Beiträge von Max68

    da fällt mir noch was zum Thema Direktabzug ein:

    shooter: "Ne gibt definitiv beim LG keinerlei Begrenzungen. Sollte halt nicht von alleine losgehen wenn die Klappe zu machst.
    Begrenzung gibts nur in Pistolendisziplinen. LP z.B. 500g"

    Sollte nicht losgehen, wenn man die Klappe zumacht... Das hab ich schon erlebt. Vor ein paar Jahren in der Bezirksliga. Mein Mannschaftskollege hatte sein Gewehr (Marke nenn ich jetzt ned, aber ich schieß es nicht ;) ) auf Direktabzug umgestellt, So ca. nach 20 Schuß ging der Schuß immer beim Schließen der Ladeklappe los.. Er hat noch ein bißchen rumgeschraubt und dann entnervt aufgegeben, nicht einmal mit einem Ersatzgewehr weitergeschossen!

    Das Ende der Geschichte: Wir sind am Ende der Saison punktgleich mit dem Vorletzten aufgrund des schlechteren Ringergebnisses (!!! - unser Mann hatte dann am Ende so um die 200 Ringe, hatte ja nicht fertig geschossen) ABGESTIEGEN :evil:

    Deshalb: Zuviel Rumgeschraube am Abzug, das kann voll nach hinten losgehen

    nur die Erklärung von mAx bezüglich Innerer Anschlag is quasi fast ne Themaverfehlung --> Menales Training *gg* )

    da hast du natürlich Recht, kommt wahrscheinlich daher weil ich das kaum mache :thumbdown: In meinem Übereifer hab ich ein bißchen zu schnell reingehackt, genau wie du mit deinem "menalem" Training :D

    Egal, mir gings darum, dass man bevor man zu schießen beginnt weiß, was zu tun ist (Masterplan ==> Mentales Training, ja ok..) Wenn ich das dann weiß, und während dem Anschlag die Spannungszustände der Muskulatur abhorche (Schulter, Stützhand usw. ==> genau, Innerer Anschlag..) - dann ist die ZEHN nicht so weit weg.. Der Innere Anschlag und mentales Training, das spielt aber schon irgendwie zusammen..

    Die Variante "Ich schieße einen Spiegel bis ich eine Zehn habe" ist meiner Meinung nach nicht besonders effektiv, irgendwann schießt jeder eine Zehn. Direktabzug: Würde ich auch nicht empfehlen, bevor ich auf Direktabzug umstellen würde, würde ich erst einmal den Abzugsweg, d.h. den Abstand vom ersten Berühren des Abzuges bis zum Druckpunkt verkürzen (kann man auch selber einstellen).

    Ich würde den Direktabzug generell nicht empfehlen, weil der Weg, den der Abzugsfinger vom ersten Berühren des Abzuges bis zum Auslösen des Schusses zurücklegt, einfach länger ist und mehr Zeit vergeht (auch wenn es nur Zehntelsekunden oder weniger sind). Das müsste man doch auf einem Scatt erkennen können, oder? Kann das jemand bestätigen? Ich habe noch nie auf einem Scatt geschossen, Sam-Trainier und RIKA schon, aber ohne Drucksensor. Außerdem ist Schießen mit Vorzug auch ein gutes Training, man bekommt ein besseres Gefühl für den Abzug. Das Thema Direktabzug und Druckpunktabzug wäre eigentlich ein Stammtischthema, weil jeder was anderes für besser hält.

    Hi,

    aus eigener Erfahrung würde ich sagen, dass wenn man nicht mit einem besonderen Talent gesegnet ist, und schon von frühester Jugend an gute Trainer an seiner Seite hat, es mit der Leistung ab einem bestimmten Bereich ziemlich langsam vorwärts geht. Bei mir waren es die 370! Diese Schallmauer hat mich einige Jahre begleitet. Ich möchte Dir ja nicht die Freude daran verderben, aber ich glaube nicht, dass wenn Du noch mehr trainierst Du automatisch besser wirst.

