LP: Probleme beim Übergang vom 1. zum 2. Halteraum

  • Hallo Holger,


    ich hatte eine sehr hohe Abbruchquote, weil ich mit vielem nicht zufrieden war. Weil mir auch bewusst geworden ist das, wenn auch nur der absolut geringste Zweifel auf gekommen ist, in der Vorbereitungsphase und eine Ablenkung da war, das dann nix mehr konntroliertes entstehen kann. Dann ist die Aufmerksamkeit weg, es sind keine 100% mehr.
    Holger die Auslösephase war vieeeeel länger bei mir.
    Ich habe in den letzten Jahren ja verstärkt Beidhändig die zentralfeuer Disziplinen geschossen,und auch das nur noch just for fun. Und so etwa 8 Wochen vor DM das Training stark forciert und auf die anderen Disziplinen ausgeweitet.
    Es geht so auch nur mit viel Erfahrung, dieses so zu handhaben, quasi wenn Du das abrufen kannst. Wenn man um die Qualli zur Meisterschaft kämpfen muss um jeden Ring, ist so eine Vorgehensweise nicht möglich.
    Da ging dann immer ein Abend ausgiebige Analyse voraus, wie der aktuelle Stand ist, was nach gelassen hat, wie Duell läuft, wie die 10 und 20 sec. im Standard von statten gehen und wie der allgemeine aktions Radius ist in den Statischen Teilen. Dementsprechend wurde gepuscht mit einem extrem hohen Anteil Trockentraining.
    Dieses Trockentraining das bei vielen Schützen nicht nur hier im Forum, so verpöhnt ist, ist der Schlüssel zum Erfolg, mit einem sehr hohen Anteil. Das habe ich hier schon oft gepostet. Ab dem Moment als dieses mir klar wurde, war ich richtig Trockentrainings Geil.
    Ich hab für mich viel rum getüftelt, mit kurzen und langen Auslösephasen, ich hatte ein besseres Gefühl wenn ich mir Zeit genommen hatte. Warum auch immer den in den Standard Abschnitten 10 und 20 sec. konnte ich auch sehr hoch ( in der Regel 95 und mehr ) schiessen.
    Es war also nicht so das ich es nicht gekonnt hätte, und das ist das Entscheidende, ich hätte beides abrufen können kurz oder lang, die meisten machen lang weil sie am Schuss rum nudeln und alles verschlimmbessern müssen.
    Aber ich muss Stefan ( DuffyDuc) hier Recht geben, nur weil ich so ein Sonderling bin, sollte man das Technikleitbild nicht in zu sehr in Frage stellen.
    Haltet Euch daran, und nur hie und da wenn was ganz gut kommt und Notwendig ist weil es von der Auffassungsgabe oder dem Ablauf her zum Schützen passt, dann kann man ein Ausrufezeichen setzten und Abweichen.
    Dieser, mein Schießstiel war auf einer extremen Handruhe aufgebaut, im allgemeinen hatte man hier keinen Vergleich zu anderen Schützen. Allerdings und das war vor den Scatt Geräten, da gab es von einem gewissen Herrn Pihaule ein Handruhe Testgerät, das wurde entwickelt in der DDR und war auf DOS aufgebaut. Nach der Wende war das Gerät in einigen wenigen LLZ usw. zu Analyse Zwecken vorhanden. Bei uns auch, ich war einer der ganz wenigen die ein solches Gerät auch privat besitzen konnten. Der Verkauf war nur mit freigabe vom DSB, und wurde so gut wie nie anfangs gegeben.
    In der Ewigen Bestenliste an unserem LLZ war ich glaub ich auf Platz 2 ..
    Aus dem Grund resultierten auch gewisse Abweichungen und Eigenarten.
    Ist heute alles Geschichte und Schnee von gestern..........

    grüße Bernd

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Hallo Bernd,

    ich habe da zwei Fragen:

    Also Trockentraining mache ich sehr selten, weil es für mich unendlich langweilig ist und ich die Gefahr sehe, dass man sich kleine Schlampereien angewöhnt.
    Wie gestaltet man das Trockentraining richtig?

    Wie war dieses Handruhe Testgerät aufgebaut? Bzw. wie funktionierte es?

