Ich sehe da keine Sicherheitsbedenken: Die Tube ist nach vorne hin offen, Druck kann ungehindert entweichen. Es ist richtig, dass die Starik-Tube aus Carbon um ein Metallrohr gebaut ist. Das wird aber, so verstehe ich das Konzept, keine Gründe darin haben, die Tube im Sinne einer "Druckfestigkeit" zu stabilisieren. Die Starik-Tube ist keine reine Verlängerung der Visierlänge, sondern bietet insbesondere eine Anpassung der Laufschwingung (durch ein Gewicht, dass direkt an der Mündung durch Drehung vor- und zurückgedreht werden kann) an verschiedene Munitions-Sorten. Ziel ist es, die Munitionsstreuung (hoch/tief) zu vermindern oder im Idealfall zu eliminieren.
Deine Tube ist eine reine Visierlinien-Verlängerung, das kennen wir schon seit vielen Jahren aus Aluminium von verschiedenen Herstellern. Ich denke, die Kombination Carbon/Alu bei Starik hat ganz andere Gründe, als die Druckfestigkeit. Carbon ist natürlich moderner und sieht besser aus...
Ich bin kein Maschinenbau-Ingenieur, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die kleine Luftsäule im Lauf vor dem KK-Projektil so stak beschleunigt wird, dass Deine nach vorne hin offene Tube einem Druckanstieg nicht standhalten und so als "Rohrbombe" zu einem Sicherheitsproblem werden kann. Zumal, wenn ich das richtig gelesen habe, Du mit der Tube schon problemlos geschossen hast. Eine Bersten der Tube durch Ermüdung im längeren Gebrauch kann ich mir nicht vorstellen, wenn, dann wäre das Problem nach einem oder spätestens wenigen Schüssen schon aufgetreten.