Beiträge von HeiTer

    Hallo Kai "schmidtchen",

    Du antwortest auf meine Ausführungen im Threads #811 mit:

    Ist das dein Ernst ? Der RSB baut eine komplett neue Geschäftsstelle (für ALLE Mitglieder, auch die RLPer) und du regst dich über Zuschüsse in Höhe von 6.750,- EUR auf, die aus RLP dazugegeben wurden ? Entschuldige, das kann ich nicht ernst nehmen.

    Oh ja: "DAS IST SOGAR MEIN (UNSER) VOLLER ERNST!" und ich werde meine Aussage noch detaillieren und begründen.

    Diese damals überwiesenen 6.750,00 EUR sind d. d. jetzigen Vorstand des Fachverbandes eindeutig belegbar und waren derzeit als 1. u. 3. Rate deklariert worden. Ich unterstelle - es gibt also auch noch eine 2. Rate.

    Das Gebiet Süd und NICHT der Fachverband sollte seinerzeit je Bezirk 1.000,00 EUR (fünf Bezirke) und je Kreis 500,00 EUR (17 Kreise) zum Neubau der Geschäftsstelle beisteuern.

    Das war ein Gesamtbetrag von 13.500,00 EUR aus dem Süden.

    Da aber im Vorstand des Gebietes Süd in Personalunion die gleichen "Dumpfbacken" (Entschuldigung "Gutsherren" - so wurden diese hier im Forum auch schon bezeichnet) wie im Fachverband saßen, haben sich diese das Geld mit einem Griff in die Fachverbandskasse für das Gebiet Süd selbst bewilligt! Da aber die Kreise nicht alle so gut bei Kasse waren hat der Fachverbandsvorstand (alt) die Gelder, die die Kreise NICHT aufbringen konnten oder wollten von den Geldern einbehalten, die als jährliche Zuwendung an die jeweiligen Bezirke geflossen ist. Die Gelder wurden im RSB als "vom Gebiet Süd" kommend verbucht. Nochmals zur Klarstellung: Der (alte) Fachverband hat die Gelder aus den Landesmitteln den Bezirken und Kreisen zur "Verfügung" gestellt was nach Außen und Innen so aussah, als hätte das Gebiet Süd diese Gelder aufgebracht, die in Wirklich Landesmittel des Landes Rheinland Pfalz waren. Ich bezeichne das als klassischen Fall von "Geldwäsche"!

    Halten wir fest; "Das war nicht zweckgebunden!"

    Die Fördergelder und Landesmittel aus RLP MÜSSEN ausschließlich für RLP bzw. RLP Sportler verwendet werden. Da haben die Verbände bzw. der RSB gar keine Möglichkeit, das Geld "an Land zu ziehen".

    Soviel zu Deinen Ausführungen Thraed '#807

    Wo ein Wille ist, da ist auch ein Gebüsch!

    Gleich nach diesem Satz schreibst Du:

    Die Mittel sind auch ZWECKGEBUNDEN, d.h., man kann da nicht mit machen, was man möchte.

    Und ich mache NICHT damit was man möchte, sondern beziehe mich genau auf diese Zweckgebundenheit. Keine 13.500,00 EUR auch keine 6.750,00 EUR, sondern genau 0,00 EUR hätte der (alte) Fachverband überweisen dürfen.

    Aber nach Deinem Gutdünken ist ja Zweckgebunden noch lange nicht Zweckgebunden.

    Natürlich ist die Geschäftsstelle in Leichlingen auch die der RLPler. Aber scheinbar kennst auch Du noch immer nicht den Unterschied zwischen dem Gebiet Süd mit seinen Bezirken und Kreisen und dem Fachverband.

    Im Gegensatz zu Dir sehe ich mich noch lange nicht als "Verwaltungsprofi" wie Du schreibst aber nochmals, zu Deiner Erleuchtung hoffentlich beitragend, halten wir uns im Fachverband Sportschießen Rheinland e.V. an die Gesetze und Vorschriften des Landes Rheinland Pfalz.

