Beiträge von Credo

    Das Rätsel ist gelöst. Der Korntunnel ist nicht original Walther sondern Anschütz und ca. 30 Jahre alt, so hat man mir im Fachgeschäft gesagt.
    Das Ding saß zwar auf der Schiene, aber hatte sich wohl gelöst und saß somit etwas verkantet. Der WItz ist nur, dass im Rahmen der Fehlersuche für
    den Linksdrall die Aufsicht auf dem Schießstand das Teil abmontiert und wieder aufgeschraubt hat und es wohl danach exakt genauso verkehrt draufsaß.

    Egal. War wieder schießen und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

    Nein, hängengeblieben bin ich nirgends. Ich hab am Sonntag normal geschossen und das Gewehr in den Koffer gepackt und gestern abend habe ich es wieder herausgenommen,
    und da gab es dann diesen Linksverzug.

    Ich bin heute abend noch mal auf unserem Stand und werde die Schiene noch mal entfernen und wieder aufsetzen.

    Erhöhungen habe ich keine....

    Hallo Community,

    seit nicht ganz 3 Monaten schieße ich mit meinem Walther LG300XT und bin soweit sehr zufrieden.
    Letztens hatte ich noch eine Rückverlagerung eingebaut und vor einer Woche noch dazu eine Irisblende an den Diopter.
    Am Sonntag habe ich das letzte Mal trainert, es lief sehr gut, und es scheint, dass ich mich endlich an die Umbauten
    gewöhnt habe.

    Gestern war ich wieder auf dem Stand, bei der Probe fiel mir auf, dass die Schüsse immer nach links gingen. Ich habe
    entsprechend am Diopter korrigiert, aber trotz Drehens blieben die Schüsse links. Ich habe dennoch weitergedreht, weil
    ich dachte, das kann doch nicht sein, und dann war ich (geschätzte 20 Klicks) plötzlich am Anschlag! Und die Schüsse
    gerade mal im 9er Ringbereich links neben der 10!

    Ich habe das mit erfahrenen Schützenkollegen getestet, aber wenn man den Diopter von links Anschlag bis rechts Anschlag
    gedreht hat, waren die Schüsse im linken 3er Ringbereich oder im linken 9er Ringbereich. Es war also technisch nicht
    möglich, die 10 zu treffen oder den Bereich rechts davon. Wir haben sowohl Diopter als auch Korntunnel genau angeschaut,
    auch einmal ab- und wieder angebaut. Der Diopter verstellt sich auch entsprechend dem Korrekturdrehen, also liegt es nicht
    am Diopter, wie ich anfangs dachte. Alles an dem Gewehr ist ordentlich befestigt, nichts wackelt oder klappert.

    Das Gewehr ist mir nie runtergefallen, es hat auch keinen Schlag oder Stoß bekommen. Es lag von Sonntag bis Dienstag
    einfach nur im gut gepolsterten Koffer.

    Hat jemand eine Idee, was es sein könnte?

    Hatte letztens einmal ohne Rückverlagerung geschossen, 303 direkt beim Umstellen, allerdings Traning auf einem anderen Stand, der am Donnerstag offen hatte. Danach interner Wettkampf auf unserem Stand, ebenfalls ohne Schiene, 304.
    Danach allen Widrigkeiten zum Trotz wieder die Schiene montiert und zusätzlich die Irisblende, die ich dann auf zwischen 1.1. und 1.2. eingestellt habe, und damit auf einem elektronischen Stand getestet ohne große Erwartungen. 307,4.
    Damit ist jetzt klar, dass ich sowohl Schiene als auch Irisblende drauflasse, es scheint ja doch zu gehen.

    So etwas in der Art denke ich mir auch: Ich stehe jetzt entspannter, habe den Diopter ja direkt vorm Auge und muß nicht den Hals strecken, was natürlich anstrengender ist.
    Mögilch, dass diese Haltung unbequem und anstrengend war, aber das Gewehr saß wie ein Schraubstock.

    Mein Stand ist sicher auch nicht der allerbeste, aber solange ich damit sehr gute Ergebnisse schieße, ist mir das eigentlich egal, ob ich nun normkonform stehe oder nicht.
    Ich stelle mich jetzt wieder mit beiden Füßen auf gleicher Höhe hin (hatte eine Zeitlang als Linksschützin den linken Fuß etwas nach hinten gestellt, aber nur noch mehr Spiel
    in der Hüfte dadurch gehabt. MIt beiden Füßen nebeneinander, den Oberkörper leicht nach vorn gebeugt und den Rücken leicht ins Hohlkreuz, so habe ich eigentlich immer
    noch am besten geschossen. Schuhwerk hatte ich schon vorher verschiedenes probiert, aber das spielt momentan keine Rolle. Ich habe teilweise in offenen Schlappen richtig
    gute Ergebnisse, sogar mein bisher bestes, geschossen. Inzwischen habe ich entweder feste Schnürhalbschuhe oder Knöchelschuhe an.

