Inklusion und Schießsport - Beispiele

  • Hallo Wilhelm,
    Tag der offenen Tür haben wir am 23. Mai gemacht,für alle etwas dabei ob Groß, ob Klein. Wir haben LG, LP, LIchtpunkt und Armbrustschießen angeboten, KK Dreistellung wurde vorgeführt. Eine Hüpfburg , Torwand, Dosen werfen , Glücksrad drehen gehörte auch dazu und es gab was zu gewinnen. Für das leibliche Wohl wurde auch gesorgt und für die Schleckermäuler jede Menge Eis. Es hat sich gelohnt in jeder Hinsicht, am Mittwoch hatten wir Training 12 Personen standen auf der Matte. Mal schauen was bleibt, es hat viel Spaß gemacht.

  • Danke, bei uns ist jeder herzlich willkommen, auf unserem Info Stand wurde so ziemlich alles beantwortet was es über das Schützen Wesen zu beantworten gibt.Heikle Themen sollten dann zur Sprache kommen, wenn der Wille da ist den Schießsport aus zu üben wir geben den Leuten und uns 4 Wochen Zeit, bevor es zum Eintritt (oder auch nicht ) kommt.

  • Ich will es mal anders ausdrücken , es stand und steht viel in der Presse über uns, viele sind auch im face book und bekommen mit was los ist bei den Schützen. Sie fragen und machen sich schon Gedanken was ist los bei den Schützen, da sollte man schon sehr bedacht vor gehen. Nimm mal die Sache mit dem Schützen König der seinen Partner das Königsjahr regieren wollte, wir wurden gefragt wie es bei uns ist, ob wir offen damit umgehen. Ausländer wie stehen wir dazu usw. Man darf nicht vergessen es waren auch Migranten da die wissen wollten ob sie willkommen sind. Du weißt selber andere Kulturen haben in vielen Dingen eine andere Auffassung als wir, aber im Endeffekt möchten sie das Gleiche wie wir aufgenommen werden in der Gemeinschaft, Spaß am Sport und das ist das was zählt. Den Leuten die unseren Sport mögen egal welche Nationalität das Gefühl geben bei uns sind sie gut aufgehoben und willkommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kogge (30. Mai 2015 um 01:01)


  • Nimm mal die Sache mit dem Schützen König der seinen Partner das Königsjahr regieren wollte, wir wurden gefragt wie es bei uns ist, ob wir offen damit umgehen.

    Den würden wir zu den Fußballern schicken und alles wird gut.

  • Hmmm, ?(
    so richtig wird die Frage nach Inklusion nicht bearbeitet.
    Wilhelm fragt nach, was an Inklusion so heikel sei und Kogge redet über Ausländer usw.
    Inklusion soll heißen das NICHT-ausgrenzen von Menschen mit Behinderung!
    guckst du hier :
    https://www.aktion-mensch.de/themen-informi…-inklusion.html

    Das Thema mit Ausländern ist da ein anderes.
    Wobei, für mich jedenfalls, Menschen mit anderen Nationalitäten nicht behindert sind, sondern einfach Menschen wie jeder andere auch...
    Inklusion selber ist in Deutschland praktisch nicht vorhanden. Außer das es zum guten Ton gehört, darüber zu sprechen und es zu Werbezwecken und Image-Politur zu gebrauchen.
    Einzelfälle ausgenommen, wo Menschen nicht über Inklusion nachdenken, sondern einfach machen, weil es ganz normal und selbstverständlich ist. Menschen = Menschen!!!
    So sind auch Inklusionsveranstaltungen schonmal ganz nett, es müsste aber viel weiter und tiefer gehen. Allein schon bei den örtlichen Gegebenheiten von Schießständen usw.
    Daran scheiterts dann aber wieder, da Inklusion nicht wirklich in den Köpfen ist.
    Immer dran denken... "Es kann jeden treffen"!
    Und dann wär es doch toll und heilsam, wenn man sein altes/neues Hobby/Leiddenschaft doch weiter betreiben kann und nicht daran gehindert wird!
    Ich weiß wovon ich rede, ich bin Sportschütze und sitze im Rollstuhl.

    In diesem Sinne,
    Allzeit Gut Schuß!

    Walther LP500, Walther SSP-E

  • Ich glaube schon das ich das Thema nicht ganz verfehlt habe, was Behinderte an belangt, ist das bei uns im Verein kein Thema, weil sie da sind und als ich 1972 zum Schießen kam, war das schon kein Thema in unserem Verein.Ich denke das Wort Inklusion beinhaltet auch im weiteren Sinne die Menschen mit zu nehmen, die viel zu oft in unserer Gesellschaft am Rande stehen. Oder liege ich da so falsch?

  • Wilhelm,

    weil wir ja auch zur Unterhaltung hier sind:
    Das beim Fußball wenn nicht alles so doch vieles besser als bei den Schützen ist hast Du mir hier vor längerem mal erklärt.

    Warum soll ich jemanden dem es bei mir nicht gefällt nicht auf andere Möglichkeiten hinweisen?
    Ich könnte mir durchaus vorstellen dass der Sportler dann, wenn er andere Verbände kennengelernt hat durchaus mit den Eigenheiten der Schützen leben kann, bei einer Sportlerin wäre ich mir allerdings nicht sicher.

    Damit auch Schütze versteht was ich sagen will, auch bei anderen Sportarten ist nicht alles so toll und nicht jeder würde sich überhaupt trauen in einer derartigen Stellung zu outen.

