Anspannung vor dem ersten Wettkampfschuss schon mal da. Und steigt nicht beim (vor dem) ersten Wertungsschuss in die Höhe. Quasi von null auf hundert...
In welchem Umkreis suchst du nochmal private Trainingspartner? Und an welchen Tagen?
Grüße aus dem Rheinland
Und immer dran denken, die Scheibe ist ganz bezahlt da kann man überall hinschießen
In welchem Umkreis suchst du nochmal private Trainingspartner? Und an welchen Tagen?
Danke für Deine Nachricht! Hat mich gefreut dass Du das nachvollziehen kannst und der Tipp mit dem Probeschießen finde ich ist eine gute Idee. Kommt mit auf meine lange „das muss ich noch Lernen und Anwenden“ Liste
Ich komme aus Köln (Nord-Westlich). Unter der Woche kann ich durch einen sehr stressigen Job Fahrtziele im Umkreis von 45-60 Min eher ab 19:00 Uhr erreichen, manchmal auch früher. Die Tage sind eigentlich egal. Ich versuche das irgendwie mit Job und Familie abzustimmen (was leider nicht immer einfach ist). Am Wochenende geht es meist etwas besser.
Ich bin dankbar für jedes Trainings-„Duell“. Denn jedes Mal sinkt dann hoffentlich die „Nervosität“ und ich werde hoffentlich ruhiger. So der Plan. Denn dieses „Nervositäts/Adrenalin“-Zittern ist furchtbar, da unvorhersehbar ist wohin der Ausreißer geht. Aktuell starte ich schon einige Male mit Halteraum-Training und natürlich rotiert/zittert dann auch die die Hand, aber ich kann danach direkt sagen wohin und warum. Bei der Wettkampf-Zitterei nicht… Da weiß ich nur warum: Der Kopf :-/
Hallo Leute,
Gestern habe ich nun wirklich nur weiße Scheibe und auf eine Papierscheibe geschossen wo ich ab dem Achter die Schiebe ausgeschnitten hatte.
Mir ist aufgefallen das die weiße Schiebe von der Technik her gut funktioniert. Wenn ich dann auf die Scheibe mit dem schwarzen Ziel schieße habe ich zwei Probleme. Zum einen fällt es mir schwer das Korn fokussiert zu halten (was bei weißer Scheibe tadellos funktioniert) zum anderen geht das Wackeln im Halteraum los was bei der weißen Scheibe nicht auftritt.
Habt ihr da vielleicht Tips wie ich das Training weiter gestalten sollte um dies in den Griff zu bekommen?
Merci
Alles anzeigenHallo Leute,
Gestern habe ich nun wirklich nur weiße Scheibe und auf eine Papierscheibe geschossen wo ich ab dem Achter die Schiebe ausgeschnitten hatte.
Mir ist aufgefallen das die weiße Schiebe von der Technik her gut funktioniert. Wenn ich dann auf die Scheibe mit dem schwarzen Ziel schieße habe ich zwei Probleme. Zum einen fällt es mir schwer das Korn fokussiert zu halten (was bei weißer Scheibe tadellos funktioniert) zum anderen geht das Wackeln im Halteraum los was bei der weißen Scheibe nicht auftritt.
Habt ihr da vielleicht Tips wie ich das Training weiter gestalten sollte um dies in den Griff zu bekommen?
Merci
Hallo,
die weiße Scheibe funktioniert immer deutlich besser. Warum? Weil du und dein Stübchen sich wirklich zu 100% aufs Kimme/ Korn Verhältnis fokussierst. Du hast kein Ziel auf das du dich die ganze Zeit versuchst parallel zu konzentrieren. Dementsprechend besser funktioniert der Ablauf.
Wenn du sagst Dir fällt es schwer dich aufs Korn zu fokussieren: Stimmt denn dein Zielbild? Siehst du das Korn gestochen scharf, gefolgt von der Kimme? Das schwarze Ziel darf/ muss gerne etwas verwaschen sein.
