Beiträge von neuenkruger

    Hab ich auch grad zufällig gesehen, war sehr positiv überrascht. Es stand Sonja Scheibl im Mittelpunkt als ca, zweiminütiger Beitrag im aktuellen Sportteil.

    Im Internetportal der ARD ist zu ihrem Ergebnis jedoch keine Meldung zu finden.

    Vom Gefühl her würde ich sagen, dass 10 Füllungen am ehesten passen würden. Allerdings ohne es schonmal exakt ermittelt zu haben. Wir haben eine 20l-200bar Flasche und die ersten Verluste sind schon vergleichsweise schnell da, während es bei vlt. 150 bar dann spürbar langsamer wird. Wenn du dir deine Grenze schon bei hohen 180 bar setzt, kannst du nicht allzu viele Füllungen damit machen.

    Ich würde mal vermuten, die Zuordnung zu den Disziplinen erfolgte analog zu den Quotenplätzen, die gewonnen wurden. So dürfen nunmal 2 deutsche Damen für Sportgewehr und 2 deutsche Damen für LG nominiert werden. Ich könnte mir vorstellen, dass der tatsächliche Start im olympischen Wettkampf noch auf einem ganz anderen Blatt steht und vermutlich erst in London entgültig entschieden wird. Womöglich könnte sie dann auch in zwei Wettbewerben starten, dann müsste allerdings wohl auch eine der anderen Schützinnen ohne Start bleiben.

    Ich denke, dass Karl meint, dass es eben nicht allein die Goldmedaillen sind, die zur Aufnahme in die Liste führen. Ich hab mir mal die Mühe gemacht, die Liste mit den 50 erfolgreichsten deutschen Olympioniken (List of multiple Olympic gold medalists - Wikipedia, the free encyclopedia) abzugleichen und bin dabei lediglich auf 6 Übereinstimmungen gekommen (Fischer, Klimke, Winkler, Matthes, Carl Schuhmann und Schwarzmann). Ralf Schuhmann ist auch der einzige Schütze, der unter den 50 auf Rang 25 auftaucht.

    Auch die erfolgreichen Persönlichkeiten aus anderen Sportarten (z. B. Kristin Otto, Claudia Pechstein, Andre Lange, Georg Hackl, ...) fehlen.

    Es wäre zwar wünschenswert wenigstens 1-2 Schützen in einer 66-köpfigen Liste zu haben, aber mehr hätte ich auch nicht erwartet, dazu sind wir zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung doch leider zu sehr Randsportart.

    Deshalb meine ganz eigene und persönliche Meinung:
    Lichtschießen, von mir aus! Öffentlich darüber diskutieren, Wettkämpfe vorschlagen und Diskutieren und die diversen Einsatzbereiche dieser Dinger aufzeigen, ganz klar: No go!


    Das sehe ich auch etwas anders. Wo soll man denn sonst über das Thema diskutieren, wenn nicht hier. Ein Austausch sollte für alle Sparten in einem solchen Forum (das sich eine grenzen-übergreifende Sichtweise auf die Fahnen geschrieben hat) erlaubt sein. Dann könnte man genausogut jedes andere Thema, das einem nicht passt, wegzensieren wollen.

    Ich kann jetzt auf gut vier Jahre Lichtpunktschießen bei uns im Verein zurückblicken und komme zu dem Fazit, dass für mich ganz klar die Vorteile überwiegen. Jedenfalls gab es für uns noch in keiner anderen Disziplin einen Landesverbandsmeistertitel. Sicherlich ist die bloße Qualifikation für die LM später z. B. mit LG von sportlichen Wert her mindestens gleichwertig wenn nicht noch höher anzusiedeln, aber man muss auch erstmal die sich bietenden Chancen nutzen. Die erste Generation ist jetzt im Luftdruckalter und hat sich auch dort in einer für unseren Verein noch nie dargewesenen Breite für die LM qualifiziert, wo sicherlich die Erfahrungen mit Lichtpunkt zu beigetragen haben. Es lässt sich jetzt trefflich darüber streiten, ob sie auch ohne diese Erfahrung a) in den Verein gekommen wären und b) solche sportlichen Erfolge erreicht hätten. Überprüfen lässt es sich nicht.

    Sicherlich muss man immer im Hinterkopf behalten, dass es nie die "richtigen" Disziplinen ersetzen kann, da diese noch viel mehr Facetten haben, die das Lichtpunktschießen einfach von den technischen Voraussetzungen nicht bieten kann. Ich sehe (durch die Diskussionen hier im Forum) auch die Gefahr, schätze sie aber wesentlich geringer ein als die meisten hier.

    Ich tue mich auch mit Landes- und Verbandsliga immer etwa schwer und muss da auch immer erst wieder überlegen, was ist nun höher, insbesondere, da wir ja auch vom Landesverband sprechen und eine Landesmeisterschaft durchführen, aber keine Verbandsmeisterschaft


    Also bei uns führen wir eine Landesverbandsmeisterschaft durch. Geht zwar in Richtung Wortungetüm, aber ist auf jeden Fall korrekt, denn im Land Niedersachsen gibt es ja auch 2-3 Verbände.

