Beiträge von Elysium

    Leute Leute..... ich hab jetzt echt lange hier nicht reingeschaut - und dann gleich das hier.... ach Gottchen ihr (wir... naja da überleg ich doch, ob ich da dazugehöre bei all dem was hier so geschrieben wird) armen Schützen und Hauptberuflichen Nörgler.

    Der Beitrag wurde im Rahmen des Diversity Tages gesendet. Das hierbei nicht der sportiche Erfolg im Vordergrund steht sondern das "Diverse" ist jetzt wahrlich nicht verwunderlich.

    Dafür, fand ich den sportlichen Teil doch recht gut.

    Und ganz ehrlich, in meinem Verein war die Diskussion um das Wort Männerdomäne und dass man so ein furchtbares Image bekommt.

    ähm.... und das in einem Verein wo der Vorstand sich zusammenreißen muss, wenn eine Frau kommt (ausser im Bogenbereich) um nicht zu sagen - komm mit deinem Mann nochmal, dann erklären wir dir das....

    Ich könnt jedesmal lachen wenn es nicht zum heulen wäre!!!!

    Hallo zusammen,

    DuffyDuc

    will hier jetzt nicht klugsch.... aber die nordischen Disziplinen umfassen "nur" die Nordische Kobination, Skispringen, Langlauf (auch Ski nordisch genannt) und Biathlon. - Rodeln oder Eisschnelllauf zählen da nicht drunter.....

    Bei dem Post mit den Teilnehmern / Anzahl weiß ich nicht ob ich dich richitig verstehe.

    Meinst Du es zählt am Ende nur die Medaille - gerade für das BMI ?

    Wenn es so wäre liegst Du flasch.

    Gerade in dem Prozess der Leistungssportstrukturänderung und der sogenannten Potentialanalyse hat das BMI hier mehrere Erfolgsfaktoren... u.a.

    1 Olympische Erfolge (Platz 1-8)

    1.1.1 - Prozentualer Anteil der erreichten Punktzahl für die Platzierungen 1 bis 8 bei den Olympischen Spielen 2020 im Verhältnis zu der erreichten Punktzahl der besten Nation in dieser Disziplin (= 100 %)

    2 Qualifikation

    Individualsportarten 2.1.1 - Prozentualer Anteil der qualifizierten Athleten2 im Verhältnis zu der Nation mit der maximal erreichten Anzahl qualifizierten Athleten in dieser Disziplin (= 100 %)

    3 Vorolympsche Erfolge

    4 Kaderpotential

    ...

    Hier sieht man recht deutlich dass es nicht nur auf die Medaillen ankommt - was die öff. Förderung betrifft.

    Und es ist in meinen Augen auch sinnvoll.... Bei Olympia (1 Wettkampf) kann man eben auch mal Pech oder Glück haben. Da ist eine über die Saison gerechnete Qualifikation ein besseres Abbild der Stärke / Schwäche.

    Und genau daran mache ich die Quali für Olympia fest.

    Man könnte auch über die Weltranliste gehen. Nur die finde ich bei der ISSf nicht von den letzten Jahren (für Vergleiche).

    Man könnte es auch anders formulieren - schaffe ich es möglichst viele Sportler im Wettkampf zu haben ist die Chance dass einer davon an diesem Tag das Quentchen Glück auf seiner Seite hat größer.


    Aber mal zurück zum Ausgangspunkt - du machst eine zweite Front auf mit der Trainer / bzw. Konzeptionsfrage.

    Mal ganz konkret gefragt was müsste sich konzeptionell ändern? Was müsste sich bei den Trainern deiner Meinung nach ändern -

    By the way - in deiner Argumentation des Konzeptes - ich sprach ja von Inhalten - die sind ja z.B. in einem Trainingskonzept verankert - sind wir da doch komplett beieinander.


    Und hier sind doch viele Trainer unterwegs - die des öfteren mit Ihrem Kennen und Umgang mit Spitzenschützen berichten......

    Daher nochmal die Frage was läuft aus eurer Sicht nicht komplett richtig - wo müsste der Schießsport nachsteuern.....

    @Karl

    Mein Statement bezog sich eben auf die vorigen Kommentare und wie gesagt eine Zusammenfassung derer.

    Natürlich spricht der Dachverband bei der Gestaltung der Disziplinen mit.

    Ich bin wie gesgat zwar nicht so im Schießenn drinn aber an unserem Sportgymnasium kommt auch kein Kaderathlet umher seinen Trainingsplan mit dem Dachverband abzustimmen.

    Königstiger

    Der Verbleib oder nicht im Bereich Polizei / BW habe ich

    hier bereits mal dargelegt.

    Ergänzend dazu ja es gibt auch in sehr seltenen Fällen bei der BW die Möglichkeit danach zu bleiben. Das sind aber sehr seltene Fälle für extrem erfolgreiche Sportler oder in der Einstellung als BW-Trainer.


    Ich würde aber sehr gerne wieder zum Ursprung zurückkommen.

    Was glaub ihr was die anderen besser machen als gerade wir?

    mehr Trainingumfänge? mehr Athletik? Psychologie? bessere Technik? .....

    Darum ging es ja.....

    Hallo in die Runde,

    ich fasse es mal (etwas kommentiert) zusammen:

    Die anderen (vor allem Asiaten) machen viel mehr, und deswegen und auch aufgrund von Regularien (10tel Wertung) wird die Weltspitze größer.

