Beiträge von Wiegand17

    Der Verschluss einer Waffe zählt zu den "wesentlichen Waffenteilen". Das dürfte der Grund dafür sein, dass du als Privatperson kaum ein Angebot finden dürftest. Der Erwerb wäre dann entsprechend auf deine WBK. Die einzige Option, die dir bleiben dürfte, wäre der Gang zu einen Büchsenmacher oder Händler, um über deren "Handelsbuch" im NWR einen Verschluss zu erwerben. Vielleicht helfen dir da auch die ganzen Verwertungsfirmen weiter. Sind da einige bei Egun unterwegs.

    Mir geht es nicht um eine Auswerteprogramm. Es geht mir um ein Programm zum Visualisieren der Ergebnisse. Den ganzen Schnickschnack, den die meisten Programme im Rucksack haben brauchen wir ja gar nicht - aus dem Grund macht es für uns auch keinen Sinn dafür zu zahlen. es geht einfach um ein Tool, dass den Teilnehmern und Gästen den aktuellen Stand der Ergebnisse anzeigt, ähnlich wie bei manchen TV-Übertragungen quasi. Im Schießleiterzimmer werden die Ergebnisse eingepflegt und (ähnlich wie bei Excel) berechnet und auf dem 2. Bildschirm werden die Ergebnisse automatisch in Rangfolge dargestellt. So wäre der Plan.

    Zudem sind die meisten Programme eher für moderne Disziplinen ausgelegt und häufig für den Anschluss an elektronische Anlagen konzipiert, das hilft nur leider nicht viel bei Wettkämpfen mit historischen Waffen.

    Möchte das Ganze noch einmal aufgreifen. Gibt es in der Zwischenzeit etwas Neues an der Software-Front? Vielleicht auch mal gute Open Source-Lösungen für kleiner Vereine, die sich keine Software für 'nen Tausender leisten können?

    Ich suche eine Software, die auf zwei Bildschirmen getrennt arbeitet. Also quasi auf dem Primärbildschirm die Ergebnisverwaltung bei einem Tournier stattfindet und auf dem zweiten Bildschirm automatisch die Ergebnislisten angezeigt werden. Gegenwärtig lösen wir das Problem mittels Excel, was eher suboptimal funktioniert. Dabei werden zunächst in der Excel die Ergebnisse erfasst und berechnet und auf einem zweiten Arbeitsblatt die Turnierergebnisse mit Platzierung für den zweiten Bildschirm (einem TV-Gerät im Aufenthaltsbereich) dargestellt. Das ist leider etwas fehleranfällig - von Bedienerseite aus - weswegen eine speziell hierfür ausgerichtete Software eine prima Lösung wäre. Nur leider habe ich so etwas bislang nicht finden können. Hat vielleicht jemand hier eine passende Idee dazu?

    Es ist vollbracht. Ich habe mir endlich den Mut genommen und einfach angefangen. Danke nochmal für die vielen Tipps, besonderen Dank an Matze1965 und no.limits für ihre Hinweise.

    Ich habe es mit dem Borma 2k getan und als Zischenlage einen Bogen Frischhaltefolie unter die linke Griffhälfte geklemmt. Damit konnte ich dann die Seite, die nicht bearbeitet wird, abdecken. Hat super funktioniert und der Griff ist wie aus einem Guss und dennoch zweigeteilt. Jetzt passt der Gtiff wie ein Druckknopf in meine Hand. Einige Sachen müssen noch geglättet werden, aber sonst macht es eine gute Figur.

    Nächsten Montag kommt noch eine kleine Korrektur wegen leichtem Linkskorn

    Welche Möglichkeiten bieten sich bei der Griffkorrektur an, wenn das Korn links klemmt? Das Problem habe ich auch sehr stark beobachtet.

    Die Masse habe ich mir gleich mal beim großen A bestellt, sollte noch diese Wochen kommen. Dann werde ich es einfach mal probieren. Schief gehen kann es ja nix, da nur Masse drauf kommt und nix runter :D

    Hallo, also meine Finger sind da (glaube ich) nicht das Problem, sondern die Handinnenfläche sowie der Handballen. Um halbwegs stabilen Kontakt zu haben, muss die Hand soweit vorgeschoben werden, das die Laufseele schräg zum Unterarm steht. Die Handinnenfläche bekommt selbst dann keinen Kontakt zur Griffoberfläche. Die Masse des Griffes fehlt also eher im hinteren Bereich. Bei den Fingern selbst fühlt es sich gut an - okay der Abzugsfinger könnte leicht unterfüttert sein zur besseren Unterstützung.

