CZ Taipan - Frankonia - Schlittenverriegelung

  • Hallo Leute,

    Erstmal eine kurze Vorstellung:

    Ich bin neu hier und seit ca. 8 Jahren Sportschütze bei der DSU. Vorher habe ich beim BDS u.a. IPSC Wettkämpfe bestritten.

    Aus Altersgründen wird es nun langsam etwas ruhiger und ich schieße als Schwerpunkt Disziplinen bei der DSU.

    Ich bin Wiederlader und habe bereits die verschiedensten Kaliber (Lang- u. Kurzwaffe) geladen und geschossen.

    Als neue aktuelle Waffe habe ich die Frankonia Taipan. Dazu gibt es erstmal eine Frage, die mich momentan beschäftigt:

    Mir fällt auf, daß der Schlitten im verriegelten Zustand hinten etwas übersteht. Mehrere Bilder im Netz zeigen und bestätigen das.

    Bei mir ist es etwa knapp 1mm.

    Ich vermute, wenn ich richtig liege, daß die Laufeinpassung des CZ Laufes in den Schlitten nicht so ganz optimal erfolgt ist.

    Meiner Meinung nach müßte der Lauf mitsammt Schlitten etwas weiter "vorn" im Griffstück verriegeln.

    Das wäre m.E. aber nur möglich wenn die Steuerkurve im Lauf unter dem Patronenlager etwas weiter nach hinten reichen würde / ausgearbeitet wäre.

    Dann käme nach Einsetzen des Schlittenfanghebels der Schlitten mit Lauf automatisch ein Stück weiter nach vorn.

    Wenn ich meinen Lauf mit Bildern aus dem Netz und auch die hier im Forum vergleiche, ist meine Steuerkuve nach hinten gefühlt etwas (ca.1mm) kürzer und reicht gerade so

    bis zum Laufende / Anfang des Patonenlagers. Auf manchen Bildern geht sie noch etwas weiter.

    Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.

    Sehe ich das mit der Steuerkurve und meinen Gedanken dazu richtig? Falls ja, gibt es eine Lösung erstmal ohne den BüMa?

    Letztendlich ist es nur eine kleine optische Einschränkung.

    Danke

  • Absolut richtig. Die Verriegelung bzw. Steuerkurve sollte so sein, dass Schlitten und Griffstück bündig miteinander abschließen. So war es schon bei Peters Stahl.

  • Ja, sie schießt zuverlässig.

    Anfangs hatte ich Probleme mit gelegentlichen Zündversagern, aber nach Einsetzen eines Eric Grauffel Ultimate Firing Pin (ist 0,5mm länger) mit

    dazugehöriger Schlagbolzen-Feder und der etwas stärkeren 15 lbs Hammerfeder vom Frankonia-Shop ist das weg.

    Original eingebaut ist ja die 13 lbs Feder.

    Das Abzugsgewicht liegt knapp über 1100g, spielt aber bei den DSU Disziplinen keine Rolle.

    Soweit passt technisch also alles. Der Rest spielt sich im Kopf ab, einfach das Optimum erreichen zu wollen.

    Gruß

  • Hallo,

    Anfangs hatte ich Probleme mit gelegentlichen Zündversagern, aber nach Einsetzen eines Eric Grauffel Ultimate Firing Pin (ist 0,5mm länger) mit

    dazugehöriger Schlagbolzen-Feder und der etwas stärkeren 15 lbs Hammerfeder vom Frankonia-Shop ist das weg.

    Original eingebaut ist ja die 13 lbs Feder.

    Mit welcher Munition hast Du die Zündversagern gehabt? Das einzige Problem, was ich gehabt habe, waren Ladehemmungen mit Magtech FMJ 124grs, weil die Munition eine niedrigere E0 von 459J hat. Mit der Munition mit E0 von 500+J (z.B Geco oder S&B mit 518J) repetiret die Pistole einwandfrei.

    Gruß,

    KabalMSU

  • Wie geschrieben, bin ich Wiederlader.

    Es handelte sich hier schwerpunktmäßig um S&B sowie GECO Hülsen, die mit Fiocci Primer bestückt wurden.

    Als Geschoß kam das 123gn LOS HP oder auch das 123gn LOS RN zur Anwendung.

    Der flache Abdruck rechts ist noch mit dem originalen Schlagbolzen und 13lbs Hammerfeder, so wie die Pistole gekauft wurde.

    Dabei entstanden die erwähnten Zündaussetzer, die übrigens auch bei S&B sowie GECO Werksmunition gelegentlich auftraten.

    Der andere - linke - mit dem neuen Grauffel Schlagbolzen und 15lbs Hammerfeder.

    VG

    Einmal editiert, zuletzt von Pafnuti (29. Juni 2022 um 20:43)