Beiträge von hobbes_am_stand

    Hallo zusammen,

    ich habe eine relativ frühe Tanfo GM. Diese reagiert recht schnell auf zu viel Öl in den Führungsrillen des Schlittens. Vermute, dass durch enge Passungen ein sich aufschiebender Ölfilm zu so viel Energieverlust führt, das das Zuführen der Patrone ins Lager beim Rücklauf des Schlittens nicht mehr sicher klappt. Den offenstehenden Schlitten über den Fanghebel zu schließen macht keine Probleme.

    Vielleicht ist das bei Dir ähnlich.

    Grüße

    Hobbes

    , jedoch nicht die Gefährdung, die von den Waffen der Jäger, der Polizei und der Bundeswehr ausgeht. Da gab es auch Beispiele eines Waffenmißbrauchs.

    Ich glaub wir tun uns keinen Gefallen jemanden zu suchen, dem wir den schwarzen Peter (oder wir man dazu heute auch immer sagen müsste) zuschieben können. Wir sollten da eher mit Selbstbewusstsein versuchen unser "Gefahrenpotential" in der Gesellschaft richtig zwischen Werkzeug-Gewalttaten (Axt, Machete, Messer, Schraubenzieher..), Vergehen mit illegalen Waffen, Drogentoten, Verkehrstoten (vorsätzlich, fahrlässig und unfallbedingt) und weiteren relevanten Varianten der Gefahr für Leib und Leben einzuordnen. Mit so einem Blick (und der Bereitschaft das Thema objektiv zu betrachten) müssten wir eigentlich recht entspannt auf solche Berichterstattungen reagieren können.


    Grüße

    Hobbes

    ZeroM : Da sieht so aus, als ob sich da jemand voll auf das Thema einlässt und keine Kompromisse eingeht. Hut ab :thumbup:

    Ich weiß nur nicht, ob ich so mutig wäre, an dem angeleimten Winkel noch mal mit Kit was aufzubauen, um da noch einen Millimeter Lift im Kasten auszureizen (wie auf dem 4. Bild von hinten). Wie maßhaltig sind den die Kästen bei den Waffenkontrollen? Ich glaub ich würde mir mit 1 mm Luft mehr Sicherheit geben, als der Millimeter eine bessere Handlage geben könnte.

    Grüße und ich freu mich auf weitere Bilder und Fortschrittsberichte

    Hobbes

    Meine MG2 ist so wunderbar präzise, daß die Geschosse sogar als Querschläger auf 25m die Mouche finden.

    Ich hab mal gelesen, dass Streukreise auch kaliberbereinigt angegeben werden können. Wenn wir bei dem Schussbild noch 9-10 mm für die Geschosslänge abziehen… wäre doch nur fair.

    Sorry, aber ich frage für einen Freund…

    Duck&Weg

    Hobbes

    Oder um bei Deinem Anglervergleich zu bleiben wir bestimmen welcher Köder dem Fisch schmecken darf.

    Daumen hoch für den Vergleich. Das ist genau das, was mir ein bisschen gegen den Strich geht. Jemand anders erhebt eine Disziplin in den "Adelstand" und alles andere ist der Anfang vom Untergang und darf daher keinem Schützen oder Neuschützen schmecken.

    Schönen Sonntag noch,

    Hobbes

    Sry, aber das ist Realsatire. Besser geht es kaum noch. :amused: :amused:

    Man könnte meinen, an der These, dass mit der Größe des Kalibers die Toleranz, Respekt und Sozialkompetenz sinkt... Das ist leider keine Satire mehr sondern bedauernswert. Ich frage mich bei Dir manchmal wirklich, ob wir uns bei einem zufälligen Treffen in Philippsburg genau die gleichen Sprüche an den Kopf werfen würden...

    Denkst du wirklich das Erwachsene die dort ein Lichtgewehr in die Hand genommen haben, es als ihr neues schießsportliches Hobby erklären?

    Da ging es zwar um Blasrohre und nicht um Lichtgewehre, aber ich befürchte, auch das überstrapaziert Deine Vorstellungskraft. Ich hab auch nicht davon geredet, dass Blasrohr die einzige Disziplin der Schützen war, die dort aktiv Schießsport betrieben haben. Aber ich bleibe gerne in meinem Tal der Ahnungslosen und freue mich über interessante Disziplinen, die diesen Sport für mich abwechslungsreicher machen.

    Just my 2 cents,

    Hobbes

    Wo, bitte, ist das Lichtschießen - außer zur Nachwuchsgewinnung im Kinderbereich - als Sport etabliert?

    Also beim Weltcup 2019 in Hochbrück waren deutlich mehr Erwachsene am Start als Kinder. Und unabhängig vom Alter hatten da auch alle ihren Spaß. Die alle als Verirrte zu zählen halte ich für realitätsfern. Auch war das, was da gemacht wurde deckungsgleich mit meiner Vorstellung von Sport... Aber genug der Rede, wer mit Scheuklappen gut leben kann, soll das auch dürfen.