    Der Verdienst ist mau und die Kaderathleten müssen zwischen den Disziplinen wählen und es gibt ja noch viele nicht olympische die attraktiver sind.

    Ist es das wirklich?

    Verdienst:

    Der DSB verfügt über eine Vielzahl an Sportfördergruppenplätzen (Polizie/Bundeswehr etc.) - die Verdienstmöglichkeiten dort sind meiner Meinung nach doch respektabel - z.B. erhält ein Feldwebel (gerade im Schießsport sind ja viele länger dabei und dadurch im Dienstgrad höher) mit Erfahrungsstufe (nur mal mit 2 gerechnet, ohne Kinder Steuerklasse 1, inkl. Kirchensteuer) Netto pro Monat: 2170,73 Euro raus....

    Wahl zwischen Disziplinen:

    Gerade auch die Leute aus der Sportfördergruppe machen das ja "beruflich". Ich denke (hoffe), dass der Dienstherr da einschreiten würde, wenn zB ein Kaderschütze sagt - oh Luftgewehr und Kleinkaliber ist zwar Olympisch aber ich trainiere nur noch Schwarzpulver (oder anderes).

    Was er dann in seiner Freizeit trainiert ist dann wieder seins.

    "Machen mehr":

    In welchem Sinne - höhere Trainingsumfänge?

    Mehr Psychologie?

    Mehr Athletik?

    mehr...?

    sportliche Grüße und ich freue mich auf die weitere Diskussion

    Elysium

    Hallo zusammen,

    Es wurde hier glaub schon das ein oder andere mal über "Quellen" geredet.

    Allerdings bin ich ein Mensch der ein wenig über den Rand einer Information schaut.

    Der "Arzt" veröffentlicht seine Videos (oder lässt sie teilen) auf Kanälen in denen unter anderem auch Videos von einem gewissen veganen Koch (Attlia Hildmann) geteilt werden oder Videos stehen mit so schönen Titeln wie:

    Spaziergang für das Grundgesetz... , neben Impfgegnern, Politikverdrossenen findet sich auch jede Menge anderes an "alternativer" Meinung.

    Ebenso Videos von Reden von anderen Verschwörungstheoretikern (z.B. von der Demo in Stuttgart).

    Auch die Kommentarspalten sind sehr erhellend.

    Wenn das hier der Massstab ist, dann "wow".


    1. Ja, genau das war und ist die Forderung.

    2. Das kann jeder mit auch nur minimalen Rechtskenntnissen sagen und bejahen. Also so ungefähr Stand 2. Fachsemester Jura. Die Gerichte haben es ja zwischenzeitlich auch wiederholt getan.

    zu 2: Das geht vielleicht "juristisch" - wobei auch hier aufgrund der Eile der Entscheidungen vielleicht nicht immer bis ins letzte stundenlang überlegt und abgewogen werden konnte.... Aber auch ein Jurist kann nun mal die medizinsiche Bedeutung einer Maßnahme nicht beweerten.

    Dafür haben wir (med.)Fachleute!


    Und jetzt mal im Ernst - macht euch mal einen Kopf was Ihr öffentlich tut und sagt! Es lesen hier viele mit - angemeldet oder nicht.

    So als Denkanstoss (und zumindest Califax berichtet ja regelmäßig davon, dass er Kinder trainiert):

    1) Wenn in dem Verein, in dem meine Kinder sind und der Jugedbetreuer meist eine "Orientierungsperson" ist, dieser solche Thesen vertreten würde...

    die Konsequenz für mich wäre sehr klar (gilt übrigens nicht nur für meine Kinder....).

    Man kann sicherlich über die getroffenen Maßnahmen in Deutschland (bzw. Weltweit) trefflich streiten, ich möchte nicht am Ruder gestanden haben als es losging und Entscheidungen getroffen werden mussten... und jeder fasse da an seine eigene Nase.

    in diesem Sinne -

    bleibt gesund!

    Elysium

    Hallo in die Community,

    in dieser doch nicht ganz normalen Schulzeit haben wir uns mit den Schülern (Sportgymnasium) mal ein wenig mit dem Thema Olympia und Qualifikation auseinandergesetzt.

    Und wenn man mal die Tatsache weglässt, dass Olympia jetzt verschoben ist (... weitere Folgen eventuell kommen), war der Qualifikationsprozess in einigen Sportarten doch schon fast abgeschlossen.

    Darunter ja auch die ISSF Disziplinen bzw. WA (auch wenn hier der Qualiprozess noch nicht so hoch umgesetzt war wie in der ISSF).

    Wie im Titel beschrieben, ist hier seitens der Qualifikationsrate des DSB doch ein deutlicher Abwärtstrend in vielen Disziplinen bemerkbar - und auf den Gesamtverband betrachtet erst recht.

    Für die ISSF betrachtet ergibt sich folgendes Bild:

    OrtDatumQuotenplätze insgesamtQuotenplätze GER
    Athen200455828
    Peking200857826
    London201252323
    Rio201640017
    Tokio2020 (21)3606 (bislang)

    Insgesamt werden auch nicht mehr viele Quotenplätze für Tokio vergeben, so dass der Prozess fast gedeckelt ist.

    Auch bei der EM in Breslau die noch stattgefunden hat wurden die Erwartungen in die Quotenplätze (teils knapp) komplett nicht erfüllt.