    Verklemmter Korntunnel, das hat man mir beim Sportgeschäft als Möglichkeit genannt, als ich die Probleme geschildert habe. Bekomme jetzt mal eine Irisblende probeweise
    zugeschickt. Denn ich hatte noch nie so viele Verreißer drin wie jetzt, abgesehen von den ersten 2, 3 Malen Schießen.

    Noch eine Frage zur Schulter: Da es momentan nicht so läuft wie es soll, versuche ich natürlich, das Ganze irgendwie zu optimieren, damit ich wieder meine alten Ergebnisse
    bekomme, trotz Schiene. Die letzten beiden Male habe ich die Schulter ganz bewusst entspannt, musste dafür die Auflage einige Zentimeter nach unten stellen. Trotzdem
    habe ich den Eindruck, dass eine entspannte Schulter sehr viel anfälliger für Verreißer ist als eine leicht, aber kontrolliert angespannte Schulter, kann das sein?

    Inzwischen habe ich das 5. Mal in Folge schlecht geschossen, seit ich die Schiene drauf habe.

    Davor hatte ich mich auf eine Spanne von 305 - 310 Ringen hochgearbeitet, jetzt lande ich bei 301 - 303 Ringen, für mein Empfinden ein starker Einbruch.

    An der Schiene selbst gibt es nichts zu meckern, ich kann angenehmer und entspannter durch den Diopter schauen. Trotzdem sagen die Ergebnisse etwas anderes,
    und ich bin inzwischen schon recht frustriert. Daher habe ich die Schiene heute nach dem Training abmontiert. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass jetzt
    irgendwie was "vermurkst" ist und ich weiterhin schlecht schieße ohne zu wissen warum.

    Kennt das jemand? Tipps oder Tricks?

    Habe mir das Teil gekauft. Eigentlich ganz toll, Diopter näher am Auge, mußte die Einstellung des Diopters selbst nur etwas runterdrehen.
    Das Problem: Ich schieße seitdem (Freitag und heute) grottenschlecht. Mein Stand scheint so unmöglich zu sein, dass dieses blöde Seitwärtsschwanken
    verstärkt auftritt. Am Freitag 302,x und heute, wo ich die Hoffnung hatte, etwas entspannter zu sein, 301,x. Ich bin gerade hochgradig frustriert.
    Auf dem Stand hat man mir gesagt, dass ich durch die Rückverlagerung automatisch aufrechter stehen würde, weil ich den Kopf nicht mehr so sehr
    nach vorne recken müsste, was ja auch gut so ist, und dass ich dadurch einen anderen Stand haben würde.

    Es ärgert mich gerade sehr, diese blöde Schwankerei (links-rechts-Achse) vermasselt mir alles. Ist das wirklich bloß eine Frage der Gewöhnung an
    ein neues Bauteil? Wie lange dauert so was? 2x in Folge besch*****n geschossen hatte ich noch nie.

    Also wäre 300bar dann doch etwas utopisch. Aber 200bar fände ich schon ganz nett, zumal, wie gesagt, bei uns auf dem Stand maximal und damit in den seltensten Fällen nur auf 150bar aufgefüllt werden kann.
    Aber ich habe dann auch immer mindestens 100bar Restluft in der Kartusche, zumindest lt. Anzeige. Die Gehmann 4 Kolbenpumpe habe ich auch schon mal ins Auge gefasst.

    Also es geht um eine 300bar Kartusche für ein Luftgewehr und ob es eine Quälerei oder ein Riesenaufwand ist,
    das Ding mit einer Pumpe zu füllen, und wieviel bar man bei einer Kartusche für ein LG damit reinbekommt ohne
    hinterher in der Ecke zu liegen.

    Kleines Update:

    Ich denke, ich habe die Ursache für das Schwanken gefunden, es ist nicht der Puls sondern hat wirklich etwas mit meinem Stand zu tun.
    Normalerweise bin ich bemüht, das Gewicht so ziemlich mittig zu halten, ohne dass ein Fuß mehr als der andere belastet wird.
    Zwar schlafen mir dabei immer die Füße ein, aber was soll's.

    Mit dem Seitwärtsschwanken ging immer einher, dass mir die Füße nicht eingeschlafen sind, mir aber nach der ersten oder zweiten Serie
    der rechte Fuß anfing zu schmerzen, weil ich mein Hauptgewicht auf den linken gesetzt und den rechten sozusagen als Seitwärtsstütze genutzt habe.
    Vermutlich habe ich dadurch allerdings immer wieder unbewusst seitwärts korrigiert, wodurch das Schwanken zustande kam.

    Hallo Community,

    nutzt eigentlich jemand von euch eine Pressluftpumpe zum Befüllen der Kartuschen?

    Meine Kartusche fängt schon an zu schwächeln, wenn die Anzeige um die 100 bar oder etwas darunter fällt. Die Schüsse fallen dann merklich ab,
    obwohl ich lt. Anzeige noch im grünen Bereich bin, und ca. 10 Schüsse weiter werden sie dann auch dumpf. Da auf unserem Stand die Flaschen
    nur maximal 150bar abgeben und auch nur, wenn sie gerade gefüllt wurden, dümpele ich die meiste Zeit immer um die 120bar rum, und das
    wiederum bedeutet, dass ich aller zwei Trainingseinheiten nachfüllen muss, und sobald man zwei Auswärtstermine am Stück hat, wird's eng.

