Beiträge von Oberschnapser

    Auch im Training muss man sich auf sein Material verlassen können. Mit dem joker.22 kann man die Patronen auf äußere Maßhaltigkeit prüfen (Hülsenboden, Crimpung, Geschossform). Ich hatte selbst bei angeschossener Munition immer wieder unerklärliche Ausreißer. Die habe ich durch den joker.22 deutlich reduzieren können.

    Hallo,

    mir hat das Gerät geholfen, die "Eierköppe" auszusortieren, da man unter einer Lupe gut den "Rundlauf" kontrollieren kann. Und die findet man bei jeder Munition. Mal mehr, mal weniger.

    BR50 habe ich aufgegeben. Der joker.22 liegt seitdem im Schrank .....

    Gruß

    Frank

    Hallo Oberschnapser,

    damit wir Deine Ausführungen besser bewerten können, wäre es sinnvoll, wenn Du noch mitteilst, welche Disziplinen Du in welchem Leistungsniveau schießt und wie Du die Schussbilder schießt: Auflage, eingespannt (wie), liegend, etc?

    Einen Ausreißer bis in die Acht bei einer eingeschossenen Munition erscheint mir zumindest etwas "suspekt".

    Gruß

    Konrad

    Benchrest 50m. Eigenbau-Zweibein. Zum Testen benutze ich eine Hinterschaftauflage, um eigene Fehler zu minimieren. Offener Schießstand. Test bei geringer Windgeschwindigkeit. Windstille für den Schuss abgewartet. Sauber abgezogen. Letztes Ergebnis siehe Anhang.

    Maximale Ergebnisse bisher: 298/300.

    Hallo zusammen,

    da mich dieses Thema gerade vorrangig interessiert, habe ich hier bisher ausgiebig gelesen und neue Anregungen erhalten. Danke vor allem an HdR.

    Wie viele andere KK-Schützen versuche ich, die Ursachen von nicht nachvollziehbaren Ausreißern zu finden. Ich verwende angeschossene Munition (Hausmarke eines norddeutschen Anbieters), der ein ordentliches Trefferbild bescheinigt wurde. Trotzdem entstanden Löcher in der Scheibe, wo ich sie in dem Moment nicht vermutet hätte. Ärgerlich.

    Ohne vorher irgendwo zu lesen, wog ich die Patronen. Bei zunächst 500 Stück ergab sich eine Abweichung von 32mg zwischen der leichtesten und der schwersten Patrone. Aber selbst die leichten (die ich vorab schon mal als "Verreckerli" eingestuft hatte) landeten in der 10. Auch einige von den schwersten. Am Gewicht konnte es also nicht liegen. Und wer will schon vorher feststellen können, ob die Abweichungen im Gewicht dem Pulver, dem Zündsatz, der Hülse oder dem Projektil geschuldet sind?

    Ein Bekannter (intensiver WK-Teilnehmer in allen möglichen Disziplinen, auch bei DM) brachte die Patronenlänge ins Spiel. Diese Überlegung war nachvollziehbar. Also wieder gemessen und selektiert und getestet. Schon besser. Eine Patronenlänge von 24,57-24,58mm scheint für meine Anschütz 1903 ein Optimum zu sein. Beim Messen ergaben sich Längen von 24,54-24,61 mm.

    Mir ist schon bewusst, dass ich mit dieser Büchse auch mit der optimalsten Munition nicht Loch-in-Loch schießen kann. Aber wenn nach 12-15 Zehnen, die häufig noch Innen-Zehner sind, plötzlich eine Acht kommt (und man sich keiner "persönlichen Schuld" bewusst ist), stellen sich schon Fragen.

    Bleibt jetzt also noch die Kontrolle des Rundlaufs der Patronen, für die ich die Anschaffung eines passenden Prüfgerätes anpeile. Mal sehen, ob sich damit die Selektion für WK-Muni weiter verfeinern lässt.