Zum Wackeln im Halteraum: Stimmt dein Nullpunkt? Bei der weißen Scheibe bist du da etwas flexibler da du nicht genau Mittig stehen musst. Hast du wieder die normale Scheibe gesteckt, sollte dies unbedingt passen. Ansonsten drückst du die Waffe aktiv in die Mitte. Dadurch entsteht Spannung was wiederum wackeln ergibt.
Leider keine einfachen "Fehler"
ok. Ich werde das nächste mal genau aufpassen was schief geht bei der normalen Scheibe.
Ich hatte das Gefühl das mein Auge ab und zu versucht kurz aufs Schwarze vorn zu fokussiern ( zwecks Kontrolle ob ich sauber in den Halteraum komme) und ich dann aber das Korn nicht mehr sauber scharf bekomme hinterher.
Ich werde das nächste Mal besonderes Augenmerk darauf legen das Korn scharf zu behalten, das Zielbild zu kontrollieren und noch mal den Nullpunkt sauber einzurichten.
Das wird schon werden.
Danke für den Tip
Danke für Deine Nachricht! Hat mich gefreut dass Du das nachvollziehen kannst und der Tipp mit dem Probeschießen finde ich ist eine gute Idee. Kommt mit auf meine lange „das muss ich noch Lernen und Anwenden“ Liste
Ich komme aus Köln (Nord-Westlich). Unter der Woche kann ich durch einen sehr stressigen Job Fahrtziele im Umkreis von 45-60 Min eher ab 19:00 Uhr erreichen, manchmal auch früher. Die Tage sind eigentlich egal. Ich versuche das irgendwie mit Job und Familie abzustimmen (was leider nicht immer einfach ist). Am Wochenende geht es meist etwas besser.Ich bin dankbar für jedes Trainings-„Duell“. Denn jedes Mal sinkt dann hoffentlich die „Nervosität“ und ich werde hoffentlich ruhiger. So der Plan. Denn dieses „Nervositäts/Adrenalin“-Zittern ist furchtbar, da unvorhersehbar ist wohin der Ausreißer geht. Aktuell starte ich schon einige Male mit Halteraum-Training und natürlich rotiert/zittert dann auch die die Hand, aber ich kann danach direkt sagen wohin und warum. Bei der Wettkampf-Zitterei nicht… Da weiß ich nur warum: Der Kopf :-/
Morje...
ich falle da wohl aus dem Entfernungsraster für eine Trainingssession.
Für, oder besser gesagt gegen die Nervosität kann auch Mentales Training helfen, aber das wurde hier schon mal geschrieben glaube ich.
Was deine Schussvorhersage beim Training angeht, so würde ich dir mal empfehlen, beim Training die den Monitor abzudecken und dir auf einem Zettel nebendran deine Vorhersage zu notieren. Also "9 rechts hoch" oder so.
Mach das mal zehn Schuss würde mich interessieren ob deine Wahrnehmung mit dem Ergebnis übereinstimmt.
Leider ist der Patient nicht geheilt und leidet leider weiter am Wettkampffieber. Heute war mein erstes Trainingsduell (auf Basis meines Gesuches hier) und leider hatte wieder diesen Effekt: schnellen Puls, Zittern in der Hand und kreisende Gedanken. Das fängt schon auf der Fahrt zum Duell/Wettkampf an. Und ich bekomme das dann in dem Moment/dem Duell leider nicht in den Griff. Egal was ich an Atemübung oder Fokussierung versuche
So waren es dann auch nur 346 Ringe (furchtbar) und bei meinem talentierten Duell-Partner stolze 379 Ringe (trotz 2. Bundesliga-Wettkampf am Vortag).
Ich hatte mir erhofft, dass es heute wenigsten 360 Ringe werden würden, da die letzten Trainingsergebnisse alle wieder 365-368 Ringe waren. Aber es war mal wieder eine lehrreiche Erfahrung, auch wenn ich mir gewünscht hätte es heute bereits besser in den Griff zu bekommen.
