Beiträge von daneben

    Ich hab mir jetzt tatsächlich alle Kommentare durchgelesen #selbsterstauntbin

    Und ich schreib mal ganz political uncorrect was mir durch den Kopf geht:

    Heißt die Seite "Meisterschützen" oder "Ich-Mecker-sinnlos-drauflos-Schützen"

    Ganz abgesehen davon mal die Frage - wenn jemals ein dem Sport fremder (zB Politiker, etc - oder ein interessierter Anfänger) dieses Forum betrachtet (nicht nur explizit diesen Post) .... mh ob der nicht lieber ne andere Sportart sucht....

    Auch hier möchte ich mich mal einmischen.....

    mein Sohn schießt seit kurzer Zeit Luftgewehr (16 Jahre alt) meine Wenigkeit hat sich für Bogen begeistert und mein Bruder habe ich jetzt zur Luftpistole gebracht.....

    All dies aber verbunden mit ZWEI Vereinswechsel.

    Wie auch hier im Forum durften wir uns immer schön Kommentare anhören wie "Luftpiepen", "Personen die keine richtige Waffe halten können, schießen eben Luftdruck" ... etc. etc. - das beste war als meinem Sohn von einem Verein geraten wurde doch erst wieder zu kommen wenn er "gescheite" Waffen - sprich Großkaliber schießen könne.....

    Was ich damit sagen will - die Großkaliberfreunde dürfen also immer schön unter dem Deckmäntelchen der Verniedlichung "Luftpupser" etc. über die Nicht-Großkaliberfraktion herziehen - aber wehe es läuft mal was andersherum - dann ist das Geschrei groß man möge sich doch solidarisieren.

    Ganz ehlrich - ich durfte mir so viele Dinge anhören (die ich ohne rot zu werden hier nicht wiederholen kann und will) - bei mir ist´s aus mit der Solidarität!

    Ganz nebenbei bemerkt - weil es immer heißt die Luftdruckschützen werden immer weniger und Großkaliber hat soviel Zulauf - komisch in den ersten beiden Vereinen wo wir wieder gegangen sind waren immer sehr wenig Schützen anwesend. Im jetzigen Verein müssen wir schon fast den Platz reservieren um die Chance zu haben eine 10 Meter Bahn zu bekommen. .....

    So nachdem ich mal wieder reinschaue.....

    ok die Liste war Lanfear für sich als Ideengebung gedacht aber ich würde das Thema doch noch mal etwas weiter auffassen und meinen ersten Post hier einbeziehen.

    Ist für euch als Inhalt der Traineraus / und -weiterbildung wirklich immer nur die technische Seite wichtig?

    Themen wie Psychologie, allg. Trainingslehre, Schulung von Trainerverhalten (Soziologie), etc etc.... tauchen hier nie auf und sind doch in meinen Augen auch sehr wichtig.

    Seht ihr das nicht so?

    Ja Medizin als Fernstudium kenne ich auch nicht - daher war ja gerade in Aussage deiner/deines Athletin/en in meinen Augen falsch - dass man eben Sportsoldat ist oder eben Militärmedizin studieren kann.

    Man kann nebenbei vieles studieren, was eben im Fernstudium geht - oder aber anschließend über den sogenannten BFD, der gerade für Athleten die länger bei der Bundeswehr waren attraktiv ist. Dort ist dann auch ein Medizinstudium möglich.....

    Mh als eine Quereinsteigerin in den Schützensport stell ich mal kurz 2 Fragen....

    1) Ist beim DSB die Trainerlizenz allgemein gültig oder auf die Olympischen Disziplinen ausgerichtet? Wenn dem so ist könnte dort eine Vorderlader Einführung etwas deplatziert sein....

    2) Bislang sind es rein technische Aspekte, die ihr auflistet. Was ist mit Themen wie Pädagogik, Psychologie, Konditionellen Eigenschaften, Ernährung? Habt ihr das alle so super drauf, oder ist es in euren Augen schlicht unwichtig?

    Carcano (Ich habe weder auf der DSB-Website noch bei der DSJ etwas gefunden. Kann auch sein, dass es besonders gut versteckt ist. Aber tatsächlich sind uns die Franzosen (FFTir) in gerade *diesem* Bereich weit voraus. Der Vergleich ist frappierend.)

    - Wo genau sind denn die Franzosen dem DSB voraus.... kannst du das bitte präzisieren. Sonst kann ich damit leider überhaupt nichts anfangen....

    und auch deine Meinung über den Fortschritt der Sportwissenschaft was das Kadersystem betrifft, den du immer wieder ansprichst - was genau meinst Du denn, das wurde mir noch nie wirklich klar....