    Ich würde Dir empfehlen: Kauf Dir ein gutes Buch, z.B von Maik Eckhart und Gabi Bühlmann und sehe Dir die Technikelemente darin an. Technik ist das A und O ("äußerer Anschlag") Probiere selber alles aus, bei jedem Training mal einen einzelnen Aspekt betrachten (Abzug, Griffhaltung, Einsetzen, Druckpunkt, Nachhalten und was weiß ich noch alles, ruhig mit Absicht auch mal in die falsche Richtung testen, das macht nix, aber man lernt ungemein viel dabei und "versteht" das Schießen.

    Und dann noch der "Innere Anschlag", ein Beispiel: Vielleicht hast Du im Fernsehen schon mal gesehen, wie die Abfahrer beim Ski-Weltcup vor dem Start mit geschlossenen Augen die Piste runterfahren und sich auch schon richtig in die Kurven "legen"...
    Das gleiche gibts beim Schießen auch. Stell Dir mal vor:
    "Volle Konzentration. Das stetige Training zahlt sich aus. Ich atme tief durch. Mein Stand: Perfekt! Ich spanne und lade das Luftgewehr, ich schließe die Ladeklappe. Ich lege an: Leicht nach hinten neigen, um stabil zu stehen. Den linken Ellbogen in die Hüfte stützen und dabei den Arm möglichst senkrecht positionieren. Die Beine schulterbreit, leicht versetzt. Ich blicke das erste mal durch den Diopter. Ich sehe die Zielscheibe. Ich atme nochmal durch und überprüfe, ob alle Muskeln entspannt sind. Ich atme ein und wieder aus, bis ich völlig entspannt bin. Zielen. Druckpunkt suchen. Ich denke an nichts. Schuss!"

    Kannst Du Dir das vorstellen? Jeder hat so seinen eigenen Film, aber es muss oder sollte doch der Masterplan da sein, wie der optimale Schuß, der optimale Ablauf aussehen sollte. Komplett entspannen geht natürlich nicht, aber z.B. Schulter und Abzugsarm etc... Dann noch ein bisschen Selbstvertrauen dazu und schon gehts!!! Immer genau der gleiche Ablauf, immer genau das gleiche machen!

    Und wenn Du dann im Anschlag stehst, und kurz mal die Augen schließt, nach "innen schaust", stehe ich richtig, passt der Druck in der Schulter, stehe ich im Gleichgewicht... und es passt alles ... dann brauchst Du nur noch abzudrücken ... :thumbup:

    Na ja, hört sich viel einfacher an als es ist. Und wenn mal ein kleines Detail nicht stimmt, gehts auch ganz schnell wieder 10 Ringe abwärts.. Aber genau das ist der Reiz beim Schießsport, für mich zumindest ^^

    Ich wünsch Dir viel Erfolg und "Wirf die Flinte nicht ins Korn"... :D

    Max

    ok, also ich schieße mit einem Feinwerkbau! Ich habe von frühester Jugend an mit FWB geschossen, und dann zwischendurch auch einige Jahre mit einem Anschütz LG. Ich behaupte: Die beiden Marken sind der Qualität her gleich und geben sich nicht viel...

    Zuletzt bin ich wieder auf ein Feinwerkbau umgestiegen, wegen dem Preisunterschied beim Topmodell, ja genau... Wenn jetzt einer sagt, man schießt ja einige Jahre damit und könnte dafür auch mehr Geld ausgeben. Stimmt schon, aber dann geb ich das Geld eher für eine neue Jacke oder eine neue Hose aus, das ist meine Meinung. Das Gewehr ist sowieso TOP, daran liegts nicht, wenn man nix trifft.