    Das mit der Aufbaumasse hatte ich auch schon im Hinterkopf. Dachte dabei eher an diese Harzmasse von Rink. Diese von Borma kannte ich noch nicht. Wäre vielleicht mal einen Versuch wert. Scheu halt etwas diese Maßnahme, da zum einen wohl relativ viel Masse aufgebracht werden müsste und zum anderen mir so'n bisschen eine Referenz fehlt, wie es optimal sein sollte... :whispering:

    Wenn's nix wird, wird's halt doch ein Rink - ich glaube mal, verkehrt macht man da auch nix. Der Markt scheint ja sonst doch eher überschaubar zu sein.

    Ich selbst komme aus dem Thüringer Becken...

    Da ich nun auch in den Olymp der Kurzwaffenkönigsdisziplin will, habe ich mir eine TOZ-35 erstanden. Leider ist der Griff durch die Vorbesitzerin an ihre Bedürfnisse angepasst worden, was mit meinen Handdimensionen nicht so ganz übereinstimmt.

    • Kann mir jemand vielleicht Bezugsquellen neben den Rink-Griffen nennen?
    • Auf was sollte man achten, wenn man als Disziplinneuling seinen Griff aussucht bzw. modelliert?
    • Und zu guter Letzt noch, welche Munition hat bei Euch die besten Ergebnisse gebracht, insbesondere ob eher für Pistolen designten Patronen oder doch besser die für Gewehre konzipierte Munition?

    Ich würde da nicht gleich die Flinte ins Korn werfen und dort nachfragen, wo die Leute sitzen, die es wissen müssen - zumindest was die Einfuhr angeht. Wende dich einfach mal mit der Frage an das nächste Zollamt in deiner Nähe. Nicht jeder gut klingende Kommentar in einem Forum ist auch richtig!

    Was willst du denn mit dem CE-Prüfzeichen? Ich denke mal, dass du das meinst. Eine Kennzeichnungspflicht besteht nur dann, wenn ein Produkt entsprechenden EU-Vorschriften unterliegt, die eine CE-Kennzeichnung vorschreiben. Waffen sind da meines Wissens nicht betroffen, da diese technischen Vorgaben nationalen Rechts unterliegen oder der CIP.

    Also einen gültigen Beschuss benötigst du nur, wenn es auch zum Schießen genutzt werden soll. Als Quasi-Deko ist hingegen kein Beschuss notwendig. Den Import kann auch durch eine Privatperson durchgeführt werden. Natürlich sind die Zollregularien entsprechend zu beachten, aber die sprechen prinzipiell nicht dagegen. Sind halt nur aufwendig und teuer. Daher ist es über einen EU-Händler klar zu empfehlen. Aber ich glaube JustusLP ging es nicht um den Import sondern generell um die rechtliche Stellung derartiger Gegenstände

    Prinzipielle ist alles fei verkäuflich. Lediglich für das Pulver bräuchtest du eine Erlaubnis nach dem § 27 SprengG. So lange du kein Pulver verwendest, ist alles frei. Auch für Minikanonen gibt es übrigens tatsächlich sportliche Wettkämpfe - nur mal so am Rand :whispering: musste mal google quälen

    Hallo Wiegand 17,

    was wären denn Deiner Meinung nach erforderliche Modernisierungen, die der DSB durchführen sollte?

    Na da wäre das abschließende Festhalten an den statischen, klassischen Disziplinen zum Beispiel. Viele Schützen zieht es zu den anderen Dachverbänden, weil diese alle auch andere, modernere und vor allem auch dynamische Disziplinen anbieten.

    Man wäre beim DSB mal gutberaten, zu analysieren, wo die Mitglieder überwiegend hin wechseln und was da den Unterschied zum Angebot des DSB ausmacht.

    naja, mit dem aktuellen Auftreten beim Thema Waffenrechtsverschärfung hat sich der DSB auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Was viele Sportschützen erneut enttäuscht haben dürfte. Der Mangel an Modernisierungswillen sorgt auch nicht gerade für ein positives Außenbild. Wenn die Nähe zum DOSB nicht wäre, würden die Zahlen nach meiner Meinung noch desaströser ausfallen. Der DSB verkennt, das seine Ansicht zum Thema Schießsport keine Religionsfrage ist, wo keine andere Meinung daneben zugelassen sei. Andere Dachverbände haben sich da einfach mal weiterentwickelt - was nicht zuletzt auch an der Sportordnung abgelesen werden kann.