    Wenn Du Deine Dir scheinbar selbst kreierte "Zweckgebundenheit" einmal kritisch hinterfragen möchtest (was ich unter den gegebenen Umständen für äußerst zweckgebunden hielte), empfehle ich Dir als abendliche Lektüre (meinetwegen auch vor dem Büroschlaf) das eingehende Studium von:

    - Sportförderungsgesetz (SportFG) vom 09. Dezember 1974 (GVBl. S. 597, BS 217-11)

    - Sportförderrichtlinie Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur vom 21. August 2015 (24 60:336) MinBl S. 134 Nr. 7 lfd. Nr. 2177

    - Landeshaushaltsordnung vom 20. Dezember 1971 (GVBl. 1972 S. 2, BS 63-1).

    Und wenn Du damit durch bist und noch immer nicht den Unterschied zwischen der Zweckbindung von Landesmitteln in Rheinland Pfalz und der Deinigen kennst, dann ist Dir nicht mehr zu helfen!

    SSZN = „Schieß-Sport-Zentrum Niederrhein“

    Wie sich doch die Geschichte wiederholt!

    Ich erinnere an das Vorhaben des SSC Meckenheim.

    Auf Initiative einer international etablierten renommierten Firma wurde der SSC Meckenheim gegründet.

    Dieser Verein wollte Ende des 20igsten Jahrhunderts in Bonn-Meckenheim eine riesige Standanlage in Eigenfinanzierung erstellen und hatte, nachdem man den örtlichen Rat für dieses Projekt gewinnen konnte, auch den RSB mit ins Boot genommen (Präsident Hachenberg).

    Und genau wie jetzt beim SSZN hatte man nicht die Ei... in der Hose die notwendigen Zusagen, ohne finanzielle Verpflichtungen einzugehen, zu machen. Welch Duplizität der Ereignisse! Damals berief man sich auch noch auf ein LLZ in Bad Kreuznach.

    Um die Sache abzurunden was das LLZ-RLP in Bad Kreuznach betraf.

    Da der damalige Vorsitzende Kani beim Gebietsvorstand, insbesondere beim Vorsitzenden Hachenberg und dem Geschäftsführer Hartenfels, in Ungnade gefallen war (wieder einmal), hat man Vorwände gesucht, um die Landesverbandsmeisterschaften am Standort Bad Kreuznach zu canceln.

    Der Verlust der Einnahmen durch die Verbandsmeisterschaften waren letztlich der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte und die Dinge in Gang setzte, die sich danach abspielten. Damit will ich in keiner Weise die Verfehlungen des Vereinsmanagements entschuldigen.

    Tatsache aber ist, dass auch der RSB an der Sache eine gehörige Mitschuld zu tragen hat. Genauso, wie er sich aus dem Leistungssportkonzept Sportschießen RLP unter fadenscheinigen Entschuldigungen verabschiedete, schlug er damit den "letzten Sargnagel" für das LLZ-RLP ein.

    Geschätzte Leser dieses Forums,

    bevor ich zu einigen Dingen Stellung beziehe möchte ich einen kurzen Abriss meiner Person geben.

    Mein Name ist Heinrich Terporten. Ich bin seit 49 Jahren mittelbares Mitglied im RSB.

    Nach meiner aktiven Zeit habe ich über 10 Jahre das Amt des Lehrbeauftragten im Gebiet Süd bekleidet und war stellvertretender Vorsitzender des Lehrausschusses beim RSB.

    Seit fast acht Jahren bin ich nunmehr Geschäftsführer des Fachverbandes Sportschießen Rheinland e.V..

    Auf meine Initiative hin haben wir es gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen geschafft, den "alten" Fachverbandsvorstand abzulösen.

    Durch meine Tätigkeit als Geschäftsführer habe ich gemeinsam mit meinem Vorsitzenden im Fachverband die von 2001 bis 2010 zurückliegende zehnjährige Geschäftstätigkeit des "alten" Fachverbandvorstandes unter Mitwirkung des Sportbundes Rheinland e.V. rekonstruiert. Rekonstruiert deswegen, da der ehemalige Vorgänger im Amt bereits "vorsorglich" Rechnungsunterlagen einer "Professionellen Aktenvernichtungsfirma (so der Rechnungsbeleg), zugeführt hatte. Zweitausfertigungen konnten aber im Archiv des Sportbundes eingesehen werden.

    Ich werde hier keine Einzelheiten ausplaudern, sondern möchte nur klar stellen, dass ich mit der Sache bestens vertraut bin und behaupte mich mit dieser Materie auszukennen wie kein Zweiter.

    Damit ist zu meiner Person genug gesagt. Nunmehr möchte ich zu den nachstehenden Zitaten Stellung beziehen und mich bemühen, einiges richtig zu stellen.