    Und wenn jetzt einer sagt, eines liegt einem besser als ein anderes... Dann sage ich: Man kann mittlerweile ALLES an einem Gewehr verstellen, selbst nach einigen Jahren fällt einem wieder irgend ein winziges Detail auf, das man noch besser oder anders einstellen kann! Wenn man ein neues Gewehr kauft, braucht es vielleicht einige Wochen, vielleicht auch Monate, man stellt sich wieder alles auf die "richtigen" Werte und Positionen bis wieder alles passt! Oder etwa nicht ?

    Max

    also ich hab mir jetzt die Erhöhung gekauft und maximal ausgereizt (60mm). Ich hab sogar noch die Visierung um ca. 5mm nach links versetzt. Die Erhöhung von Gehmann bietet diese Möglichkeit an, muss man ja alles mal testen, oder? Vom Ergebnis her komme ich nach anfänglichen Startschwierigkeiten an meine normale Leistung ran. Es ist angenehmer für mich zu schießen (bin auch 1,93m groß). Der Effekt mit der Versetzung der Visierung nach links war leider der falsche (bin Rechtsschütze), weil damit das Gewehr nach rechts (außen) vom Schwerpunkt her verlagert wird. Ich wollte eigentlich genau den anderen Effekt erzielen. Nun hab ich mal die Visierung nach rechts auf der Erhöhung versetzt, was ja dazu führen sollte, dass ich das Gewehr mehr zum Körper hin anlegen könnte, der Schwerpunkt mehr zur Körpermitte verlagert würde... Aber leider: Ich kann dann meine Büchse (FWB 700) nicht mehr spannen, der Ladebügel liegt an der Visierung an, ich kann nicht komplett aufziehen. Bullshit! Sorry..

    Bezüglich dem Argument von Jürgen Wallowsky: Mir hat das gleiche auch schon mal ein B-Trainer gesagt. Es ist ein zweischneidiges Schwert, das war auch der Grund warum ich das Thema gestartet habe.

    Frohe Weihnachten Euch alle...

    Preisschießenkalender finde ich eine sehr gute Idee. Ob man den dann für alle freigeben sollte, ich finde eher nicht. Dann trägt jeder seinen Trainingsfight 1. gegen 2. Mannschaft usw. ein oder irgend ein Grillfest. Das wird sehr schnell sehr unübersichtlich. Geburtstage finde ich sehr nett aber eigentlich nicht notwendig. Vielleicht könnte man da irgend einen Filter o.ä. einbauen.

    Meine Meinung: Der Admin (Geronimo) sollte die Einträge prüfen und wenn kein Unfug drin steht freigeben..

    Danke und CIAO,

    M@x

    Eduard: Wie kommt man eigentlich an ausgesuchte Läufe?? Muss man da Beziehungen haben oder testest Du beim Kauf direkt ein paar Läufe vom gleichen Modell und gleichen Hersteller? Gibt es eigentlich noch erkennbare Qualitätsunterschiede z.B. bei einem Premium-Modell der höchsten Preisklasse wie dem Anschütz 9003? Oder ist es nicht eigentlich so, dass 99% der hergestellten Matchwaffen wirklich mindestens gut bis sehr gut sind und "nur" die passende Munition gefunden werden muss? Beim Luftgewehr kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass es große Unterschiede gibt, beim Kleinkaliber da schon eher...

    Den anderen Fall (1%) habe ich allerdings auch schon erlebt. Ein Freund von mir hat sich ein nagelneues Gewehr gekauft, Marke verrate ich hier jetzt mal nicht und das Teil hat ungelogen bis auf den 6er gestreut. Wäre auf Garantie umgetauscht worden, er hat sich dann aber aus verständlichen Gründen für einen anderen Hersteller entschieden.

    Jetzt habe ich gerade selber noch einmal nachgemessen: Mein Schußbild hat so um die 5,5 mm, vielleicht bei einem Bild noch einen Hauch besser, aber auf keinen Fall unter 5 mm.

    Ich hatte bei meinem Munitionstest 20 verschiedene Sorten von 5 verschiedenen Herstellern und das schlechteste Bild war knapp unter 8 mm... schauen fast alle gleich aus... fast!

