Beiträge von HenrikM

    Vielleicht müsst ihr auch nur die Augen aufmachen.

    Wir sind ein recht traditioneller Schützenverein. D.h. wir haben auch viele Schützen, welche gar nicht schießen.

    Die Schützen welche an der Waffe trainieren kennen wir alle. Unsere Augen sind offen.

    Aber sei doch so lieb, und beantworte meine beiden Fragen:

    Wie viele Mitglieder haben deine Vereine denn so?

    Und wie viele Mitglieder gab es, die bei rechten Demonstrationen mitgelaufen sind.

    Man hat den Typen gesagt, dass sie nicht mehr erwünscht sind und sie sich nicht mehr zu blicken lassen brauchen. Nach einiger Zeit lagen die Kündigungen auf dem Tisch und wir haben die Austritte an die zuständige Behörde gemeldet. Seither läuft da niemand mehr bei rechten Demonstrationen mit.

    Die Reaktion mit einer Kündigung ist ja vollkommen nachvollziehbar. Ich würde auch nicht für etwas zahlen wo ich nicht erwünscht bin.

    Im Prinzip habt ihr Glück gehabt, dass es nur zur Kündigungen kam. Ein Ausschluss aufgrund einer Parteisympathie ist, wie bereits mehrfachh beschrieben, ja rechtlich kritisch.

    Wie viele Mitglieder haben deine Vereine denn so?
    Und wie viele Mitglieder gab es, die bei rechten Demonstrationen mitgelaufen sind.

    Ich kann natürlich nur für die beiden Vereine sprechen in denen ich Mitglied bin. Beide knapp unter 400 Mitglieder.
    Mir ist kein einziger Schütze bekannt, der auf rechten Demonstrationen mitläuft.
    Das mag daran liegen, dass in beiden Vereinen bereits vor der Aufnahme darauf geachtet wird, wie jemand drauf ist. Allerdings machen wir dies nicht an AFD-Wähler oder Nicht-AFD-Wähler fest. Damit sind wir immer gut gefahren und hatten noch nie Probleme.

    Bist du wirklich so naiv oder kannst du nicht lesen? Die Personen trainieren bei euch völlig legal.

    Wach endlich auf, niemand glaubt euch diesen Spruch noch. Nicht seit Hanau und Lübcke. Ich bin in mehreren Schützenvereinen Mitglied und ich kenne die Realität.

    Wenn es in deinemn Schützenvereinen so läuft, wie du hier rallen vorwirst , bist du einfach in Vereinen mit unfähigem Vorständen.

    Die Realität in dem Großteil der Vereine ist eine andere. Die Regel ist, dass auf auffällige Mitglieder geachtet wird.
    Die angebliche Blindheit, welche du hier versuchst allen Vereinen vorzuwerfen, ist die Ausnahme.

    Erzähl doch mal, wie es bei euch so ist. Was ihr so viel besser macht, als alle anderen Vereine.

    Für die Problem-Leugner hier im Forum

    https://www.n-tv.de/politik/Rechts…le22331517.html

    und genau deshalb besteht Handlungsbedarf. Wacht endlich auf und übernehmt Verantwortung oder tragt die Konsequenzen.

    Mal ganz davon abgesehen, dass in dem von dir geposteten Artikel mit keinem Wort ein Schützenverein- und/oder Verband genannt wird, möchte ich den Artikel trotzdem einmal in einige wesentliche Abschnitte unterteilen und meine Meinung dazu äußern.

    Wie viele Rechtsextreme in Deutschland illegal Waffen besitzen, weiß man nicht. Wie viele es legal tun, hingegen schon. Was man auch weiß: Es werden immer mehr.

    Mit "man" ist in diesem Kontext sicherlich die Bundesregierung gemeint, denn hier wurde die Anfrage der Linkenfraktion ja gestellt. Dieses Wissen ist ja schonmal eine sehr gute Grundlage um dagegen vorzugehen.


    Die Zahl der den Behörden bekannten Rechtsextremisten mit Waffenerlaubnis ist im vergangenen Jahr weiter angestiegen. Wie die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion mitteilt, hatten die Sicherheitsbehörden Ende Dezember bundesweit rund 1200 tatsächliche oder mutmaßliche Rechtsextremisten auf dem Schirm, die legal Waffen besaßen - ein Anstieg um knapp 35 Prozent im Vergleich zu Ende 2019.