    Quelle DSB:

    Interview Chefbundestrainer DSB

    Im Bogenbereich sieht es erfreulicher aus. Hier konnte sich seit Athen wieder eine Mannschaft (Damen) qualifizieren.

    Die Herren haben noch eine Chance - wobei hier dazu gesagt werden muss - anders als bei der ISSF gibt es nur 2 Möglichkeiten sich als Mannschaft zu qualifizieren.

    Bei der ISSF sind es ja eine Vielzahl von Qualifikationswettbewerben.


    Was glaubt ihr denn woran das liegt?

    Werden die anderen einfach immer besser?

    Werden wir schlechter (Gründe)? - oder überholen uns die anderen (Warum)?

    Gerade im Gewehrbereich ist der Abwärtstrend ja frappierend - in Rio noch 10 von 10 Quotenplätzen und Stand jetzt gerade mal EINER!

    Was ist eure Meinung dazu ???

    viele Grüße in die Runde und bleibt gesund!

    Elysium

    Ironman87

    Das tust du gar nicht... mit Umfang habe ich nicht die einzelne Wiederholungsserie gemeint sondern den Trainingsumfang im zeitlichen Sinne - ist vielleicht nicht klar genug formuliert gewesen.

    Und um deiner Befürchtung von Muskelbergen gerecht zu werden, müsste jemand sehr lange sehr hart und sehr oft trainieren.

    Nur mal als kleiner Ausflug in die Muskelzuwachswelt:

    Nach Alan Aragon (eines der meist verwendeten Theoriemodelle dahinter) kann ein Mensch (normalgewichtig) als purer Anfänger im Krafttraining ca 1,0 - 1,5 % seines Körpergewichtes als Muskelmasse aufbauen - pro Monat.

    Nehmen wir einen 75 Kilo schweren Mann - das wären 0,75 - 1,125 kg Muskelmasse pro Monat zu Beginn. Diese Entwicklung ist im ersten Jahr nach diesem Modell möglich - aber nur bei : " intelligentem, hartem und progressivem Training" - und glaube mir, das ist sehr Zeitintensiv. Da muss dann aber alles passen - Ernährung, genetische Determination etc. etc. danach wird die Zuwachsrate immer geringer, da sie genetisch determiniert ist.


    Die meisten Leute die mit Krafttraining anfangen und schnelle Verbesserungen bei den Übungen haben, meinen übrigens zu Unrecht dass Sie Muskeln aufgebaut haben. Meist liegt das im kleinen Wirkungsbereich - vielmehr hat sich die sogenannte Intramuskuläre Koordination verbessert - der Muskel hat schlicht und einfach gelernt wie die Übung geht.

    viele Grüße in die Runde

    masterminion

    Eine Schwankung kann natürlich auch immer durch verschiedenen Einflüsse bedingt sein... dein Anschlagsaufbau, etc etc. aber auch eine konditionelle Einschränkung kann vorliegen...

    Ich will mal versuchen hier ein wenig Licht rein zu bringen, da hier viel durcheinander geht.... wie immer der Zusatz ich bin kein Schützentrainer!

    Ironman87

    Die Gefahr von übermäßigen Muskelbergen sehe ich nicht. Hier müssten Umfänge trainiert werden (von Ernährung und eventuellem Doping #Bodybuilderszene ganz zu schweigen). Auch hatte ich demletzt eine Diskussion mit einem Lizenztrainer aus unserer Umgebung der vor Krafttraining gewarnt hat, da sonst die Feinkoordination verloren geht.

    Dies halte ich für nicht haltbar!

    Es gibt Studien, die klar belegen, dass wenn die feinkoordinative Komponente weiterhin trainiert wird auch ein Krafttraining im Hypertrophiebereich (also Dickenwachstum der Muskeln) nicht die Feinkoordination zerstört.

    Zumal es "das Krafttraining" nicht gibt.... ein "normales" Kraftausdauertraining / Haltekraft- / Stabilisationstraining hat kaum Hypertrophieaspekte.

    mikki-

    Die autochtone Muskulatur ist NICHT die Tiefenmuskulatur.

    Die Tiefenmuskulatur ist die tieferliegende Muskulatur die das Skelett schützt, hält und stabilisiert - nicht nur im Rückenbereich sondern überall (z.B. auch Beine etc.)

    Die autochthone Muskulutaur ist eine "ortsständige" Muskulatur und wird im Zusammenhang mit dem Bewegungsapparat des Rückens in Verbindung gebracht - sie sitzt beidseitig entlang der Wirbelsäule und dient als Aufrichter und Satbilisator unserer Wirbelsäule. Je nach Auslegung wird teilweise rein die Rückenmuskulutar genannt, oder auch noch Teile der Brustmuskulatur.


    Die Rückenmuskulatur kann hierbei mit Übungen (unter anderem Kreuzheben, wobei das aufgrund der unabdingbaren richtigen Ausführung nicht zu Anfangs auf nem Zettel stehen sollte... meiner Meinung nach) gut trainiert werden. Die Tiefenmukulatur ist aber nicht willkürlich anspannbar und kann nur reflektorisch reagieren.

    Daher ist für die Tiefenmuskulatur ein Training auf instabilen Untergründen (z.B. Einbeinstand auf einem Balance Pad - Sportartunspezifisch) notwendig, um diese auch wirklich zu aktivieren!

