Beiträge von oelfilz

    Eigentlich ist die SpO da doch recht eindeutig (0.6.1.2 "Aufgaben der Aufsicht"):

    Dort steht u.a.

    - Einhaltung der Regeln
    - Überprüfung der Anschläge

    Bestehen Zweifel an der Korrektheit, wird nachgeprüft. Ist mir nur recht und billig und fair den anderen Sportlern gegenüber.

    Schade für skywalker, dass ihn das so sehr aus dem Konzept gebracht hat. Ich stelle mich bei Wettkämpfen immer darauf ein, auch im laufenden Betrieb überprüft zu werden (beim Bogenschießen ist das z.B. durchaus üblich).

    Bei so starker Abweichung denke ich zuerst an Visierfehler und/oder technischen Defekt.

    Was die HW45 an sich angeht: Jeder so, wies ihm Spaß macht! Ist vielleicht keine "richtige" Match- LP - schießen und treffen kann man damit aber trotzdem ganz prima...!

    Ich hab auch mal beim Airsoft- IPSC mitgemacht, das hat auch was...und sogar beim Bund haben wir die AS- Repliken zum trainieren benutzt...

    Gibts beim Field Target eigentlich Pistolendiziplinen...?

    ;)

    Im Bogensport haben wir durchweg gute Erfahrungen mit ADHS- Kindern gemacht! Es erfordert aber gewisse Grundkenntnisse im Umgang mit ADHS und setzt die Bereitschaft zur Weiterbildung bei den Jugendbetreuern voraus. Das Training lief von Anfang an mit Unterstützung durch die Eltern und einer Ergotherapeutin, die auch als Betreuerin das Training begleitet.

    Hallo Joachim,

    mir ist der Sinn deiner Ausführung nicht ganz klar. Warum willst du ein preiswertes militärisch genutztes Massenprodukt einem deutlich aufwändiger gefertigten und dadurch teureren Präzisionssportgerät gegenüberstellen?

    Oder geht es dir um den Vergleich von HK243 gegen G36? Wobei mir nicht bekannt wäre, dass das zivile HK243 als reines Sportgerät genutzt wird...


    Gruß

    Marco

    Eine Möglichkeit gibt es aber doch. Nämlich dann wenn die Züngel unterschiedlich schwer sind. Nach deiner Aussage wäre das Züngel der Expert schwerer (=>Abzug wird beim aufrecht stellen der LP mehr vorbelastet).

    Stimmt, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Das Expert- Züngel ist größer und komplett aus Metall und wird sicherlich deutlich schwerer sein als das Standardteil aus Plastik. Aber dann hätte ich das Problem ja eigentlich schon bei der ersten Überprüfung nach Montage festgestellt.

    Ich hatte jetzt eher den veränderten Winkel der Auflagefläche für das Gewicht im Verdacht. Morgen habe ich Zeit, da werde ich das nochmal in Ruhe durchtesten.

    Hallo Sportsfreunde,


    folgendes habe ich beobachtet:
    Meine Waffe war auf ein Abzugsgewicht von 540g eingestellt. Gemessen mit elektrischer Abzugswaage, überprüft mit KR- Gewicht.

    Nun habe an meiner LuPi neuerdings das Expert- Züngel von Walther. Nach der Montage wurde alles überprüft, das AG hatte sich nicht verändert.
    Um ein "satteres" Gefühl am Finger zu haben, drehte ich das Züngel heute leicht in der Horizontalen (Unterkante Züngel Richtung Abzugshand).

    Als ich danach routinemäßig das Prüfgewicht (exakt 502 Gramm) anhängte, hielt die Waffe dieses nicht mehr. Insgesamt habe ich 20 Versuche durchgeführt, immer gemäß SpO, Gummierung mittig am Züngel.

    Das Prüfgewicht wurde erst wieder gehalten, als ich das Abzugsgewicht auf 570g erhöhte.

    Meine Fragen:

    Ist es normal, dass der Winkel des Züngels einen so erheblichen Einfluß hat?

    Falls ja: Wie verhält sich die Waffenkontrolle, wenn man es mit derart verstellten Abzugszüngeln zu tun hat?


    Danke und viele Grüße
    Marco

    Lt. Zeitungsberichten war der Täter "früher mal" im Schützenverein gewesen. Ob und wie aktuell eine Mitgliedschaft bestand, wird nicht erwähnt. Daher hätte hier ggf. erstmal gar keine Veranlassung für Zweifel an der Zuverlässigkeit und Eignung bestanden...was mich mehr beunruhigt ist die Frage, ob ein Vereinsaustritt pflichtgemäß weitergemeldet wurde, bzw. ob ein Anlass zur erneuten Bedürfnisprüfung erkannt wurde.