    Grüße

    Bastian

  • Also, ich mache gern mal Trockenschüsse ..... aber auf dem Stand.
    Trockenübungen ansonsten nur mit Gewichten,.....Ich muss das Ergebnis meiner Bewegung sehen und wie sich was auswirkt,.....
    Ohne Ergebnis sehe ich auch das Problem, dass ich mir was angewöhne was es mir nur schwerer macht.....

  • Hallo Bastian,

    zu punkt eins Trockentraining, es gab da mal ne initialzündung, ich ( wir, mein Zahntechniker ) haben mal wieder am Griff gebastelt, und Abends zum Fernsehen Halteübungen gemacht, und den Moderator der Sendung mehrfach erschossen.
    Nein im Ernst, habe dabei festgestellt wenn ich auf einen hellen Hintergrund ziehle ohne festes Ziel, stand das Korn ruhig, nur die ganze Waffe bewegte sich leicht, und das deutlich weniger agressiv wie beim Scheibenschießen.
    Ich habe dann lange daran gearbeitet, bis mir bewusst wurde, das ich immer den Haltepunkt am einfangen war. Ist der Arm nach rechts gedriftet, ist das Handgelenk nach links und umgekehrt. Oben und unten genau so. Ich habe immer unmerklich die Unruhe korrigiert, und so die Halteruhe ins Absurdum geführt.
    Ich habe dann verschiedenes probiert, scharf / trocken / weisse Scheibe, in direkter Folge und Eindrücke gesammelt und ausgewertet. Bis ganz klar war, was es bedeutet ein festes Handgelenk zu haben. Das war eine wesentliche Erkenntnis auf dem Weg nach oben.
    Ab da hab ich die Waffe driften lassen, es akzeptiert und hatte doch nur noch insgesamt einen Bruchteil der Bewegungen.
    Das war übrigens mit der Senfter LP, hab ich dort schon mal, aber nicht so ausführlich beschrieben.
    Wer Trockentraining macht und die BEDEUTUNG erkennt, lernt schiessen. Dem Schützen geht es um eine gewisse Perfektion, und nicht vorder Gründig um das Ergebnis, das kommt dann
    automatisch.
    Trockentraining wiederwillig ist Sinnlos!
    Rückblickend Stand heute, muss ich erkennen das die Handruhe mit das zentrale Element ist.
    Wenn ich heute in's SH gehe und eine Waffe nehme um zu schiessen, habe ich dieselben Voraussetzungen wie vor 3 Jahren, vor meiner Schulterverletzung.
    Der Umgang die Wahrnehmung das Gefühl zur Waffe ist noch genau so wie früher, alles, nur die Handruhe nicht, sprich der Aktions Radius ist deutlich größer.
    Und die Schüsse kommen kontrolliert wie eh und je, aber innerhalb dieses Bewegungs Radius. Daraus resultiert ein viel größeres Schussbild, teilweise mit 8er.
    Was ich damit sagen will, die beste Waffe und alles wissen und ausführen einer guten Technik nützt nix, wenn mann auf der ,,ganzen,, Scheibe unterwegs ist.
    Munition ausschiessen,Züngel anpassen, Gewichte anbringen, alles Käse wenn den Apparat nicht ruhig bekommst.
    Die Kondition muss her, Zehnistzehn hat da schon recht, nur ich wußte ja von einigem voran gegangenem das es nicht Deins ist.
    Dann kommt noch hinzu das ich bei meinen Jungen immer große Spielräume eingeräumt hab. Ob Sinnvoll oder nicht lässt sich streiten. Einige Deutsche Meister sind mir dadurch gelungen....
    Ich hatte die aber auch ständig im Auge.
    Ohne jetzt persönlich werden zu wollen, denke ich mit 3 mal die Woche 80 Schuss, das reicht nicht für 380 Ringe, vermutlich bei den wenigsten ( Ausnahmen ). Zumindest nicht zum Aufbau, wenn Du mal längere Zeit dieses Niveau hattest, zum erhalten ja und wieder herstellen auch, aber zum erreichen denke ich nicht.
    Da gehört für ein Jahr der Tennisschläger oder Golfsack eben in die Ecke gestellt, und alle Freizeit konzentriert auf projekt ,,380 Ringe,, dann kann es gehen der Unterbau ist ja da .......
    Die Kondition und Erkenntnisse müssen hart erarbeitet werden.
    Die Kondition und Erkentnisse die aktuell da sind, ergeben sich in Deinem aktuellen Ergebnis. Punkt