    Wer dabei die Trainingswirkung erhöhen will, kann dies durch kleine Rumpfdrehungen während den Übungen tun.


    Zu dem Thema UST und deiner Ausführung zur Stabilität und Gleichgewicht:

    Bei UST wird immer auf die Definition von Hall eingegangen:

    Stabilität als Widerstand gegen Winkel- und Linearbeschleunigungen - also ein Zustand

    Gleichgewicht als Fähigkeit das Gleichgewicht zu steuern und/oder den Prozess der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts - also eine Fähigkeit

    Wenn man sich das Stehen anschaut wird niemals ein Mensch im perfekten Gleichgewicht stehen. Eine COP (Center of Pressure) Schwankung = 0 gibt es nicht....

    Daher wird der Menschliche Stand z.B. auch als labiles Gleichgewicht beschrieben.

    Wichtig ist also vor allem das Gleichgewicht - ich muss den Körper steuern können -

    Hierzu gibt es drei Prozesse wie in deinem VideoLink richtig dargestellt - Auge, Ohr, Propriozeption

    Und hier beginnt auch das Gleichgewicht - in diesen 3 Systemen die ANS Gehirn die Rückmeldungen geben (afferente Bahn).

    Je besser diese 3 Systeme geschult sind desto bessere Signale kommen im Gehirn an.

    Wenn ich jetzt noch gelernt habe auf diese Reize richtig/gut zu reagieren - efferente Bahn (jetzt geht es vom Gehirn aus) desto besser kann ich mein Gleichgewicht halten.

    Früher sprach man immer von sogenanntem Propriozeptivem Training - da dieser Prozess aber beim Signal im Kopf aufhört und die Reaktion des Menschen nicht erfasst wird daher heute von sensomotorischem Training gesprochen.

    In diesem Bild wird es gut dargestellt.


    Wichtig wäre mir noch:

    Oftmals denkt man an die Rückenmuskulatur und vergisst dabei den Gegenspieler, in dem Fall die Bauchmuskulatur.

    Heute haben sehr viele Menschen Rückenprobleme, weil diese Muskelgruppen sich nicht mehr "Krafttechnisch" ausgleichen und somit eine einseitige Spannung auf der Wirbelsäule entsteht, die in vielen Fällen zum Klassischen Bandscheibenproblem führt. Durch das viele Sitzen ist aber oft die Bauchmuskulatur die mehr betroffene Muskelgruppe. Es ist also nicht immer (nur) der Rücken der trainiert werden muss - in vielen Fällen ist es der BAUCH!


    Also viel geschrieben (was man so macht wenn man krank daheim im Bett liegt und Zeit hat)

    Meine Empfehlung wäre was die Stabilität anbetrifft:

    Ein unspezifisches Gleichgewichtstraining auf instabilen Untergründen , gerne ergänzt durch spezifisches - also im Anschlag auf z.B. nem Schaumstoffkissen... oder mal Barfuß/Sockig schießen, damit die Stützfunktion des Schuhs entfällt.

    Für ein allg. Rumpfkrafttraining suche dir einige Übungen zusammen wo alle Muskelketten die über den Rumpf ziehen enthalten sind (z.B. Seitstütz)- schnell mal gegoogelt ist das hier gar nicht schlecht: Beispiele von Einfach-Fit

    gibt aber bestimmt noch viele andere....


    so viel geschrieben wieder.... ich widme mich jetzt wieder meinem Tee... sportliche Grüße an alle

    Der DAV hatte 2008 ~ 750 000 Mitglieder heute über 1 Million, lässt das nicht die Zahlen anders aussehen?

    Was du damit sagen willst verstehe ich leider nicht (per 31.12.17 hatte der DAV sogar 1.145 Millionen)

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    Das mit den Kartbahnen hab ich ja im Prinzip so geschrieben. Die Entwicklung bei den Tennishallen fing auch schon zu bröckeln an, als Graf / Becker noch da waren... aber der Hype war eben rum .....

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    Mit den Gebr. Huber hast du recht - es sind innerhalb des Verbandes Stars - aber nach außen kennt man sie zwar, sie haben aber eben nicht diesen Starcharackter - und einen Hype a la Becker / Graf / Schumacher haben sie halt nicht ausgelöst.

    Die Begründung warum der DAV ein Sportverband ist, sollte spätestens mit der Aufnahme vom Klettern in das olympische Programm erledigt sein....

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    Dass die Diskussion um Lichtpunkt nicht offen ist habe ich nie eingeräumt - ich sagte die Ansichten gehen hier im Forum auseinander.

    Aber schau doch mal zum DSB - eine eigene DM Lichtpunkt - Sommerbiathlon als auch Target- Sprint mit DM - Target Sprint als Veranstaltung bei Weltcups etc....

    Für das Blasrohrschießen brauch ich mir nur mal die Homepage des BSSB anschauen, da steht das öfters....

    Es sind einfach junge Sachen - lasse ihnen die Zeit sich zu entwickeln.

    Mir ist es lieber, wenn sich etwas langsam entwickelt (auch mit der Gefahr dass es sich nicht durchsetzt) - als ein Megahype - der nach kurzem lodern dann wieder vorbei ist.


    Und wenn wir bei Mitgliedergewinnung sind mal die Frage - braucht´s da immer einen neuen Hype?

