Beiträge von Ludwig

    3. Wieviel ADHS eine Trainingsgruppe verträgt, ist eine nicht ganz unwichtige und schon gar nicht simple Frage. O.g. Sportler aus unserer Trainingsgruppe hat unserem Trainerteam sicher eine nicht geringe Anzahl an grauen Haaren verursacht. Wenn man es rein "sportlich" betrachtet, müßten wir ihn rauskanten, denn dieser eine wird nie ein passabler Schütze. Aber als Menschen mit Verantwortung für die Gesellschaft ertragen wir seine Störungen. Denn wenn aus dem Jungen später mal ein braver Steuerzahler wird, ist das viel besser, als wenn er nur noch von Hartz IV die Chance auf Beförderung nach Hartz V hätte...

    Genau. Und ein schlechter Schütze muss ja noch lange kein schlechter Funktionär sein. Tätigkeitsfelder neben dem Schießen sind ja bekanntlich im Verein reichlich vorhanden.


    Kommt ganz darauf an, wie ernst man sein Training nimmt.


    Da gibt es einen ganz einfachen Grundsatz: "Was man im Training nicht macht, macht man auch im Wettkampf nicht."

    Beispiel: Halte ich im Training nicht nach, dann werde ich das auch im Wettkampf nicht tun.

    Die neue Mitgliederverwaltung des BSSB kann als Demo heruntergeladen werden.

    Link

    Ich werde mir das Progrämmchen mal ansehen, aber beim Anlesen der Doku stehen mir bereits die Haare zu Berge.

    Es geht lustig los und der Autor scheint wohl Starwars-Fan zu sein.

    Zitat

    Handbücher sind bei Ihrer Erstellung bereits veraltet. Besonders gilt dieser Satz bei einer Software,deren Fokus es ist, eine Software zu schreiben, mit welcher die Anwender gerne arbeiten. DieSoftware ist in permanenter Weiterentwicklung und das Handbuch ist immer zwei Schritte hinterher.Der Antrieb dennoch ein Handbuch zu schreiben entsteht durch die Hoffnung, dass der LeserVerständnis haben für diesen Sachverhalt wird.

    Macht ja nix, wenn das Handbuch zwei Schritte hinterher ist, solange die Software ganze Dekaden hinterher ist. LOL.


    Einen Abschnitt weiter (2.) sehe ich die Begründung, warum man keine Onlinelösung gemacht hat - haarsträubend.


    Zitat

    Warum keine Online Lösung (Web-Anwendung)?
    - Bei über 4000 Vereinen gibt es welche, die derzeit keinen Internetanschluss haben.
    - Die Daten dürfen nicht direkt in einer Datenbank landen, sie müssen redaktionelldurch die Gaue und dem BSSB bearbeitet und freigegeben werden.
    - Empfindliche Daten dürfen nicht auf irgendwelchen Servern im Internet sein, sondernmüssen lokal bleiben. Das fordern Vereine und der BSSB.

    Ich fass es nicht. Die Vereine, die keinen Internetanschluss haben sind doch die wenigsten. Dagegen gibt es viel mehr Vereine, die man als "Papiervereine" bezeichnet, weil sie noch Karteikarten verwenden und sich der bisherigen Softwarenutzung komplett verweigert haben. Die werden auch die neue Software nicht nutzen. Also das ist doch kein Grund gegen eine Online Lösung.
    Was hat bitte eine redaktionelle Verarbeitung mit einer Onlineversion zu tun? Glauben die tatsächlich, dass das bei einer Onlinelösung nicht geht?
    "Irgendwelche Server" - WTF? Sicherheit ist natürlich ein Argument, aber auch dafür gibt es Richtlinien und Lösungen. Auf USB-Sticks und Trojanerverseuchten Rechnern sind die Daten sicherlich besser aufgehoben und der Zugriff kann natürlich besser kontrolliert werden. Ich hau mich weg!

    Auf Seite 8 springt mir dieser Satz ins Gesicht:

    " Bekanntlich ist der Anwender das langsamere Element in der Kette, außer Sie natürlich."

    Brrrrrrrrrrrrrr....

    Die Screenshots sehen allerdings recht ansprechend aus. Jedoch beschleicht mich das dumme Gefühl, dass die Software etwas mit der Access Runtime zu tun hat und da bekomme ich Ausschlag.

    So, Anlesen beendet. Weiterlesen trau ich mich nicht mehr.

