Beiträge von Ludwig

    Ich bin mit dem Thema schon etwas weiter gekommen. Erst einmal vielen Dank für eure Beiträge.

    Hier ein kleiner Zwischenstand - ich will ja meine Erkenntnisse auch mit euch teilen.

    Interessant sind so "Verkaufsprovisionsspender":

    https://www.wecanhelp.de/

    https://smile.amazon.de/

    Es gibt noch mehr, sind aber eher unterfrequentiert.

    Mit der Zeit könnte da auch ein bisschen was zusammen kommen. Kleinvieh macht ja schließlich auch Mist.

    Der bislang beste Spendensammler ist wohl https://www.betterplace.org - die verlangen kaum Provision und sind sehr stark frequentiert.

    In BaWü gibt es eine Initiative, die Leihgeld an Vereine vermittelt. Klingt auch interessant: https://www.xavin.eu/ - zumindest könnte man das nachahmen und sich ja auch von den eigenen Mitgliedern Überbrückungsgeld leihen (Zins wird als Spendenquittung bezahlt)

    Ein bisschen enttäuschend finde ich die meisten Crowdfunder/Fundraiser, weil sie teils horrende Provisionen von über 10% verlangen. Ist ein bisschen viel für ne Website. Da ist ein regelrechter Business entstanden... vermutlich leicht verdientes Geld für die Betreiber. Schade.

    Interessant besonders für die im Osten (rund um Leipzig): http://www.visionbakery.com/

    Auch https://www.fairplaid.org/ scheint OK zu sein.

    Übrigens: Wer gerne Barrierefrei bauen will, kann sich an die Aktion Mensch wenden. Die geben teils satte Zuschüsse für sowas. Beispiel: Automatische Tür kostet 10.000€, dann bekommt man bis zu 5.000€ Zuschuss (je nach Projektgröße).:thumbup:Dafür muss man dann eben die relevanten DIN Normen erfüllen.

    Was an dem Satz: "Tue Gutes und rede darüber!" (Grundsatz der Public Relations) ist für dich entweder unverständlich oder unethisch? Ich wunde mich gar nicht mehr, wenn Vereine aussterben.

    Nichts. Wir posaunen auf allen Kanälen die Erfolge und die Aktivitäten unserer Nachwuchsschützen raus. Bei 20-30 Veröffentlichungen im Jahr kennt man uns und das bringt was. Studien kommen da nicht vor.

    Außerdem, als unser schöner Sport tief in der "Amok-Krise" gesteckt hat, war es besser nicht mit Studien um die Ecke zu kommen, sondern solide Vereins- und Jugendarbeit zu leisten.

    Sind wir vom Thema abgekommen? Wir könnten einen eigenen Thread eröffnen und uns dort die Zitate um die Ohren hauen.;)

    Du solltest da den Begriff "Therapie" und "Therapeut" nicht zu eng sehen.

    Sag ich doch.

    Ich zitiere mich mal selbst:

    Zitat

    Übrigens finde ich es falsch, dass wir Sportschützen uns immer wieder auf diese therapeutische Wirkung berufen.

    Nach 20+ Jahren habe ich alles erdenkliche schon am Schießstand gehabt. Ich habe die Studie damals begrüßt, aber nie damit geworben. Es ist nur eine Studie.

    Wo ist da der Widerspruch, gerade unter diesen Spielern gibt es eine nicht unbedeutende Gruppe die man durchaus auch als Waffengegner bezeichnen kann und die sich auch deutlich vom Sport mit Schußwaffen distanzieren.

    Auf mich wirkt das militärisch. Taktisch im Wald umher rennen und aufeinander Schießen. Dabei gibt ein "Anführer" die Kommandos und wenn einer getroffen wird, dann legt ihm der "Medic" einen Verband an.

    So ziemlich die gleichen Dinge musste ich als Wehrpflichtiger tun. Erzähl mir bitte nichts von Widersprüchen. Die spielen Krieg und lügen sich dabei den Sport in die Hosentaschen.

    Ich habe mehrere "Therapiekinder" am Stand bzw. auf dem Stand gehabt. Es wirkt tatsächlich. Natürlich kann Häkeln bestimmt ähnliche Erfolge erzielen, ist aber zumindest in meinen Augen weit weniger spannend. Für die Eltern ist das übrigens absolut nicht lächerlich.

