Beiträge von Doc Holiday

    Hallo zusammen !
    Habt Ihr vielleicht Ahnung, ob Kerngeschosse für LG-Wettkämpfe zugelassen sind ? Walther hat vor ein paar Jahren sowas in cal. .177 auf den Markt gebracht. Und von Prometheus (England) wird ein ähnliches Produkt (allerdings Rundkopf) für den LG-Weitschuß (bis 50 m) verkauft. Ich habe beide getestet und je nach Waffe, z.B. Diana 75 (Matchgewehr aus meiner Jugend), Diana 34, Weihrauch HW 35 (beide Weitschußgewehre), einen Zuwachs der Mündungsenergie um die 20% bis 25% feststellen können.
    Dieser Effekt kommt wohl vom geringeren Reibungskoeffizienten des Kunstoffmantels und einem kleinen Rand am Boden des Geschosses, der den Gasschlupf der Laufzüge praktisch auf Null verringert. Dadurch kann deutlich weiter und genauer geschossen werden. Nebenbei ist diese Art der Munition absolut bleifrei.
    Anbei ein Bild der Prometheus Munition. Die Walther Munition sieht genauso aus, nur mit flachem Kopf für einen klaren Lochrand.

    Gut Schuss,
    Doc

    PS: Da sich die Munition in den meisten Kugelfängen weder zerlegt noch deformiert, kann sie gereinigt mehrmals verwendet werden.

    Ach und noch was.
    Kein Kapselgehörschutz kann auf den Gleichgewichtssinn drücken, der liegt nämlich im Schädelknochen eingebettet ca. 2 cm im Kopf. Eher drückt da noch Stöpsel, weil dieser in das Ohr und somit teilweise in den Schädel eingeführt wird.

    Gut Schuß,
    Doc

    ist besser als sich Gehör zu verschaffen, besonders nachdem man es verloren hat !!

    Ich muss zugeben, dass ich bei Eurer Diskussion ein wenig das schmunzeln kommt. Bei 110 bis 120 dB macht Ihr Euch schon eine Wissenschaft daraus. Allerding nicht zu unrecht. Nur bin ich es gewohnt mich vor einem Lärmpegel von >160 dB schützen zu müssen, und das geht nur mehr mit Kapselgehörschutz.
    Übrigens, den eigenen Pulsschlag hören wir ständig ohne ihn
    wahrzunehmen. Und das ist auch der Schlüssel, die Wahrnehmung. Die
    Lautere Umgebung übertönt den Pulsschlag sofern, als dass das Gehirn
    sich nicht darauf konzentriert. In absoluter Stille, und die wird hoffentlich von guten Schutzmitteln
    (Stöpsel oder Kapselgehörschutz) ausreichend erzeugt, gibt es nicht
    viel mehr zu hören als den Pulsschlag.
    Ich habe in meiner Jugend selbst mit dem LG geschossen und hatte bereits damals (vor 20 Jahren) trotz diverser Schutzmittel (Watte, Wachsstöpsel und damals noch sauteuren Silikonstöpsel) nie das Problem den eigenen Puls wahrzunehmen, wohl aber zu hören. Denn bei absoluter Konzentration ist deine Aufmerksamkeit sowieso im Ziel, nicht an der Waffen, nicht bei den SchützenkollegInnen und schon gar nicht am eigenen Pulsschlag. Wenn Ihr Euch dann von Euren Puls abgelenkt fühlt, dann seid Ihr leider nicht ganz bei der Sache.

    Gut Schuß,
    Doc

    Hallo zusammen !

    Ich verwende Pilates zur Erhöhung der Körperkontrolle und Kräftigung der gesamten Muskulatur zwecks Körperspannung. Außerdem erhöht es die Atemdisziplin auch unter hoher geistiger und körperlicher Belastung. Nebenbei kommt es billig und kann wirklich überall ausgeführt werden, auch als Aufwärmtraining vor dem Wettkampf.

    Gut Schuß,
    Gerald

    Das liegt glaube ich aber weniger an der Lautstärke sondern eher an der Altersbeschränkung.

    Nun ich weiß nicht wie das z.B. in Deutschland geregelt ist, aber in Österreich gibt es für das Schießen, auch für Feuerwaffen, keine Altersbeschränkung, sofern es sich um eine private Veranstaltung handelt. Es muss lediglich eine befugte Begleitperson mit gültigem Waffendokument, welche die Aufsichtspflicht und damit die volle Verantwortung trägt, mit am Stand sein. Auf diese Art wird mit unseren Jungschützen ohne eigenem Waffendokument verfahren, auch wenn diese die Volljährigkeit (19. Lebensjahr) bereits erreicht haben. Denn, ein Waffendokument kann in Österreich erst ab dem 21. Lebensjahr erworben werden.
    Für öffentliche Veranstaltungen, wie z.B. offene Meisterschaften, obliegt es dem der Veranstalter eine Starterlaubnis zu erteilen oder zu verwehren. In erster Linie ist die Verantwortungsfrage im Vorfeld eindeutig zu klären.
    Aus den erwähnten Gesichtspunkten heraus gibt es somit keine Altersbeschränkung, die eine schießende Jungend verhindern würde. Es liegt daher wohl eher an der Lauststärke und den Kräften, die die Explosion im Moment des Schusses auf die Waffe und on Folge auf den Schützen überträgt, welcher dadurch je nach eigenen Kräften und Gewicht der Waffe mehr oder weniger aus dem Ziel gerissen wird.

    Zwar kein Weihnachtsschießen ...

    ... aber ein Silvesterschießen findet bei uns jedes Jahr statt. Hier gibt jeder Teilnehmer je einen gezielten Schuß auf eine Bildscheibe (meist gemalt) ab. Das Loch wird nummeriert und Name des Schützen zusammen mit der Nummer auf der Scheibe verewigt. Leider gibt es bei uns keine Schützenjugend, da unser Sportgerät doch sehr laut ist (cal. 9mm Luger und größer).

    Gut Schuß,

    Gerald