Naja, aber weiter geht die Reise zur Bekämpfung des Wettkampffiebers… :-/
Alles anzeigenSuchanzeige: Ich suche private Duelle (Wettbewerbe) für LP 10m freistehend
Hallo zusammen,
Ich suche im Raum Köln (Umkreis 45 Min Fahrtzeit) Schützen oder Vereine, die mit mir Probe-Duelle schießen würden. Also ganz klassisch wie man es bei Liga-Wettbewerben tun würde.
Ich biete jedem der mich besiegt 20€ für das Duell. Gewinne ich, bedanke ich mich mit herzlichem Dankeschön und freue mich einen netten Schützen kennengelernt und bin dankbar eine weitere Wettkampferfahrung gemacht zu haben. Vielleicht gibt es ja einen Verein, der mich auch gleich zu 2 Duellen an einem Abend einladen mag. Für Profis an der LP also eine leichtverdiente Prämie…
Ihr solltet als Duell-Partner mindesten 340 Ringe schießen. Das ist in etwa das was ich im Wettkampf schaffe.
Wer nicht die ganzen Posts vorher durchlesen mag:
Ich komme aus der Kölner Umgebung, bin 43 Jahre alt und ganz neu im Luftpistolen-Wettkampf.
Beim Training schaffe ich reproduzierbar 365-375 Ringe.
Im Wettkampf flattern mir die Nerven vor Aufregung und ich schaffe nur 340 Ringe.
Daher suche ich die „Heilung“ in der Konfrontation (und jaaa natürlich auch im Technik-Training)
Ich bin mobil mit dem Auto und kann gerne unter der Woche ab 18:30 zu Euch kommen.
Am Wochenende ist das auch kein Problem.Interesse? Dann schreibt mir gerne eine PN!
Ich bin wirklich dankbar für jedes Angebot! Und wenn sich eine Bundesliga Truppe mit 2-3 Duellen die Freitagabendpizza und ein Bierchen damit finanziert in dem sie ein Greenhorn „ausnimmt“ ist das für mich auch völlig fein, denn dann hab ich ja dadurch die Chance gegen „übermächtige“ Gegner zu trainieren.
Ich würde mich wirklich über Einladungen freuen!
Schonmal 1.000 Dank!
Da mein Wettkampf-Fieber noch nicht geheilt ist: Ich suche noch Duellpartner, die mich in ihrem Verein (meine Nervosität hängt auch mit fremden Vereinsräumen zusammen) besuchen kann. Aktuell hab ich 340, 353 und 346 Ringe in einem Duell geschafft. Wer also darüber liegt und mich schlägt (was nicht so schwer ist aktuell) kann sich mit meinem Angebot über eine 20€ Trainingsprämie freuen.
Ich würde mich wirklich sehr über Einladungen freuen!
Willkommen auf dem langen Weg deine Nervosität zu meistern.
Ein "Grundstock" an Nervosität sollte meines Erachtens immer da sein, ist dem nicht so, geht der Wettkampf auch in die Hose meiner Erfahrung/Beobachtung nach.
Und nun 2 Dinge:
1. Die Nervosität bekommst du nicht von jetzt auf gleich in den Griff, du wirst dich wohl oder übel auf Monate, wenn nicht Jahre, gefasst machen. Mit jedem Wettkampf, sei es ein Ligaduell, eine Meisterschaft oder eine Schießsportwoche (oder ähnliches) wird es aber leichter werden.
2. Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: "KEINE ERGEBNISSE IM TRAINING SCHIESSEN!" Diese hast du im Wettkampf immer im Kopf und willst diese auf krampf im Wettkampf wiederholen. Das wird nix, mit Glück passiert das wenn 1x von 999 versuchen.
p.s.: Versuche deine Duellsuche nicht bei jedem 2.-3. Post zu wiederholen, das könnte dann irgendwann jemanden auf den Keks gehen und dann müssten wir Moderatoren eingreifen
Leider ist der Patient nicht geheilt und leidet leider weiter am Wettkampffieber. Heute war mein erstes Trainingsduell (auf Basis meines Gesuches hier) und leider hatte wieder diesen Effekt: schnellen Puls, Zittern in der Hand und kreisende Gedanken. Das fängt schon auf der Fahrt zum Duell/Wettkampf an. Und ich bekomme das dann in dem Moment/dem Duell leider nicht in den Griff. Egal was ich an Atemübung oder Fokussierung versuche
So waren es dann auch nur 346 Ringe (furchtbar) und bei meinem talentierten Duell-Partner stolze 379 Ringe (trotz 2. Bundesliga-Wettkampf am Vortag).
Ich hatte mir erhofft, dass es heute wenigsten 360 Ringe werden würden, da die letzten Trainingsergebnisse alle wieder 365-368 Ringe waren. Aber es war mal wieder eine lehrreiche Erfahrung, auch wenn ich mir gewünscht hätte es heute bereits besser in den Griff zu bekommen.
Naja, aber weiter geht die Reise zur Bekämpfung des Wettkampffiebers… :-/
Du bist auch in Zukunft herzlich willkommen in Remscheid.
Ich hoffe beim nächsten Mal kann ich dabei sein, ich war beruflich verhindert.
Hallo Hawkeyes.177 ,
um es mal etwas deutlicher zu formulieren, Du bist auf dem besten Wege, deine Schwierigkeiten im Wettkampf zu verfestigen und womöglich sogar noch zu vergrößern.
Und Du wärst damit auch ganz sicher nicht der Erste und auch nicht der Letzte.
Du bist mit deinen Strategien, sich dem Wettkampf zu stellen, sich auf den einzelnen Schuss zu konzentrieren und den vorweg zu visualisieren und die gezielte Atmung, auf einem guten Weg, diese 'Probleme' im Wettkampf in den Griff zu bekommen.
Nur kannst Du es gerade beim Schießen auch nicht erzwingen und damit eben auch nicht übers Knie brechen und Du musst wirklich ganz schnell von diesen Trainingsergebnissen und dem Vergleich zu den Trainingsverhältnissen los kommen, wie es ja auch Erzwo schon deutlich angemahnt hat.
Das schreibt sich zugegebenermaßen zwar deutlich leichter als es sich umsetzen lässt, denn bei unserem schönen Sport produzieren wir ja mit jedem Schuss ein vergleichbares Ergebnis, ob wir es nun wollen oder nicht.
Nur bedingt gerade unser Sport eben auch die sogenannten Trainingsweltmeister, die nicht in der Lage sind, ihr Potential auch nur ansatzweise im Wettkampf umzusetzen.
Daher gilt für einen Wettkampfschützen nur der Wettkampf und die die dort erzielten Ergebnisse. Und auch nur darauf muss auch jede Trainingsaktivität hinauslaufen. Und es gilt dabei sogar, regelrechte Strategien zu entwickeln, diese Trainingsergebnisse zu vermeiden und nahezu alles auszublenden, was einen Leistungsvergleich zum Wettkampf ermöglicht. Auch Trockentraining, wenn auch von vielen Schützen als zu 'trocken' empfunden, bietet sich da an.
Des weiteren ist es sinnvoll, sich auf den Wettkampf einzulassen, sich regelrecht darauf zu freuen, die Erregung nicht als Gegner sondern als Unterstützer für hohe Ergebnisse zu sehen, da diese Erregung Dir auch helfen kann, hellwach und auch hochkonzentriert zu sein und zu bleiben.
Wie gesagt, es schreibt sich hier deutlich leichter als es ist und es gibt auch keinen Königsweg. Zudem ist es auch immer eine höchst individuelle Angelegenheit. Was für den einen funktioniert, muss für den anderen noch lange nicht funktionieren.
