Was benutzt ihr für ein LP Diabolo

  • Hallo zusammen,
    ich wollte mal was zu den Diabolos sagen.
    Also ich habe mir online ein paar Teströhrchen, passend zu meiner Walther LP 300 gekauft. So ein Röhrchen mit 40 Dias kostet um 1€ rum.
    Hab mir dann da die besten 4,49 mm rausgesucht. Wäre auch ne Möglichkeit wenn man das genaue Kaliber seiner Lupi weiß.

    Egal was ihr tut, tut es weise und mit Bedacht

  • Hallo tripleolli,

    leider ist es mit den Diabolos nicht ganz so einfach, dass man einfach das "richtige" Kaliber weiß/nimmt.
    Mittlerweile ist es fast schon eine Wissenschaft, was du auch hier im Forum nachlesen kannst.

    Um einen ordentlich durchgeführten Munitionstest kommt man als ambitionierter Schütze kaum herum um den "Fehlerfaktor" Munition auszuschließen.

    Wie hast du denn die besten für dich herausgefunden?

  • hallo tomislav,

    wie gesagt, bei der pistole wird das kaliber mit angegeben, in meinem fall 4,49 mm.
    dazu gab es eine empfehlung, K&T grün. da ich die nicht überall gefunden hab, ausser beim holme,
    hab ich mir einfach ins blaue diese teströhrchen bei SWS gekauft.
    für mich persöhnlich glangt des, weil ich bissl schwanke von meinen ergebnissen, tagesformabhängig.
    es gibt ein sprichwort: des glump fängt hinterm holz an :D
    ich bin bei JSB Match Diabolos gelandet und bin damit sehr zufrieden. ca 8,50 € pro dose.

    getestet hab ich recht einfach, ich hab in meiner wohnung ca 7m
    hab die pistole eingespannt und hab je 5 schuss gemacht. ging ganz gut.

    mit meiner FWB Mod 100 hab ich sogar die billigen GECO geschossen

    Egal was ihr tut, tut es weise und mit Bedacht

  • Das ist ja alles gut und schön, aber da fehlen dir drei Meter und somit ist der Test nicht so richtig zu werten. Wichtig dabei ist auch, wie die V0 dabei ist. Bei meinem letzten Einschießen lag bei der RWS R10 0,45 gr., bei verschiedenen Losen, die Schwankung der V0 bei 1-2 m/s und bei machen bei 3-4 m/s, darauf ist auch zu achten!

    Probiere das ganze doch noch einmal auf dem Schießstand und vergleiche die Ergebnisse, bin gespannt, ob die Streukreise sich da unterscheiden! :)

  • ich gebe dir recht daniel,
    natürlich ist die ballistik eine sache und wissenschaft für sich, keine rede, ich probier das bei gelegenheit aus.
    der andere punkt is der, das ich selbst eher das problem bin. ich merk das ich bei den rwk`s und diversen meisterschaften nicht so gut "reinkomme" bzw das ich ne unruhige hand habe.
    ich steh im moment um die 360 das is so grad meine "parkposition" meine waffe und die dazugehörigen dias können bestimmt mehr, da bin ich sicher.
    wie schon gesagt: das glump fängt hinterm holz an. mir helfen die besten dias nichts, wenn ich nicht mental drin bin und immerwieder den selben blöden abzugfehler in der serie mache.
    na egal, darum gehts ja hier nicht.
    bin selbst gespannt auf neue tests :thumbup:

    Egal was ihr tut, tut es weise und mit Bedacht

  • Nicht nur bei dir ist es so! :D

    Mein persönlich größtes Problem ist das ungewollte Abziehen. Ich bin im Halteraum, Visierung steht, für mich aber nicht perfekt, ich will es perfekt, einfach perfekt und bums ist der Schuss eine Acht. Wenn ich einfach nur halte, Visierung passt gerade so und der Schuss ungewollt bricht, ist es meist eine Neun oder eine Zehn, dummes Hirn.

    Mit der V0 sieht man auch am Streukreis. Das Los mit der geringsten V0 Streuung hatte auch den geringsten Streukreis!