    Hobbes

    Ich weiß ja nicht, ob auch Du schon mitgekriegt hast

    Ja hab ich, und ich sehe neue Mitglieder im Schützenwesen, unabhängig von der Disziplin(en) die sie dort gerne schießen, als Stärkung unserer Interessen. Vorausgesetzt natürlich wir schaffen es, aus unseren eigenen Reihen heraus geschlossen aufzutreten und uns nicht durch das elendige "laut gegen leise", "schnell gegen langsam", "viel gegen wenig Luft" usw. uns das Leben ohne sportgerätefreie Gutmenschen schon unnötig schwer zu machen.

    Wie hat man sich dann das "Schützenpläsierchen" vorzustellen?

    Eine sportliche und gesellschaftliche Gelegenheit seine Freizeit so zu verbringen, wie man sie verbringen möchte und das sehe ich mit einem bunten Strauß an Disziplinen einfacher, als mit einigen wenigen Disziplinen, in die einpassen muss. Vermutlich also schon genau das, was Du oben als Kerngeschäft des Schießsports genannt hast, aber noch um ein bisschen Vereinsmeierei erweitert, sprich den Verein neben dem Sport auch als gesellschaftlichen Baustein zu sehen.

    Grüße

    Hobbes

    Da liegt der Fehler statt hier in die Konkurrenz mit den gewerblichen Unterhaltern wie Jochen Schweizer oder Lassen sie es krachen zu treten, sollte man sich besser auf das Kerngeschäft Schießsport konzentrieren.

    Deshalb schrieb ich "Schützenpläsierchen" (zugegeben mit dem Hintergedanken auch einen Verein mit Engagement zu unterstützen) und nicht "Ballermannentertainment" im Stundenhotel ;)

    Moin, Moin,

    Es geht hier um ein "weg" von den mit (moderneren) Waffen assoziierten Disziplinen (Pistole/Büchse/Flinte) "hin" zu angeblich weniger aggressiven Lochbohrern (Bogen, Blasrohr) oder ganz ungefährlichen Spielzeugen (Lasersimulatoren). Da sehe ich schon eine Gefahr, insbesondere in der heutigen politischen Situation.

    Und genau hier seh ich den Ansatzpunkt für den Seelenfrieden. Anstatt die neuen Disziplinen als Möglichkeit zu sehen, jedem Tierchen sein "Schützenpläsierchen" zu bieten, werden die neuen Disziplinen im Sinn des "gefahreabwendenden Dauerpessimismus" als Anfang vom Ende gesehen. Der BDS macht es uns doch wunderbar vor: wenn sich der Spaß mit den bestehenden Disziplinen nicht umfassend umsetzen lässt, erweitert man einfach das Sporthandbuch um eine neue Art des Scheibenlochens (oder sonstigem "Spiegeläquivalents"). Auch die Stahlplatten, Kipphasen und Tonscheibenhaben die Papierspiegel nicht ersetzt.

    Grüße

    Hobbes

    Hm, wie war das nochmal mit dem Schießsport? Da ging es doch darum, wie man sich einen reproduzierbaren Bewegungsablauf, ein Visierbild und eine Schusstechnik erarbeitet und sich in einem sportlichen Wettbewerb mit anderen messen kann. Für Erfolge muss man sich im Oberstübchen sortieren, aus schlechten Schüssen lernen und sich im 1:1-Wettbewerb nicht von den guten Schüssen der Mitbewerber und seinen eigenen schlechten Schüssen verrückt machen lassen. Wie gut die Kopfarbeit und Technik geklappt hat zeigt einem ein Spiegel auf einer Scheibe. Zumindest ist das mein Verständnis des Schießsports und diesen Sport betreibe ich mit Luftpistole, Sportpistole, freier Pistole, GK-Kurzwaffen, Ordonanzwaffen und auch dem Blasrohr. Ich bin dabei aber anscheinend unfähig, die "Gefahr" der jeweiligen Disziplin für die anderen Varianten des Schießsports zu erkennen. Aber gut, ein paar Jahre brauch ich ja auch noch bis zum richtigen Resi... Solang kann ich mich amüsieren, die wie sich in vielen anderen Sportarten die Leut aus dem gleichen Bereich sich gegenseitig das Leben schwer mache, so wie z.B. die Mountainbiker gegen die Rennradler usw.

    Weiterhin viel Spaß & gönnt den auch den anderen mal.

    Hobbes

    Moin, Moin,

    wir hatten damals, als es noch ging (schöne alte Zeit) an unserem Sommerfest ein Familienschießen mit verschiedenen Disziplinen (LG, LP, Lichtpunkt, Blasrohr, Bogen, Dosenwerfen usw.). In allen Disziplinen gab es 5 Wertungsschüsse und überall Scheiben mit einem max. Ringwert von 10. Jede Familien konnte so viele Disziplinen (mind. aber drei mit drei unterschiedlichen Schützen) schießen. Aus jeder Disziplin gab es einen mittleren Ringwert und als Endergebnis eine gemittelten Ringwert aus den mittleren Ringwerten der Disziplinen. Das ist immer ganz gut angekommen, da niemand genötigt wurde ein Sportgerät anzufassen, was er/sie/es nicht wollte oder durfte und es trotzdem einen Zahlenwert für ein Ranking gab. Wenn Ihr also auch den Nachwuchs frühzeitig ansprechen wollt, wäre sowas in der Art evtl. überlegenswert.

    Grüße

    Hobbes