    So nun zu Handruhe Testgerät, wie gesagt Konstrukteuer ein gewisser Herr Pihaule, hat für das DDR Nationalteam dieses Gerät entwickelt. Es war noch programiert in MS Dos, und hatte einen Lasersender ( Rotpunkt) und einen Empfänger, der in zehn Metern Entfernung montiert wurde.
    Der Zielvorgang wurde erfasst und graphisch dargestellt ich glaube etwa 10 sec. ( die Messzeit war mit 2 Piep gesteuert )
    Dargestellt wurde das Ergebnis in Balkenform, sehr gut ersichtlich , so etwa:

    :---- - ----------- - - ---: immer wenn Du auf der 10 warst, gab es den Strich, wenn nicht war er unterbrochen, man konnte sehen wann die Unterbrechung war, wie lange, früh oder späht oder permanent während der Messzeit usw. War einer Früh oder Spähtzünder alles konntest sehen.
    Es war total gut und simpl, Du gehst an den Tester holst Dein Ergebnis, ziehst Dein Training durch, gehst an Tester, nach einer, zwei oder vielen Tagen /Wochen und siehst die Veränderungen, auch Tagesverfassungen, Wetter, Vollmond, Biohrytmus, Launen, was weis ich alles. Wenn man das akriebisch gemacht hat, hat man sein Tun und Einflüsse total gut erfassen können.
    Noch Fragen ? PS, meine Werte waren bei 90% und drüber.

    grüße Bernd

    Es gab auch noch einen Senso Kontrol von Pihaule, auch so ein Hammerteil, auch in MS Dos konstruiert.

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Moin Bernd,

    ja, so liebe ich dich: frei von der Leber, ungefiltert, provokativ, manchmal politisch unkorrekt aber immer informativ. Habe mich schon immer gefragt, wo die ganzen Moderatoren geblieben sind.
    Meine Frau lacht mich immer aus :( wenn wieder irgendwas an mir zuckt, weil ich im Fernsehen mitkämpfe.
    Dass das Thema Handgelenk etwas stiefmütterlich in der Literatur behandelt wird?!??!?! Heißt immer lapidar: Handgelenk fixieren (so einfach ist das). Die Steifigkeit im Wettkampf behalten ist das nächste Problem. Es hat nicht primär mit Kraft zu tun (die sollte einfach mal da sein).
    Ich vergleiche dieses Regelsystem immer mit dem Tragen eines Wasserglases. Die verdächtigen Regelgrößen beginnen beim Schuh/Stand und enden beim Griffwinkel/Visierlänge und Standbeleuchtung. Irgendwo kommt eine Schwingung ins System, die sich aufschwingt.

    Anatoli zu jeder Lebenslage: http://toz35.blogspot.de/2009/08/vital-…l-shooting.html


    Zielübungen: [media]https://youtu.be/wywUp4mj9_g[/media]

    oder Scatt

    Für Handgelenk-Fetischisten: http://de.wikihow.com/Handgelenke-stärken

    Stefan

  • Hallo an alle,

    für die Freaks, ich hab noch Links gefunden, also wenn ich das richtig interpretiere gibt es in Buxtehude im Verein eine Teststation zun den Pihaule Geräten.
    Und die gibt es wohl auch jetz mit anderen Schnittstellen, sind wohl aber immer noch nicht frei verkäuflich.
    Hier die Erläuterungen dazu: https://books.google.de/books?id=pnVqDAAAQBAJ&pg=PT190&lpg=PT190&dq=sensocontrol+pihaule&source=bl&ots=yOkhCiQueq&sig=q0PFxjXp_m-hNCD_9ZgrSTroG2Y&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwitjYHEvrLRAhWBqiwKHfXuCYQQ6AEIIjAC#v=onepage&q=sensocontrol%20pihaule&f=false

    Warum der Link so lang ist weis ich auch nicht, wenn's nicht funktioniert über Google und Senso-control Pihaule, dort gibt es das gewünschte.
    Wer beim DSB als Trainer bekannt und aktiv ist, kann sicherlich anfragen ob er ne Kauf freigabe bekommt.

    grüße Bernd

    sorry der Link war im orginal 3 zeilen lang, im Post erscheint er kürzer.......

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  • Es gab auch noch einen Senso Kontrol von Pihaule, auch so ein Hammerteil, auch in MS Dos konstruiert.