  • Also bei meinem Schießsporthändler des Vertrauens gehört zum Munitionskauf ein Kostenloser Munitionstest wie selbstverständlich mit dazu. :thumbup:
    Dazu stehen immer 4-5 Marken bereit in verschiedenen Kalibern, Gewichten und Chargen je Sorte.
    Dazu wird dann die Waffe in eine Art Schraubsock gespannt und je Sorte erst mal 5 Schuss gemacht um eine Vorauswahl zu treffen und im Anschluss dann noch mal je 10 Schuss mit den 2-3 Favoriten.
    Da geht bei mir schon mal locker eine Stunde bei drauf. 8|
    In der Regel wird dann auch gleich ein Jahresvorrat von 10000 Schuss mitgenommen. 8)

    Denn wie schon des Öfteren hier gesagt gibt es nicht eine bestimmte Munition zu einer bestimmten Waffe.
    Kauf zwei Identische Waffen XY mit der Seriennummer zB. 1xxx und 2xxx und sie werden mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mit der Selben Munition gleich gut schießen.
    Die Munition muss zum Lauf passen, jede(r) Lauf/Waffe ist anders und selbst die Munition ist von Charge zu Charge unterschiedlich. Das schwangt von 5mm Durchmesser bei 10Schuß bis zu über 10mm. Das eine mal ist es die eine Munition mit Kaliber x,x und Gewicht x und das nächst mal wieder eine ganz andere, selten die gleiche.

    Meiner Meinung nach geht beim Munitionskauf nichts um einen Munitionstest herum wenn man ein Ideales Ergebniss haben möchte und Teuer ist nicht immer gut :rolleyes:

    - Feinwerkbau X800
    - Steyr LP10

  • Gut, bei Klingner kostet der Test 9€ ( :thumbdown: ) aber dann kauft man halt einen Jahresvorrat und gut ist ! Ich kaufe jedoch nie mehr als eine Stange, weil ich schon von vielen gehört habe, das sich die Schussleistung durch das mechanische Zusammenspiel ständig verändert. Das kann man überprüfen, indem man beim Munitionstest die alte Munition mittesten lässt und das Schussbild mit dem alten der gleichen Kugelsorte vergleicht die ist dann oftmals viel schlechter als z.B. noch vor 1-2 Jahren!

    Mit freundlichem Schützengruß!

  • ich halte diese Diabolotesterei für bedingt sinnvoll , man sollte sich schon eine munition suchen die keine ausreisser hat , aber ob der streukreis 4,7 oder 5,2mm ist macht kaum einen unterschied denn beides liegt noch locker in der 10 , habe vor ner woche 380 mit zusammengewürfelter munition ( 4 verschiedene Marken, in eine dose geworfen , teilweise geriffelte Spassmunition für 2€ die Packung ) geschossen

    Miroku 3800 SK1
    Hämmerli 208
    Hämmerli 150
    Steyr LP 10

  • Da stimme ich zu.. Ich schütte auch immer alles mögliche fürs Training zusammen und bekomm ganz gute Resultate.

    Wenn man sauber steht und alles richtig macht isses einfach ne 10.
    Ohne Munitionstest sind halt dann 2 oder 3 von den 10.0 nur 9.9, aber aus 360 werden keine 370 und aus 375 keine 380 nur weil die Munition eingeschossen ist.

    Also nicht verrückt machen und als Anfänger lieber die günstige Munition nehmen und doppelt so viel üben.

  • ich halte diese Diabolotesterei für bedingt sinnvoll

    Das sei Dir unbenommen, ändert aber nichts an den Tatsachen.

    1. Du weißt ohne Test nicht, wie groß der Streukreis deiner Waffe mit den jeweiligen Losen ist.

    2. Jedwedes Streuen verschlechtert das mögliche Resultat.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Und nicht zuletzt zeigt der Streukreis an, ob meine Waffe richtig funktioniert/eingestellt ist.

    Ich verwende Vereinsmunition (keine Ahnung welche Sorte das ist), da ich als Anfänger meine Bewegungen eh noch nicht reproduzieren kann, macht ein Munitionstest keinen Sinn. Für fortgeschrittene Schützen halte ich einen Test schon für sinnvoll. Wenn ich mir diverse Tests ansehe, varriert der Streukreis doch schon erheblich. Dann wird aus einer 10 schnell mal eine 9.

  • ... da ich als Anfänger meine Bewegungen eh noch nicht reproduzieren kann, macht ein Munitionstest keinen Sinn.

    Auch das sehe ich ein wenig anders.

    In Bezug auf das Gesamtergebnis (eines Anfängers) mag der Einfluss des Streuens gering sein, aber das ist ja auch nur ein Teil des Schießens.