    Im Februar 2020 war das neue Waffenrecht in Kraft getreten. Seither muss vor Erteilung einer Waffenerlaubnis und danach alle drei Jahre beim Verfassungsschutz wieder nachgefragt werden, ob der Inlandsgeheimdienst die Person als Extremisten auf dem Schirm hat.rund 890 auf 1200 rechten WBK Inhabern), frage ich mich, warum diesen 310 Personen eine waffenrechtliche Erlaubsnis erteilt werden konnte. Der Artikel sagt ja klar, dass die Rechtsextremität bekannt sein. Mindestens an Zuverlässigkeit und persönlicher Eignung sollte es bei diesem Personen doch mangeln. Wie viele dieser 310 Personen ihre waffenrechtliche Erlaubnis aufgrund eines von einem Schützenverein bescheinigten Bedürfnisses erhalten haben wird leider keinerlei Aussage getroffen. Natürlich werden dies einige sein, uns JA hier hat auch der Schützenverein, sofern er den Umsatz erkennen konnte, einen Fehler gemacht.
    Auch bei den 890 Personen welche bereits "legal" Waffen bestzen MUSS bei einem Wegfall einer oder mehrerer der Voraussetzung die waffenrechtliche Erlaubnis eingezogen werden.

    Der Anstieg belegt die steigende Bedrohung, die von Neonazis und Rassisten ausgeht", sagte die Bundestagsabgeordnete Martina Renner. "Erwartungsgemäß hat sich die Einbindung des Geheimdienstes nicht als wirkungsvolle Maßnahme gegen die Bewaffnung der rechten Szene erwiesen", fügte die Innenpolitikerin von der Linken hinzu. "Im Rechtsextremismus sehen wir weiterhin kleine Gruppen, die Waffen sammeln und Vorbereitungen für den sogenannten Tag X treffen", hatte der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, in einem Interview im vergangenen Dezember festgestellt. Im Februar 2020 war das neue Waffenrecht in Kraft getreten. Seither muss vor Erteilung einer Waffenerlaubnis und danach alle drei Jahre beim Verfassungsschutz wieder nachgefragt werden, ob der Inlandsgeheimdienst die Person als Extremisten auf dem Schirm hat.

    Die Linken-Politikerin sagt also, die "Einbdungung des Geheindienstes" habe sich nicht als Wirkungsvoll erwiesen. Ich erinnere: Es geht in diesem Artikel um bereits bekannte Rechtsextreme. Das Schlüsselwort ist hier "bekannt". Nur weil dem Verfassungschutz nichts bekannt ist, werden andere bereits bekannte Umstände nicht berücksichtigt, oder wie soll man das verstehen?

    Unverändert blieb im Jahresvergleich die Zahl der sogenannten Reichsbürger und Selbstverwalter. Am Stichtag 28. Dezember 2020 besaßen 528 Menschen aus diesem Personenkreis entweder eine Waffenbesitzkarte oder einen Waffenschein. "Reichsbürger" erkennen den Staat und die deutschen Gesetze nicht an und weigern sich, Steuern, Sozialabgaben und Bußgelder zu zahlen. Seit 2016 bemühen sich die Sicherheitsbehörden darum, Szene-Angehörigen die Waffenerlaubnisse zu entziehen. Bis Ende 2019 gelang ihnen das in 790 Fällen. Häufig klagen die Betroffenen, weshalb sich die Verfahren länger hinziehen.

    Aktuell besitzen also noch 528 bekannte Reichsbürger "legal" Waffen? Das sind eindeutig 528 zu viel. In 790 Fällen wurde die waffenretliche Erlaubnis bereits entzogen? Wenn ich korrekt rechne ist das ein Rückgang um 60 %. Viele der übrigen Fälle befinden sich in einem Rechtsstreit.

    Soweit so gut, der Staat tut etwas und meines Wissens nach werden die WBK, sowie die Waffen bei solchen Verfahren für den Verfahrenszeitraum sichergestellt.


    @Sergeej

    Natürlich haben die Schützenvereine und -Verbände eine Verantwortung, welcher auch der Großteil dieser nachkommt.

    Die Schützenvereine tragen aber eben nur ein Teil der Verantwortung. Auch die Behörden müssen vernünftige Arbeit leisten und so ihren Teil zur Problemlösung beitragen.

    Leider sind keine genauen Zahlen veröffentlich, auf welchen Gründen wie häufig in den letzten Jahren Waffenbesitzkarten entzogen wurden.
    Was aber bekannt ist, ist die Art von entzogenen WBKs in den letzen Jahren.

    Quelle: https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dok…/MMD17-9883.pdf

    Ich habe hier einmal den Großteil der Tabelle eingefügt,da und Ausführerlaubnisse in dieser Diskussion wohl weniger interessieren.

