Beiträge von Kraxelhuber

    Sam, hab' auch Du Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Zum Glück hat man das "Problem" in meinem Verein auch so akzeptiert und lediglich empfohlen – so wie Du es auch schriebst – den äußeren Anschlag an die Gegebenheiten anzupassen, also mich insgesamt etwas mehr zum Ziel zu drehen, um nicht den Kopf so stark nach rechts drehen zu müssen.

    Beste Grüße

    Kraxelhuber

    Hallo Matze,

    ganz laienhaft begebe ich mich jeden Abend ca. 30 Minuten auf mein Mini-Trampolin (ungefähr so, wie in dem Video ab 1:10 Minuten) und schwinge/springe mit derzeit einer 1-kg-Hantel am ausgestreckten Arm (bis die Muskeln "brennen", abwechselnd rechts und links) vor mich hin. Durch das Auf und Ab des Trampolinsprunges fühlt sich das eine Kilogramm deutlich schwerer an, als es tatsächlich ist. Meine besondere Motivation ist dabei, dass ich das Trampolin abends im Wohnzimmer vor dem Fernseher aufstellen kann und dadurch nichts verpasse. ;)

    Jedenfalls hoffe ich, dass mir das auch beim Schießen hilft.

    Viele Grüße

    Kraxelhuber

    Hallo an alle,

    herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen. Das macht mir Mut. Ganz besonders deshalb, weil ich es als echtes Problem wahrgenommen habe, was es im Bereich der Langwaffen ja wohl auch wirklich ist.

    Viele Grüße

    Kraxelhuber

    P.S.: Antoaneta Bonveva (im Video Schützin "G") ist der lebende Beweis dafür, dass es funktionieren kann. Sehr interessant. Danke, Salamander.

    Hallo an alle,

    über das Training mit meiner Luftpistole bin ich geradewegs auf meine mir bislang unbekannte Kreuzdominanz gestoßen. In meinem Fall heißt das, dass das linke Auge (auch mit der besseren Sehleistung) sowie die rechte Hand (auch mit mehr Haltekraft) dominant sind. Dabei ist es mir möglich, "beidsichtig", also mit zwei geöffneten, unabgeblendeten Augen, das Korn zu fixieren und scharf zu sehen.

    Was ich nach der Internetrecherche und auch innerhalb zweier Diskussionstränge in diesem Forum für mich noch nicht klären konnte, ist, ob das nun überhaupt ein Problem für mich im Umgang mit der Kurzwaffe ist, das zwingenderweise gelöst oder wegtrainiert werden müsste. Eine Umstellung würde mir – wie auch immer – schwerfallen. Das rechte Auge hat eben weniger Sehleistung und die Pistole fühlt sich für mich nicht nur wegen des hierfür ungeeigneten Rechtshändergriffes in der linken Hand etwas "lappig" an.

    Gruß

    Kraxelhuber

    Für den Fortgang der Diskussion danke ich Euch und verfolge ihn mit großem Interesse.

    @ Junior, genau, mir geht es in um das sportliche Schießen. Brauchtum und Tradition liegen mir fern, weil ich dazu keinerlei Bezug habe. Es gab in meiner Familie bislang keine Schützen (jedenfalls soweit meine Ahnenforschung reicht), und die wenigsten haben irgendeine Form des Wehrdienstes geleistet (oder leisten müssen). Mir war übrigens gar nicht klar, dass man auch zweigleisig fahren kann. Ein interessanter Hinweis, den ich mir im Hinterkopf behalte.

    Die Trainerlizenz sehe ich zur Zeit noch in ganz weiter Ferne. ;) Da Du ein solches Kursangebot aber erwähnst, würde ich gerne wissen, ob es sowas (gerade beim DSB) nicht vielleicht auch für absolute Anfänger, natürlich gegen Entgelt, gibt? Also im Sinne von "Luftpistole für Einsteiger". So wie ich klaas im Folgeposting verstanden habe, ist das möglicherweise nicht der Fall.