    @DanielB: Du schreibst, wenn man verreißt, ist die Morini besser als die Steyr. Das kann ich nur schwer nachvollziehen. Ich schieße die LP 10 und hatte vorher eine Morini. Dabei habe ich den Eindruck, dass die LP 10 wegen ihrer höheren Trägheit eher mal ein bisschen Unruhe verzeiht. Die Morini hat mich immer hart bestraft, wenn ich beim Auslösen rumgeschlampert habe. ;(

    Ich habe die anderen Beiträge nur mal so überflogen und es wurde vom Stabilisator gesprochen. Der Stabilisator bei der LP 10 erfüllt seinen Zweck schon sehr gut, allerdings nur, wenn er korrekt justiert ist. Es reicht nicht, das nur einmal zu machen. Ein bisschen Staub kann das Verhalten schon verändern. Also immer wieder mal auseinander nehmen, sauber machen und neu justieren. Wie das geht kann man sich in einem Video von Steyr anschauen.

    hier der Link

    Ich habe das schon eine ganze Weile und dachte mir, jetzt wo es an manchem Schießstand eher kühl ist, wäre es sinnvoll das mal mit euch zu teilen.

    Gelegentlich wird mir im Winter der Auslösefinger zu kalt und um Abhilfe zu schaffen habe ich mir ein Stück Klettband (natürlich die weiche Seite) auf Luftgewehr und Luftpistole geklebt. So kann ich meinen Finger zwischen den Schüssen da hin legen. Ist es sehr kalt, dann kann man den Finger auch ein bisschen dran reiben und es wird sofort besser. So ein Klettband gibt es im Baumarkt meterweise selbstklebend für kleines Geld - eine Packung dürfte also für den ganzen Verein reichen.

    Ich finde das ganz gut, dass sich noch einer ran wagt. Die Summe aus Einstellgebühren und Verkaufsprovision bei Egun hat mich zuletzt ziemlich geärgert. Aber hier pauschal 5% Verkaufsprovision zu verlangen finde ich auch happig. Ich würde mir da eine Staffelung wünschen. Wenn weapon24 den Markt knacken will, dann muss bei den Preisen noch deutlich was gehen.
    Zur Aufmachung: Finde ich gut (egun ist so 90er)
    Bei der Navigation würde ich mir wünschen, dass ich die Breadcrumbs sehen kann.

    Bevor man Paragraphen reitet... ausschlaggebend ist, ob man mit Schießen daheim z.B. im Keller jemand beeinträchtigt (ich gehe mal von LG/LP aus).
    Dringt kein Schall und auch sonst nichts nach außen und die Nachbarn können es auch nicht sehen, dann spricht doch nichts dagegen. Natürlich solltest du dafür sorgen, dass dir die Oma nicht in die Schusslinie läuft. :)
    Ob das eine Schießanlage im Sinne des Waffengesetzes ist, ist doch völlig Banane. Wer soll einem daraus einen Strick drehen? Was du in deinem Keller machst geht erst mal niemand etwas an und du musst auch keinen Dorfpolizisten oder sonstwen rein lassen, der meint er wäre zuständig.

    Ich verwende so einen Trekking-Rucksack von Aldi oder Lidl. Gelegentlich gibts die da für um die 15€. Der Originalkoffer passt samt Schuhen rein. In die vielen Außentaschen kann man noch diverses Kleinzeug stopfen und ein Netz für eine Trinkflasche ist auch dran.

    Übrigens finde ich, dass Camouflage Design bei Sportschützen gar nicht geht. Militärzeugs würde ich nicht mit mir herumtragen wollen.

    Denn ob den Menschen aus Syrien oder Afghanistan gerade ein Schützen Verein zumute ist, da kommen mir leichte Zweifel.

    Mach einen kleinen Flyer auf Englisch und verteil den an die Asylbewerber. Wenn die das wollen, dann kommen sie.

    Ob du eventuell einem Terroristen das Sportschießen beibringst ist irrelevant. Über andere Schießsportinteressenten weißt du auch nichts.

    Übrigens: In Bayern ist ausgehandelt, dass Asylbewerber automatisch im Verein versichert sind, also keine Tagesversicherung oder ähnliches abgeschlossen werden muss.

    @DanielB: Ich habe die bisherigen Tipps nur mal überflogen und bin mir nicht sicher ob das schon dabei war. Ich schreibe aber trotzdem mal was.