    Hinweis: Die Zahlen sich aufwachsend angegeben. D.h. in den Zahlen eines Jahres ist die Angabe der Vorjahre enthalten. Interressant ist für uns also ggf. die Differenz aus betrachtetem Jahr und Vorjahr.
    Achtung: Es handelt sich lediglich um die Zahlen von NRW. Andere sind leider im Internet schwer zu finden. In anderen Bundesländen wird es aber nicht komplett anders aussehen.

    Die Anzahl der Entzogenen WBKs differenziert zwischen den einzelnen Arten trifft relativ genau den Anteil, den die jeweilige Art an ausgegebenen WBKs ausmacht. Hier ist also kein Unterschied zu erkennen.

    Fazit: Den Behörden sind also 1200 rechtesextreme Waffenbesitzer bekannt. In dem jahr 2019 wurden grob 900 waffenrechtliche Erlaubnisse entzogen (davon natürlich nicht alle wegen Rechtsextremismus).

    Das heißt also, es gibt eine relativ große Anzahl an bereits von Schützenvereinen (oder anderen Institutionen) als nicht geeignet gemeldeten Personen, bei denen die Behörden nicht in der Lage waren die waffenrechtliche Erlaubnis zu entiehen.

    Ich lasse das mal relativ wertungsfrei stehen, aber die Schützenvereine sind nicht das Hauptproblem. Die Schützenvereine sollen dort unterstüzen wo Sie können, also wo eine Nichteignung bekannt ist, und dies tun die Vereine bereits.

    Gruß

    Henrik

    Moin Karl,

    über welchen Punkt genau, sollen wir uns jetzt aufregen ?

    Das einzige was ich festellen muss, ist, dass es sich um ein recht merkwürdig zusammengestelltes Dokument handelt.

    Punkte, welche bisher oft diskutierte Inhalte der SpO "klarstellen" sollen. Andere Punkte, welche in meinen Augen schon immer klar waren.
    Weiter Punkte, über die man sich streiten kann. Und zu guter letzt eine Info, dass Waffen, welche vom Aussehen her Kriegswaffen gleichen gem. SpO nicht zugelassen sind.

    Ich gebe zu: Ziemlich viel thematisch unterschiedlicher Inhalt.

    Neu war mir tatsächlich der "Schrägeinblick" bei Centra.

    Warum Revolver mit "Lauf vor der unteren Trommelkammer" nicht in Wettbewerben der SpO zugelassen sind erschließt sich mir auch nicht. Einziger Vorteil ist doch der bessere Schwerpunkt / Schussverhalten oder gibt es hier noch andere Vorteile / Unterschiede?
    In anderen Disziplinen werden sich die Waffen doch auch mit Gewichten vollgeklatsch.

    Lange Rede kurzer Sinn:
    Verrate uns doch mal, welcher Punkt dich aufregt.

    Gruß Henrik

    In meinen Augen stellt sich die Situation wie folgt dar:

    (1)
    Der Korrektheit halber: Wir unterhalten uns hier nicht pauschal über die Aufnahme in einem Schützenverein, sondern ggf. auch über die Erteilung eines Bedürfniss-Nachweises. Dies nur als Hinweis, weil ich manchmal glaube, dass manche hier den Unterschied außer Acht lassen, nicht verstehen, oder zumindest nicht berücksichtigen, dass verschiedene Mitglieder ggf. verschiedene Begrifflichkeiten für das Gleche, der Gleiche Begrifflichkeiten für Unterschiedliches verwenden.

    Die Aufnahme in einen Schützenverein ist NICHT gleich die Ausstellung eines Bedürfniss-Nachweises!

    (2) Für die reine Aufnahme in einen Schützenverein, sei es aus sportlichen, tradiotionellen oder auch musikalischen Gründen, sind rechtlich keinerlei Voraussetzungen gegeben.
    Wenn ein Verein hier Satzungsgemäß Voraussetzungen schafft und umsetzt wird er dafür einen guten Grund haben. Natürlich kann man sich darüber streiten, verwerflich finde ich dies nicht, rechtlich ist es aber möglich. Beachtet werden muss hier lediglich, dass einzelne nicht aufgrund ihres Aussehens, ihrer Abstammung, etc., benachteiligt werden. (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz)

    (3) Für den Waffenrechtlichen Begriff "Bedürfniss" gibt es eine rechtliche Grundlage. Also Mindest-Voraussetzungen. Sind diese erfüllt, sollte ein Verein dem Mitglied natürlich einen entsprechenden Nachweis ausstellen, bzw. ja eher durch den zuständigen Landesverband ausstellen lassen.
    Bestehen begründbare Zweifel an der Zuverlässigkeit (etc.) des Schützen, verstehe ich aber jeden Schützenverein, der die nötigen Nachweise verweigert.
    Man bedenke, dass der Verein hier auch eine gewisse Verantwortung hat. Konsequenter Weise müsste der Verein dann natürlich auch darüber nachdenken, sich von dem Mitglied zu trennen.