    Unser Bestreben und gerade auch das eines Anfängers sollte sich in erster Linie auf die Abgabe eines sauberen, ja sogar möglichst perfekten Schusses richten. Auch ein schon etwas fortgeschrittener Anfänger sollte dazu in der Lage sein und ist es in der Regel auch. Nur gelingt das eben je nach Können nicht so oft oder sogar nur ganz selten. Aber gerade dann zählt es um so mehr. Eine der wichtigsten Lernstufen auf dem Weg zu einem besseren Schützen ist dabei, die Lage der Schüsse vorherzusagen und dann zu schauen, ob diese Vorhersage auch mit der Realität übereinstimmt. Und wenn der Schütze aufgrund seiner Wahrnehmung den Eindruck hat, dass war jetzt aber ein sehr guter Schuss, dann sollte der Treffer dann auch wirklich möglichst sauber in der Mitte sitzen. Stimmen diese Vorhersagen aber regelmäßig nicht mit der Realität überein, dann stimmt entweder etwas mit der Wahrnehmung des Schützen nicht, er hat sich eine Fuschtechnik angewöhnt, die ihm nicht wirklich erkennen lässt, wohin er schießt, oder aber zu guter Letzt, die Waffe schießt nicht immer dahin, wo sie sollte. Und um zumindest den letztgenannten Fehler zu minimieren, kommt der Munitionstest ins Spiel. Kostet nicht die Welt, gibt aber zumindest etwas mehr Sicherheit und genau deshalb sollte den auch ein schon etwas fortgeschrittener Anfänger in Betracht ziehen, auch wenn er noch keine so hohen Ergebnisse schießt. So ein Test könnte aber den Weg zu diesen Ergebnissen verkürzen. Und ein Sportgerät sollte eben nicht nur einfach funktionieren, es sollte auch so präzise wie möglich funktionieren. Auch und gerade auch bei einem Anfänger, der sich noch nicht so ganz auf seine Wahrnehmung verlassen kann und der schon deshalb auf eine möglichst präzise Rückmeldung durch die Trefferlage angewiesen ist, auch, um schneller Fortschritte zu erzielen.

    Ich bin sicher kein Spitzenschütze, ich schieße in letzter Zeit auch fast nur noch Liegend, aber ich kann doch ziemlich präzise den Unterschied zwischen einem Los mit ca. 12mm Streukreis und einem mit um die 20mm nur durch Schießen aus der Schulter und ohne weitere Hilfsmittel im Blindtest vorhersagen und bisher haben dann die Tests aus der Maschine auch immer meine Eindrücke und Vorhersagen bestätigt. Würde ich aber mit so einer streuenden Munition, ohne davon zu wissen, trainieren, würde ich sicher ganz schnell an mir selbst und meinem Können zweifeln und wahrscheinlich auch irgendwann resigniert aufgeben.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Hallo Aksel_357,

    wenn ich Munitionstest lese, werde ich immer hellhörig und so habe ich mir mal die Einträge angesehen. Zu einem Munitionstest kann jeder seine eigene Meinung haben. Bei meinen nachfolgenden Anmerkungen gehe ich bei dem Test von einer, in eine Schießmaschine eingespannte Waffe aus. Da es in diesem Forum Schützen gibt, die noch Erfahrungen sammeln, möchte ich deinen Beitrag nicht ohne Kommentar stehen lassen.

    Wenn ich, wie von dir geschrieben, etwas von 4,7 oder 5,2 mm Streukreis lese und Du noch schreibst: Es macht keinen Unterschied, denn beides liegt noch locker in der 10, dann kommen mir doch leichte Zweifel an deinem Fachwissen in puncto Munitionstest und ich fühle mich in die Welt der Märchen und Sagen versetzt.
    Ein Schussbild von 4,7 mm gibt es aus einer Schießmaschine nicht. Und 5,2 mm mit einer LP geschossen halteich ebenso für ein Gerücht. Selbst dieser Wert ist mit einem LG kaum zu erreiche.
    2012 habe ich bei einem namhaften Händler einen Munitionstest mit meinem LG durchgeführt. Dabei sagte mir der Inhaber, dass der Rekord zu diesem Zeitpunkt bei 5,3 mm Streukreis liegt. Erzielt mit dem Gewehr eines Olympiateilnehmers.

    Ich habe vor einigen Wochen einen Munitionstest durchgeführt mit einem Schussbild von 6,16 mm umschlossen. Das entspricht einem mittleren Wert von 10,80 Ringen nach 10 Schüssen.
    Zu deinen 380 Ringen soll sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Nur soviel dazu, wenn ich mein Gewehr mit einem Diabolo RWS-R10 Match LG auf die 10,9 einschieße und anschließend eine Qiang Yuan nehme, so verlagert sich der Treffpunkt der Schüsse hoch in die 8 .