    Oder sagen wir (DSB) nicht einfach mal - hei wir haben mit unserer Sportart 1.35 Millionen Mitglieder anziehen können. So schlecht kann das nicht sein oder?

    Tage der offenen Türe - Dinge wie das Programm von Rogo , Ferienprogramme etc etc.... Es gibt so viele Möglichkeiten.


    sportliche Grüße in die Runde

    JohannesKK & Johann

    Sorry für die Verwechslung.

    Beim zweiten Lesen findest du dann auch sicher den Passus, dass die Bundestrainer vorschlagen. Wenn du dann die Rangliste der Quali 2010 Junioren KK-Langwaffe anschaust und dann mit der Nominierung vergleichst, wirst du einen der ersten drei nicht finden.

    Das hat hier auch nichts mit Glauben zu tun, hierfür gibt Listen.

    Natürlich schlagen die Bundestrainer vor. Und das ist in allen anderen Sportarten wo ich mich bewege auch so.

    Dass es Gründe gibt jemanden nicht zu berücksichtigen hat no.limits bereits ausgeführt, daher bestreite ich auch keine Liste.

    ABER - letzten Endes obliegt die Entscheidung immer höheren Gremien. Beim DSB ist es laut Ordnung der Bundesausschuss Spitzensport.

    Spätestens dort wird der Vorschlag des Bundestrainers mit den Qualifikationsrichtlinien abgeglichen.

    Sollte auch hier ein Fehler passieren, hat der Athlet immer die Möglichkeit Einspruch zu erheben.

    Da dein Mannschaftskollege betroffen war, hast du natürlich einen deutlich besseren Einblick - jedoch 2 Fragen drängen sich mir förmlich auf:

    a) Wenn er sich "verarscht" gefühlt hat, warum hat er bei den diversen Gremien des DSB keinen Einspruch eingelegt?

    b) du schreibst Quali Junioren 2010 KK - und schreibst dass die Nominierung von Herr Roth und Gonsierowski getroffen wurde nach persönlichem Empfinden. Diese beiden sind aber für den A/B Kader verantwortlich. Für die C-Kader (Junioren Bereich) ist es Frau Kulla. Da müsste die Entscheidung doch von Frau Kulla getroffen worden sein??????


    Ich will einfach nur eines.... du hast mal geschrieben:

    Johann: "Qualifikation in Deutschland? Ja auf dem Papier schon und geschossen wird auch. Wer aber fährt entscheidet der Bundestrainer und sein Hiwi. Auch nach Sympathie."

    Wie gesagt, ich schau beruflich in viele Verbände. Und ich habe es noch nie erlebt, dass, ohne das vorliegen von schwerwiegenden Gründen, nach Gutdünken und nicht nach den Qualifikationsrichtlinien nominiert wurde.

    Ach JohannesKK .....

    Ich muss zugeben. die super Statistiken hab ich jetzt auch nicht zur Hand... und dass wir nicht über eine Diskussion kommen, wo sind Hütten des DAV etc... nehmen wir doch einfach jetzt die DAV Berichte - dazu weitere Beispiel:

    a) DAV Jahresbericht: z.B.

    Den Bergsteigern und Wanderern
    standen rund 18.550 Schlafplätze und etwa 20.000 Gastraumplätze
    zur Verfügung. Die Übernachtungszahlen übertrafen 2009 sogar
    die Spitzenergebnisse aus den Jahren 1990 und 2003. Sie lagen bei
    rund 800.000, wobei rund zwei Drittel der Gäste Alpenvereinsmitglieder
    waren. Die Anzahl der Tagesbesucher betrug im Jahr 2009
    rund 2,5 Millionen.

    b) DAV Bilanz 2015:

    .."Wir hatten etwa zehn Prozent mehr Übernachtungen als normalerweise“, sagt der zuständige DAV-Ressortleiter Robert Kolbitsch

    Ich hab jetzt auch keine super Statistiken auf den ersten Blick.... aber du kannst bestimmt deine Behauptung, dass kein Boom da ist belegen oder?


    Zu deiner Vermutung mit dem verschwinden der Kletterhallen:

    Genau das wollte ich eigentlich erklären als ich im vorigen Post, das Phänomen des medialen Verlustes beschrieben habe.

    Nach dem Tennisboom mit Becker/Graf... war es eben auch irgendwann um die Tennishallen geschehen - heute sind sie leer, oder Fitnessstudios sind drinn oder Indoorkinderspielplätze.....

    Bei den Karthallen bin ich nicht so im Thema, würde aber auch vermuten, dass es nach dem Schumacher Sturm im Formel 1 Bereich (und seiner Kartgeschichte) einen enormen Anstieg gab der inzwischen wieder abflaut. Dass die Formel 1 wohl ab nächster Saison kein Rennen mehr in D hat, trägt sicherlich dazu bei.

    Hier liegt sicherlich auch ein Pluspunkt für den DAV - es gab keinen Medialen Faktor im Sinne des Kletterstars (oder hab ich was verpasst) an dem es sich aufhängt. Dann besteht auch nicht die Gefahr des Wegbrechens wenn diese Person nicht mehr da ist.


    --------------------------------------------------

    Ich habe mich überhaupt nicht gegen LG/LP ausgesprochen. Und ich gebe Dir recht - eine Diskussion muss immer offen geführt werden - und vor allem mit belegbaren Argumenten.