    In der Realität läuft es doch meisten wie folgt ab:
    Ein interresierter kommt zum Probetraining vorbei, fragt in den ersten 5 Minuten nach wie vielen Trainingseinheiten eigentlich ein Bedürfniss bestätigt werden würde, bekommt gesagt, dass zumindest schon mal ein Jahr regelmäßiges Training notwendig ist, um kommt nicht wieder.

    Bei dem DSB bin ich mir manchmal sicher, ob die wissen was sie tun. Bei unserem Landesverband hingegen bin ich mir ziemlich sicher, dass sie es nicht wissen...

    Ich meine, was hätte denn gegen einen Fernwettkampf gesprochen? Oder einen Wettkampf "Vor Ort" aber eben aufgeteilt.
    Erst Startplatz 1 und 2, jeweils beider Mannschaften, dann die Startplätze 3-5.

    Auch andere ähnliche Vorgehensweisen wären doch denkbar gewesen.

    "Vorhänge" zwischen den Ständen wären doch auch umsetzbar gewesen. Geht in anderen Disziplinen doch auch, und das schon lange.

    Bis 2011 oder 2012 war der Handschuh auch nur bei der FP zugelassen. Erst danach hat man ihn auch für die anderen Pistolendisziplinen freigegeben.

    Ich denke, das hat man geädnert, da ein Schütze in diesem Fall ja keinen Vorteil erreicht. Ggf., je nach Vorliebe vielleicht sogar einen kleinen Nachteil.

    Wer aber einen Handschuh tragen möchte, soll dies doch tun. Über Sinn und Unsinn muss man, zumindest in diesem Thread, nicht streiten.

    Ein gut gemeinter Tipp, der TE soll doch beides ausprobieren (wenn er es nicht schon getan hat), reicht doch aus.

    Gruß Henrik

    Nun, du weißt genau, dass dies nicht wirklich stimmt, ich bin durchaus vertraut mit dem was ihr so trainiert und welche Konsequenzen auch das von dir angesprochene Präzisionstraining hat.

    Mich würde brennend interessieren, was du gegenteiliges erlebt hast.


    Sollte in Vereinen anders trainiert werden als die Sportordnung es zulässt, wäre das auch etwas von dem wir uns distanzieren müssen.

    Ich glaube, du hast eine komplett falsche Vorstellung davon , was und wie in Schützenvereinen trainiert wird.


    Wir trainieren auf, je nach Disziplin, 10m, 25m, oder 50m, der Disziplin entsprechend kleinste Ziele reproduzierbar zu treffen. Und dies mit Ruhe und über einen entsprechend langen Zeitraum im Wettkampf.

    Besser wird’s bei mir in Januar nicht mehr.

    Ergebnis vom 29.01. für Januar


    LP 40 freihand
    82, 86, 84, 80 = 332


    Eigentlich bin ich recht zufrieden. Schussbild für meine Verhältnisse sehr positiv.

    Wenige 7er, viele 8er, einige 9er und 10ner.

    Nur Schuss 39 habe ich komplett in die 4 gerissen... Ärgerlich.

    Moin zusammen,

    ich würde bei meiner P8X Hanballen-Auflage gerne noch etwas nach oben justieren, damit die Hand etwas besser gefasst ist, habe aber leiner keinen Spielraum mehr.

    Nun muss ich hier nun natürlich etwas tun.

    Die Option, die löchter weiter auszufresen halte ich für relativ kompliziert, da ich entsprechendes werkzeug nicht besitze.

    Meine Idee war nun, eine dünne Holzplatte (etwa 5mm stark) auf die Handballenauflage aufzuleimen. So viel benötige ich war nicht, aber so hätte ich wieder etwas Spielraum.

    Gibt es eurer Meinung nach noch andere Möglichkeiten, die Handballenauflage zu erhöhen, ggf. auch ersteinmal zum Testen, aber nicht zwingend?

    Gruß Henrik

    Wäre es möglich mit dieser Schnittstelle die Ampelsteuerung abzugreifen und hiermit eine externe Ampel zu steuern

    Meinst du das z.B. bei einem Liga-Wettkampf angezeigte grüne oder rote dreieck, welches eine Prognose abgibt, welcher Schütze die Begegnung gewinnt, bzw. welcher Schütze führt?

    Soweit mir bekannt, kann man diese Daten nicht direkt abgreifen, allerdings könnte man sich diese Daten ja aus den Schüssen selbst errechnen und ausgeben lassen.