    nun ja, wenn die Pistole nicht korrekt gehalten wird, kann die Schießhand nicht das benötigte Widerlager bieten, dass aber für den automatischen Repetiervorgang benötigt wird. Dann geht ein großer Teil der Energie in die Bewegung der Masse von der ganzen Pistole und es bleibt nicht genug Energie mehr für den Repetiervorgang im System. Die Folge ist dann, dass der Verschluss nicht mehr vollständig zurückläuft = Ladestörung

    servus, du solltest zu deinen Überlegungen hinzuziehen, dass so manche Hanfeuerwaffe das Repetieren verweigert, wenn diese nicht stramm genug gehalten wird...
    daraus leite ich mir ab, dass es die Massenträgheit des Schlittens selbst ist, der - sobald die Waffe auf die Handgabel trift, erst dann zu gleiten beginnt.

    Ah, ein interessanter Hinweis. Ja, du hast Recht. Viele Probleme beim Repetieren - vor allem bei unverriegelten Pistolen - ist auf zu "lasches" Halten zurück zu führen. Dafür braucht es einen guten Trainer und keinen Büma. Wäre auch ein interessanter Punkt bei der Ursachenerforschung

    also mal Physik für Schützen. Die GSP hat einen unverriegelten Feder-Masse-Verschluss. Dieser wird durch die "Rückstoßenergie" angeschoben. Die Energie, die das Geschoss nach vorn drückt, wirkt gleichstark nach hinten auf den Verschluss. Der Verschluss hat also nichts... Gar nichts mit dem Ausziehen der Hülse zu tun, außer dass er über die Trägheit seiner Masse und der Verschlussfeder dieser entgegenwirkt und das Öffnen so verzögert.

    Und ich sage es gern nochmal: eine Stahlfeder verhärtet nicht über die Jahre und die Munition ist nicht signifikant schwächer geworden. Eine neue Feder macht somit nur Sinn, wenn man die Pistole auf eine bestimmte Patrone anpassen möchte. Sonst ist die Ursache an andere Stelle zu suchen...

    Also der Auszieher spielt bei einer unverriegelten Pistole nur beim Repetiervorgang von Hand eine Rolle. Beim Schuss wirkt die Rückstoßkraft durch den Gasdruck auf den Hülsenboden und bringt so über die Hülse den Verschluss in den Rücklauf. Die Hülse würde also im Schuss auch dann ausgezogen, wenn die Kralle komplett fehlen würde. Der Ausstoßer wäre da schon viel eher von Interesse.

    Generell muss man sich doch mal die Frage stellen, was kann sich über die Zeit so verändern, dass es eine Störung verursachen kann. Eine Stahlfeder wird über die Jahre nicht härter - das ist also Unsinn. Wäre der Mangel schon von Anfang gewesen, hätte mit Sicherheit einer der Vorbesitzer - wenn nicht gleich der Erstbesitzer auf Garantie - den Mangel beheben lassen. Die Munition ist auch nicht schwächer geworden auf die Jahre. Also kann es nur auf Verschleiß oder Verschmutzung am Ende hinauslaufen. Die Prüfung mit dem Ausstoßer erscheint mir da noch die relevantere Größe zu sein. Der Rest beläuft sich dann mit Ausprobieren, welche Muni am Besten läuft und wie schon gesagt, alternative Schmiermittel probieren. Im Übrigen kann auch zu viel Schmiermittel zu derartigen Störungen führen, wenn die Toleranzen am Verschluss noch sehr eng sitzen. Viel ist hier nicht immer gleich besser!

    ja, solche Experimente mit der Feder sind gewagt und eher etwas für den Fachmann. Eine zu schwache Feder lässt den Verschluss u.U. zu früh zurück fahren. Dann kann der Gasdruck nicht voll ausgenutzt werden, was im besten Fall zu großen Streukreisen und im schlimmsten Fall zum Steckenbleiben des Geschosses im Lauf führen kann. Wer das machen möchte sollte sich meiner Meinung nach dann besser an einen mit Sportpistolen erfahrenen Büma wenden. Aber wie gesagt, wenn der Vorbesitzer hier nichts verändert hat - wieso sollte dann die Feder jetzt zu stark geworden sein??? Das macht keinen Sinn. Wenn die Möglichkeit bestehen sollte, vielleicht kann man dazu ja mal den Vorbesitzer kontaktieren.