    Mit freundlichen Grüßen

    Claus-Dieter

  • jetzt bitte nicht Anfangen und LP und LG oder KK Gewehr vergleichen..
    Bei ner LP wird sich die Trefferlage auch bei unterschiedlicher Munition nie aus der 10 rausbewegen..

    Und ein Anfänger kann ebenfalls niemals sagen ob der Schuss eine 9,6 oder 9,9 oder 10,1 war, das glaub ich nicht. (Sonst ist er kein Anfänger mehr).

    Sehr gute Streukreise bei LP sind schon so um die 6,3mm - kommt halt auch immer drauf an wie viel Außreisser mit dabei sind oder ob die Munition gleichmäßig streut..

  • Hallo an alle,
    jetzt muss ich mal was nachfragen. Möchte gerne Missverständnisse vermeiden.
    Was meinst du mit....


    Zitat von messari

    Bei ner LP wird sich die Trefferlage auch bei unterschiedlicher Munition nie aus der 10 rausbewegen..

    Meinst du es so wie dododogge es berichtet hat? Eingespannte Waffe auf die Zehn eingestellt, Munition gewechselt und dann verlagertes Trefferbild in der acht?
    Klar kann dir das mit der LP auch passieren. Warum auch nicht? Auch bei den Diabolos gibt es größere Unterschiede zwischen den einzelnen Herrstellern also können die Unterschiede bei der Trefferlage auch größer sein. Deswegen rate ich auch davon ab, verschiedene Munitionen "zusammen zuwürfeln". Klar kann es funktionieren aber sowas muss doch nicht sein. Mann kann verschiedene Sorten auch nacheinander verwenden und muss doch nicht "gemischt" schießen.
    Wenn du meinst, dass die LP immer die Zehn hält gebe ich dir nur bedingt recht. Also es gibt schon wirklich "schlechte" Munition. Aber eher durch schlechte Lagerung oder ruppiger Transport. Aber normalerweise sollte jede Munition die Zehn halten. Ich habe es aber selbst auch schon gehabt, das Diabolos solche Ausreißer beim Munitionstest hatten, dass die nicht mehr die Zehn halten würden.

    Bei Luftpistolen mit Absorber, kann es sogar sein, dass du diesen nachstellen musst, wenn du andere Diabolos verwendest. Passiert gerade wenn du einen anderen Durchmesser und ein anderes Gewicht nimmst.

    Das ein Anfänger eine 9,6 nicht von einer 10,1 unterscheiden kann mag wohl sein, aber genau dass sollte er trainieren. Und wenn am Anfang es nicht bei jedem Schuss stimmt wird es immer öfters stimmen. Und da kann die Munition auch seinen teil dazu beitragen, einen Anfänger bei seiner Entwicklung zu unterstützen.
    Und wie bereits gesagt wurde, ist so ein Munitionstest auch immer ein guter Test für die Waffe, ob diese noch so funktioniert wie sie soll. Klar gehen bei Luftpistolen doch eher selten die Läufe kaputt wie zum Beispiel bei Schnellfeuerpistole oder Sportpistole, aber trotzdem können sich Einstellungen wie Absorber oder Geschwindigkeit verstellen, die sich negativ auf die Genauigkeit auswirken.

    Also ich selbst nutze RWS als Diabolos und mache auch keinen Unterschied zwischen Training und Wettkampf. Ich habe meine Diabolos eingeschossen.

  • Hallo Dododogge ,
    Die Streukreise waren nur dahergeredet , denn ehrlicherweise interessieren sie mich garnicht ( nicht falsch verstehen ) , da ich nicht das gefühl habe dass es im training wichtig ist und ich mich mit Druckluftwaffen nicht besonders auskenne da sie nicht meine leidenschaft sind , obwohl ich ironischerweise damit am besten schiesse :) Anfänger definiere ich als leute die regelmässig 320 oder weniger schiessen und da macht es einfach keinen sinn , da sollte man sein geld sparen und einfach mehr munition kaufen und trainieren

    zu meiner 380 kann sich jeder sein Urteil bilden , juckt mich garnicht , da mir das aber auch nicht oft gelingt hatte ich ein foto gemacht bzw. mir das ausgedruckt


    Zu deinen 380 Ringen soll sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Nur soviel dazu, wenn ich mein Gewehr mit einem Diabolo RWS-R10 Match LG auf die 10,9 einschieße und anschließend eine Qiang Yuan nehme, so verlagert sich der Treffpunkt der Schüsse hoch in die 8 .

    dazu kann ich nur sagen gut dass ich keine chinesische munition benutze , denn bei mir ging nur einer in die 8 und das war höchstwahrscheinlich mein fehler