    Hallo zusammen,

    offenbar wird inzwischen bei der Ausbildung der steile Anschlag bevorzugt und die 45°- Stellung als veraltet angesehen. Leider habe ich noch keine schlüssige Begründung dafür gefunden. In den im www einsehbaren Konzepten ist nur vom "aktuellen Wissensstand" die Rede und davon, dass auf Spitzenebene der steile Anschlag bevorzugt wird. Im Technikleitbild von 2006 werden beide Anschläge noch als gleichberechtigt angesehen.

    Ich habe bei meinem Wiedereinstieg beide Anschläge probiert und festgestellt, dass die 45°-Stellung für mich bequemer und länger aushaltbar ist (das gleiche gilt übrigens fürs Bogenschießen, auch da passt mir der "offene Stand" besser). Auch das Visieren fällt mir als Normalbrillenträger so deutlich leichter.

    Die einzigen Vorteile, die ich als Laie im steilen Anschlag sehe, sind die möglicherweise bessere Reproduzierbarkeit und die längere Visierline. Dem entgegen stehen m.E. die überdrehte Schulter-Nacken-Partie und eine insgesamt eher verkrampfte (unnatürliche) Körperhaltung.

    Vielleicht findet sich hier ja ein Profi, der mir dazu Auskunft geben kann?

    (BTW: Keine Scheu vor Fachbegriffen, ich studiere Medizin :D )

    Ich wüsste jetzt nicht wo ich anfragen könnte einen Trainer zu bekommen.

    Zuerst einfach mal bei den umliegenden Vereinen nachfragen. In und um Erfurt wirds ja mehr als nur einen Schützenverein geben. Zumindest wird dir dort jemand Auskunft geben können. Ansonsten mal den Kreisjugendwart o.ä. fragen. Vielleicht können deine Eltern dir ja beim Suchen helfen.

    Außerdem muss ich als Schüler auch etwas am Wochenende für die Schule machen und habe keine Zeit weit zu fahren und dann da zu bleiben.

    Da hast du natürlich recht und Schule geht vor, es wäre aber auch ne Möglichkeit...gucken und fragen kostet nix. Natürlich ist es u.U. eine längere Anfahrt, da muss man Lust zum Reisen haben. Ich habe das als Schüler/Junior selbst mehrmals gemacht und das waren immer tolle Veranstaltungen und das ging auch in der Schulzeit problemlos (muss ja nicht unbedingt zwei Tage vor ner Mathearbeit sein).

    Warum wirds mit dem Trainer schwierig? In welchem Verband schießt du denn? Möglichkeiten außerhalb des Heimatvereins gibts doch eigentlich reichlich.

    Eigentlich findet man spätestens in der Bezirksebene immer irgendwo einen zertifizierten Trainer, der gegen Bezahlung Einzelstunden gibt. Unsere 1. LG- Mannschaft arbeitet z.B. schon seit Längerem mit einem externen Honorar-Trainer.

    Der DSB bietet auch regelmäßige Wochenendlehrgänge an, die für Jedermann offen sind. Dort kann man sich auch ohne Zutun des Vereins anmelden, man muss nur Mitglied im Verband sein. Soweit ich weiß, sind da Unterkunft und Verpflegung sogar im Preis enthalten.

    Markus,

    ganz ehrlich: Stelle doch erstmal die Baustellen "Stehendanschlag" und "Gewöhnung an die neue Schießbekleidung" fertig.

    Wenn du dann mit 1.10 gut zurecht kommst, kannst du dich der nächsten Disziplin zuwenden.

    Ich kann gut verstehen, dass du begeistert bist und gerne viele Disziplinen schießen möchtest! Ging mir früher nicht anders und ist auch heute noch so!

    Aber manchmal muss man sich selbst ein bißchen bremsen, denn zu viele Fertigkeiten parallel entwickeln zu wollen geht meistens schief und führt zu Frustration. Vor allem bei deiner desolaten Trainersituation. Ich glaube, den Dreistellungskampf ohne kompetenten Trainer zu erlernen ist fast nicht möglich!

    Das Geld, welches du für die KK- Büchse zur Verfügung hast, würde ich vielleicht eher bei einem ausgebildeten Trainer investieren, der dir ein paar Trainingsstunden für den Stehendanschlag gibt.

    Ist nur ein gutgemeinter Rat!

    Hey Markus,

    ohne Dich im Stand gesehen zu haben, mag ich keine Haltungstipps geben.

