Munitionstest

  • An sich wollt ich bei dem Thema nicht weiter mit mischen,...hab grad anderes zu tun,.....

    Die Rundlaufeigenschaften sind schon deshalb wichtig, da sich der Durchmesser des Diabolos quasi vergrößert.....anstatt einen Durchmesser von 4,5 mm durch die Luft zu schieben wird der wirksame Durchmesser des Diabolos durch Taumeln und Unwuchten größer, womit die Geschwindigkeit schneller abnimmt ... (Bremsfallschirm halt...).
    Im übrigen hat der gute Junge sein Diabolo komplett abgeschossen und somit voll auf den Lauf kalibriert, und verformt......somit sind die äußeren Parameter (Durchmesser, Form des Kelches/Kopfes und eventuelle infinitesimal kleine Stauchungen des Diabolos durchs abschiessen und einfangen) nicht mehr vergleichbar mit einem Dosenfrischen Diabolo.....

    Der Test ist einfach Tünnef......
    Schade um die Zeit.....

    Da wäre es fast sinnvoller eine 200 m lange Halle zu nutzen und die Flugweite der Diabolos auszutesten. Alle auf einer Linie liegenden dann wiegen,....(einzeln latürnich) und dann daraus Rückschlüsse ziehen. Damit wären aber die Rundlaufeigenschaften immer noch aussen vor, da nicht klar ist ob die vorn liegenden verformt sind und deshalb mehr Windwiderstand haben, zu schwer sind um beschleunigt zu werden, oder zu leicht und wie eine Feder runterplumpsen......

    Ich denke wir könnten noch bestimmt 20 bis 30 sinnlose Möglichkeiten erfinden Diabolos auf ihre Eigenschaften zu testen,......

    2 - 3 werden dann übrig bleiben.
    1) die Drehbank.... um die Rundlaufeigenschaften zu testen.....aber wie Einspannen ohne sie zu verändern,.....
    2) Die Waage. Unbestechlich ... gibt saubere Ergebnisse und vor allen Dingen,....reproduzierbare
    3) Glasplatte.... visuelle Hilfe beim Ausrollen (wie Zimmerstutzen).....

    bla bla bla,.....

  • Unwucht beim Wäscheschleudern, der Rotationsschwerpunkt liegt ausserhalb der Rotationsachse.

    Geschossunwucht...

  • Nein,....

    Er meint damit einfach, dass Du Deine Wäscheschleuder auf Laufmaß kalibrieren sollst,.....
    Dann machst Du einen Schuss mit der unwuchtigen kalibrierten Wäschetrommel und einen mit Deinem ausgesuchten und eingeschossenen unbenutzten Diabolo.......

    :whistling::whistling:

  • Extremes Kelchschleudern, meine Waschmaschine hingegen hoppelt nur langsam zu ihrem neuen Standpunkt.

    Als ich in den 70er Jahren noch eine 65er Feinwerkbau schoss, empfahl mir jemand so ein Kalibrierer.

    Heute würd ich so was nicht mehr kaufen.

    Gruß HdR

  • Vielleicht schon bekannt: Eley zeigt auf Lot Analyser interessante Information über jede Batch Nummer (ab 2015?)

    Wenn ich mir die Streuungen anschauen (von 10er Serie zu 10er Serie, bzw. von Lauf zu Lauf) so muss ich den Sinn meiner Munitionstests nochmals überdenken.

    Gruss

    Andy

  • Hallo,

    dann stelle ich meine Frage mal hier rein:

    ich hätte mal eine generelle Frage zu Munition allgemein. Ab welcher Ringzahl ist es denn überhaupt sinnvoll, sich spezielle Munition zu zulegen? Ich bin der Annahme das es sich hierbei um Leistungen im 10er Bereich handelt. Ich Schieße in meiner MatchGun RWS Club, schieße erst seit knapp 1 Jahr, mein derzeitiger Schnitt liegt bei 8,8-9,1. Sollte eine andere Munition wirklich zu einem besseren Ergebnis beitragen?

    VG Beere

  • Hi.

    Beim Kleinkalibergewehr sind je nach Munition große Unterschiede möglich. Da sind 10mm mehr oder weniger Streuung ein eine Welt. Bei Interesse kann ich meinen letzten Test mit dem KK Gewehr mal suchen und vorstellen.

    Mit dem Luftgewehr ist das in der Regel nicht soooo extrem. Aber auch da gibt es natürlich Unterschiede. Wir haben Schützen die mit der Vereinsmunition mit dem Luftgewehr deutlich über 380 Ringe schießen.

    Grüße

    Stefan

  • @Eine Beere

    Ein Munitionstest ist sogar unabdingbar.

    KK Munition, in Abhängigkeit des Herstellers bzw. des Loses streut nicht selten bis in die Acht.