    Hallo Bernd,

    der Senso Kontrol interessiert mich dann doch. Dazu folgende Fragen:

    • Wie groß war eigentlich die "Trefferfläche", die der Laser nicht verlassen durfte
    • Und wie wurde gezielt? Blickte der Schütze auf den Laserstrahl am Ziel oder wurde mit Kimme und Korn auf eine Scheibe gezielt?

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Hi Cool Mint,

    Der Laserpunkt war über einen Drehregler am Steuergerät justierbar in der Größe.

    Gezielt wurde in der Tat, mit Blick auf den Punkt bzw Scheibe.

    Du must das Gerät in der Zeit sehen wo Pihaule das konstruiert hat. In den 80/90igern das war revolutionär damals.

    Da gab es noch keinen SAM oder Scatt.

    Wir hatten eines im LLZ, das war fix montiert und die Lasereinstellung war markiert.

    Mein privates war im Verein mit den selben Vorgaben montiert.

    Es lieferte zuverlässige Ergebnisse der Probanten über die aktuelle Handruhe.

    Wer welche Handruhe gerade ablieferte, bzw ob zu bestimmten Zeiten differente Ergebnisse gemessen wurde.

    Zum Beispil Abends bessere wie Morgens.

    Insgesamt wussten wir natürlich wer der beste war, wie groß die Spreizung zum schlechtesten war, wie sich die Handruhe verhalten hat zu Ergebnissen.

    Auch wer sich wie Entwickelt hat, oder auch nicht.......

    no.limits

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  • Der Laserpunkt war über einen Drehregler am Steuergerät justierbar in der Größe.

    Hi Bernd,

    danke für die rasche Antwort. Was ich jetzt nicht verstehe: War der Laserpunkt verstellbar, um ihn für die Schützen sichtbarer zu machen oder wurde damit auch die Toleranz bei der Auswertung verändert? War es also bei großem Laserpunkt ausreichend, einen Teil des Punktes noch im Ziel zu halten?

    Gibt es heute etwas, was ähnlich einfach funktioniert? SCATT finde ich da für solche Reihenuntersuchungen zu unflexibel. Bis das an einer Waffe angebaut ist, sind die Jungschützen schon wieder dahin.

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • War es also bei großem Laserpunkt ausreichend, einen Teil des Punktes noch im Ziel zu halten?

    ja klar, das war so auch um auf diverse Lichtquellen zu regieren. Man konnten den Punkt vergrößern und hatte natürlich den von Dir beschriebenen Effekt.

    Allerdings waren die Schützen eher nicht mit der Technik vertraut, bis auf wenige Freaks. Und wir kontrolierten den Drehregler dauernd, die Standardstellung war markiert.

    Es war unheimlich hilfreich, ich arbeitete sehr viel und gerne damit, denn ich kannte jedem sein Spektrum und war sofort im Bilde wer zwischen den Kadertrainings viel wenig oder gar nicht trainiert hatte. Freitagsabends beim Auftakttraining ist der eine oder andere schon bleich angelaufen, wenn ich die Order gab mach Schluss hier wir gehen zum Sensokontrol. War meistens dann nicht so erfrischend und die wussten das.

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    Einmal editiert, zuletzt von no.limits (4. November 2019 um 19:17)

  • So nun zu Handruhe Testgerät, wie gesagt Konstrukteuer ein gewisser Herr Pihaule, hat für das DDR Nationalteam dieses Gerät entwickelt. Es war noch programiert in MS Dos, und hatte einen Lasersender ( Rotpunkt) und einen Empfänger, der in zehn Metern Entfernung montiert wurde.
    Der Zielvorgang wurde erfasst und graphisch dargestellt ich glaube etwa 10 sec. ( die Messzeit war mit 2 Piep gesteuert )
    Dargestellt wurde das Ergebnis in Balkenform, sehr gut ersichtlich , so etwa:

    @ Bernd: ich war mal als Junior im LLZ in Suhl, so ein Wochenendetrainingscamp oder Walther-Cup...ich weiß es nicht mehr, war Mitte der 90er.
    Da wurden auch alle Schützen von Kopf bis Fuß vermessen- an so ein Handruhegrät kann ich mich auch noch erinnern, das hat dann sämtliche Muskelbewegungen in der Hand beim Auslösevorgang erfasst. Dazu standen wir noch auf einer Messplatte (wie so eine Art Waage), wo die genaue Verteilung des Schwerpunktes im Anschlag ausgelesen werden konnte.