    Califax Interessante Aussage (Auch die haben wir live befragt: Sportsoldatin oder Militärmedizin. So war die Aussage.) ... Den Studiengang Militärmedizin kenne ich nicht... in welcher Uni kann man denn den studieren?

    Da ich nicht weiß wen du befragt hast, kann ich zu deinem Beispiel nichts beitragen. Aber ich kenne 2 Sportsoldaten die parallel studieren. Und auch hier mal ein Auszug aus dem Netz:

    "Falls sich Bundeswehrsportler früh mit dem Gedanken tragen, parallel zu ihrer sportlichen Karriere ein Studium aufzunehmen, so sei das durchaus möglich, sagt Kindinger. Dann bedürfe es der Stellungnahme des jeweiligen Spitzenverbandes und der betreffenden Hochschule. „Es muss sich dabei um ein Leistungssport gemäßes Studium handeln" (http://www.dosb.de/tr/leistungssp…portfoerderung/) - von 824 studieren zur Zeit rund 100 an einer Fern-Uni. Ich glaube auch mal was gelesen zu haben, dass die Heise Zwillinge parallel studieren etc.

    Es darf nur kein Präsenzstudium sein - laut Statuten der Bundeswehr.

    Vielleicht sollte sich deine Bezugsquelle (sofern ein Studium für sie in Frage kommt) einmal genauer informieren.....

    Hallo zusammen,

    also zumindest der DOSB schreibt doch die Duale Karriere ganz groß auf seine Fahnen. Und so können wenn ich es richtig recherchiert habe z.B. auch Athleten aus der Sportfördergruppe parallel zum Dienst ein Studium machen (gestreckt, damit sie Zeit zum trainieren haben)... Also so ganz eng würde ich es also nicht sehen.

    Carcano Diesen Thread mit dem Nachwuchssport hast Du ja jetzt mehrfach erwähnt. Ich will das hier gar nicht bewerten, bin auch keine Sportwissenschaftlerin - aber wenn Dir das Thema so am Herzen liegt und du hier ein so großes Manko erkennst - warum versuchst du es nicht zu ändern. Ich hab mir jetzt mal die DSB Homepage angeschaut und dort ein Jugendkonzept gesucht (da es mich interessiert, da wir ja mit dem Leistungssport quasi in Kontakt sind). Da wurde ich nicht fündig - aber der DSB hat einen Bundestrainer Sportwissenschaft - warum versuchst du hier nicht mal deine Ideen oder Anregungen zu platzieren. Das wäre doch mal konstruktiv......

    @AxelA Gähn. Aber gut, alles ist gut du musst dir keine weiteren Gedanken machen

    Ist das wirklich das Niveau (nein ich meine nicht die Creme), auf dem du diskutieren möchtest?
    Meinen 7-jährigen Sohn hätte ich dafür in den Senkel gestellt.

    Nur mal weil du ja die Öff-Arbeit ansprichst - wir beschweren uns immer, dass unser Sport nicht bei den Journalisten ankommt:
    Bei der Wahl zum Sportler des Jahres wählen ca. 3000 Journalisten (aus verschiedensten Medien). Wenn da 2 Schützen/innen in die Top 10 kommen,
    kann man schon sagen, dass unser Sport bei den Medien beachtet wurde !

    Und nochmals zur Werbewirksamkeit: DMAX wie gesagt max. 400.000 Zuchauer bei den besten Sendungen - Wahl zum Sportler des Jahres 2.740.000 Zuschauer

    Aber ich will dich nicht weiter mit Fakten belästigen. Glaub was Du willst.....

    P.S. Wenn du meinst dass der DSB nichts fertig bringt - warum machst Du es nicht besser? - Die haben bestimmt noch eine Stelle frei für so einen tollen Verfechter ihrer Sportart.

    @ Axel: Nun jetzt kommen wir in den klassischen Statistik Bereich, dass dich bei einem Event 5 ansprechen und beim anderen gar keiner ist eben ein kleiner Auszug aus dem großen Ganzen, da kannst du nicht auf Generalität schielen. Und die Leute die dich angesprochen haben wissen wahrscheinlich, dass Du dafür ein Faible hast, oder? Dann ist ja logisch, dass Sie dich darauf ansprechen. Mich haben im Umfeld von Olympia sehr viele auf den Schießsport angesprochen, zugegeben war es von Vorteil, dass er quasi zur besten Sendezeit lief und der Rest erst in der Nacht. Hätten aber die Schützen nichts gerissen, wäre auch nichts gelaufen....

    So aber nun zum harten Fact der Werbung / bzw. Imagepflege: Gestern war die Wahl zum Sportler des Jahres - und im Vorspann zur Männerwahl war Christian Reitz und Henri Junghänel zu sehen. - Auch wenn es kein Schütze in die Top 10 geschafft hat war unser Sport vertreten.
    Bei den Damen war in der Vorschau ausführlich Lisa Unruh und Barbara Engleder zu sehen. Beide haben es dann auch in die Top 10 geschafft - also der Wahl der Sportjournalisten (Lisa Platz 8 und Barbara Platz 5).