    Du hast geschrieben, dass du auch Sportpistole schießt. Manchmal passiert es, dass diese Tatsache dazu führt, dass man ruppig mit dem LP Abzug umgeht. Das ist aber nicht weiter schlimm. Schlimmer ist, dass man gerne mal die Schulter ein bisschen hochzieht. Das verursacht normalerweise, dass man Schwierigkeiten hat, im Halteraum zu bleiben und mit Folgefehler auch das Auslösen nicht funktioniert (unnötiger Muskeleinsatz). Achte auf deine Schulter, möglicherweise ist das einer der Auslöser. (Bitte Schulter hochziehen nicht mit der "Russentechnik" verwechseln, das ist was anderes)
    Da das Kind ja mittlerweile schon ein bisschen in den Brunnen gefallen ist, musst du viel, sehr viel für den richtigen Ablauf und vernünftiges Auslösen tun. Dazu kann ich dir eine ganz einfache Trocken-Übung empfehlen. Nimm eine weiße Scheibe und mache an der Stelle eine etwas dickere horizontale Linie durch die Scheibe unterhalb der du nach dem Absenken zum stehen kommen möchtest. Diese scheibe hängst du dir in der richtigen höhe an die Wand. In einem Abstand von 1-2 Metern kannst du dann deinen Ablauf üben, mit oder ohne Auslösen. "Weniger ist mehr und öfter ist besser" ist hier das Motto. D.h. mach lieber nur 10-15 Wiederholungen, die aber hochkonzentriert und achte darauf, dass du den ganzen Ablauf so sorgfältig wie möglich machst. Das hilft, den korrekten Ablauf zu automatisieren und ist in 10 Minuten erledigt. "Öfter" heißt, dass es nicht reicht, das einmal die Woche zu machen. 3-4 mal die Woche würde ich dir empfehlen, öfter schadet auch nicht :-). Die Übung ist langweilig und gibt dir kaum Erfolgsrückmeldungen, auch reicht es nicht das nur ein-zwei Wochen zu machen - Monate. Da ist so einiges an Disziplin gefragt.

    Du hast auch geschrieben, dass du viel auf die weiße Scheibe trainierst. Das ist gut und richtig. Wichtig ist aber, dass man sich immer auch eine Komponente vornimmt, die man beobachten bzw. trainieren möchte (Auslösen, Ablauf, Atmung, etc.). Das Training auf die weiße scheibe dient dazu, die Konzentration vom Zielen auf andere Komponenten zu lenken und vor allem der Selbstbeobachtung. So findet man die Ursachen für Fehler und automatisiert Vorgänge.

    Beim Training auf die "Normalscheibe" kannst du folgendes probieren: Versuche dort den Schuss auszulösen, wo du auf der Scheibe (im Halteraum) zum stehen kommst (auch wenn du durchsackst). Versuche nicht zu korrigieren. Wichtig ist, dass Kimme-Korn passt und der Schuss sauber und ruhig ausgelöst wird. Die Treffer sind egal. Bei dieser Übung kannst du schön beobachten, von wo überall du in die Scheibe fährst, wie du auf der Scheibe herum fährst, wo du dann landest und wo man verbessern kann. Wenn du im Halteraum viel korrigieren musst, dann ist das nichts anderes als einen Fehler auszugleichen, den du auf dem Weg in den Halteraum gemacht hast.

    So, hab mal eben 6 Bilder hoch geladen.

    Die Sache mit den Persönlichkeitsrechten ist ja weitgehend gesetzlich geregelt. Bei Einzelpersonen brauchst du eine Einverständnis usw.

    Aber auch mit dem Einverständnis eines einzelnen kann ich dessen Persönlichkeitsrechte verletzen.

    Beispiel: Ich fotografiere einen Schützen am Schießstand, der nicht besonders gut da steht und bekomme sein Einverständnis zur Veröffentlichung. In der Galerie veröffentliche ich das Bild und schreibe dazu "Schaut euch mal diesen peinlich schlechten Stand an. Der ist zu blöd und lernt das nie!"
    Das ist sicherlich nicht im Sinne des Schützen. Damit verletze ich seine Persönlichkeitsrechte. Anders wäre es wenn ich schreiben würde "Wie würdet ihr dem Schützen helfen seinen Stand zu verbessern?"

    Die "Regeln" lassen sich einfach einhalten. Ich sehe das so:

    • Habe ich das Einverständnis im gesetzlichen Sinne?
    • Die abgebildeten Personen sollten nicht blöd dreinschauen.
    • Was ist noch auf dem Bild? Es müssen ja nicht die Leute peinlich sein, auch der Hintergrund (Misthaufen oder sonstiger Krempel) oder Gegenstände (X leere Bierflaschen auf dem Tisch) können peinlich sein.
    • Detailgrad eines Bildes. Der sollte nicht zu hoch sein. Für die abgelichteten ist es peinlich, wenn jedes kleine Pickelchen und jede Pore zu erkennen ist.
    • Wenn ich auf dem Bild wäre, würde ich wollen dass es veröffentlicht wird? (Gut, Ansichtssache) Hier sollte man eher pessimistisch vorgehen.
    • Texte sollten neutral oder positiv sein (ansonsten kann ich mir die Veröffentlichung auch sparen). Kritisch kann man machen, negativ geht gar nicht.

    @Johann: Danke. Bin davon nur indirekt betroffen aber werde das anbringen.

    Allerdings hat das bei uns in der Gemeinde etwas einfacher funktioniert, den ersten Gang zur Gemeinde konnten wir uns sparen. Das wurde über eine Liste abgearbeitet. Aber da sieht man schon (wie auch @Karl sagt), dass die Auslegung sehr unterschiedlich sein kann. Das ist dann sehr verwirrend und eine echte bürokratische Hürde, die nicht erst nach 5 Jahren wieder hochpoppt, sondern bei jedem neuen Betreuer.