Beiträge von Kogge

    Da gebe ich dir Recht es ist unser Hobby, wie viele andere Sportarten betreiben. Ein Freizeitausgleich, erinnert ihr euch vor einigen Jahren war dieses Thema mal richtig hochgeschauckelt worden, Tradition und Sportschießen. Daher finde ich es nicht so ganz passend, <Hobbyschützen> Wir sind eine Gemeinschaft, also Schützen.

    Ich gehe einfach mal davon aus das wir alle hier "Hobbyschützen" sind.

    Ein Hobby ist etwas das man in seiner Freizeit und nicht gegen Bezahlung macht oder verdient hier einer seinen Lebensunterhalt mit dem Schießen?

    Es gibt Berufe bei denen das Schießen einen kleinen Teil ihrer Berufsausübung ist, da fallen mir Polizisten, Soldaten und Revierförster ein aber bei allen ist das Schießen nur Mittel zum Zweck.

    Berufsschützen, also Personen die mit dem Schießen ihren Lebensunterhalt verdienen sind mir nicht so bekannt da ich keinen Kunstschützen kenne und andere die Geld für einen oder mehrere Schüsse bekommen kennen wir meist aus dem Kino (Leon - der Profi). Selbst unsere Leistungsschützen beim Biathlon oder Olympia haben einen Beruf dem sie nachgehen.

    Auf so einen SCHMARREN, habe ich direkt gewartet. Hobbi Schützen, Alle die Sportschießen gemacht haben und auch die es noch machen, kamen oder kommen ihre Grenzen und was schießen sie Auflage, das sich ja inzwischen zu einer Größe entwickelt hat. Nicht alle Vereine sind reine Sportschützenvereine, sondern da spielt die Tradition eine große Rolle, ich sage, die Tradition ist eben so wichtig. Da spielt man die Sportschützen und Traditionsschützen doch nicht gegen einander aus. Den Alten bleibt dann eben noch das Auflageschießen und wenn man schaut, was die noch für ergebnisse hinlegen, alle Achtung. Für mich ist ein Hobbyschütze, der mal auf den Stand geht und mal unter Aufsicht einige Schuß abgiebt und für die Unkosten aufkommt.

    Eins wollen wir doch gemeinsam, dass es mit den Schützenvereinen aufwärts geht in jeder Kategorie. Daher ist es doch klar, wir müssen uns was einfallen lassen und <NEUE WEGE > gehen sofern man die Möglichkeiten dazu hat. Wichtig ist doch dabei das der Verein die Kapazitäten dazu hat. Mitglieder die sich einbringen, ausgebildete Leute. Ich erinnere mich als das Lichtpunktschießen angeboten wurde, ein Aufschrei bei vielen Sportschützen. Wilhelm ein verfechter des Lichtpunktschießen musste sich vieles anhören. Auch ich gehörte zu den Befürwortern des Lichtpunktschießen und noch mal Danke Wilhelm das Du so standhaft warst und bist. Heute ist das Lichtpunktschießen das Normalste der Welt. Man muss sich trauen raus zu gehen und die Menschen ansprechen, Werbung ist alles. Wir verteilen Flyer, die Eltern der Jugendlichen werden eingeladen, sie sollen Gäste mitbringen und vieles mehr. Wie sagt man, steter Tropfen höhlt den Stein. Wir haben schon kleine Erfolge gehabt und ich denke wir werden noch mehr haben. :)

    Warum sich aufregen, passiert etwas wo eventuell ein Schütze beteiligt war, dann kommt die große Welle. Nach Möglichkeit das Schützenwesen verbieten, ist kein Schütze beteiligt, der gleiche Stoß ins gleiche Horn. Es gibt so viele Deppen auf Gottes Erden, die ein Ego haben was man nicht beschreiben kann. Damit will ich sagen, von nichts Ahnung haben aber die Klappe aufreißen, So mancher Politiker läßt sich da mit reißen, LEIDER.

    im Grunde kann ich das was no. limits schreibt bestätigen. Doch das ist nicht alles, etwas Talent und ich nenne es mal Verbissenheit des Schützen gehört auch dazu. Wir sind dabei eine Jugendgruppe aufzubauen, wir sind mit Auflage schießen angefangen und wechseln jetzt langsam zum Freihandschießen. Man merkt jetzt schon wie sich die Spreu vom Weizen trennt. Also sehr viel Einfühlungsvermögen gemischt mit einer gewissen Strenge. Bisher läuft es nicht schlecht.