    Was dabei Trends sind und was nicht.... Gute Frage.

    Ich habe zumindest keine Zahlen, wer im DSB Sommerbiathlon und/oder Blasrohrschießen betreibt.

    Wenig oder viele?

    Woher nimmst du denn die Aussage - dass man sich nicht öffnen will?

    Hallo JohannesKK

    Nein keine typische Waffenbesitzerantwort - zumal sich mein Waffenbesitz auf ein Luftgewehr beschränkt.

    Glaube mir ich schau im Job gezwungenermaßen ständig übern Tellerrand.

    Das Argument mit den Kletterhallen habe ich übrigens auch geschrieben. Daher hatte ich das auch auf dem Schirm - und es ist eben eines von vielen.

    Zu deinem Argument des Fremdenverkehrs (der in deinen Augen nicht ansteigt):

    https://standort.allgaeu.de/zahlen-fakten-1

    Hier kannst du unter Tourismus unter anderem lesen:

    Während die Ankünfte seit 2005 bayernweit kumuliert um 37,6 %
    gestiegen sind, verzeichnete das Allgäu im selben Zeitraum eine Zunahme um
    50,3 %.

    https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/I…cheidungen.html

    Hauptgründe für Urlaubsentscheidungen: Platz 1: Landschaft und NAtur

    Diese 2 Quellen als Beispiel für viele andere.

    Aber ich geb Dir recht - der DAV hat die Zeichen der Zeit richtig erkannt und vermarktet sich eben gut.

    (z.B. auch das mit den Kletterhallen)

    Daher ist der DAV auch seit Jahren in der Lage, das Durchschnittsalter seiner Mitglieder zu verjüngen. Da der durchschnittliche Kleterhallennutzer eben Jung ist. Und auch die jüngere Bevölkerung durchaus den Tourismus in den Alpenregionen für sich entdeckt hat.

    Was daraus jetzt die Schlussfolgerung für den DSB ist - das wäre die spannende Frage:

    Müsste man verstärkt auf das Lichtgewehr setzen (die Diskussion hier zumindest im Forum ist ja sehr gespalten - gelinde formuliert)?

    Sind es andere Trends wie Sommerbiathlon oder Blasrohr?

    Sollte man den Bogensport noch mehr pushen? Da hier das öffentliche Interesse im Moment da ist?

    etc etc

    Darüber könnte man durchaus mal diskutieren.

    schönen Sonntag euch allen

    Elysium

    Jetzt sprichst du von Gremien - vorher vom Bundestrainer.....

    Also mal kurz, da ich es in verschiedenen Verbänden besser weiß - als beim DSB, da diese Sportart nicht an unserem Gymnasium ist und ich somit den Kontakt in den inneren Verband nicht habe.

    Die Verbände erarbeiten einen Qualifikationsmodus. Dieser ist in der Regel mit allen Trainern dieses Bereiches abgestimmt, so dass alle wissen was auf sie zukommt. Dabei wird er schon zig Gremien vorgelegt und beratschlagt (lt. DOSB müssen z.B. die Athletenvertreter gehört werden, das Präsidium gibt seinen Senf dazu etc. etc. je nach Verband) Dieser Modus wird dann dem DOSB oder früher dem NOK vorgelegt. Da ja nicht der DSB seine Schützen zu den Spielen schickt sondern der DOSB respektive die BRD.

    Sobald der DOSB dieses Prozedere bestätigt hat muss es eingehalten werden. Änderungen müssten auch wieder die komplette Kette durchlaufen.

    Die endgültige Nominirungssitzung ist ja dann auch beim DOSB und nicht bei den einzelnen Verbänden.

    Wenn nun Fr. Pfeilschifter damals von der einen Quali ausgenommen wird, hat der Verband hier seine Steuerungsfunktion wahrgenommen, aber auch diese lang und breit abgestimmt. So schnell geht das nämlich gar nicht - s. Prozedere oben.

    Sonst könnt der Athlet oder die Athletin nämlich die Teilnahme an der Quali einklagen (wie z.B. einige beim Deutschen Leichtathletikverband vor Rio).

    Aber wenn eine Quali mal läuft - dann steht diese - und zwar nach dem vereinbarten Modus. Und da ist eben dann die Quali entscheident und nicht wie in deinem Eingangsstatement die Befindlichkeit des Bundestrainers.

    Beim DSB kannst du es übrigens hier ein wenig nachvollziehen:

    https://www.dsb.de/media/dsb/info…ungsordnung.pdf

    Auszug:

    3. Grundsätzlich sind die Athleten aufgrund des Rankings nach den sportlichen Leistungen in den
    Qualifikationswettkämpfen zu nominieren oder zur Nominierung beim DOSB vorzuschlagen. Die
    Details werden hierzu in den jeweiligen Qualifikationsmodi geregelt.

    In besonders zu begründenden Ausnahmefällen kann von diesem Grundsatz abgewichen werden.
    Folgende Kriterien können eine Abweichung vom Grundsatz rechtfertigen:
    a) die Leistungsentwicklung und -perspektive des Athleten anhand seiner persönlichen
    Leistungskurve,
    b) psychische und physische Belastbarkeit bzw. medizinische Gründe,
    c) von den zuständigen Verbandsorganen sanktionierte Verhaltensweisen, die einer Nominierung
    entgegenstehen.

    sportliche Grüße Elysium

    Aber jetzt mal mein eigentlicher Gedanke:

    Wir können natürlich gerne weiterhin davon reden, dass es den DSB nicht gibt, dass es egal ist, welches Dach über uns ist, und jedes Mitglied egal wo es ist unseren Sport hochhält.