    Die Rücklage dient ja auch mehr der Balance und dem Schwerpunktausgleich und wird oft vom Schützen her schon beim Einsetzen auch unbewusst etwas übertrieben


    Gerade deshalb hat es mich ja gewundert, dass das Hohlkreuz eher größer geworden ist. Ich hätte vermutet, wenn das Gewehr näher zum Körper kommt, verändert sich auch der Schwerpunkt zum Körper und es ist ein geringer Ausgleich durch die Rücklage erforderlich.

    So die Sommerferien sind vorbei, heute war wieder erstes Schießen. Meine Schützin sagte mir, nach dem letzten Mal hatte sie Rückenprobleme, der Anschlag so wie letztes Mal mit dem stärkeren Hohlkreuz geht also nicht.
    Habs selber mal ausprobiert, wenn das Gewehr schräg gehalten wird, ist es zwar dichter am Körper und am Kopf, das Diopter kommt aber doch ein gutes Stück tiefer, so dass entweder die Schafkappe deutlich tiefer müsste (ist aber schon am Ende) oder der Kopf tiefer, ich vermute nun dass das stärkere Hohlkreuz von diesem Verrenken des Kopfes, um das Auge vor den Diopter zu bringen, kommt.
    Mein Ansatz wäre jetzt, tatsächlich mal eine Visierlinienerhöhung zu besorgen, um das Verrenken überflüssig zu machen. Hört sich das sinnvoll an?

    Ein Bild von hinten kann ich auch noch bieten, wenn auch nicht so ganz komplett.

    Eine eingedrehte Hüft bedeutet, dass die "Hüft-Achse" nicht direkt in Schießrichtung zeigt, sondern ein paar Grad nach rechts? Dass die Jacke tendenziell eher zu klein ist, kann auch gut sein, sie verwendet diese jedenfalls schon immer, mal sehn ob wir da noch eine besser passende haben.

    Wo ist denn der Unterschied zwischen einer Bananenstellung und einem Hohlkreuz, ich würde beide in etwa synonym verwenden? Unsere Schützin schießt jedenfalls schon ein paar Jahre, jetzt schon seit einiger Zeit relativ konstant im Bereich 7-8. Das mit dem Schussbild ist mir aber erst seit kurzem aufgefallen (wobei dies auf Pappstreifen auch weitaus weniger auffällig ist).
    Das mit dem Drehen am Diopter habe ich ihr hinterher auch gesagt, ich stand dahinter und dachte mir nu dreh doch endlich, aber sie hats nicht so deutlich empfunden oder da noch nicht so das Auge für.

    Mit dem Abzug kann ich mir kaum vorstellen, dass dies so viel ausmachen kann, eher in einem Sinne, dass es einfach länger dauert, wenn nicht gerade abgezogen wird. Ich glaube sie ist auf dem Bild auch noch nicht am Druckpunkt. Nichtsdestotrotz werden wir mal drauf achten, ebenso auf die hochgezogene Schulter, da wär ich jetzt nicht direkt drauf gekommen. Danke euch.

    Vielen Dank für eure Hinweise.

    Wir haben jetzt mal probiert, den Anschlag etwas umzubauen, dass das Gewehr mehr zum Kopf geht und nicht umgekehrt. Weiterhin haben wir die Schaftkappe ganz nach unten gestellt und die Schaftbacke etwas höher. Die Schützin meint, von Gefühl her ist es eher besser geworden. Vom Ergebnis her, war es aber kein wirklicher Fortschritt, aber das sollte man so kurz nach Veränderungen ja auch nicht unbedingt erwarten. Es gab auch weiterhin vornehmlich Ausreißer nach links.
    Was mir noch mehr sorgen macht, ist dass durch die Veränderungen die Körpergrundhaltung für meinen Geschmack eher schlechter (größeres Hohlkreuz - siehe Bilder) geworden ist. Aber eine geradere Haltung geht nach ihrer Aussage nicht.

    Was das Abzugsverhalten angeht, meinen wir auch, dass dies eigentlich kein Grund für die Ausreißer sein kann, sie schießt mit Druckpunkt und hält etwas nach.

    Ist das ein Schritt in die richtige Richtung? Oder lieber wieder zurück zu der etwas geraderen Körpergrundhaltung?

    Danke für die schnellen Antworten.

    Ihr glaubt also auch, dass die Tiefschüsse und die Linksschüsse unterschiedliche Ursachen haben?
    Der Monitor stand links, das sie nun superschnell nach dem Schuss draufschaut ist mir nicht aufgefallen, kanns aber nicht ausschließen, dass sie richtig nachzielt, kann ich aber auch nicht sicher sagen. Müsst ich sie mal fragen.

    Hotwheel
    du meinst sowohl Körper als auch Hals müssten "begradigt" werden? Werden das bei Gelegenheit mal probieren. Das hieße dann vermutlich, dass das Gewehr stark schräg gehalten werden müsste und die Visierlinie erhöht werden müsste? Diese Möglichkeit haben wir derzeit nicht, hab aber schonmal drüber nachgedacht, dies zu ändern.