    Was mir jedoch an deinen Äußerungen auffällt, ist deine große Unzufriedenheit mit deinem Verein und die Unsicherheit gegenüber den älteren Schützenkameraden. Ich kann das voll und ganz verstehen, das Verhalten des Betreuers und der Schützen ist absolut nicht in Ordnung. Der Mensch, den du Trainer nennst, hat diese Bezeichnung deinen Äußerungen nach absolut nicht verdient. Es kann durchaus sein, daß du dadurch nicht vollkommen gelöst trainieren kannst und deine Haltungsprobleme teilweise auch "Kopfsache" sind.

    Was halten denn deine Eltern von dieser Art der "Betreuung"?

    Was die mangelhafte Ausrüstung angeht: Versuche, Dich vorerst damit zu arrangieren und bei Gelegenheit in eigene Schießkleidung zu investieren (für Jugendliche gibt es bei den großen Händlern oft recht günstige Modelle). Ich habe damals mit der Jacke angefangen, die schon mein Vater als Jugendlicher getragen hat...nach dem ersten Ferienjob hatte ich ganz schnell eigene Klamotten...! :D

    Wie schon erwähnt wurde, ist die geistige und körperliche Vorbereitung auf das Schießen unheimlich wichtig. Daher ist es sehr unkameradschaftlich, dich wegen deiner Vorbereitungsübungen auszulachen. Aber glaube mir, es wird deine Ergebnisse deutlich verbessern! Mein Heimatverein war damals auch eher traditionell ausgerichtet und hatte wenige ambitionierte Sportler. Ich und ein Kumpel waren die ersten mit einer Schießhose und haben uns grundsätzlich vor dem Schießen gestretcht und auf dem Schießstand nach dem ersten Einrichten immer eine etwa 5- minütige Konzentrationsübung gemacht, in der mit geschlossenen Augen sämtliche Muskeln von unten nach oben abwechseld angespannt und entspannt wurden (gegen die blöden Sprüche haben wir Ohrstöpsel getragen...).

    Anfangs haben sich alle übelst über uns lustig gemacht...nach einem halben Jahr waren wir die "Stars" des Vereins und die Sprücheklopfer haben vor den anderen Vereinen mit uns angegeben. Der Erfolg hatte uns Recht gegeben!

    Lasse dicht nicht unterkriegen oder dir den Spaß am Sport vermiesen!!!

    ...sagt der Marco!

    So, jetzt wisst Ihr schon mal meinen Namen, wo ich herkomme und wo ich wohne. ;)

    Ich bin seit meinem 12. LJ Schütze, hab jahrelang LG geschossen, ab und zu auch LuPi, selten KK. Als Zeitsoldat habe ich dann auch "recht intensiv" andere Kaliber kennen gelernt...leider fehlten beim Bund zu oft Zeit und Muße fürs sportliche Schießen.

    Mittlerweile bin ich seit 2 Jahren wieder aktiv, quäle aber hauptsächlich die Bogensehne.

    Umzug und darauf folgender Vereinswechsel bewogen mich dann doch dazu, mir die Kugeldisziplinen nochmal ins Gedächtnis zu rufen.

    Luftgewehr und KK wären mir in der Anschaffung zu teuer gewesen...außerdem wollte ich mich nicht schon wieder in Schießklamotten zwängen... also einfach beim Training mal frech nach ner LuPi gefragt...ausgeliehen, Spaß gehabt...nochmal ausgeliehen, wieder Spaß gehabt, 4 Wochen Spaß haben und nachdenken später dann beim Bogentrainer beichten gegangen... :D zusätzlichen Trainingstag in den Kalender integriert...Hasimausi bekniet...Essen gegangen :saint: ...wieder bekniet...gewaschen, gebügelt, geputzt :love: ...mit schrumpligen Fingern und wunden Knien eine Luftpistole gekauft...irgendwann passenden Griff gefunden :cursing: ...jetzt 3 Mal die Woche Spaß mit Bogen und Luftpistole...!

    Sportschießen macht Spaß! :thumbup:

    Da sich in den vergangenen Jahren im Sport einiges verändert hat (und meine SpL- Lizenz schon über 10 Jahre abgelaufen ist :sleeping: ), mussten natürlich aktuelle Infos und Technikleitbilder, Trainingstipps u.s.w. her. Dank Tante Gugl bin ich dann auf dieses Forum gestossen und fand die Aufmachung und den netten Umgagnston sehr ansprechend. Nach einiger Zeit des anonymen Lesens habe ich mich dann heute offiziell angemeldet.

    So, das wärs. Freue mich auf interessante und konstruktive Diskussionen, viele Infos....und jede Menge Spaß!

    Gut Schuss und Alle ins Gold

    Marco