    Aua, das ist genau das, was die Vereine kaputt macht. Bloß nichts neues es muss alles so bleiben wie es mal war. Zum Training gehen dumm rum sabbeln, Skat spielen und Bierchen trinken. Damit will ich die Alten nicht über einen Kamm scheren, denn ich gehöre mit meine fast 80 selber dazu. Man man muss dem neuen positiv gegenübersrtehen und mit gehen . Sich einbrigen, ich freue mich auf jeden Trainingstag mit den Jugendlichen und unser Jugendtrainer freut sich das ich mitmache. Ich habe letztes Jahr meine Trainer C Lizenz abgegeben, werde aber immer noch gefragt ob ich noch bereit bin zu helfen und ich mache es gerne.

    Die Sache ist doch die, viele Vereine sind überaltert und die ältere Generation schießt aufgelegt. Sie nehmen an den Schützenfesten und Pokalschießen teil. Da ist das Sportliche in den Hintergrund gerückt, da geht es mehr um das Gesellschaftliche. Natürlich schießen sehr viele aufgelegt Wettkämpfe und das ist auch gut so. Ich kann jetzt nur von meinem Verein und Vereinen die ich gut kenne reden. Neue Mitglieder egal ob Jugend oder Erwachsene werden zu nichts gezwungen, Du musst gibt es nicht. Die Jugendlichen schießen nach kurzer Zeit Auflage Freihand und es ist selten jemand dabei der es nicht will. Bei den Erwachsenen ist selten einer dabei der Freihand schießen möchte. Deshalb bieten wir beides an, wie schon geschrieben, auch LP, Lichtpunkt und Blasrohr.

    Da kann man diskutieren wie man möchte, ob einer in einem Verein, oder in fünf Vereinen ist, die genaue Mitgliederzahl mit der einzelnen Wertung bekommt man wohl kaum heraus. Was aber wichtig für uns alle ist, dass sich die Mitgliedszahlen im DSB erhöhen. Daher ist es doch nicht ganz so relevant ob es Traditionsschützen oder Sportschützen sind. Ich finde, wir sollen froh sein das wieder Zulauf kommt und sich die Leute für unseren Sport interessieren.

    Ich hatte kürzlich ein interessantes Gespräch mit einem Schützenbruder der in einem befreundeten Verein Bogen schießt. er ist auch schon Senior, da wir auch Blasrohr anbieten, meint er das Bogen schießen fällt einem auch schon schwerer und er freut sich das wir mit unseren Angeboten weit gefächert sind wäre das doch eine Auktion mal auf Blasrohr umzusteigen. Also, wer gerne schießt und die Geselligkeit liebt, hat doch die Chanze nach dem Freihandschießen andere Angebote zu nutzen. Sei es das aufgelegte schießen und andere interassante Angebote. Damit ist doch das Schützenleben nicht vorbei. Es gibt viele Vereine die ein großes Angebot haben aber kein Freihandschießen. Wenn man durch die eigene Jugend die Eltern und Bekannte begeistern kann , die dann sich dem Schießsport anschließen, die schießen dann garatiert nicht Freihand, haben aber eine große Auswahl was sie machen möchten.

    In dieser Situation sind viele Vereine, 18-45 Jahre auch wir haben das Problem. Wir sind guten Mutes und arbeiten daran unsere Situation zu verbessern. Die Kleinen haben Eltern, Geschwister die älter sind und im Umfeld der Eltern und Geschwister versuchen wir es denen schmackhaft zu machen, sich dem Schießsport zu zuwenden. Wir bieten unseren Mitgliedern auch Werbeprämien an, es hat zumindestens im Jugendbereich schon gefruchtet.