    Die Fördergelder und Landesmittel aus RLP MÜSSEN ausschließlich für RLP bzw. RLP Sportler verwendet werden. Da haben die Verbände bzw. der RSB gar keine Möglichkeit, das Geld "an Land zu ziehen". Die Mittel sind auch ZWECKGEBUNDEN, d.h., man kann da nicht mit machen, was man möchte.

    Lieber Kai alias Veteran "schmidtchen",

    seit Anfang der Diskussionen um das LLZ verfolge ich die hiesigen Einträge und kann sehr wohl "einzelne Beiträge" gewissen Person zuordnen.

    Daher erlaube ich mir auch Dich mit Deinem richtigen Namen anzusprechen (das vorab).

    Was Du da in Deinem letzten Thread von Dir gegeben hast erstaunt mich auf vielfache Weise.

    Ich werde versucht sein eine sachliche Schilderung Deinem Eintrag entgegenzustellen. Deinen Eintrag zu bewerten überlasse ich den geschätzten Lesern dieses Forums.

    Die von Dir aufgestellten Behauptungen sind schlicht weg falsch (um nicht zu sagen "gelogen"), da Du diese auch schon an anderen Stellen geäußert hast und ich sie - in Deinem Beisein - richtig stellen konnte!

    Der RSB hat beim Bau der neuen Geschäftsstelle in Leichlingen d. d. Fachverband Sportschießen Rheinland mehrere Kostenzuschussraten von mind. 6.750,00 EUR erhalten. Dieses Geld wurde den Landesmitteln entnommen und entging somit der Sportförderung für die Vereine und dem LLZ.

    Dieser Betrag wurde u. a. aus den 2010 eingefrorenen Geldern an das Land Rheinland Pfalz zurück erstattet. Die Vereine und das LLZ wurden also DOPPELT bestraft!

    Dein Zitat, das die Gelder "ZWECKGEBUNDEN" seien und man damit nicht machen könne was man wolle, mag zwar von der Sache her zutreffen aber die Geschäftsgebaren dieser Jahre sprechen eine andere Sprache. Und auch hier weißt DU ganz genau für welche Dinge da Gelder ausgegeben worden sind. Die übrigens durch einen juristischen Vergleich zum Teil von den Verantwortlichen erstattet werden mussten aber auch im Zuge des Regresses vom Land Rheinland Pfalz zurückgefordert worden sind.

    Nun mag sich so mancher Leser fragen; "Wie konnte so etwas geschehen?" Du versuchst die Schuld dafür den Leuten in die Schuhe zu schieben. die eine Mitverantwortung gehabt hätten und diese das heute "abzuschwächen" versuchen.

    Auch das ist nicht korrekt!

    Die von Dir gemeinten "Leute" waren kein Mitglied des "Geschäftsführenden Fachverbandvorstandes" (Vorsitzender, Stellv. Vorsitzender, Geschäftsführer, fünf Bezirksvorsitzende), sondern NUR im "Erweiterten Fachverbandsvorstand" (Gebietssportleiter, Gebietsjugendleiter, Bezirksjugendleiter, versch. Referenten). Dieser "Geschäftsführende Vorstand" hat immer unter strenger Geheimhaltung getagt und dessen Protokolle waren für die Mitglieder des "Erweiterten Vorstandes" GESCHWÄRZT - die Protokolle existieren übrigens noch.

    WIR (und wir als heutiger Fachverbandsvorstand) haben niemals versucht eine "frühere Mitverantwortung" abzuschwächen, sondern wir sind ob des Vertrauens, welches wir leider den damals Verantwortlichen entgegen gebracht haben genauso hinters Licht geführt worden, wie Mitarbeiter des Sportbundes resp. derer des damaligen ISM.

    Ich gebe zu, dass wir leider erst sehr spät bemerkt bzw. vermutet haben, das da etwas nicht mit rechten Dingen zuging (ein kleiner Hinweis auf den früheren Schatzmeister des RSB J. Kassel sei mir an dieser Stelle gestattet).

    Ich kann mich nur zu gut daran erinnern, welche Hürden wir an anderen Stellen nehmen mussten, um uns überhaupt einmal Gehör zu verschaffen ob der "Unregelmäßigkeiten" und "Ungereimtheiten" die wir versuchten offen zu legen. Eine eingehende Schilderung würde hier den Rahmen sprengen - aber ich könnte ein Buch darüber schreiben.