    Auch dass olympische Disziplinen nicht wichtig sind.

    Das Gegenteil ist in meinen Augen der Fall.

    Gerade ein großer starker Verband hat sein politisches Gewicht, dass er zumeist eben nicht im Vordergrund spielt sondern geschickt hinter den Kulissen.

    Von gestern hab ich die Aussage von einem Funktionär des Turnerbundes (der zu einem Gespräch an der Schule war) im Ohr, der zu unserem Schulleiter gesagt hat, ob wir uns mit 4,9 Millionen Turnern und diesem großen Verband anlegen wollen. Klar weiß auch er, dass von diesen 4.9 Millionen die wenigsten aktiv sind ... aber das Pfund wirft er trotzdem in die Waagschale.

    Es sind so viele Dinge wo man den großen starken Dachverband braucht, der eben auch im DOSB verankert ist (was der BDS, die DSU... nicht sind).

    Die finanziellen Hilfen - z.B. beim Bau über die Landessportbünde....

    Ebenso eben auch die Erfolge (und hier vor allem bei olympischen Spielen). Hat jemand von euch mal nachgedacht was ohne die staatliche Förderung aus unserem Sport wird? Dass diese Förderung massiv davon abhängt wie erfolgreich der DSB bei olympischen Spielen und WM´s (in den olympischen Disziplinen) abschneidet?

    Wenn der Staat die mischfinanzierten Trainer nicht mehr finanziert, die z.B. dann in der Trainerausbildung bereit stehen als Referenten, oder die 100%finanzierten nicht mehr unterhält.

    Wenn die Mittel für die Stützpunkte gestrichen werden - ketzerisch würde ich sagen, dass selbst der BSSB ohne die staatliche Förderung Hochbrück nicht halten könnte.

    Wer soll die Kader trainieren ? Ehrenamtliche? Die Physiotherapeuten, die Psychologen oder die Leistungsdiagnostiker werden sicherlich auch nicht umsonst weiterarbeiten.


    Wenn das alles nicht wäre, gäbe es genau 2 Möglichkeiten: Wir stampfen unseren Sport auf eine viel kleinere Nummer ein, oder wir erhöhen massiv die Beiträge - und das wollen wir wohl alle nicht. Denn da geht es nicht nur um ein paar Euro (im Moment bekommt z.B. der DSB 3,80 Euro pro Erwachsenem Mitglied).


    Zusammenfassen: Ich finde es toll, dass entweder im DSB oder in anderen Verbänden jeder von uns seine Heimat findet - jedoch ist für uns alle ein starker DSB wichtig!

    @TommyTheGun

    So jetzt hab ich mir die Mühe gemacht dein Argument zu liefern:

    Mitgliederstand lt. BDS 2011: 50.000

    Mitgliederstand lt. BDS 2017: 70.000

    Auf der Homepage steht dass der Verband in dieser Zeit jedes Jahr ca. 10% gewachsen ist (was laut meiner groben Überschlagung aber dazu führen müsste, dass der Verband heute bei ca. 100.000 Mitglieder stehen müsste und eben nicht bei 70k)

    Seis drumm also im letzten Jahr 7.000 neue Mitglieder. Ziehen wir diese vom DSB ab... das fällt noch nicht mal auf.

    Zumal ich immer noch denke, dass einige davon auch im DSB ihre Disziplinen und ihren Spaß finden.

    a) ich hab die Links angeklickt - wo bitte stehen da Mitgliederzahlen oder gar Verlaufszahlen über die letzten Jahre?

    b) es ist DEIN Argument - dann solltest du auch bereit sein dieses zu unterlegen - mit Zahlen.

    Oder ist Dein Argument so an den Haaren herbeigezogen, dass du durch die Ablenkung (such du es dir doch raus) hoffst aus der Nummer rauszukommen?

    Sorry - aber wenn ich ein Argument bringe muss ich es eben auch bereit sein dieses auszuführen.

    Alle Mitglieder die von BDS/DSU/BDMP Gruppen in den Vereinen gewonnen werden tauchen zwangsweise in den DSB Statistiken auf. Aber wenn du es anders sehen willst, nur zu.

    Nun ich denke dass a) nicht alles Zwangsmitglieder sind, da ich auch welche kenne die sowohl im BDS gerne sind als auch z.B. Luftgewehr im DSB schießen. Selbst wenn alles "Zwangsmitglieder" wären - von wie vielen Zuwächsen in absoluten Zahlen sprechen wir denn bei BDS/DSU/BDMP pro Jahr? Wenn wir die (wie gesagt beim Jahresvergleich 31.12.17 zu 31.12.16) abziehen würde die DSB Statistik wohl kaum sehr viel anders aussehen.

    alles schön und gut.

    Frage : wieviel Doppelmeldungen sind es denn?

    Bin selber in Baden Württemberg in 3 Vereinen Mitglied.

    Auch hier wurde ja bereits gesagt, dass diese Doppelmeldungen bereits früher dagewesen sind.