    Das muss DMAX erst mal schaffen.....

    Also wenn ich mal kurz Google nach Zuschauerzahlen von DMAX komme ich lt. quotenmeter bei den Top-Sendungen auf ca. 0,4 Millionen Zuschauer... ob da Steel Buddies dazugehört keine Ahnung.

    Alleine das Bogenfinale in Rio sahen 7,52 Millionen Menschen....

    Also die Aussage, dass diese Sendung, von der ich davor nie was gehört habe, mehr Werbung für den Schießsport gemacht hat als der DSB in 10 Jahren zustande gebracht hat, ist meiner Meinung nach nicht nur äußerst polemisch, sondern schlichtweg falsch.

    Werter AxelA,

    ich finde ja dein DSB Bashing und pro BDS schreiben fast schon putzig - so wie du es schreibst muss man ja den Eindruck gewinnen, dass es eine massenhafte Abwanderung der DSB Mitglieder zum BDS gibt und der DSB bald auf die Liste der bedrohten Verbände gehört...

    Wie viele Mitglieder hat der BDS nochmal??? Auf seiner Homepage gibt er ca. 57.000 an - das entspricht noch nicht mal der Jugendgruppe (von 14-17) im DSB die (20.776 Mädels & 45.617 Jungs - Mitgliederstatistik zum 31.12.2015) 66.393 Mitglieder zählt.


    Aber zurück zum Thema:
    Ich finde ein "abwarten - und mal schauen was passiert" Prinzip bei der Talentsuche nicht gerade gelungen - denn so gehen mir wertvolle Jahre einer entsprechenden möglichen Förderung (bei Erkennen des Talents) verloren.
    Und allein deswegen sich Talentzentrum nennen zu können (so wie Califax es beschreibt - man wartet, wer sich eben entwickelt und das ist dann das Talent) finde ich ein wenig zu kurz gegriffen.
    Wenn das der Goldene Weg ist, sollte sich der DSB und andere Verbände wohl des Themas Talentsuche entledigen.

    Auf die Frage was man alles machen könnte:

    Sicherlich sind psychologische Faktoren wichtig - es gibt meines Wissens nach Stresstests, wo man schauen kann ob jemand später im Wettkampf auch die Ruhe behält oder eben nicht.

    Was auch ein Punkt sein könnte ist die Kraft - Armkraft bei Bogen und Pistolendisziplienen & Rumpfkraft bei allen (um stabil stehen zu können).

    Was ein wenig schwierig ist zu prüfen aber meiner Meinung nach wichtig, ist das Umfeld.
    Es kann das riesen Talent sein, wenn der Verein nur einmal die Woche für 30 Minuten ein Training anbietet wird es sich nicht entwickeln können, so dass das Talent hier anders begleitet werden muss. Oder die Eltern fördern es nicht, oder es ist schlecht in der Schule und kann sich daher nicht auf den Sport konzentrieren.
    Der Sohn meines Cousins wurde z.B. aus einem Kader rausgeworfen (nicht Schießen), weil er zu schlecht in der Schule war und deshalb Probleme hatte.
    Er hat sich dann auf den Hosenboden gesetzt und gelernt - und schwupps hat er seinen Kaderplatz wieder bekommen.


    mal sehen - was ihr dazu sagt.

    schönen Abend
    daneben

    Hallo Lanfear,

    ja die Preise finde ich auch richtig klasse....

    Und da im Text die Wörtchen "zum Beispiel" stehen, denke ich, dass es noch weitere Tests als die von dir genannten geben wird. Ich bin sehr gespannt.

    Die Aktion von früher kenne ich leider nicht, kann daher nicht viel dazu sagen.

    Na gerade eine Pistole-Medaille halte ich für realistisch:

    Bei Schnellfeuer-PISTOLE können beide Starter (Reitz / Geis) aufgrund der Leistungen der letzten Zeit zu den Medaillenkandidaten gerechnet werden.

    Auch im Gewehrbereich gibt es heiße Eisen und die Flintenschützen haben diese Saison auch schon das eine oder andere Treppchen gesehen... also mal abwarten und Tee trinken.
    Aber dieses Team macht Hoffnung auf mehr als nur Dabeisein.

    Also auf geht´s nach RIO und Daumendrücken!!!