    Wie ist es Heute und weshalb ist das so?

    Weshalb das so ist? Diese Frage kann sich jeder selbst beantworten, der bis hier hin gelesen hat.

    Heute unterliegen die Fachverbände einer (strengeren) "Aufsicht" des Sportbundes. Sie müssen ihre Buchführung und Finanzen darlegen. Jährlich werden mind. zwei Fachverbände durch den Sportbund einer eingehenden Rechnungsprüfung unterzogen.

    Heute haben wir (man glaubt es kaum) eine Vereinsatzung mit klaren Regelungen und den notwendigen Kontrollmechanismen.

    Heute führen wir Mitgliederversammlungen durch mit Rechenschaftsbericht, Entlastung und zu beschließendem Haushaltsplan.

    (Das wird übrigens von einem im Amt befindlichen Bezirksfürsten noch heute als nichtig bezeichnet - wahrscheinlich erinnert er sich (leider) nur an die Zeit vor 2010 als er selbst im "Geschäftsführenden Vorstand" der Schwärzenden gesessen hat). Was ich allerdings nicht recht glauben mag, da er selbst auch schon als Delegierter seines Vereins an unserer Mitgliederversammlung teilgenommen hat.

    Festzustellen ist auch, dass für die Durchführung des Leistungssports im Schießen der DSB und seine Landesverbände zuständig sind und somit entsprechende Fördermittel aus meiner Sicht zu Recht von den Verbänden mit kontrolliert werden müssten. Das hat nichts mit "abgreifen" zu tun.

    Hier beziehst Du Dich auf das was

    Das ist bei dem Neuen in der Pfalz mit seinem "Werbeladen" nicht anders als bei den "RSB`lern, die das Geld aus dem Süden haben wollen.

    Und damit meine ich nicht (nur) die Mitgliedsbeiträge, sondern die Landesmittel und Lottogelder.

    Das müsste den Vereinen im Süden mal langsam klar werden, dass versucht wird die Zuschüsse abzugreifen.

    Dieses Zitat von JoFriMa (woher auch immer er diese Kenntnis hat) kann ich aus meinen gemachten Erfahrungen, Erlebnissen und mir zugeleiteten Berichten bestätigen.

    Unser Fachverband hat in einigen Sitzungen GEMEINSAM mit dem VAL Vorsitzenden des RSB Achim Veelmann über die Förderung und den weiteren machbaren Ausbau des Leistungssportes von den Regionalgruppen bis hinauf zum D-Kader gesprochen und wir haben gemeinsame Strategien angedacht. Nach dem Wegfall des LLZ RLP sind diese Gespräche aber trotz mehrfachen Versuches nicht mehr fortgeführt worden. Wir sind von unserer Seite jederzeit bereit diese Gespräche gemeinsam mit Achim Veelmann und seinen Trainern wieder aufzunehmen. Das nennen wir "Förderung des Leistungssports". Dieses Angebot erfolgte sowohl schriftlich als auch verbal (A. Veelmann anl. des RSB Tages in Höhr-Grenzhausen mit mir persönlich).

    Eine Kontrolle der Fördergelder (Dein Synonym für "abgreifen") steht denen zu, die die Fördergelder bereitstellen - und das ist und bleibt nun einmal der Sportbund Rheinland bzw. die SGD Nord als die dafür zuständige Behörde in RLP stellvertretend für das ISIM.

    Mehr kann und möchte ich aus speziellem Grund zu diesem "Abgreifgebaren" nicht sagen.

    Die Sportschützen in Rheinland Pfalz hatten ein guten Ruf und großes Vertrauen bei den überfachlichen Sportgremien und der Politik.

    Dieses ist durch unsere Vorgänger im Amt und andere Verbandsfunktionäre zerstört worden. Wir versuchen seit dem wir die Geschicke des Fachverbandes verantwortlich übernommen haben, die gerissenen Wunden zu schließen.

    Unsere bisherige Arbeit, das selbstlose Verhalten und unsere Offenheit haben den Heilungsprozess beschleunigt - aber es bleiben Narben - und das ist gut so, erinnern sie uns doch an die Vergangenheit - die Vergangenheit, die auch die unsrige ist.

    Wir werden es aber nicht zulassen das neue Wunden geschlagen werden sondern das tun was wir müssen, was wir sind und unseren Mitgliedern schulden:

    S C H Ü T Z E N