    Über die BDS-Vereine bin ich auch schon gestolpert, aber die haben einen großen Nachteil. Deren Schießstände liegen in meinem Beritt meist etwas außerhalb der (Vereins-)Heimatstadt. Ich müsste also zeit- und kilometeraufwändige Fahrten unternehmen. Das will ich aber nicht mehr regelmäßig auf mich nehmen. Ich wurde über eine persönliche Nachricht z. B. auf den Gunners Club in Düsseldorf aufmerksam gemacht. Meiner Meinung nach ein sehr modern und interessant wirkender Verein. Aber auch hier... zu weit entfernt. Schade.

    @ klaas, nein, zu Olympia soll es nicht mehr gehen. Ob es zuhause dann ein Trockentraining geben soll, ist aus meiner Sicht eine Frage des inneren Schweinehundes und der aus dem Probetraining resultierenden Ambitionen. Ob das dauerhaft funktionieren kann, ist die Frage. Jedenfalls arbeite ich hier abendlich schon einmal daran, meiner Armmuskulatur mehr Ausdauer zu verschaffen. Überraschend war für mich zu lesen, dass Schießsport tatsächlich auch etwas mit körperlichem Sport zu tun hat. :whistling: Was die Ausbildung angeht, da wäre es für mich der denkbar schlechteste Fall, wenn ich nach einer kurzen Unterweisung auf mich alleine gestellt wäre. Wie gesagt, mir schwebt da ein Einsteigerkurs mit Kostenbeteiligung vor.

    @ Matze, ein schwieriges Thema um Geben und Nehmen. Wer übt schon gerne Kritik an anderen? Und wer nimmt Kritik gerne an? Und sei sie im Kern noch so konstruktiv. Wenn sie nicht sorgsam formuliert ist, trifft sie den Empfänger zumeist ganz übel. Und den Absender trifft die abweisende Reaktion. Die größte Herausforderung liegt hier wohl in der Kommunikation. Und weil man sich dabei in die Nesseln setzen kann, lässt es der eine oder andere gerne bleiben. Mal abgesehen von eventuellen Rivalitäten, in denen der Informationsvorsprung eine bessere Platzierung bedeuten kann.

    Viele Grüße

    Kraxelhuber

    Hallo Ihr zwei,

    ich sehe, dass das Beitragsgefüge sehr unterschiedlich ist und dass es sehr auf die Gegebenheiten vor Ort ankommt. Da schließe ich mich Matze an und denke auch, dass der Wohlfühlfaktor neben der Technik das Wichtigste ist. Da sind im Zweifelsfall ein paar Euro mehr oder weniger (wofür auch immer) auch egal.

    Nochmals Dank und Gruß

    Kraxelhuber

    Servus Daniel,

    wenn Dich richtig verstehe, dann liegt ein Beitragsaufwand (egal ob 200 EUR Mitgliedsbeitrag oder 100 EUR Mitgliedsbeitrag + 100 EUR Arbeitspfand) voll im Rahmen. Auch wenn mir der Einblick in die Szene fehlt, kann ich mir schon vorstellen, dass schon alleine der Unterhalt einer Schießanlage kein Zuckerschlecken ist.

    Mit den konkreten Trainingszeiten hatte ich mich noch gar nicht weiter beschäftigt. Aber die Zeiten in Moers sind wirklich komfortabel. Das ist ein starkes Plus.

    Dank und Gruß

    Kraxelhuber

    P.S.: Ich wusste gar nicht, dass die Schießsportvereine in Deutschland Partnerschaften pflegen, die von Bayern bis nach NRW reichen. Klasse!

    Hallo an alle,

    für Eure interessanten und hilfreichen eigenen Erfahrungen, Links sowie den Buch-Tipp danke ich Euch sehr. Ich finde es erfreulich zu lesen, dass für mich in diesem Sport aufgrund meines Alters noch nicht Hopfen und Malz verloren ist, und dass es noch mehr "Spätberufene" gibt. Im Moment würde mir nach meinem persönlichen Interesse die Kurzwaffe eher liegen. Die Langwaffe kenne ich aber nur von der Kirmes, so dass ich mir da noch nicht 101 % sicher bin.