    Schön, dass du auch Therapeut bist. Bin ich nicht. Ich bin nur Trainer und würde einer Mutter (wie im Beitrag erwähnt) eher abwinken. Natürlich würde ich das Mädchen schießen lassen, aber versprechen würde ich nichts und therapieren würde ich das Kind auch nicht. Dazu habe ich mit C-Schein nicht die Ausbildung. Wenn der Nebeneffekt eintritt - gerne, wobei das dann fraglich ist. Im Falle des Mädchens im Beitrag sind zwei Jahre vergangen. Das ist für ein Kind eine lange Zeit, in der sich viel verändert. Wer Kinder in dem Alter hat, kann dem sicherlich beipflichten. Als Trainer den Nachweis zu führen, dass Schießen für die Entwicklung entscheidend war, halte ich für gewagt. Da müsste man Fachmann auf dem Gebiet sein.

    Ansonsten sind alle Kinder im Verein für mich gleichermaßen Nachwuchsschützen, ruhigere und weniger ruhige, konzentrierte und unkonzentrierte. Und ja, Häkeln ist nicht so spannend, sonst wäre ich ja Häkeltrainer geworden.8o

    Ich kann nur jedem mit etwas handwerklichem Geschick, der noch kein gutes Gefühl mit seinem Griff hat empfehlen, das Thema Griffbarbeitung anzupacken. Hand in Griffposition mit dem Griff vergleichen und erst wegmachen was stört, dann die Wunderrille. Kleine Schritte ... immer mal wieder die Handballenauflage anbauen und Testen. Da mein Griff eher etwas zu groß war hat sich ein Materialauftrag erübrigt.

    Wo ist denn genau diese Wunderrille? Kannst du die auf einem deiner Bilder markieren?

    Ich bin bei der Reportage hin- und hergerissen. Insgesamt finde ich die Reportage nicht schlecht gemacht, da haben wir schon viel schlimmeres erlebt. Vorpostern kann ich bei Begrifflichkeiten wie "Waffenschein" nicht beipflichten. Das ist egal, wer sich mit der Materie nicht auskennt unterscheidet nicht zwischen Waffenschein, WBK und kleinem Waffenschein. Da ist das irgendwie immer ein "Waffenschein".

    Der Moderator impliziert, dass er so eine Art Pazifist ist und den Wehrdienst verweigert hat, was dann anscheinend das Hauptkriterium gewesen sein mag, um Moderator von Kindersendungen zu werden. Den Zusammenhang finde ich eher seltsam.

    Dann läuft er mit Softair-Leuten durch den Wald und kann seinen Spaß an der Sache ganz offensichtlich nicht verbergen. Das "Capture the flag" Spiel, das dort (würde man den Ton weg lassen) wie eine Übung der Bundeswehr aussieht, bezeichnet er dann als "Räuber und Gendarm" für Erwachsene. Beim Abfeuern einer Schreckschusswaffe zappelt er übertrieben herum, wie laut und heftig das doch ist. Da musste ich mir an den Kopf fassen.

    Loben muss man seine Redaktion, die einigermaßen sauber recherchiert hat, wo denn überall "geschossen" wird, so dass er bis zum Knabenschießen nach Zürich geschickt wurde.

    Dann taucht er bei einem Schützenverein in Hessen auf und befragt ein Mädchen, das wohl durch das Schießen gelernt hat sich besser zu konzentrieren. (OT: Übrigens finde ich es falsch, dass wir Sportschützen uns immer wieder auf diese therapeutische Wirkung berufen. Meiner Ansicht nach ist das lächerlich und ich hatte noch kein "Therapiekind" am Schießstand. Ich will aber trotzdem betonen, dass Schießen die Fähigkeit fördert, sich auf eine Sache zu konzentrieren. Das ist so weil man es eben hunderte male übt und wiederholt, hat aber im Kern mit dem Schießsport nichts zu tun. Häkeln, Stricken oder Schnitzen könnte möglicherweise die gleiche Wirkung haben.) Was mir dann aufgestoßen hat, ist der Satz "... für meine Kinder würde ich eine andere Therapie suchen...". Die Meinung sei ihm gegönnt, war aber in der Reportage unnötig. Journalistisch neutral war das nicht, eher abschätzig und hat als letztes "Statement" zum Abschnitt Sportschießen auf den Zuschauer eben genau diese Wirkung. Außerdem, warum hat er nicht auch mal mit dem LG geschossen und eine Schießjacke angezogen? Vielleicht wäre ihm dann aufgefallen, dass das was anderes ist, als mit irgend einer "Wumme" im GRA-Schnellverfahren 10 Schuss an die Wand zu nageln.

