Beiträge von autopilot

    Ich schieße diese Pistole freihändig mit Direktabzug und bin mit ihr bestens zufrieden, auch im direkten Vergleich zur Pardini FPM, TOZ 35, Hämmerli 160 und 162 electronic sowie der Baikal MC 55-1. Für mich ist Gewichtsverteilung perfekt, ich nutze keine Zusatzgewichte. Meine Munition: SK Rifle Match.

    Ich befülle mit einer 10l-Pressluftflasche zu Hause und habe zusätzlich auch noch eine HILL MK5-Pumpe, mit der ich vor Wettkämpfen immer auf 200 bar aufstocke, da die 10l-Flasche aufgrund des stetigen Verbrauchs dazu nach einiger Zeit nicht mehr in der Lage ist. Die Befüllung der 10l-Flasche kostet mich 4.- € im Tauchshop. Die HILL-Pumpe kostet etwas, ist aber auch erstklassig, da der Umgebungsluft vor Befüllung die Feuchtigkeit entzogen wird.

    dds

    Das Handling der Pardini FPM ist ausgezeichnet. Die Pistole ist sauber und hochwertig verarbeitet (wie auch die anderen Kurzwaffen von Pardini, die ich verwende) und die Entnahme der Hülse ist unproblematisch. Ich würde sie eher nicht als schraubenlastig bezeichnen. Ein Mehraufwand gegenüber der Morini ergibt sich aus der regelmäßig erforderlichen Reinigung des Kompensators, sofern man die Morini nicht ebenfalls mit einem optional erhältlichen Kompensator betreibt. Ein Vorteil liegt bei der Morini beim perfekt gestalteten Abzugszüngel. Dieses ist schlicht, dürfte aber m.E. sehr gut für jeden Abzugsfinger geeignet sein. Bei der Pardini erscheint mir dieses etwas zu kurz geraten, da muss ich noch einmal Abhilfe schaffen.

    Hallo dds,

    ich habe mir innerhalb der letzten drei Jahre die folgenden freien Pistolen angeschafft, und komme zu dem Ergebnis, dass ich mit der Morini CM 84E Carbon mit Direktabzug am besten zurecht komme:

    Hämmerli 160

    Hämmerli 162e

    TOZ 35

    Morini CM84E Carbon

    Pardini FPM

    Ich habe mir zu allen Pistolen einen Maßgriff von Rink anfertigen lassen, da ich so am besten vergleichen konnte und vertrete die Auffassung, dass ein Maßgriff in der Disziplin Freie Pistole wohl sinnvoll sein dürfte.

    Bei der Morini begeistert mich der elektronische Abzug. Ob es objektiv gesichert ist oder nur eine subjektive Wahrnehmung: Die Kontinuität erzeugt Vertrauen. Da die Elektronik bereits seit Jahren im Einsatz ist, habe ich hier auch keine Bedenken. Ich gehe mal davon aus, dass die Ersatzteilversorgung in der Zukunft keine Probleme bereiten wird. Durch den fehlenden Stecher ergibt sich m.E. auch ein Handlingvorteil. Frei Pistole schiessen ist so vergleichbar mit der Luftpistole, nur auf einem deutlich höheren Niveau. Leider schiessen in meinem Umfeld nur noch wenige Schützen diese Disziplin, was eigentlich schade ist.

    Ich schieße noch nicht so lange und verfolge sachliche Beiträge zu Themen, die mich weiterbringen, immer mit sehr viel Aufmerksamkeit. Persönlichen Ränkespielchen kann ich nichts abgewinnen. Ich kenne hier niemanden persönlich, habe aber den Eindruck, dass no.limits, wie auch einige andere, über eine lange Erfahrung verfügt und daher auch mal bestrebt ist, Aussagen zu angerissenen Themen mit fühlbarer Beunruhigung zu relativieren.

    Ich kann der Diskussion entnehmen, dass auch einige Trainer hier am Tisch sitzen, deren Wissen, Erfahrungen und Tipps anscheinend von der überwiegenden Masse der Schützen nicht angeeignet werden möchte, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.