    Carcano: Nein es ist kein Ablenkungsmanöver - Du stellst hier eine Sache in den Raum die in meinen Augen nicht korrekt ist. Daher wollte ich es aus meiner Sicht richtig stellen.
    Und gerade ein so im Schießsport fundiert durchblickender Mensch, der Namen wie Mutter und Tochter Hochmuth, Munki und und und nahezu wortlos aneinander reiht, als ob er mit allen schon mehrmals ein oder mehrere Getränke gehoben hat, der die Nachwuchsarbeit im DSB analysiert und mal eben Dissertationen aus dem Ärmel schüttelt und natürlich auch das DOSB Nachwuchsleistungskonzept viel besser machen würde als der DSOB, sollte sich eben auch mal an die Nase fassen und eingestehen können, dass er falsch lag! - das ist keine Ablenkung.

    Zumal du richtigerweise die Verbindung sogar selber herstellst - durch deine Ausführungen mit Südbaden.
    Und um es mal nicht so eloquent auszudrücken wie Du es getan hast: Südbaden hat damals das LLZ verlassen in der Annahme, man bekomme die Zuschüsse dann anteilig vom LLZ zum Südbadischen Verband und man kann eh alles besser wie das LLZ. Jetzt kann sich jeder den Fortgang selber zusammenreimen unter der Tatsache, dass es nur wenig Zeit brauchte, bis Südbaden wieder beim LLZ angeklopft hat und wieder um Einlass begehrte.

    Übrigens zu meinem Ablenkungsmanöver
    "gänzlicher Neubau eines Schießstandes" jetzt, als AUCH -so bringt es Daneben vor - die Alternative "Ertüchtigung und Ausbau eines vorhandenen Schießstandes" damals).
    Das damals! war vor 2-3 Jahren (ganz genau weiß ich es nicht - aber ich würde es nicht als damals bezeichnen, das sind dann für mich doch Begriffe die eher einen längeren Zeitraum definieren.)

    Da wären wir wieder bei den Fakten und Mythen wie sie Kilolima angesprochen hat....

    @Carcano wenn ich es richtig weiß bist du Anwalt - verstehst dich also darin die Worte so zu drehen, wie du es brauchst...
    Deine erste Aussage war: b) ein ganz neues LLZ woanders von Grund auf zu erbauen (so wie in Württemberg udn im NWDSB),

    Und siehe da - trotz allem schaffst Du es in dem Post wo du "fast" zurückruderst noch dies zu untermauern mit dem Satz:
    trotz des Neubaus verliert das alte LLZ der 3 Verbände seinen Namen und Status (noch) nicht.


    Zu den Fakten:

    Ja auf der WSV Seite ist zu lesen, dass unter anderem eine Winternutzung der KK-Halle durch das LLZ angedacht ist.

    Aber Fakt ist:
    Der KK Stand und weitere Dinge im LLZ Pforzheim wurden erst vor kurzem mit viel Geld renoviert.
    Pforzheim liegt für die 3 Verbände (einem davon gehörst du ja an) zentraler als Stuttgart.
    Eine Nutzung des Schulungszentrums in Ruit gibt meines Erachtens nach nicht die Kapazität her, die kompletten D Kader und die Landeskader parallel zu schulen - um diese Kapazität zu haben baut der WSV ja mitunter das Dingens.
    .....

    Ich kann mich extrem täuschen und die Zukunft wird einem von uns recht geben - aber ich möchte fast wetten, dass die Anlage in Ruit in der näheren Zukunft niemals das LLZ Pforzheim ablöst. Sollte ich mich täuschen - Asche auf mein Haupt und mea maxima culpa!

    Zuletzt die Frage ob der Termini LLZ und Schulungszentrum - ganz anderer Status! Das eine ist in den Spitzensport integriert mit Leistungssportkonzept DSB und Zuschüssen aus Staatlichen und Ländertöpfen und das andere ist halt ne Nummer niedriger angesiedelt.

    In der ganzen Diskussion hier würde ich gerne einfach mal ein Thema hinzubringen.

    Inwiefern werden die Schützenvereine ( und Ihre Mitglieder ) die jetzt aus dem NWDSB und damit auch dem DSB ausgetreten sich in folgenden Fällen äußern / fühlen:

    In Rio holen deutsche Schützen Medaillen und / oder gar Siege

    Die Anerkennung als Immaterielles Kulturerbe (auch das hat der DSB durchgeboxt - und die ganzen Anträge, Sitzungen, Anhörungen was auch immer da nötig war - waren bestimmt nicht mal so geschwind gemacht)

    Fall a) Werden die ausgetretenen Mitglieder sagen - schön, aber das sind nicht wir....

    oder Fall b) Werden Sie stolz die Arme heben und sagen, jawohl das sind wir!

    Im Falle des Kulturerbes kann ich die Frage schon beantworten - man schaue sich nur die Homepages und Facebookseiten an - das Logo findet sich häufiger.


    Also schön - nicht bezahlen, aber die Vorteile wo es geht mitnehmen. Willkommen in der Solidargemeinschaft Schützenvereine!