    Wenn dein Argument zu träfe müssten die Mehrfachmeldungen in den letzten Jahren so massiv gestiegen sein, dass sie den tatsächlichen Mitgliederrückgang (da ja ein aussterben droht) nicht nur kaschiert haben sonder positiv aufwiegen, da der DSB wächst. Hast du dafür Belege?

    Natürlich gibt es DEN DSB !

    Es gibt eben Verbände die aus einer Sportart bestehen, wo es nichts daneben gibt. Und es gibt Spartenverbände wie Leichtathletik (Lauf, Sprung, Wurf ...) oder der Deutsche Turnerbund wo Sportler vom klassischen Reck bis hin zum Korfball vereint sind. Und sie fühlen sich alle ihrem Verband verpflichtet.

    Vielleicht sollten wir einfach mal erkennen, dass nicht jeder Mensch und auch nicht jeder Schütze genau die gleichen Vorlieben hat, und dann ist es doch umso schöner wenn unter dem Dach des DSB (oder auch anderer Verbände) alle ihren Neigungen nachgehen können.

    So einen Schwachsinn habe ich selten gelesen. Die Stände sind in der Regel keine Stände des DSB, des BDS, der DSU, des BDMP - es sind Stände der Vereine, die von ihren Mitgliedern gebaut, finanziert und betreut wurden und werden.

    Da kommt vielleicht auch noch ein wenig Sportförderung hinzu - aber die kommt dann - ebenso in der Regel - nicht vom DSB, sondern vom Kreis- oder Landessportbund. Ausnahmen bestätigen die Regel, auch in meinem Verein.

    Ich gebe dir Recht - jedoch unter folgender Einschränkung:

    Durch die Mitgliedschaft im DSB ist es zum Beispiel erst möglich auf gewisse Fördermittel der Landessportbünde etc. zurückzugreifen. Das ist bei den anderen schlicht nicht möglich. Die Fördermöglichkeiten reichen hier je nach Landessportbund recht weit - z.B. 30 % der Bausumme. Und das ist schon ein Pfund. Wenn das weg fällt - wie viele Vereine hätten das nicht schmerzlich gespürt?

    Der DTB hat sich in den letzten Jahren doch recht stabil gehalten, da wird das Überholen recht schwierig.

    Wenn aber die Reihung so eine große Rolle spielt sollte man auf den neuen im Club der 1 Mio Mitglieder achten, Der Alpenverein hat sich, vor einigen Jahren neu aufgestellt und das in einen erheblichen Zuwachs generiert, denen würde ich in den nächsten Jahren auch einen 3 Platz zugetrraut.

    Hallo Karl... die Reihung ist mir eigentlich egal. War nur als Beispiel gesagt. Wenn ich es beim DAV richtig mitbekommen habe (meine Frau ist da aktiv) profitiert der DAV massiv vom boomenden Mittelgebirgstourismus. Da über die Mitgliedschaft z.B. Hüttenübernachtungen billiger werde, man kann sich über den DAV Ausrüstung billig ausleihen. Man ist besser versichert, bekommt verbilligte Bergführer, starke Vergünstigungen in Kletterhallen etc. etc.

    https://www.alpenverein.de/mitglied-werde…_aid_10447.html

    Da wundert es auch nicht, dass gerade an Standorten wie Stuttgart, wo in den letzten Jahren Kletterhallen entstanden sind die Mitglieder nach oben gehen. Denn wenn man die Hallen nutzen will, lohnt es sich. Die Mitgliedsgebühr ist da rasch wieder drinn.

    Somit hat der DAV einfach die Zeichen der Zeit richtig erkannt... es ist ihm gegönnt.

    Ob er jetzt von den absoluten Zahlen vor oder nach dem DSB kommt - da bricht dem DSB kein Zacken aus der Krone.

    Zum DTB:

    Sie haben die letzten beiden Jahre je ca. 10.000 verloren, während z.B. der DSB gewonnen hat.

    Oder von 2010 bis 2017 haben sie knapp 170.000 verloren.

    Es sind (da hast du recht) nicht mehr die ganz großen Verluste (die waren 2002 / 2003) aber ob sie den turnaround schaffen ... mal sehen.


    So das wären in aller Ausführlichkeit meine Gedanken dazu....

    Alles in allem glaube ich nicht, dass der DSB ausstirbt und wir hoffentlich alle noch lange unserem Hobby frönen können!

    Qualifikation in Deutschland? Ja auf dem Papier schon und geschossen wird auch. Wer aber fährt entscheidet der Bundestrainer und sein Hiwi. Auch nach Sympathie.

    Na ich glaube kaum, dass die Startplätze nach Sympathiewerten vergeben werden. Zumal bei allen Verbänden die ich so kenne genau reglementierte Qualifikationsrichtlinien vorhanden sind. Die meistens auch nicht der Bundestrainer alleine beschließt und somit schon hier seine Günstlinge nicht so positionieren kann.

    Auf den Blick kurz nachgeschau gibt es beim DSB dann auch noch den Bundesausschuss Spitzensport

    https://www.dsb.de/media/PDF/Stru…and11112016.pdf

    s.S.24

    die am Ende wohl die Nominierung abnicken müssen und vermutlich peinlichst darauf achten, dass die Nominierungsordnung eingehalten wurde.

    Bei den Sportverbänden die ich etwas näher kenne, müssen sogar die Nominierungsordnungen durch den DOSB - bei WM und Olympischen Spielen - abgesegnet werden / bzw. zur Prüfung vorgelegt werden.