    Karl

  • Mal ne bescheidene Frage, wer soll eurer Meinung nach die teilweise nicht unerheblichen Kosten tragen?
    Dabei immer daran denken dass 1 € künftig für den DSB zusätzlich oder im Norden 3 - 5 € für den Verband im Norden schon erhebliche Probleme darstellen.

    Wenn ich bei mir im Kreis so die Stände anschaue könnte die Hälfte zusperren, einfach weil ein entsprechender Zugang nicht geschaffen werden kann bei einigen anderen würden die erforderlichen Kosten ein vielfaches des in der Vergangenheit angefallenen Aufwendungen überschreiten.

    Karl

  • Inklusion funktioniert am besten, wenn man keine Sonderlösungen schafft, sondern Zugänglichkeit jederzeit berücksichtigt. Klar, wenn ein Verein halt bereits seinen Stand im Keller oder Dachboden eines Gebäudes hat, das ja oft auch gar nicht dem Verein gehört, dann ist der Aufwand für die Umrüstung vermutlich kaum finanzierbar. Aber bei neuen und selbst gebauten Ständen lässt sich kostengünstig viel erreichen. Wenn schon dann richtig. :)

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Mal ne bescheidene Frage, wer soll eurer Meinung nach die teilweise nicht unerheblichen Kosten tragen?
    Dabei immer daran denken dass 1 € künftig für den DSB zusätzlich oder im Norden 3 - 5 € für den Verband im Norden schon erhebliche Probleme darstellen.

    Wenn ich bei mir im Kreis so die Stände anschaue könnte die Hälfte zusperren, einfach weil ein entsprechender Zugang nicht geschaffen werden kann bei einigen anderen würden die erforderlichen Kosten ein vielfaches des in der Vergangenheit angefallenen Aufwendungen überschreiten.

    Karl

    Also lieber Geld sparen, die gesunden und nicht eingeschränkten Menschen betrifft es ja nicht...
    Klasse Einstellung!!!
    Da trifft's @Geronimo schon viel besser. Gute Einstellung, sollten alle so sehen!
    (Negativbeispiel, der BDS hat in Berlin ein großes Landesleistungszentrum übernommen und baut dieses nun um.
    Steht schön groß und pompös auf den BDS Seite LVBB. Ich hab da mal nachgefragt, ob der BDS auch soetwas wie Barrierefreiheit etc. denkt und mich ebenfalls gerne angeboten vorbeizuschauen, um zu sehen, was man so anstellen könnte...mit und ohne viel Geld...
    Ist jetzt viele Wochen her... außer der autom. Eingangsmail hat sich nie jemand darauf positioniert.
    Auch solch Ignoranten. Leider direkt an oberster Spitze des Verbandes :( TRAURIG!
    Inklusion usw. heißt nicht immer und überall und jedes für unendlich viel Geld umrüsten. Einiges geht auch wenn überhaupt, nur mit erheblichem Aufwand, finanziell.
    Aber man kann trotzdem vieles bedenken, Augen offen halten und anpassen. Halt jeder in seinem Rahmen.
    Oder sei es auch nur, dass man direkte Hilfe anbietet...
    Aber @Karl verschwendet da lieber garnicht erst wertvolle Reserven ein wenig darüber nachzudenken.
    Ans Geld denken ist ja schon schwer genug.
    Dann wünsch ich dir mal allzeit Gesundheit. Kann ja eh nicht jeden treffen, oder?
    Btw, vieles wird auch von den Länder finanziert und unterstützt... wenn man nur darüber nachdenkt und nachfragt!

    Naja, usw. ist halt wie immer. Wem's nich interessiert, dem kratz et nich...
    Schade!

    Walther LP500, Walther SSP-E

  • Was sind denn in den anderen Verbänden die wichtigen Themen?

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Also lieber Geld sparen, die gesunden und nicht eingeschränkten Menschen betrifft es ja nicht...Klasse Einstellung!!!

    Mal richtig den Gutschützen raushängen lassen, tut sicher gut auch wenn Du es besser mit Dieter Nuhr gehalten hättest.

    Der Karl hält das leicht aus.

    Zitat


    Inklusion funktioniert am besten, wenn man keine Sonderlösungen schafft, sondern Zugänglichkeit jederzeit berücksichtigt. Klar, wenn ein Verein halt bereits seinen Stand im Keller oder Dachboden eines Gebäudes hat, das ja oft auch gar nicht dem Verein gehört, dann ist der Aufwand für die Umrüstung vermutlich kaum finanzierbar. Aber bei neuen und selbst gebauten Ständen lässt sich kostengünstig viel erreichen. Wenn schon dann richtig

    Geronimo,

    genau um die bestehenden Anlagen geht es hier ja, auch wenn das unser Matze in seinem Eifer als Betroffener übersehen hat.

    Das sind nun mal viele Stände im Keller oder unter dem Dach bei denen in den letzten Jahren oftmals schon die Feurerschutzbestimmungen nur mit Mühe einzuhalten waren und sowieso nicht im Eigentum der Vereine sind.
    Wenn die Behörden nur annähernd so böswillig den Schützen gegenüber wären wie es hier immer verbreitet wird sollten die Vereine sowieso besser die Kündigung abwarten.

    Bei neuen Ständen sind, zumindest nach Aussage unserer zuständigen Behörde (Bayern), die Anlagen nur genehmigungsfähig wenn sie die Ansprüche, hier barrierefreier Zugang erfüllen.

    Karl

  • Was sind denn in den anderen Verbänden die wichtigen Themen?

    Der Versuch der Finanzminister gewissen genehmigte Schießsportdisziplinen und Vereine die diese betreiben von der Gemeinnützigkeit auszuschließen.

    Axel