Beiträge von berfro

    Liebe Schützen,

    die Sommerpause ist vorbei und es wird Zeit (vor der RSB Delegiertenversammlung 22.11.2022 in Ransbach-Baumbach), wieder frische Infos und Probleme anzugehen.

    Da behauptet im Fahrwasser der Gebietsvorsitzenden Manuela Göbel, der Kollege (neu gewählt) aus Gebiet Mitte, auf der Delegiertenversammlung Gebiet Süd, man würde in seinem Gebiet keine Entlastung benötigen.

    Schaut euch doch dazu mal die RSB Webseite an mit Eintrag vom 12.09.2022 über die Einladung und Protokoll der Delegiertenversammlung. War er zu dem TOP 8 gerade auf das Töpfchen oder hat er Erinnerungslücken?

    Nachdem der scheinbar vom RSB-Präsidium autorisierte Sprecher für dieses Forum, „Schmidtchen“, den Beitrag #219 von Erasmus entsprechend kommentiert hat, und die Entscheidung des Präsidium rechtfertigt, habe ich mich dazu durchringen können, als Betroffener hier mal etwas Luft abzulassen. Bekanntlich soll man, wenn in einer solchen miserablen Art und Weise mit einem umgegangen wird, möglichst einige Nächte verstreichen lassen, ehe man übereilt zu impulsiv reagiert.

    „Persona ingrata“, eine Bezeichnung aus der Diplomatie, aber aus meiner Sicht auf meine Person bezogen, eine von diesem RSB-Präsidium angewandte Form.

    Als unerwünschte Person frage ich mich, nachdem ich 25 Jahre als Landessportleiter mir den A.......

    aufgerissen, Beruf und Familie vernachlässigt habe, um diese Tätigkeit ehrenamtlich auszuüben,

    WARUM?

    Nachfolgend chronologisch der Ablauf dieser für mich persönlich doch sehr niederschmetternden Erfahrung.

    2016 und 2018 war ich bei den Landesverbandsmeisterschaften in den Kurzwaffenwettbewerben als Mitarbeiter eingesetzt worden. Durch den „Buschfunk“ wurde ich darüber in Kenntnis gesetzt, dass meine Mitarbeit 2018 in einer Präsidiumssitzung thematisiert worden war.

    Dieser Sachverhalt wurde mir anlässlich der Delegiertentagung am 25.11.2018 in Ransbach-Baumbach von dem LSpL bestätigt. Für mich war dies der Grund zu fragen, ob es Sinn mache, meine Bereitschaft als Mitarbeiter bei den 2019 in Bingen stattfindenden LVM, dem hierfür verantwortlichen stellv. LSpL, mitzuteilen. Ich erhielt hierauf sinngemäß folgende Antwort: "Da lass ich mir nicht reinreden, dass entscheide ich, schicke eine Mitteilung an meinen Stellvertreter, bezüglich deiner vorgesehenen Einsätze in Bingen".

    Gesagt getan.

    Im nach hinein habe ich dies bedauert, den einen Tag später erhielt ich mit Briefpost ein Schriftstück, mit Datum 15.03.2019, unterschrieben vom LSpL und dem Geschäftsführer, mit dem lapidaren Satz:

    "im Auftrag des Präsidiums teilen wir Ihnen mit, dass für die Landesverbandsmeisterschaften ausreichend Helfer zur Verfügung stehen und der Rheinische Schützenbund in diesem Jahr nicht auf Ihre Mithilfe angewiesen ist.

    Erkenntnis für mich: Mein war er nicht in der Lage, zu seinen Worten zu stehen.

    Am 19.02. d.J. teilte ich dem RSB-Präsidium mit, dass ich sehr verwundert darüber sei, dass sich das Präsidium mit solchen Themen (Mitarbeitereinsatz LVM) beschäftige, und dass ich in meiner 25-jährigen Tätigkeit als LSpL bei der Mitarbeitereinsatzpanlung die Entscheidungen alleine getroffen hatte, ohne mir von Präsidenten oder der Vize Süd (eine solche gab es Gott sei Dank zu meiner Zeit nicht) Vorschriften machen zu lassen. Um zukünftig dem Präsidium solche Diskussionen zu ersparen, weil sicherlich wohl wichtigere Dinge im Verband zu klären seien, habe ich mich für zukünftige Mitarbeitereinsätze anlässlich der Landesverbandsmeisterschaft abgemeldet.

    Nun kommt's, für mich persönlich knüppelhart:

    Von zwei eingeteilten Mitarbeitern erhalte ich am 22.03 und am 23.03. den vorläufigen Einsatzplan der Mitarbeiter (.... bis heute aktuelle Mitarbeiterdatei), verschickt vom stellv. LSpl am 22.03.

    Am Wochenende 18.-19.05. sind noch 5 Positionen nicht besetzt. Ein Mitarbeiter wird noch gesucht am Wochenende 22.-23.06. und am 06.07.