    Eine eigene Pressluftflasche ist mir, ehrlich gesagt, zu umständlich, zum einen die Sache mit dem TÜV, zum anderen ist es so, dass man hier bei uns
    in der Gegend weder beim Tauchverein noch der FFW jemanden findet, der sie einem befüllen würde, also müsste ich ca. 100km ins nächste
    Fachgeschäft fahren, und das ist mir dann doch zu umständlich. Daher kam mir jetzt die Idee mit der Pressluftpumpe.

    Wer kann mir was dazu sagen? Lohnt sich die Anschaffung? Wieviel Bar bekommt man im Schnitt in die Kartusche ohne sich dabei den Rücken
    zu verrenken? ;)

    Danke und Gruß
    Credo

    Hallo Community,

    so langsam fang ich an, mein Gewehr auf mich zu optimieren, was auch nötig ist wegen meinem HWS-Syndrom, also sehr kurzem und fast starren Hals.
    Als ich mein Gewehr gekauft habe, hat man mir gleich so ein Röhrchen mitgegeben, das man zwischen Diopter und Augenmanschette schrauben kann, um
    die ursprünglich ca. 15cm Entfernung Optik-Auge etwas zu verkürzen. Aber das genügt jetzt nicht, es sind immer noch 8 - 10cm, daher möchte ich mir
    eine Rückverlagerung einbauen. Ich habe gesehen, dass es dafür Rückverlagerungsschienen gibt, Kostenpunkt 25 - 30 Euro. Allerdings muß man ja auch
    noch den Korntunnel erhöhen. Dann habe ich etwas von Visierlinienerhöhung gelesen und bin jetzt unsicher, was ich brauche.

    Kann mir jemand erklären, was ich jetzt wirklich benötige, um den Diopter näher zum Auge auszulagern (inklusive Anpassung der Höhe des Korntunnels)?

    Danke und Gruß
    Credo

    Danke für die ganzen Tipps. Ich halte mal fest, ich werde das mit dem Nullpunkt testen um zu schauen, wo er liegt, ich müsste ihn dann über die Fußstellung korrigieren, richtig?
    An den Füßen muß ich sowieso noch arbeiten, weil ich nach 30 Schuß entweder Schmerzen an der Außenkante des rechten Fußes habe (ich stehe hauptsächlich auf dem linken Fuß) oder
    meine Füße taub werden.

    Das mit der Yogamatte und barfuß draufstellen werde ich auch mal testen. Mehr als umfallen kann ich ja nicht ;)

    Schießschuhe habe ich (noch) nicht, ich trainiere ja gerade mal 2 Monate, aber eine Schießweste, und ich könnte mir vorstellen, dass mein Pullover, den ich die letzten Male untergezogen habe anstelle
    eines T-Shirts, vielleicht doch etwas zu dick ist, ich krieg die Knöpfe der Weste gerade so zu, vielleicht übertrage ich durch diese Enge doch meinen Puls auf die Weste.

    Vielen Dank für die Tipps. Was das Barfußtraining auf einer Matte angeht (ich hätte höchstens so eine Art Yogamatte), das mache ich aber nicht am Schießstand, oder?
    Das mache ich besser zu Hause im Trockentraining, einmal quer durch die Wohnung, dürften etwas über 10m sein ;)
    Zum Nullpunkt:
    Wenn ich auflege, achte ich darauf, dass das Gewehr beim Ausatmen von unten nach oben in die 10 wandert.
    Oder ist etwas anderes gemeint?

    Hallo zusammen,

    ich habe mich hier angemeldet, um mir den einen oder anderen Tipp von Experten abzuholen.

    Meine Eckdaten: Ich bin MItte 40 und schieße mit dem Walther LG300 in Auflage, bin seit ca. 2 Monaten in einem Verein, erziele inzwischen auf 3 Zehnerstreifen durchschnittlich 305 Ringe, plus minus 5 Ringe, je nach Tagesform.

    Jetzt zu meinem Problem: Häufig, nicht immer, stelle ich beim Blick durch den Diopter fest, dass ich beim Zielen leicht seitlich schwanke, also linksrechts, linksrechts, also deutlich rhythmisch.
    Da ich links schieße, frage ich mich, ob das der Puls ist, was ich mir aber nicht vorstellen kann, da das Schwanken mit der Zeit des Zielens zunimmt. Beim ersten Durchatmen ist es kaum vorhanden, beim zweiten dann schon spürbar
    und beim dritten Mal, wo ich beim Ausatmen für gewöhnlich den Schuß abgebe, ist es schon ziemlich deutlich. Ich versuche dann immer, gewissermaßen in der Mitte abzudrücken.
    Bei den Probeschüssen und dem ersten Streifen ist es leichter oder kaum vorhanden, aber bei zweiten und dritten Streifen nimmt dieses Schwanken zu.

    Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann und wie ich es am besten wegtrainiere?

    Credo