    Vielleicht liegt es auch daran, dass "Erwachsene" sich von anderen "Erwachsenen" nicht so gern belehren lassen, auch wenn die Belehrung konstruktiver Natur ist und die Schützen folglich dankbar sein müssten. Ist vielleicht ein bisschen peinlich, auf mögliche Fehler hingewiesen zu werden, auf die man möglicherweise selbst hätte kommen können.

    Ich für mich stelle fest, dass die Aneignung von Wissen, um als Autodidakt ein besserer Schütze zu werden, auch unter Zuhilfenahme der einschlägigen Literatur, an seine Grenzen stößt, so dass die Hilfestellung und Beobachtung durch einen qualifizierten und erfahrenen Trainer von größter Bedeutung sein dürfte. Ich denke, wer erfolgreicher sein möchte als die meisten anderen auf dem Stand, muss dafür wesentlich mehr tun als nur scharfes Training.

    Hallo Bernd,

    ich bin doch etwas erstaunt über die Resonanz der von Dir angeschnittenen Thematik hier, die sich mit meinen Erfahrungen zum Thema Trockentraining deckt. Zitat aus einem Artikel zum Trockentraining, den ich im Netz gefunden habe: Von Trainern gepriesen, von Schützen gemieden.

    Ich bin ja noch nicht so lange dabei, gehe aber nach dem, was ich so in der älteren Literatur von Skanaker/Antal oder auch Glock/Mertel gelesen habe, davon aus, dass die allgemeine und die spezielle Kondition nicht zu unterschätzen sind, wenn man sich nachhaltig verbessern möchte. Es sollte jedem einleuchten, dass Bluthochdruck, wenn er zum Tagesgeschehen gehört, im Wettkampf noch stärker zum Problem werden dürfte. Insofern kommt bereits einer guten oder besser sehr guten Fitness/Allgemeinzustand des Schützen doch erhebliche Bedeutung zu.

    Ich stimme Dir absolut zu, da kann man während der aktuellen Lage viel tun, dies gilt auch für das Trockentraining, denke ich.

    Vor ein paar Jahren kam nach der K10 die Pardini K12 auf den Markt. Angeschafft und nun bin ich mit meinen Ergebnissen wieder zufrieden, auch wenn die 370 Ringe die Ausnahme bleiben, was dem Alter geschuldet ist. ;)

    Hallo Hannes Jo,

    zu Deiner vorgenannten Ausführung interessiert es mich, welches Alter für die verminderte Ringzahl bei Dir verantwortlich ist. Ich komme nach vielem Probieren mit der K10 bestens zurecht; die K12 wird mir nach einiger Zeit zu schwer. Von meiner vor kurzem zu Vergleichszwecken erworbenen K2S bin ich äußerst überrascht und kann Deine Erfahrungen bestätigen, auch wenn es im Schnitt nur zu 360 - 370 Ringen reicht. Die mechanischen Abzüge der Pardini-LP sind auch m.E. überragend.

    Hallo Holger,

    hier nun ein paar Bilder von der CM 200 EI mit Lottes Putter SE. Das Züngel ist breiter, länger und anatomisch geformt. Da ich etwas größere Finger habe, ist es subjektiv für mich besser geeignet. Auch wenn es auf den Bildern vielleicht so ausschauen mag, berührt das Züngel während der Auslösebewegung nicht den Abzugsrahmen.

    Viele Grüße.

    Ich habe mir einen Rink-Griff in S geleistet, der ist mir fast zu klein. Und er provoziert wiederum eine eher hängende Handhaltung, was mir aber nicht passt. Ich hab auch das Gefühl, mit dem Rink-Griff nicht so optimal an den Abzug zu kommen wie mit dem Originalgriff.

    Hallo holgär,

    ich schieße u.a. ebenfalls eine CM 200EI mit Rink-Maßgriff, der in jedem Fall alternativlos ist. Wie Du habe ich festgestellt, danach nicht mehr optimal das Abzugszüngel greifen/auslösen zu können. Das gefühlte Problem habe ich mit der individuellen Anfertigung des Putters SE von Lottes lösen können. Hierzu habe ich meine Pistole extra an Lottes gesendet, damit er die Aufnahme am Züngel exakt fräsen konnte. Somit hat er jetzt die genauen Maße der Schiene zur Aufnahme des Züngels. Mit dem gefühlten Ergebnis bin ich mehr als zufrieden. Viele Grüße und viele Treffer in 2020!