    Hallo Wilhelm,

    alles klar, ich habe auch gewählt!

    Bin ganz Deiner Meinung; nichts gegen z.B. Bobfahrer und Rennrodler, aber wenn ich das Wochenende für Wochenende stundenlang im Fernsehen verfolge welche Lobby eine Randsportart mit ein paar hundert Mitgliedern (keine Ahnung wie viele, aber recht viel mehr können es nicht sein) hat und wieviel Sendezeit diese Sportarten bekommen, da stellt es mir regelrecht die Haare auf. Sponsoren in Hülle und Fülle und das nur, weil alle vier Jahre ein paar Medaillen bei Olympia gewonnen werden. Und dann stellt man einmal die Sportschützen daneben: ich glaube neben dem Fußball und der Leichtathletik (?) der von der Mitgliederanzahl drittgrößte Sportverband in Deutschland! Was liest und hört und sieht man da in den Medien???

    Niente. :cursing:

    Das kann doch einfach nicht sein, oder?

    Wäre schön, wenn der Schießsport einen höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft hätte und wenn sich die Allgemeinheit ein bisschen mehr darunter vorstellen könnte als die Einschußlöcher auf der Scheibe!

    Max

    Servus,

    ich schieße seit knapp einem Jahr sowohl im Training als auch im Wettkampf "Royal Match" von der englischen Firma K&T, zu beziehen u.a. über die Fa. Holme. Habe vorher u.a. auch die R10 von RWS geschossen. Diese Kugeln waren aber eindeutig die besten beim Munitionstest, waren auch etwas günstiger als die R10 und ich bin super zufrieden damit!

    Versteh ich das richtig: ONLINE Schießbuch??? Das heißt, Du hast auf irgendeinem Webserver eine Datenbank auf der man online seine Ergebnisse eintragen kann und diverse Statistiken und Ranglisten mit Gott und der Welt vergleichen kann?? Keine downloadbare Software wie diverse andere Autoren schreiben, oder doch??

    online im Web, das wär schon ziemlich cool und eine super Idee :thumbup:

    Danke Eduard und Feiny für die Antworten, aufrechterer Kopf und besseres Gleichgewichtsgefühl sind genau die Punkte die ich verbessern möchte ;) . Saubere und gleichmäßige Verkantung sind natürlich immer anzustreben, klar. Kennt jemand TOP-Schützen, die eine solche Erhöhung verwenden und gibt es auch welche die sie wieder abgebaut haben?

    Bezüglich Feinys Argument mit dem "Bei Rechts"-Verstellen kann ich mir theoretisch vorstellen, dass ein Diopter ab einer bestimmten Entfernung zum Lauf (ist ja 20mm weiter als normal entfernt) UND einer relativ starken Verkantung zum Oberkörper hin nicht mehr passend auf das Ziel eingestellt werden kann. Einen ähnlichen Effekt kann man beim 50m und 100m KK-Schießen bewundern. Ich habe für beide Disziplinen nur einen Diopter und mir die Differenz der Rasten immer genau notiert. Mein Diopter deckt den Bereich gerade noch so ab...

    Ich werde die Erhöhung aber auf alle Fälle mal testen!

    Hallo miteinander,

    mich würde einmal interessieren, ob jemand Erfahrung mit den "XXL"-Erhöhungen hat. Es gibt ja mittlerweile Erhöhungen, die ca. 20mm haben und Vorteile bei der Kopfhaltung bringen sollen (gerader Kopf, weniger Verspannungen)..

    Sind die Teile von der Sportordnung her erlaubt und auch auf Meisterschaften zugelassen? Wie wirken sich Zielfehler (Verkantung) auf die Trefferlage aus? Ich selber schieße schon seit Jahren mit einer "normalen" Erhöhung, würde die größeren schon gerne einmal ausprobieren.

    Bringt das was?

    Danke für Euer Feedback..