Ehrenvorsitzende noch zeitgemäß?

  • Dieses Leben in der Blase dass sich dann in der Außenwahrnehmung durch prunkvolle Uniformen, Rangabzeichen und Umzüge darstellt, ist ja das was angeblich so viele Interessierte von verschiedenen Vereinen fernhält.

    Durchaus richtig, nur scheint es mir manchmal dass hier manchmal Gepflogenheiten die man der Beamtenschaft nachsagt eingerissen sind, nämlich die Beförderung nach Zeitablauf.

    Diese so genannte Blase hat doch einige Risse Karl. Es stimmt zwar das viele sich nur dem Sportschießen widmen, aber auch viele die Schützentradition leben wollen. Für unseren Verein trifft beides zu, vor Corona konnten wir uns nicht beklagen, es kommt auch darauf an, was bietet der Verein. Wir sind auch weiterhin bemüht beiden gerecht zu werden. Unsere Sportschützen reicht es bis zu Landesmeisterschaft zu kommen und auch sie nehmen an der Tradition teil. Begründung zu wenig Trainingsstunden und die Hauptsache die Arbeit und Familie.

    Nun komme ich mal zur Beamtenschaft wie Du so schön schreibst, ich gehe davon aus das Du kein Beamter bist oder warst. Ich war auch keiner habe aber meine Beamtenprüfung gemacht und den Beamten abglehnt. Ganz einfacher Grund ich hätte in der Beamtenlaufbahn wieder unten anfangen müssen in der Besoldung. Als Bediensteter hatte ich meinen Dienstposten und wurde auf Grund der Prüfung hoch gestuft. Also kein Verlust sondern Gewinn.

    Die Beförderung eines Beamten kommt nicht nach einem Zeitablauf, sonder nach seiner Qualifikation und können, kann er sich auf eine höhere Position bewerben. Da er da nicht der Einzige ist, wird noch gesiebt wer den Posten bekommt. Ich denke das es heute noch genauso ist, denn ich bin schon23 Jahre raus. Daher finde ich es nicht gut, wenn es noch so sein sollte, dass man etwas behauptet was so nicht richtig ist.

  • Nun komme ich mal zur Beamtenschaft wie Du so schön schreibst, ich gehe davon aus das Du kein Beamter bist oder warst. Ich war auch keiner habe aber meine Beamtenprüfung gemacht und den Beamten abglehnt. Ganz einfacher Grund ich hätte in der Beamtenlaufbahn wieder unten anfangen müssen in der Besoldung. Als Bediensteter hatte ich meinen Dienstposten und wurde auf Grund der Prüfung hoch gestuft. Also kein Verlust sondern Gewinn.

    Die Beförderung eines Beamten kommt nicht nach einem Zeitablauf, sonder nach seiner Qualifikation und können, kann er sich auf eine höhere Position bewerben. Da er da nicht der Einzige ist, wird noch gesiebt wer den Posten bekommt. Ich denke das es heute noch genauso ist, denn ich bin schon23 Jahre raus. Daher finde ich es nicht gut, wenn es noch so sein sollte, dass man etwas behauptet was so nicht richtig ist.

    Verzeihe meine Ungenauigkeit, aber ein im öffentlichen Dienst beschäftigter ist für diejenigen, zumindest für viele, die für ihr Einkommen arbeiten müssen ein "Beamter" auch der frühere Arbeiter und Angestellte, selbst wenn heute alle offiziell nur noch Beschäftigten gesprochen wird.

    Seltsam dass das Alter im öffentlichen Dienst immer noch berücksichtigt wird und sich dort kaum jemand als junger Mitarbeiter zu hochdotierten Posten qualifizieren kann. Wobei ich sicher bin dass hier jemand einen 25 jährigen leitenden Direktor kennt was meine Aussage dann grundsätzlich widerlegt.

    Um wieder zum Thema abzuschweifen, natürlich kann jeder ehren wen und wie er will ob nach Satzung oder Laune der Vorstandschaft bzw. Hauptversammlung.

    Auffällig ist halt nicht nur bei Schützen, dass verschiedene Ämter nach einer gewissen Zeit zu einer obligatorischen Ehrung führen während die Ehrung des Hausels* in einem Verein auch Externen gegenüber gerechtfertigt werden muss.

    Es ist auch so, dass Ehrungen häufiger für längere unauffällige Verwaltungstätigkeiten ausgesprochen werden während jemand der der herausragende Leistungen erbringt in die Röhre schaut wenn er nicht lange genug dabei war.

    Sportlern selbst sollte der sportliche Erfolg genug Ehre sein, sonst werden doch zu viele geehrt meinen die Funktionäre.

    Bezahlte Kräfte sollten nicht noch geehrt werden. Gemeint waren dann z.B. auch die Übungsleiter/Trainer die einen Fünfer Benzingeld und eine Spendenbescheinigung für das einbehaltene Honorar bekamen.

    Nachdem heute tatsächlich auch mal unter 30 jährige Vorstand werden, kann gerade ein Schützenverein eine nicht unbedeutende Anzahl an aktiven Ehrenmitgliedern haben, das muss nicht kann aber dann im Betrieb zu Reibungsverlusten führen.

    Das fehlen einer einheitlichen Regelung bei Ehrungen ist für viele Mitglieder ein Problem.

    Passen Ehrungen wirklich zu den Vorstellungen die viele von modernen Vereinen haben?

    Ist das nicht nur eine billige Möglichkeit bestimmte Leute bei der Stange zu halten.

    Ein geehrter ist durch Ehrung nicht zum Wohlverhalten gegen über Verein oder Verband verpflichtet.

    Nachdem hier nur wenige Beiträge zur Sache kamen habe ich mal einige Argumente aus Diskussionen aus Seminaren für Funktionsträger in Vereinen aufgezählt. Eine Belehrung ist also nicht erforderlich.

    * Die Bezeichnung war keinesfalls respektlos oder abwertend gemeint, er ging da um ein Mitglied dass seit er Jugend immer ohne Amt in der zweiten Reihe für den Verein gearbeitet hat.

  • In vielen Dingen stimme ich dir sogar zu, ohne jetzt eine Rosinen pickerei beginnen zu wollen, sind doch einige deiner Ausführungen nicht richtig was Beschäftigte im öffentlichen Dienst betrifft. Was Vereine anbelangt, stimmt zum größten Teil. Bei uns ist es so, wenn das Mitglied ohne Funktion sich einbringt, wird er oder sie auch geehrt in der einen oder anderen Art und Weise.