    Inzwischen habe ich schon zwei mögliche Vereine aus dem Internet anhand der lokalen Meisterschaftslisten herausgesucht.

    Der eine Verein gehört dem DSB und BDS an, hat ein eigenes Vereinsheim sowie eine eigene Schießanlage, zusätzlich gibt es eine zweite Schießanlage in einer städtischen Sporthalle nutzbar. Beim Studium der Internetpräsenz ist mir aufgefallen, dass der Verein von seinen aktiven Mitgliedern zusätzlich zum Jahresbeitrag von 100 EUR ein jährliches Arbeitspfand von 100 EUR verlangt, die zurückgezahlt werden, wenn mindestens fünf Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet werden. [1] Ist das gängige Praxis bei den Vereinen?

    Der andere Verein gehört dem DSB an, hat offensichtlich kein Vereinsheim und nutzt die Schießanlage in einer städtischen Sporthalle. [2]

    Die Entfernung ist jeweils ungefähr gleich. Letztlich wird es wohl auf die von mir empfundene Sympathie ankommen, so dass ein Probeschießen vor einer Festlegung sicherlich hilfreich ist.

    Grüße

    Kraxelhuber

    [1] http://www.moerser-sportschuetzen.de/
    [2] http://www.bsvrheinhausen.de/

    Hallo an alle,

    ich bin 39 Jahre alt,Vater kleiner Kinder, und habe in diesem fortgeschrittenen Alter mein Interesse am sportlichen Schießen entdeckt. Grundsätzlich bin ich völlig unbedarfter Neueinsteiger ohne jegliche (Sport-)Waffenerfahrung. Bislang erfreue ich mich ganz laienhaft an meiner alten Hämmerli-Master-Luftpistole im heimischen Keller auf 3,5 m Meter Distanz zum Kugelfang.

    Nun überlege ich, ob es es einmal in einem Verein versuchen soll. Bei diesen Überlegungen schiebe ich so einige Bedenken. Zum einen nehme ich hier in der Rubrik "Öffentlichkeitsarbeit" wahr, dass es mit den Schützenvereinen im Bereich des Sportwaffenschießens bergab geht. Ich muss zugestehen, dass ich mir auch keinen Trink- oder Traditionspflegeverein alter Herren (obwohl ich ja bald selbst einer bin) wünschen würde. Und wer setzt freiwillig auf ein totes Pferd, das man zweifelsohne (freudlos) reiten kann. Dennoch, der Bogen liegt mir nicht.

    Zum anderen weiß ich nicht, ob meine Ambitionen meiner Familie mit zwei kleinen Kindern zeitlich im Weg steht. Ich kann nicht Einschätzen, welcher Zeiteinsatz für das Training von Nöten ist. Dabei hätte dann auch schon den Anspruch, bei dem eine oder anderen kleinen Wettbewerb anzutreten.

    Und bin ich ob meines Alters als Mitglied für einen Verein überhaupt noch von Interesse? Oder würde man mir eher die Luftpistole oder das Luftgewehr in die Hand drücken und mich mir nach kurzer Einweisung selbst überlassen, weil ich möglicherweise ohnehin nicht mehr zur attraktiven Zielgruppe gehöre. Gibt es in den Vereinen überhaupt eine Art Grundausbildung? Oder arbeitet sich der Neueinsteiger (abgesehen von einer irgendwann möglichen Sachkundeprüfung) als Autodidakt mit Tipps und Tricks von Alt-Sportschützen an das Thema selbst heran?

    Und last but not least. Vielleicht kennt Ihr einen modernen Verein im Bereich Duisburg oder Moers (gerne linksrheinisch), der sich für mich eignen könnte. Einer Empfehlung messe ich da mehr Wert bei als Internetauftritten.

    Auf Eure Erfahrungen und Hinweise freue ich mich.

    Viele Grüße

    Kraxelhuber