    Unsere korrekte Handlungsweise und Strategie, abgestimmt mit unseren Mitgliedsvereinen im Fachverband Sportschießen e.V. , dessen Vorsitz ich inne habe, entspricht nicht den Vorstellungen dieses Präsidiums und insbesondere nicht der Gebietsvorsitzenden Süd. Die daraus resultierende reine Willkür dieses Protagonisten bezüglich meiner Person hat mich veranlasst einen gewaltigen Strich zu ziehen. Ich habe mich immer in all den Jahren mit diesem Verband identifiziert. Es fällt mir daher heute nicht schwer, an dieser Stelle ein Tabula rasa zu machen.

     Ich habe nie Dank erwartet, aber dass ich heute als unerwünschte Person schon nicht mehr als Mitarbeiter bei den LVM erwünscht bin, hätte ich nie erwartet.

    Na ja, formulieren wir es doch klarer: Nachdem er viele Jahre verantwortlich neben den seinerzeit tätigen verantwortlichen Leuten mitgearbeitet hat (aber angeblich von nichts wusste, was da genau passierte im Süden) hat er sich dann abgewendet und zählte anschließend zu den schärfsten Kritikern derjenigen RSB-Funktionäre, die den neuen "Machthabern" im Süden (dem Fachverband Sportschießen Rheinland als Federführer) nicht gänzlich das Feld überlassen wollten. Diese zu diskreditieren ist ja heute immer noch ständiges tun. Und in diesem Umfeld ist diese Person ja auch in Amt und Würden. Von daher kann ich da bestimmte Vorbehalte durchaus nachvollziehen, wenn ich auch schießsportfachlich von dieser Person durchaus überzeugt bin, gefällt mir dieses Verhalten genauso wenig wie alle Verhaltensweisen der anderen Seite.

    Es trifft zwar zu, dass ich annähernd auch 25 Jahre die Funktion des Sportleiters im Gebiet Süd und im Fachverband inne hatte. Wobei ich positiv anmerken möchte, das in dieser Zeit und all die Jahre zuvor von diesen Fachverbandsakteuren in der Zusammenarbeit mit den Fachverbänden Rheinland, Rheinhessen und Pfalz eine hervorragende Arbeit bezüglich Leistungs- und Spitzensport im damaligen Landesleistungszentrum in Bad Kreuznach geleistet wurde.

    Aber diese spekulative Formulierung "aber angeblich von nichts wusste" von diesen allwissenden „Schmidtchen“, muss ich entschieden zurückweisen, da dieser nicht die geringsten Kenntnisse darüber hat, wie diese beiden Institutionen verzahnt waren. Mit Ausnahme des Vorsitzenden waren die Vorstandsmitglieder identisch. In all den Jahren, bis 2011 waren der Präsident und der Gebietsvorsitzenden, in engster Zusammenarbeit mit diesem Standesbeamten aus Neuwied,

    die Macher dieser für sie lukrativen Untergliederungen.

    Eine Bevormundung etc. sowie finanzielle Begehrlichkeiten seitens des RSB wurden nicht geduldet und vom jeweiligen Fachverbandsvorsitzenden im Keim erstickt. Hierzu wäre noch anzumerken, dass seitens des RSB nie ein Pfennig/Cent in diese damals erfolgreiche Arbeit am LLZ investierte wurde, d.h. übrigens, dass in all den Jahren der RSB den Leistungs- und Spitzensport nur für die Mitglieder aus Nord und Mitte, teilweise aus Mitgliedsbeiträgen, finanziert hat. Die Kosten für die D2-Kader, Ländervergleichswettkämpfe, Rangliste etc. wurden im Gebiet Süd von den Fachverbänden übernommen.

    Zum Thema Transparenz im Gebiets- und Fachverbandvorstand, Fakt ist, dass die" geborenen" Vorstandsmitglieder nur teilweise über gewisse Dinge in dieser jährlich stattgefundenen "Weihnachtsfeier" informiert worden sind, aber bei weiten nicht über detaillierte finanzielle Transaktionen. Auf dem Punkt gebracht, man partizipierte durch finanzielle Zuwendungen und damit war man die "Geborenen" zufrieden.

    Als Fachverbandssportleiter gehörte ich, sowie der Lehrreferent, die Bezirkssportleiter nicht diesem allwissenden Vorstand an. Daher nochmals, diese Unterstellung, eine reine Willkür gegen meine Person, dieses Protagonisten, weise ich entschieden zurück.

    Zwinge mich nicht, Beweise hier zu veröffentlichen, Du und diverse Anderedes hochgelobten RSB würden im Boden versinken.

    Möchte ich wie folgt dieses kommentieren: da befinden sich noch einige Leichen in meinem Keller

    Bernd Fronnert

    "Ehrenlandessportleiter"