    Hallo Holger,

    besten Dank für den Tip. Das werde ich prüfen und anschließend berichten. Zum Lieferumfang der Waffe gehören drei Magazine. Bei allen dreien habe ich den Eindruck, dass die Munition bei voller Beladung schon recht stramm sitzt und die Geschosse (CCI Standard) an ihrer Spitze im Magazin reiben. Insofern klingt es schlüssig, dieses Problem durch Klopfen beseitigen zu können. Mal schauen.

    Viele Grüße.

    Hallo zusammen,

    no.limits: Ich habe für die Waffe mit Vereinsrabatt etwas über 1.100.- € bezahlt. Der Listenpreis hier in Deutschland dürfte so um die 1.300.- € liegen. Auf einer ausländischen Seite im Euroraum habe ich kürzlich mal einen Preis von 1.500.- € gesehen.

    Nach Auskunft von Herrn Rink passt der Griff für das Modell FAS 602, 607 nicht an die FAS SP 6007. Hierauf weist Herr Rink aber bereits auf seiner Homepage hin; aus diesem Grunde habe ich mich ja schlussendlich, und weil die Waffe auch zur Herstellung eines Standardgriffs hätte zu Rink gesendet werden müssen, für einen Maßgriff entschieden. Zwar meinten einige meiner Vereinsmitglieder, es sei unverhältnismäßig, einen Maßgriff für eine so "billige" Pistole herstellen zu lassen, aber die Entscheidung sollte jeder Eigentümer für sich treffen. Darüberhinaus ist man bei ausgewachsener Hand in der Lage, das einmal genommene Maß für Griffe weiterer Pistolen zu verwenden. Insofern relativiert sich der Aufwand für den persönlichen Besuch bei Herrn Rink. Wie wollen wir mit Deinen Griffen verbleiben?

    Bastian: Ich denke, es dürfte selbstverständlich sein, die Möglichkeit der Nachbesserung zu geben oder den Kaufvertrag schlussendlich zu wandeln, wenn dass Problem sich nicht einfach lösen lässt. Hier wird es von Vorteil sein, dass ich die Waffe bei meinem örtlichen Waffenhändler erworben habe, der, falls erforderlich, das Nötige veranlassen wird. Insofern sehe ich die Angelegenheit gelassen und bin froh, auf andere SP ausweichen zu können. Ich werde über den Fortgang berichten.

    Schöne Grüße.

    Hallo zusammen,

    ich habe im Januar diesen Jahres eine FAS SP 6007 bei meinem örtlichen Waffenhändler erworben. Die Beschaffung war demnach überhaupt kein Problem. Auf meine Nachfrage rief er in meinem Beisein seinen Großhändler an und dieser bestätigte unmittelbar, dass die Waffe vorrätig sei. So habe ich kurzerhand sofort geordert. Einziges Manko: Die Waffe wird mit einem Einheitsgriff geliefert, die Größe liegt zwischen M und L, für meine Hand zu klein. So habe ich mich entschieden, bei Rink einen Maßgriff anfertigen zu lassen. Zu diesem Zweck werde ich die Waffe Herrn Rink in Kürze vorab zusenden, da er bisher noch keinen Griff für dieses Modell anbietet. Bei Chiappa Firearms in Italien habe ich parallel die fehlende Auswahlmöglichkeit an Griffgrößen per E-Mail moniert. Man wolle sich kümmern, teilte man mir prompt mit. Der Griff ist einstellbar, vgl. auch das Manual auf S. 14/15 der Homepage von Chiappa Firearms. Weiterhin hakt die Nachführung der Patronen manchmal. Dies ist möglicherweise dem filigranen Magazin geschuldet. Da werde ich ggf. das Magazin bearbeiten oder aber eine andere Munition verwenden. Mal schauen. Die Waffe ist für meine Begriffe sehr ausbalanciert, was ich bei meiner GSP vermisse. Die ist mir persönlich zu vorderlastig.