    Ich denke der Verein hat eine kleine Gruppe 18 Jahre aufwärts. Sie suchen junge Leute am liebsten welche die schon mal geschossen haben. Es ist ein großer Unterschied, Kinder ab 10 Jahre die beschäftigt werden wollen und kein Sitzfleisch haben, oder !8 Jahre aufwärts. Was man an Zeit und Geduld aufbringen muss um die Kleinen zu begeistern, gegenüber den Großen. So kann man es machen, aber es macht doch viel mehr Spaß die Kleinen zu fördern und fordern.

    Jetzt haben wir ein gutes Thema und jeder hat seine Erfahrungen eingebracht oder bringt sie noch ein. Was passiert wie schon so oft mit anderen Themen, es gibt immer wieder welche die sich unsagbar Wichtig nehmen und meinen sie haben die schlauheit mit Löffel gefressen. Es gibt eben wie zu lesen war verschiedene Methoden um die ergebnisse zu steigern. jeder auf seine Art, muss man sich dann gleich wieder angiften, weil man die Meinung des Anderen nicht akzeptieren will. Keiner von uns ist unfehlbar und sollte sich hier nicht hinstellen, alles was er macht ist Richtig und andere Meinungen zählen nicht.

    Ich hatte drei Jugendliche und nachdem ich nach dem ersten Jugendlichen erfahren hatte was er hat, habe ich mich erkundigt, was ist das für eine Krankheit und wie geht man damit um. Mir wurde von den Eltern bestätigt das die Kinder zu Hause wie in der Schule ausgeglichener wurden. Auch im Training war eine Steigerung der Konzentratin festzustellen. Aus allen drei sind vernünftige gute Menschen geworden die ihren Mann stehen, dass ist das Wichtigste.

    Unser Jugendtrainer, ist auch schon älteres Semester er hat die Sportleiterausbildung. Ich habe kein Amt mehr, 35 Jahre Vorstandsarbeit sind genug. Was mir aber sehr viel Spaß macht unseren Jugendsportleiter zur Seite zu stehen und ihn zu unterstützen. Wir teilen uns die Aufgaben, er die Anfänger Auflage ich übernehme sie dann zum Freihandschießen. Das klappt alles wunderbar. Wir profitieren beide voneiander.

    Das ist eigentlich die Vorgangsweise Califax,so sollte es sein. Viele Vereine sind froh das sie einen Jugendtrainer haben der aber noch nicht das Wissen und Können hat. Da sind die Vereine froh das sie jemanden haben der nach seinem besten Wissen und Gewissen arbeitet. Da fehlt auch zum Teil die Unterstützung des Vorstands. Wir haben zur Zeit 10/11 jährige, da muss man wieder anders vorgehen, um da hin zu kommen wo man sie gerne hin haben möchte. Da ist auch noch spielen angesagt. Das Wichtigste ist das der Verein hinter einem steht und man frei arbeiten kann.

    Ich bin zwar nicht Trainer A oder B aber C Trainer und das seit 1991 und habe viel erlebt und viele junge Leute sind bei mir durchgelaufen. Ich stimme dir in deinen Ausführungen zu, habe aber für mich festgestellt, man kann sich noch so reinhängen es gibt eine Grenze für Trainer wie Schütze. Wie hoch die Messlatte liegt muss der Trainer wie auch der Schütze festlegen. Das habe ich immer so gehalten und versucht den Schützen genug Spielraum zu lassen. Damit bin ich immer gut gefahren. Man sieht früh genug ob es bei dem Schützen reicht oder nicht und muss dann dementsprechend reagieren, um den Schützen nicht den Mut an unserem schönen Sport zu nehmen. Wenn mehr drinnen ist sollte man auch los lassen um den Schützen seine Chancen nicht zu versauen. Wenn das Vertrauen groß ist, kann man beraten wie es weiter geht, den Rest entscheidet der Betroffene für sich.