    War das dann auch dieses Pihaule-Gerät oder ist das noch wieder was anderes? Fand ich jedenfalls damals schon interessant, wie das LLZ in Suhl ausgestattet war.

  • Hallo Enomis,

    nein, das von Dir beschriebene Testgerät war eine Generation weiter, und komplizierter. Hatte auch ne andere Zielsetzung.

    Auch Messplatten gab es Konstruktionsbedingt verschiedene, bzw halt weiter Entwicklungen.

    Das Pihaule Gerät war sehr simpl, schnell aufgebaut lieferte einfache aber doch ganz brauchbare Werte.

    Das war halt alles auf DOS. Ist heute nicht mehr zu verwenden. Meines stand jetzt viele Jahre unbenutzt im SH, ich habe es vor einem halben Jahr mal aktivieren wollen mit dem alten Laptop, der aber nicht mehr angelaufen ist.

    Parallel dazu gab es noch den Senso Kontrol auch in DOS. Da waren phantastische Reaktionstests drauf. Mit denen konnten wir genauestens auswerten wer welche Auffassungsgabe und Reflexe hatte.

    Der wurde später in gekürzter Version auf Windows umgeschrieben. Mit dem konnte man auch auf jeder Party oder in jeder Gruppe gut punkten.

    Ich weis nicht wie die Lizenzen heute vergeben werden, früher mussteste beim DSB ne Gehnemigung dafür holen. Die waren nicht frei käuflich.

    Die Geräte hab ich noch aber die Daten sind auf Disketten, und was davon noch geht, keine Ahnung.

    no.limits

    Steyr EVO/E
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  • Parallel dazu gab es noch den Senso Kontrol auch in DOS. Da waren phantastische Reaktionstests drauf. Mit denen konnten wir genauestens auswerten wer welche Auffassungsgabe und Reflexe hatte.

    Ich weis nicht wie die Lizenzen heute vergeben werden, früher mussteste beim DSB ne Gehnemigung dafür holen. Die waren nicht frei käuflich.

    Was nimmt man dann heute für solche Tests? Mit DOS dürften zwar die Programme aber doch nicht der Bedarf untergegangen sein?

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Was nimmt man dann heute für solche Tests? Mit DOS dürften zwar die Programme aber doch nicht der Bedarf untergegangen sein?

    Ich bin nicht mehr so am Geschehen, in vorderster Front, bin aber Anfang Dezember zur Lizenzverlängerung in Wiesbaden auf Lehrgang. Eventuell lässt sich da was klären.

    Genommen haben wir nix. Im Kader war es bestandteil der Ausbildung, und bei mir im Verein durfte wer wollte. Die Probanten waren auch angelegt im Programm so das Verläufe abrufbar waren.

    no.limits

    Steyr EVO/E
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  • Für den Halteruhetest wird im Bundeskader im wesentlichen der Längen-/Geschwindigkeitswert aus einem Scattsystem herangezogen. Dazu wird eine umgebaute Feinwerkbau P11/Simulatorpistole mit einem USB-Scatt verwendet. Das ist seit Jahren immer das gleiche System, damit die Werte vergleichbar sind. Da das System eher für Experten ist, sollte auf Basis von Scatt eine einfacher handhabbare Variante entwickelt werden: https://www.youtube.com/watch?v=UXHHDSv8AN4

    Das Projekt ist aber ausgelaufen und nicht weiter verfolgt worden.

    Welche Rückschlüsse aus den Scatt-Messwerten auf die Halteruhe möglich sind, wird hier aufgezeigt: https://www.youtube.com/watch?v=3kvX_tF1uFc

    Ab Minute 14:47 gibt es Ausführungen zum Längen-/Geschwindigkeitswert. Ergänzend hierzu möchte ich anmerken, dass die Scattsysteme nicht auf Vergleichbarkeit kalibriert werden können. Zwei verschiedene Systeme führen deshalb nicht zwangsläufig zu gleichen Werten. Damit ist die Vergleichbarkeit von Scattmessungen auf zwei verschiedenen Systemen nur eingeschränkt möglich.

    Für andere Tests wie z.B. die verschiedene Reaktionsgeschwindigkeiten wird STEPS verwendet:

    https://www.iat.uni-leipzig.de/aktuelles/mit-…itzenleistungen