    Insgesamt hätte ich von einer ÖR-Reportage etwas mehr Qualität erwartet (auch wenn sie schon Lichtjahre über der von RTL2 & Co liegt) und dass noch einer drüber schaut, bevor das raus geht. Oben genannter Satz wäre dann bestimmt heraus geschnitten worden. Wie schon erwähnt muss die Redaktion gelobt werden, aber auch die Länge des Beitrags. Mit fast 45 Minuten ist das außergewöhnlich lange und unterscheidet sich damit deutlich von den oberflächlichen Kurzreportagen mit Skandalgeruch anderer Sender.

    In Augsburg findet vom 17.-20. Januar der Messe-Cup statt. Im Rahmen der Messe "Jagen und Fischen" findet neben der Bayerischen Meisterschaft Bogen Halle auch ein großes Preisschießen für Luftgewehr und Luftistole (auch Auflage) statt. Geschossen wird ein Mixed-Wettbewerb, bei dem ein Team aus zwei Personen (Mann + Frau) besteht.

    Die Teilnahme ist kostenlos und damit auch der Eintritt zur Messe. Zu gewinnen gibt es zahlreiche Sachpreise z.B. ein Luftgewehr.

    Die Ausschreibung findet ihr hier.

    Wenn, dann solltest du dir orthopädische Einlagen zulegen. Dabei ist es wichtig, dass du mit dem sprichst, der die Einlagen anfertigt. Dazu nimmst du die Schießschuhe mit und erklärst ihm genau, wie du da stehst. Der muss verstehen, dass deine Beine beim Schießen ev. einen anderen Winkel zum Boden (z.B. weiter Stand) haben als beim gehen. Wichtig ist auch, dass der versteht, dass du stehst und nicht gehst. Das macht einen Unterschied und du solltest dir die eher weichen Sporteinlagen machen lassen.

    Computerarbeit und trockene Luft (vor allem im Winter) können die Lipidschicht auf dem Auge angreifen(trockene Augen). Die Folge ist, dass man nicht mehr so gut scharf stellen kann und die Augen gerne mal tränen.

    Da kann man sich mit Sprays (z.B. Tears again) behelfen, die auf die geschlossenen Augenlider aufgebracht werden (hilft aber nicht unbedingt) oder Augentropfen (z.B. Vismed Gel Multi). Augenärzte empfehlen eher die Gabe von Tropfen über Nacht, weil sich dann die Augen besser erholen können und die natürliche Lipidschicht eher wieder hergestellt werden kann.

    Im Zweifel aber besser erst mal zum Augenarzt und beraten lassen.

    ... 260 € ist ein haufen Geld und Freitag, Samstag und Sonntag in Wiesbaden verbringen...

    Schau dich mal bei den Landesverbänden um. Die bieten günstige Tageslehrgänge für Jedermann. Z.B. beim BSSB werden die Termine (Oktober und November) immer Mitte August bekannt gegeben. Die Trainer sind das "who is who" des Pistolenschießens wie z.B. Moni Karsch oder die Landes- und Kadertrainer.

    Die sagen dir ganz klar wo es hakt und du gehst mit einem Trainingsauftrag wieder heim.

    Kostet 40€

    Alternativ kannst du auch noch nach Stützpunkttrainings in deiner Umgebung schauen. Dabei bieten erfahrene Trainer regelmäßige offene Trainings an - kostenlos. Einfach mal vorbei schauen und fragen. Da findest du vielleicht auch jemand, der deinen Griff richtig macht.

    Ich habe bei der C-Trainer Ausbildung Griffbau gelernt und das hat meine Kenntnisse bis dahin weitestgehend über den Haufen geworfen. Ich weiß jetzt wie wichtig das ist. Ich kann aber nur LP-Griffe. Weitere Griffe Spopi und FP sind teil des Leistungssport Kurses etc.

    Das ist soweit OK.

    Als reiner Fortbildungslehrgang wäre Griffbau schon eine feine Sache.