    Dein Durchschnitt liegt im 8,8 - 9,1 er Bereich, in welcher Disziplin ?

  • Ich schieße Luftpistole und KK Pistole 25m. Meine Frage bezieht sich eher auf die Luftpistolendisziplin.

    Gewehr schieße ich nur ab und an zur Abwechslung. Habe hier im Forum schon gelesen das die MG H und die RWS R10 gut zusammen passen soll. Aber da gibt es ja nun auch noch verschiedene Größen.

  • Hallo EineBeere,

    meine Matchguns Hybrid hat mit den üblichen Verdächtigen gute Bilder erzeugt, das beste war die mit der RWS R10.

    Allerdings mussten wir vorher die v0 senken, da die Schussbilder mit der Werks-v0 schrecklich waren

    (Schrecklich = Durchmesser über 12-15 mm, aber auch mit allen Sorten, die wir geprüft haben).

    Die 0,53 Gr. /4,49 mm haben bei mir am besten gepasst, die 0,45 Gr. waren etwas schlechter ...

    Daher bitte Munitionstest machen, aber unbedingt auch mit einer gleichzeitigen v0-Messung.

    VG

    Holger

    C-Trainer DOSB - Steyr Challenge - Anschütz 1913 in Tesro Evolution-Schaft mit Simalux ZF - Walther LP 400 - TOZ 35 mit Lottes Balance

  • da die Schussbilder mit der Werks-v0 schrecklich waren

    (Schrecklich = Durchmesser über 12-15 mm, aber auch mit allen Sorten, die wir geprüft haben).

    Bei deiner LP war doch bestimmt ein Schussbild dabei. Wie sah das denn aus?

  • Hallo,

    auf Werksschussbilder und -einstellungen geb ich nichts mehr, egal ob italienisch oder deutsch ...

    VG

    Holger

    C-Trainer DOSB - Steyr Challenge - Anschütz 1913 in Tesro Evolution-Schaft mit Simalux ZF - Walther LP 400 - TOZ 35 mit Lottes Balance

  • da wir gern äpfel und Birnen vergleichen......

    Das sehe ich teilweise etwas anders. Dass man bei einem Munitionstest, bei dem man üblicherweise die Kartusche einspannt, nicht die Schussbilder bekommt, bei der, der Lauf eingespannt wird, dürfte Schützenallgemeinwissen sein -geschenkt-.

    Dennoch ist der eingespannte Lauf eine Methode der Qualitätssicherung, um unterschiedliche Konstruktionen unter ähnlichen Bedingungen zu testen (Labor und Praxis sind halt zwei Paar Schuhe-frag mal bei VW nach8o).

    Sowohl mit meiner LP300XT als auch mit der LP400 habe ich damals mehrere Munitionstestläufe gemacht. Werksschussbild war immer Loch in Loch . Bei der LP400 zB war dann das Schussbild beim Munitionstest etwas größer (um die 7mm [die Unterlagen habe ich damals leider mit verkauft]). Je nach Sorte und Kopfmaß gab es Schwankungen im 1/10-mm Bereich.

    Bei der LP von holgär reden wir von Streukreisen um die Ø15mm!! Und ich wage vorsichtig zu behaupten, dass sich solch ein Streukreis auch bei einem eingespannten Lauf in Ansätzen zeigen müsste.

    Beispielsweise würde sich ein niO-Lauf oder ein defekter Druckminderer auch durch auffällige Schussbilder, selbst im eingespannten Zustand, zeigen, oder?

    auf Werksschussbilder und -einstellungen geb ich nichts mehr, egal ob italienisch oder deutsch ...

    Jeder wie er mag.

  • Hallo redrabbit,

    viele Vermutungen in deinem Post. Wenn du meinen Erfahrungbericht zur Matchguns gelesen hast,

    weißt du doch, was ich unternommen habe. Vielleicht sind die 15 mm übertrieben, aber 11-12 waren es bestimmt.

    Anbei das Werksschussbild, wobei ich nicht erkennen kann, ob das 2 oder mehr Schüsse sind ...... ???


    Wobei nochmal, das schlechte Schussbild war bei einer enormen v/0 und nachdem diese auf ca. 158 m/s reduziert war, stimmte auch das Schussbild.

    Diese Erfahrung habe ich wohl nicht als Einziger hier im Forum gemacht.

    Zur LP400 geb ich dir recht. Meine Ehemalige und die meiner Tochter produzieren mit fast allen Sorten und Größen klasse Schußbilder.

    VG

    Holger

    C-Trainer DOSB - Steyr Challenge - Anschütz 1913 in Tesro Evolution-Schaft mit Simalux ZF - Walther LP 400 - TOZ 35 mit Lottes Balance