So etwas in der Art denke ich mir auch: Ich stehe jetzt entspannter, habe den Diopter ja direkt vorm Auge und muß nicht den Hals strecken, was natürlich anstrengender ist.
Mögilch, dass diese Haltung unbequem und anstrengend war, aber das Gewehr saß wie ein Schraubstock.
Mein Stand ist sicher auch nicht der allerbeste, aber solange ich damit sehr gute Ergebnisse schieße, ist mir das eigentlich egal, ob ich nun normkonform stehe oder nicht.
Ich stelle mich jetzt wieder mit beiden Füßen auf gleicher Höhe hin (hatte eine Zeitlang als Linksschützin den linken Fuß etwas nach hinten gestellt, aber nur noch mehr Spiel
in der Hüfte dadurch gehabt. MIt beiden Füßen nebeneinander, den Oberkörper leicht nach vorn gebeugt und den Rücken leicht ins Hohlkreuz, so habe ich eigentlich immer
noch am besten geschossen. Schuhwerk hatte ich schon vorher verschiedenes probiert, aber das spielt momentan keine Rolle. Ich habe teilweise in offenen Schlappen richtig
gute Ergebnisse, sogar mein bisher bestes, geschossen. Inzwischen habe ich entweder feste Schnürhalbschuhe oder Knöchelschuhe an.
Verklemmter Korntunnel, das hat man mir beim Sportgeschäft als Möglichkeit genannt, als ich die Probleme geschildert habe. Bekomme jetzt mal eine Irisblende probeweise
zugeschickt. Denn ich hatte noch nie so viele Verreißer drin wie jetzt, abgesehen von den ersten 2, 3 Malen Schießen.
Noch eine Frage zur Schulter: Da es momentan nicht so läuft wie es soll, versuche ich natürlich, das Ganze irgendwie zu optimieren, damit ich wieder meine alten Ergebnisse
bekomme, trotz Schiene. Die letzten beiden Male habe ich die Schulter ganz bewusst entspannt, musste dafür die Auflage einige Zentimeter nach unten stellen. Trotzdem
habe ich den Eindruck, dass eine entspannte Schulter sehr viel anfälliger für Verreißer ist als eine leicht, aber kontrolliert angespannte Schulter, kann das sein?