Es ist und bleibt eine Herausforderung, aber darin liegt ja letztlich auch der Reiz.
In diesem Sinne und mit bestem Schützengruß
Murmelchen
... und dann müssten wir Moderatoren eingreifen.
Müsstet ihr natürlich nicht. Und überhaupt ...
Aber ansonsten und mit wie immer bestem Schützengruß
Murmelchen
Hi zusammen,
vielen Dank für Eure Tipps und Hinweise. Wie schon beschrieben ist da jeder Schütze anders, und jedes Erfolgsrezept muss individuell passen. Der Schießsport ist nunmal ein messbarer und am Erfolg orientierter Sport. Es gibt ja auch keine Punkte für Haltung und Körperspannung wie in anderen Sportarten.
Mir persönlich bringt das Trainieren auf Ergebnissen enorm viel, da ich nur so den Fortschritt in meiner Technik sehen kann. Also wie wirkt sich Haltetraining, Nachhalten, Griffveränderung und co auf mein Schussbild aus. Nur hier sehe ich die Auswirkungen von Training und Modifikation, da ich hier total entspannt bin und ein ruhiges Visierbild (=ruhige Hand) und einen ruhigen Abzug habe.
So hab ich erst beim letzten Training festgestellt, dass eine leichte Anpassung der Handballenauflage meine Zielstreuung deutlich verbessert, da ich die Finger etwas entlasten kann. Das würde ich nicht feststellen, wenn ich nicht auf Treffer und Ergebnis gehen würde.
Alle bisher erteilten Tipps versuche ich hier im Training einzubauen und sehe mit dem Schussbild (Streuung & Trefferlage), einem Mantis-X Zielverlaufsbild und eben auch den Ringen meinen Fortschritt. Die Ergebnisse von Trainingsduellen in gewohnten Umfeldern steigern sich hier auch stetig. Und das macht Mut und baut Selbstvertrauen auf.
Das was mich dann packt ist die Aufregung vor und im Wettkampf. Das hat aber nichts mit Trainingsergebnissen zu tun. Meine Hand zuckt und wackelt vor Adrenalin regelrecht. Das wird zwar jedes mal etwas besser. Vor allem wenn die Erstaufregung sinkt. Denn wenn ich den zweiten Durchgang schieße wird es schonmal um 10-15 Ringe besser, da etwas mehr ruhe einkehrt.
Das ist der Punkt mit dem ich kämpfe und das hat eher etwas mit Prüfungs- und Wettkampfstress zu tun. Und daran versuche ich durch Wiederholung zu gewöhnen.
Ja ich verstehe natürlich Euren Punkt, dass gute Trainingsergebnisse eigene Erwartungshaltung schüren und den Effekt verstärken können.
Aber es ist aktuell garnicht mein Ziel das hohe 380er Trainingsergebnis zu erreichen (das ich ja auch nur 2mal erreichen konnte) oder meinen Duell-Partner zu schlagen, sondern durch das erlernte selbstsicherer und ruhiger zu sein als das letzte Mal. Daher frage ich auch hier öfter nach „Trainingsduellen“, damit ich öfter diesen „Wettkampfdruck“ spüre und lerne meine Aufregung in den Griff zu bekommen.
Daher versteht das bitte nicht falsch, aber ich kann schon zwischen Training und Prüfung unterscheiden. Ich hätte nur gerne weniger Adrenalin im Körper, damit ich das gelernte auch anwenden kann und sehe ob das was zu Hause funktioniert sich auch im Wettkampf tauglich erweist. Ich hoffe dass Wiederholung mir helfen wird das Stressniveau abzubauen…
Aber ich danke Euch nach wie vor für alle Tipps
Morgen versuche ich mal die Frage nach der Vorhersehbarkeit der Trefferlage beim Nachhalten zu prüfen. Also wo glaube ich dass der Treffer gelandet ist und wo ist er tatsächlich gelandet… Bin sehr gespannt.